Kapitel 19

Mütter und Miststücke

 

 

Ein nervtötendes Piepen drohte, Dusty aus seinem glückseligen Traum zu reißen. Er und David waren in dem großen Schlafzimmer mit dem Himmelbett, das normalerweise im Haus in Mamaroneck stand. Die Fenster standen offen und eine sanfte Brise brachte die Vorhänge in Bewegung. David lag unter ihm, sein blondes Haar, die blauen Augen und seine wunderschön gerötete Haut standen im Kontrast zu dem schneeweißen Bettlaken, das sie umgab. »D, bitte, mach Liebe mit mir«, flehte David mit sanfter Stimme.

Piep, piep, piep

»Scheißteil«, brummte Dusty, packte unsanft das Handy, das seinen feuchten Traum ruiniert hatte, und wischte nach links, um den Anruf anzunehmen. »Ja? Wer ist da und was zur Hölle willst du?«, knurrte er.

»Dustin Randall Anderson, wenn du so weitermachst, steige ich in ein Flugzeug, fliege nach New York und trete dir in den Hintern.« Die joviale Stimme seiner Mutter riss ihn aus dem Halbschlaf.

»Scheiße, Mom, tut mir leid … Äh, hallo?«

Maggie Anderson schnaubte. »Gerade noch mal gerettet. Dein Vater ist jetzt schon seit einigen Tagen bei dir. Ich dachte, du würdest mich anrufen, wenn sein Flugzeug landet, es sei denn … Moment. Du und dein Vater, habt ihr schon … geredet?«

»Das kommt darauf an. Meinst du die flotten Dreier, bei denen ihr beide mitgemacht habt, als ihr noch auf dem College gewesen seid? Oder dass ihr zwei euch scheiden lasst? Ah, Moment, vielleicht meinst du auch die Tatsache, dass Dad bi ist. Nein, warte, ich weiß, du meinst bestimmt, ob er mir erzählt hat, dass meine Mutter sich mit einem anderen Mann verlobt, während sie immer noch mit meinem Vater verheiratet ist. Habe ich etwas vergessen, Mom?« Dusty seufzte. Er rechnete damit, dass seine Mutter eine schlagfertige Antwort parat hatte, möglicherweise einen Teil seiner Behauptungen zurückwies oder ihr Recht verteidigte, in ihren jüngeren Jahren so freizügig gelebt haben zu dürfen, wie sie es verdammt noch mal für richtig hielt. Margaret Anderson, Maggie, wie sie die meisten nannten, war keine Frau, die mit Worten geizte, doch das ohrenbetäubende Gegacker, das durch die Leitung dröhnte, hatte er nicht erwartet. »Wie schön, dass du dich amüsierst, Mutter«, sagte Dusty, darauf bedacht, seine Worte mit Sarkasmus zu tränken.

»Ich … Oh verdammt … Warte eine Sekunde.« Sie lachte weiter hysterisch.

Dusty war bereits aus dem Bett gestiegen, stand vor der Kaffeemaschine und goss sich einen Becher ein, als Maggie sich endlich so weit im Griff hatte, dass sie wieder in ganzen Sätzen sprechen konnte.

»Ich weiß, das alles muss ein Schock für dich sein, mein Schatz, und ich beantworte dir gerne all deine Fragen. Ich hoffe, du weißt, dass du für deinen Vater und mich immer an erster Stelle stehst. In erster Linie sind wir deine Eltern, danach kommt alles und jeder andere, das weißt du doch, oder?«

Dusty nahm einen Schluck von der heißen, dampfenden Köstlichkeit, bevor er die Frage seiner Mutter beantwortete. »Ja, das hat Dad auch schon gesagt. Weißt du, Mom, ich war am Anfang wirklich erschrocken und verwirrt. Ich denke, ich verstehe das alles immer noch nicht. Ich meine, ihr zwei seid schon ewig verheiratet und ich habe nur glückliche Erinnerungen an meine Kindheit. Was ist passiert? Wann ist es passiert?«

