Kapitel 17

Déjà-vu

 

 

Dusty stand im Krankenhaus vor dem Zimmer, in das Davids Liege geschoben worden war. Die Schwester hatte ihm versichert, dass er reinkommen dürfte, sobald sie David bettfertig gemacht, seinen Arm geröntgt und seine Vitalfunktionen überprüft hatten. In seinem Kopf herrschte ein einziges Durcheinander aus Fragen und Zweifeln. Was war geschehen und wieso? War es ein Fehler gewesen, David dazu zu drängen, sein Studium wiederaufzunehmen und selbstständiger zu werden? Er fühlte sich verantwortlich und seine Panik verdrängte jeden rationalen Gedanken.

Die Tür zu seiner Rechten öffnete sich. Sein Vater, Kory und Jon eilten auf ihn zu und löcherten ihn mit Fragen.

»Geht es ihm gut?«, wollte Dean wissen.

»Die versuchen nicht, dich davon abzuhalten, zu ihm ins Zimmer zu gehen, oder? Denn dann rufe ich meinen Dad und deren verschissene Köpfe werden rollen, da kannste einen drauf lassen.« Jons rauer New Yorker Slang brachte ihn beinahe zum Lachen.

»Bist du okay, D?« Kory griff nach seinen Schultern und umarmte ihn. »Es tut mir leid, dass ich nicht früher bei ihm war, Dusty, es tut mir so leid«, flüsterte Kory offensichtlich mitgenommen.

Dusty öffnete den Mund, um Kory zu sagen, dass es nicht seine Schuld war, als sich die Tür zu Davids Zimmer plötzlich öffnete. Er wirbelte herum. »Kann ich jetzt zu ihm?« Jeder Gedanke daran, Kory zu beruhigen, war von einer auf die andere Sekunde fortgewischt. Sein Bedürfnis, endlich in dieses Zimmer zu gehen, ließ alles andere verblassen.

Die Schwester nickte. »Ja, aber bitte nur eine Person, er schläft gerade. Ich bringe Ihre Freunde in den Warteraum am Ende des Flurs.«

Dusty drängte sich an ihr vorbei ins Zimmer und schickte ein kurzes Stoßgebet zum Himmel, dankte Gott dafür, dass es seinem Schatz gutging. Einen kurzen Augenblick lang war es ihm, als würde er David noch einmal vor sich sehen wie an diesem Tag, als er ihm zum ersten Mal begegnet war. Er hatte in einem Krankenhausbett gelegen, das diesem so ähnlich gewesen war. Dieses Mal allerdings waren seine Verletzungen deutlich weniger schwerwiegend.

Ein Krankenpfleger war gerade dabei, einen Infusionsbeutel neben das Bett zu hängen. Er nickte Dusty zu, drehte sich um und warf den leeren Infusionsbeutel, den er entfernt hatte, in den Mülleimer. »Er wird eine Weile schlafen. Wir mussten ihn sedieren. Er war … sehr aufgeregt.«

Dusty beugte sich über das Bett, küsste David sanft auf die Lippen, flüsterte ihm zu und betete, David würde ihn hören und friedlich schlafen. »Mein wundervoller kleiner Engel, ich liebe dich.« Als er zurücktrat, begegnete er dem Blick des Krankenpflegers. »Ich rede kurz mit meinen Freunden und bin dann gleich wieder zurück.«

Der Mann lächelte, verließ das Zimmer direkt hinter Dusty und verschwand in Richtung Stationszimmer.

Zwischen Davids Zimmer und dem Warteraum befand sich eine Toilette. Dusty stürmte hinein und schaffte es gerade noch, die Tür hinter sich abzuschließen und sich über die Schüssel zu beugen, bevor er sich erbrach. Sein Herz raste und seine Hände zitterten. Dann saß er da, auf dem kalten, abweisenden, harten Kachelboden und nahm sich die Zeit, die er brauchte, um sich zu beruhigen. In ihm rangen die Erleichterung darüber, dass es David gutging, und unbändige Wut miteinander. Er wusste noch immer nicht genau, was geschehen war. Als Kory ihn angerufen hatte, war Dusty völlig überrumpelt gewesen. Er hatte in den Hörer geschrien, noch bevor Dusty überhaupt hatte Hallo sagen können, dass David verletzt war und er seinen Hintern zum Campus schieben sollte, als wäre es das Letzte, was er täte.

An die Geschehnisse danach konnte er sich nur noch schemenhaft erinnern. Er wusste, dass er und sein Vater aus dem Apartment gestürmt waren und mehr als eine rote Ampel überfahren hatten. Es war ein Wunder, dass sein Vater den Wagen nicht um einen Telefonmast gewickelt hatte bei dieser irrwitzigen Geschwindigkeit, mit der er zum Campus gerast war. Blinkende Blaulichter hatten sie schließlich zu der Stelle geführt, an der David angegriffen worden war. Aber wer hatte das getan? Und warum? Das war das Einzige, woran Dusty in diesem Augenblick hatte denken können.

Er spritzte sich Wasser ins Gesicht und wusch sich die Hände, bevor er die Toilette verließ und zum Warteraum ging. Noch ehe einer seiner Freunde auch nur die Zeit hatte, zu blinzeln, stürzte er sich auf Kory, packte ihn am Kragen und riss ihn vom Stuhl hoch, auf dem er gesessen hatte. »Was zur Hölle ist passiert?«, schrie er.

Starke Arme packten ihn von hinten und hielten ihn fest. Die Stimme seines Vaters klang nahe an seinem Ohr. »Du musst dich beruhigen, Junge. Es ist nicht Korys Schuld, was David zugestoßen ist.«

Jon stand in der Ecke und telefonierte. Er zog eine Augenbraue hoch. Offensichtlich war er nicht beunruhigt, denn er machte keine Anstalten, dazwischenzugehen.

»Ich weiß auch nicht genau, was passiert ist, D. Ich war gerade auf dem Weg zum Abendkurs, als ich einen Streit in der Nähe des Gebäudes gesehen habe. Dieser große Typ hat geflucht und geschrien und als er ein Stück zur Seite gegangen ist, habe ich den anderen am Boden gesehen. Ich bin mit meinem Handy in der Hand auf ihn zugerannt und hatte schon den Notruf gewählt. Das Arschloch wollte weglaufen, aber ein paar andere Typen haben ihn gepackt und festgehalten. Dann habe ich erst gemerkt, dass es David war, der da am Boden lag. Ich habe sofort Jon angerufen und Gott sei Dank war er gerade in der Nähe, sodass er als erster Polizist am Tatort war und dieses Arschloch in die Finger bekommen hat.« Kory machte eine kurze Pause, um Luft zu holen, bevor er weitersprach. »Dann habe ich dich angerufen und das ist alles, was ich weiß. Für alles andere musst du Jon fragen. Ich glaube, er und Robert haben sich dem Fall selbst angenommen. Gott, D, ist er okay?«

Dusty sank auf den Stuhl neben Kory und murmelte eine Entschuldigung dafür, dass er seinem besten Freund beinahe den Kopf abgerissen hätte. Als sich Dean schließlich auf den Stuhl zu seiner anderen Seite setzte, brach Dusty zusammen. Er vergrub das Gesicht in den Händen und weinte. Sein Vater zog ihn an sich und hielt ihn fest, während Kory über seinen Rücken strich und ihm sagte, dass alles gut wäre. »Nichts an der ganzen Sache ist gut, Kory«, fuhr er ihn an, schnappte sich das Taschentuch, das Jon ihm hinhielt, und schnäuzte sich die Nase.