Maggies glockenklares Lachen brachte Dusty zum Lächeln. »Ich kann dir nicht genau sagen, wann, vor ein paar Jahren vielleicht. Es gibt da einige Aspekte, auf die ich nicht näher eingehen möchte. Sie sind entweder einfach zu persönlich oder Dinge, die dir besser dein Vater erzählen sollte. Aber du hast recht, wir waren so lange Zeit über so verdammt glücklich. Wir haben uns einfach … auseinandergelebt. Ich werde deinen Vater immer lieben, Dusty, er ist in vielerlei Hinsicht mein bester Freund. Wir sind zusammen erwachsen geworden und haben dich zusammen aufgezogen. Das ist das Größte, was ich je geleistet habe. Du hast mein Leben so bereichert, Dusty, daran solltest du niemals zweifeln, okay?«

Die Unsicherheit in der Stimme seiner Mutter brachte Dusty auf den Boden der Tatsachen zurück. »Mom, ich weiß, dass du mich mehr als alles andere liebst. Ich bin nur wegen dir und Dad der Mensch geworden, der ich heute bin. Ich gebe zu, dass ihr zwei das letzte Mal, als ich euch zu Hause besucht habe … Aus heutiger Sicht habt ihr nicht so … ich weiß nicht … so viel miteinander interagiert wie sonst. Ich will nur, dass ihr glücklich seid, du und Dad. Das sollte jedem zustehen, oder?« Die Nacht, die Dusty an Davids Seite im Krankenhaus verbracht hatte, nachdem er auf dem Campus angegriffen worden war, hatte seine Perspektive auf die Dinge verändert. Wütend oder trotzig zu sein, weil seine Eltern sich scheiden ließen, schien ihm im Vergleich zu allem anderen, was um ihn herum geschah, mit einem Mal erstaunlich trivial. Ein Schluchzen am anderen Ende der Leitung brachte Dusty beinahe selbst zum Weinen. »Verdammt, Ma, tut mir leid. Ich wollte dich nicht traurig machen.«

»Oh, nein, das hast du nicht. Ich habe in letzter Zeit einige Stimmungsschwankungen, aber ich denke, damit war zu rechnen. Ich bin nur so glücklich, dass du nicht nur verstehst, wieso dein Vater und ich uns scheiden lassen, sondern es auch akzeptieren kannst.« Maggie seufzte.

»Also, Dad hat mir erzählt, der neue Mann in deinem Leben möchte …« Erst jetzt wurde Dusty bewusst, was seine Mutter ihm da gerade gesagt hatte. »Moment, Mom, was soll das heißen, Stimmungsschwankungen? Kommst du in die Wechseljahre?«

Oh bitte, Gott, bitte, bitte, bitte mach, dass es die Wechseljahre sind , flehte Dusty im Stillen.

»Na ja, also …« Es entstand eine lange Pause. »Du wirst bald ein großer Bruder.«

»Was ? Mom!« Dusty zuckte zusammen, als sein Vater in die Küche geschlurft kam.

»Deine Mutter hat dir erzählt, dass sie einen Braten in der Röhre hat?« Dean gähnte.

»Bist du nicht zu alt, um schwanger zu werden?« Sobald die Worte Dustys Mund verlassen hatten, wurde ihm bewusst, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er hielt das Handy von sich weg und warf seinem Vater einen bösen Blick zu, als er schnaubend lachte, während Maggie Dusty lautstark eine Kostprobe davon gab, wie viele Schimpfwörter ihr Wortschatz umfasste.

»Verdammt, man hört sie bis nebenan.« Adam schlenderte in die Küche, trat dicht hinter Dean und küsste ihn auf die Wange.

»Dad! Gottverdammt, ihr zwei versucht wirklich, mich umzubringen, oder?«, schrie Dusty und drückte seinem Vater das Handy in die Hand, als er sich zu ihm umdrehte. »Ich kann euch drei gerade wirklich nicht ertragen.« Er stapfte rüber ins Bad und knallte die Tür hinter sich zu.