»Wenn ihr zwei mit eurem Ehekrach fertig seid, sage ich euch, wie der Stand der Ermittlungen ist«, probierte Jon einen Scherz, doch niemand lachte. Er ignorierte Korys wütenden Blick. »Okay, der Täter hat David von einem Foto wiedererkannt, das nach der Schießerei in den Nachrichten und Zeitungen zu sehen war, und hat ihn als den Bruder des Schützen identifiziert. Das hat Robert mir erzählt und ich zitiere: ›Dieser Abschaum hat bekommen, was er verdient. Er sollte dankbar sein, dass ich ihm nicht das Genick gebrochen habe. Er soll genauso verrecken wie sein Bruder‹. Zitat Ende. Ich muss sagen, mein Partner Robert hat meinen vollen Respekt dafür, dass er es geschafft hat, sich zusammenzureißen und dem Scheißkerl nicht in den Arsch zu treten.«

Dusty sprang auf und schlug die Hand seines Vaters weg, als er versuchte, ihn aufzuhalten. »Verdammt, eine Sekunde. Dieses Arschloch hat beschlossen, David zu verprügeln wegen dem, was sein Bruder getan hat? Sein Bruder hat ihn beinahe umgebracht. Was zur Hölle stimmt mit den Leuten nicht?«

Die Tür zum Warteraum schwang auf und Gabe stürmte hinein, Micah direkt auf seinen Fersen. »Oh mein Gott, wir sind so schnell gekommen, wie wir konnten. Was ist passiert? Ist David okay?« Gabe wirkte gequält.

Dusty schob sich einfach an ihnen vorbei, verließ den Warteraum und machte sich auf den Weg zurück zu Davids Zimmer. Er wusste, dass er dort Tristan begegnen würde. Seine Gefühle spielten völlig verrückt, obwohl er wusste, dass es albern und kindisch war, seine Wut an seinen Freunden auszulassen, die sich nur Sorgen um David machten. Verdammt noch mal, das alles spielte für ihn im Moment überhaupt keine Rolle. Er konnte sich später entschuldigen. In diesem Augenblick drehte sich für ihn alles nur um David.

Als Dusty ins Zimmer kam, stand Tristan am Fußende des Krankenbettes und blätterte durch Davids Patientenakte. »Ein Déjà-vu, was?«, fragte Dusty mit einem freudlosen Lachen.

Tristan seufzte, klappte die Akte zu und legte sie auf den Tisch neben dem Bett. Bevor er etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür und Jon kam herein. »Robert und ich fahren zum Revier und befragen den Täter und die drei Jungs, die ihn festgehalten haben. Die Augenzeugen und Kory haben alle ausgesagt, dass dieses Arschloch David mehr als einmal als Schwuchtel beschimpft hat, also werde ich den Fall als Hassverbrechen einstufen, dadurch fällt das Strafmaß höher aus«, sagte Jon mit einem schiefen Grinsen. »Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist oder warum, Dusty. Ich hoffe, wir sind schlauer, nachdem wir diesen Typen ausgequetscht haben. Aber wir werden auch mit David sprechen müssen, sobald er aufwacht, also ruf mich an.« Jon verschwand aus dem Zimmer und zog die Tür hinter sich zu.

»Ja, sicher, okay«, gab Dusty zurück, griff sich einen Stuhl aus einer Ecke des Raumes und zog ihn an das Bett heran. Er saß eine ganze Zeit lang einfach nur da und sah dabei zu, wie sich Davids Brust hob und senkte. Dabei vergaß er völlig, dass Tristan immer noch hier war, und die sanften, gleichmäßigen Geräusche des Beatmungsgerätes ließen ihn in den Schlaf sinken.

Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, bevor das Gefühl von Fingern, die durch sein Haar strichen, ihn weckte. Blinzelnd öffnete er die Augen und das Krankenhaus nahm langsam wieder eine klare Gestalt um ihn herum an. Als er den Kopf hob, wurde er von einem sanften Lächeln und einem Paar strahlend blauer Augen begrüßt. David lag auf der Seite und beobachtete ihn, während er seine Finger durch Dustys Haar gleiten ließ. »Hey«, flüsterte er.