Als Dusty aus der Dusche kam und sich angezogen hatte, war David bereits wach und frühstückte zusammen mit Dean und Adam in der Küche. Ihr Gespräch verstummte, als Dusty hereinkam. »Was?«, fragte er sarkastisch und verdrehte die Augen, als alle drei ihn anstarrten.

David rutschte von seinem Hocker, trabte zu Dusty und küsste ihn auf die Wange. Auch wenn Dusty sich vorgenommen hatte, den Rest des Tages schlechte Laune zu haben, konnte er Davids engelsgleichen Charme nicht widerstehen. Er lächelte seinen Freund an und stahl einen kurzen Kuss von seinen Lippen, bevor er ihm gegen die Nase stupste. Er hatte so viel durchgemacht und doch stand er hier, einfach nur glücklich, an Dustys Seite zu sein.

»Ich liebe dich, Babe«, sagte Dusty zu ihm.

Als sie sich umdrehten, lehnten Adam und Dean an der Bar und Dad grinste wie ein Honigkuchenpferd.

»Wie wäre es, wenn wir eins von diesen Partner-T-Shirt-Sets kaufen? Ihr wisst schon, die auf denen ‚Bester großer Bruder’ und ‚Bester kleiner Bruder’ steht?«, sagte Dean leichthin.

Dusty knurrte seinen Vater an. Dann nahm er David bei der Hand und versuchte, seinen lachenden Freund aus dem Zimmer zu ziehen.

»Habe ich etwas Falsches gesagt?« Dean prustete vor Lachen.

Dusty verdrehte die Augen. Ihm lag bereits eine schlagfertige Antwort auf der Zunge, doch bevor er sie aussprechen konnte, klingelte sein Handy. Dusty warf nicht einmal einen Blick auf den im Display eingeblendeten Namen, bevor er ranging. »Jo.«

»Dusty, hey, hier ist Henry. Entschuldige die Störung, aber hier unten ist eine Frau, die sagt, dass sie Davids Mutter sei. Sie ist völlig außer sich, deshalb wollte ich sie nicht einfach in den Fahrstuhl steigen und nach oben fahren lassen.« Es entstand eine Pause, ein Rascheln war zu hören, dann war Henry wieder da. Dieses Mal flüsterte er. »Sieht so aus, als habe die böse Hexe des Westens ihren Besen zu Hause gelassen.«

Dusty war zu erschrocken, um über den Witz zu lachen. »Verdammte Scheiße«, murmelte er und warf David einen kurzen Blick zu, erleichtert, nur seinen Hinterkopf zu sehen. Sein Vater allerdings bemerkte, dass etwas nicht stimmte. Sein dreckiges Grinsen von gerade verblasste. Dean richtete sich zu voller Größe auf, kam auf ihn zu und lehnte sich direkt vor ihm an die Küchentheke. »Kannst du eine Sekunde warten, Henry?«, fragte Dusty rasch. Es gelang ihm nicht, das Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken.

»Sicher, ruf mich einfach zurück und sag mir Bescheid, ob ich sie nach oben lassen oder zu dem Müll vor die Tür stellen soll.« Henry gluckste und legte auf.

»Was ist los?« David und sein Vater stellten ihm gleichzeitig dieselbe Frage.

Er streckte den Arm nach David aus, unsicher, ob er ihn berühren wollte, um ihn zu beruhigen oder sich selbst. »D, deine Mutter ist unten in der Lobby.« Dusty erwartete einen völligen Zusammenbruch, doch zu seiner Überraschung, schien David diese Neuigkeit nicht im Geringsten zu überraschen. »Ich habe mich gefragt, woher sie wusste, wo sie dich finden kann. Du hast sie angerufen, oder?«

David ließ die Schultern hängen und senkte den Blick. »Ja, vor einer Weile. Sie hat nicht abgenommen, aber ich habe auf die Mailbox gesprochen.« David schniefte.