Dusty musste wohl defekt sein, oder vielleicht war es seine weiche Seite, er wusste es verdammt noch mal nicht, doch er konnte einfach nicht aufhören, zu weinen. Er klammerte sich an Davids Hand und weinte das gefühlt fünfzigste Mal an diesem Tag, während David mit den Händen über seine Schultern strich und versuchte, ihm zu versichern, dass mit ihm alles in Ordnung war.

»D, bitte hör auf, zu weinen. Ich bin bald wieder auf den Beinen, versprochen.«

»Gott, David, nachdem Kory mich angerufen hat, konnte ich nichts tun, außer zu beten, dass er sich geirrt hat. Und als ich dich dann auf dieser verdammten Trage gesehen habe … Ich kann dich nicht verlieren, D, ich kann nicht.«

David klopfte neben sich auf die Matratze, zog Dusty an sich, sobald er sich zu ihm legte, und rutschte nach hinten, sodass er sich mit dem Rücken gegen das Kopfteil des Bettes lehnen konnte.

Es war Dusty egal, was irgendjemand sagen oder denken könnte, er musste sich einfach von David trösten lassen, ganz egal, ob man ihn dafür vielleicht aus dem Zimmer warf. Er meinte, die Tür klicken zu hören, doch er weigerte sich, auch nur eine Sekunde lang den Blick von David abzuwenden. Er würde ihn nicht mehr aus den Augen lassen, nie wieder. Ein leises Lachen entrang sich Davids Lippen und brachte ihn zum Lächeln. »Du kannst nicht vierundzwanzig Stunden am Tag bei mir sein, D, abgesehen davon, dass du irgendwann schlafen musst.«

Dusty schnaubte.

»Ich habe das gerade laut gesagt, was?«

Er nickte und bemerkte, dass Davids Blick von ihm weg und zu etwas oder jemandem hinter ihm schwenkte, doch es war ihm völlig einerlei, ob sie Publikum hatten. Er hob eine zitternde Hand und streckte sie nach Davids Gesicht aus, fuhr mit dem Daumen einige Male über Davids Wange. »Willst du mir nicht sagen, was passiert ist, D?«

»Eigentlich nicht, aber ich werde es trotzdem tun.« David rollte sich auf den Rücken und starrte an die Decke.

Dusty gefiel es nicht, dass er seinem Blick auswich. Er wollte, dass er ihm in die Augen sah, während er sprach, sodass er ihm Halt geben konnte.

»Es war kalt, als ich aus der Bibliothek kam, also habe ich mir meine Kapuze über den Kopf gezogen und meine Ohrstöpsel reingesteckt. Aber das ist wohl auch egal, weil er von links auf mich zukam. Ich hätte ihn also sowieso nicht kommen sehen. Ich habe erst verstanden, dass es Absicht war, als ich meinen iPod aufheben wollte und er drauftrat. Dann packte er mich und zog mich vom Boden hoch. Ich … Ich dachte …« Davids Stimme zitterte, doch er versuchte, sie ruhig zu halten.

Dusty schob seinen Arm unter Davids Nacken und legte den anderen auf seinen Bauch, um nach der Hand zu greifen, in der die Infusionsnadel steckte.

David drehte sich zu ihm um und vergrub das Gesicht in Dustys Halsbeuge. Sein ganzer Körper zitterte.

Die Tür öffnete sich noch einmal und jemand sagte etwas, geflüsterte Worte, die Dusty nicht verstand. Er ignorierte es. Das Einzige, was zählte, war der Mann in seinen Armen. Selbst wenn der Papst persönlich ins Zimmer spaziert wäre, hätte es ihn nicht gekümmert.