Als Dusty nach seinem Kinn griff und seinen Kopf hob, schimmerten Tränen in seinen Augen, die kurz davor waren, über seine Wangen zu rollen. Dusty packte ihn, drückte ihn an sich und hielt ihn fest. »D, Baby, wieso weinst du?«

»Du bist nicht sauer?« Davids Stimme klang gedämpft an Dustys Brust.

Noch ehe Dusty antworten konnte, kam sein Vater näher und klopfte David sanft auf den Rücken. »David, Junge, warum sollten wir wütend auf dich sein, weil du versucht hast, zu deiner Mutter Kontakt aufzunehmen? Wir würden nur gerne wissen, warum, wenn du uns das sagen willst.« Deans Tonfall war streng und ermutigend zugleich. Er ließ keinen Raum für Widerrede. Dusty hatte für diesen Tonfall eine regelrechte Hassliebe entwickelt. Als er ein Teenager gewesen war, hatte er würfeln können, ob sein Vater ihn mit dieser Stimme loben oder tadeln würde, immer abhängig von der Situation.

David löste sich von Dusty, schniefte und wischte sich mit dem Ärmel seines Shirts über das Gesicht. »Ich habe sie vermisst«, murmelte er.

Bevor Dusty sich entscheiden konnte, wie er reagieren sollte, hatte Dean David bereits in die Arme geschlossen. Adam kam rasch zu ihnen rüber und schlang seine noch größeren Arme um sie beide. Dusty war kurz davor, gegen den plötzlichen Überfall auf seinen Freund zu protestieren, den er, eingekesselt von den beiden breitschultrigen Männern, nicht einmal mehr sehen konnte, als David die Hand nach ihm ausstreckte, nach seinem Arm griff und ihn mit in die Gruppenumarmung zog. Als Dean sich schließlich von ihnen löste, bedachte er Dusty und David mit einem strengen Blick.

»Hier ist der Plan: Du«, er zeigte auf Dusty, »rufst Henry zurück und sagst ihm, dass er sie reinlassen soll. Und du«, nun zeigte er auf David, »wirst es dir nicht zu sehr zu Herzen nehmen, ganz egal, was hier heute passiert. Diese Frau hat keine Macht mehr über dich, David. Du bist jetzt Teil dieser Familie und wir Andersons beschützen die, die uns wichtig sind. Hast du verstanden?« Dean wartete, bis sie zugestimmt hatten, bevor er nach Dustys Handy griff und es ihm in die Hand drückte.

Einige Minuten später, die sich für Dusty wie eine Ewigkeit anfühlten, klopfte Diane Thompson an der Tür. Dusty blieb mit David in der Küche, sodass sie vom Wohnzimmer aus nicht gesehen werden konnten. Dean öffnete an ihrer Stelle die Tür und Dusty konnte wieder den typischen Südstaatenslang in der Stimme seines Vaters hören. »Hallo, Sie müssen Diane sein, bitte kommen Sie doch herein.« Es war diese betont überfreundliche Begrüßung, die im Süden nur für besonders ungebetene Gäste gebraucht wurde.

»Oh, haben Sie vielen Dank. Ich dachte schon, dieser Wüstling von einem Pförtner würde mich nie nach oben lassen, um meinen Davie zu sehen.«

Ihr mürrischer, herablassender Tonfall ließ Dusty erschaudern. Noch ehe er David fragen konnte, ob alles in Ordnung war, griff David nach seiner Hand und zog ihn hinter sich her in Richtung Wohnzimmer.

»Hallo, Mutter«, war alles, was er sagte.