Als David sich schließlich ein wenig beruhigt hatte, rollte er sich wieder auf den Rücken, nahm einige tiefe Atemzüge und erzählte weiter, was passiert war, oder zumindest das, woran er sich erinnern konnte. »Ich dachte, es sei Dale. Ich bin mir sicher, dass Tristan eine großartige Erklärung dafür hat, wieso ich sofort Dale vor mir gesehen habe. Der Mann hat etwas davon gesagt, dass er mich kenne und wisse, wer ich sei. Danach kann ich mich an nichts mehr erinnern. Ich habe versucht, zu flüchten, bin nach hinten gerutscht, um von ihm wegzukommen. Dann bin ich mit dem Kopf gegen einen Baum gestoßen und danach ist alles verschwommen.«

»Was ist mit deinem Arm passiert, David?«, fragte Jon. Ah, er war also derjenige, der im Zimmer war.

Verdammt, ich muss länger geschlafen haben, als ich dachte, wenn Jon schon wieder zurück ist.

»Oh, tut mir leid, das hatte ich vergessen. Also, er … Er hat mich von links gestoßen, deshalb konnte ich ihn nicht sehen. Ich habe das Gleichgewicht verloren, bin gestürzt und auf meinem rechten Arm gelandet. Ich glaube, ich bin noch einmal darauf gelandet, als er mich wieder losgelassen hat, nachdem ich angefangen habe, zu schreien. Es ist … alles so unklar. Ich denke, wenn sich der Nebel in meinem Kopf verzogen hat, kann ich mich an mehr erinnern, Jon. Tut mir leid.«

»Das muss dir nicht leidtun, David. Ich will einfach nur jeden Stein umdrehen, damit ich diesen Scheißkerl an den Eiern an die Wand tackern kann«, sagte Jon mit einem wahnsinnigen Grinsen, das Dusty ein wenig beängstigte, wenn er ehrlich war. »Ich habe hier ein Foto, das ich dir zeigen will, David.« Jon zog sein Handy aus der Tasche, tippte darauf herum, trat dann ans Bett und drehte das Display zu ihnen um.

Dustys Herz setzte einen Schlag lang aus. Der Kerl war riesig, ein richtiger Gorilla ohne Hals, und Dusty fragte sich, ob die gefletschten Zähne bei ihm ein Dauerzustand waren.

»Ich … Nein, ich glaube nicht, dass ich ihn schon einmal gesehen habe, Jon, sorry.« David zuckte mit den Schultern.

»Kein Problem, ich wollte nur sichergehen.«

Die Tür öffnete sich noch einmal und Tristan kam herein. Jon war schon auf halbem Weg nach draußen, als er sich noch einmal umdrehte und Dusty fragte, ob er noch mit Kory sprechen wollte, bevor er ihn mit nach Hause nahm.

»Nicht jetzt. Sag ihm danke von mir und dass ich ihn später anrufe.«

Jon nickte knapp, bevor er verschwand.

»Gute Nachrichten, deine Entlassungspapiere werden gerade vorbereitet, du kannst also nach Hause gehen. Ich musste mit Engelszungen auf den Arzt einreden und ihm versprechen, dass du die nächsten paar Tage schön brav zu Hause bleibst.« Tristans Gesichtsausdruck sagte ihnen, dass es ihm ernst damit war.

Es dauerte fast eine Stunde, bis sie das Arztgespräch hinter sich gebracht und den Papierkram erledigt hatten. Dusty hatte damit gerechnet, dass sein Vater am Ausgang mit dem Pick-up auf sie warten würde, doch stattdessen stand dort Gabes SUV.

Tristan sprang nach draußen, öffnete ihnen die Tür und komplimentierte sie auf die Rückbank. »Micah ist bei deinem Vater im Pick-up direkt hinter uns«, erklärte Tristan ihm. »Wir halten beim Deli und holen uns ein paar Sandwiches, während dein Vater und Micah Davids Medikamente abholen.«

Dusty dachte kurz daran, zu protestieren, doch Tristan ließ es klingen, als wäre das alles längst entschieden, also gab er es auf und legte seinen Arm um David, während sie sich nach Hause chauffieren ließen.