Diane Thompson lächelte und kam einige Schritte auf David zu. Als Dusty die Arme schützend um David legte, wurde sie blass und ihr Lächeln verwandelte sich in einen Ausdruck, der irgendwo zwischen Stirnrunzeln und Zähneknirschen lag. »David Thompson, du wirst dich sofort von diesem jungen Mann entfernen.« Die Atmosphäre im Raum begann sich zu verdichten und Diane schien endlich zu bemerken, dass sie die einzige hasserfüllte Fanatikerin in einem Apartment voller Männer war. Ihr Blick flog wachsam von Dean zu Adam und dann wieder zurück zu Dusty und David. Sie räusperte sich einige Male, und als sie wieder zu sprechen begann, war ihre Stimme weicher, freundlicher, aber in Dustys Ohren noch immer triefend vor Abscheu. »Davie …« Sie sagte nur dieses eine Wort, und dann geschah etwas, womit Dusty nicht gerechnet hatte.

»Nein! Ich will nicht, dass du mich je wieder so nennst. Gott, ich bin so blöd. Ich habe dich angerufen, weil ich dich vermisst habe. Ist das nicht ironisch?« David schnaubte, löste sich aus Dustys Armen und funkelte seine Mutter wütend an. »Dir ist bewusst, dass er mich fast umgebracht hätte, oder? Siehst du das?« David deutete mit dem Finger auf sein linkes Auge, das nicht mehr war als eine Dekoration in seinem Gesicht. »Ich kann auf dem linken Auge nichts mehr sehen, Mutter!«

Dusty hielt sich zurück und gab David Zeit, um seine Schimpftirade loszulassen, bis er befürchtete, dass Davids Kopf explodieren würde. Er war völlig außer Atmen, keuchte und ballte die Hände zu Fäusten. »Das reicht jetzt.« Dusty schnappte sich David, zog ihn hinter sich und wies mit dem Finger auf Diane. »Verschwinden Sie aus meinem Apartment und denken Sie nicht mal im Traum daran, zurückzukommen. David gehört jetzt zu mir.«

Dean korrigierte ihn. »Zu uns

Dusty drehte sich zu seinem Vater um und nickte kurz, bevor er sich wieder dem Miststück zuwandte. »Ich liebe Ihren Sohn und ich wünschte, Sie könnten ein Teil unseres Lebens sein, aber offensichtlich wollen Sie das nicht. Es ist also das Beste, wenn Sie jetzt gehen und nie wieder versuchen, David zu kontaktieren, haben Sie verstanden?«

Dean schnaubte belustigt, nickte und grinste Dusty an.

»Wie ich sehe, war es Zeitverschwendung, heute herzukommen.« Diane Thompsons überheblicher Tonfall ließ Dusty erschaudern. »Als du mich angerufen hast, bin ich davon ausgegangen, dass du bereit bist, dieses sündhafte Leben hinter dir zu lassen, dass du nach Hause kommen und wieder im Licht von Jesus Christus, unseres Herrn wandeln würdest. Jetzt weiß ich, dass es ein Irrtum war.« Sie war dreist, das musste Dusty ihr lassen. Sie funkelte seinen Vater trotz ihrer 1,50 m kleinen Statur an und hatte nichts als Verachtung in den Augen. Diane Thompson straffte die Schultern, strich ihre Jacke mit ihren kleinen, zierlichen Händen glatt, wandte sich um und ging auf die Tür zu.

»Lassen Sie mich das für Sie machen.« Dean stolzierte übertrieben höflich zur Tür und wippte auf seinen Fußballen. Er drückte den Türgriff nach unten, zog die Tür weit für sie auf und kaum, dass das Miststück einen Fuß in den Hausflur gesetzt hatte, stieß er sie nach draußen und sagte: »Bye, bye. Kommen Sie wieder, wenn Sie weniger Zeit haben.« Damit warf er die Tür zu, drehte den Schlüssel herum und wandte sich den anderen zu. »Meine Güte, David, du bist wesentlich normaler, als du sein dürftest. Wurdest du adoptiert?«

Dusty zog David in ihr Zimmer, um sich davon zu überzeugen, dass mit seinem Partner wirklich alles in Ordnung war. »Es ist vorbei, D. Du musst sie nie wiedersehen. Keine Abschiede mehr.«

David seufzte, seine Miene war vollkommen ernst. »Genau genommen ist da noch eine Person, die ich sehen muss.«