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er Tag, den von uns wahrscheinlich niemand wirklich für möglich gehalten hatte, war tatsächlich gekommen.
Als ich an diesem Montagmorgen die Augen öffnete, war ich mir nicht sicher, ob ich träumte oder ob Dustin mich gerade wirklich mit den Worten »Aufstehen, wir fahren in den Urlaub.« geweckt hatte.
Urlaub.
Ein totales Fremdwort in den Ohren von James Knight.
Vom alten James Knight ...
Ich konnte mich nicht mal mehr ansatzweise daran erinnern, wann ich zuletzt nicht in die Firma gefahren war. Mal hier und da einen Tag, bedingt durch Marys Geburt und sonstige Verpflichtungen. Aber länger als zwei Tage ... niemals. Auch jetzt hatte ich keine Ahnung, ob es gut gehen würde, nur interessierte es mich deutlich weniger als erwartet.
Selbst wenn die Firma jetzt den Bach runterging, was sie garantiert nicht wegen einer Woche Abstinenz tun würde, ich besaß so viel Geld, dass ich es so oder so niemals ausgeben
konnte. Und auch Violet, Dustin und vor allem Mary waren komplett abgesichert.
Ich lachte auf über meine Gedanken, was mir einen fragenden Blick von Dustin bescherte.
»Ich hadere in meinem Kopf gerade mit dem Gedanken, was ich tue, wenn die Firma bankrott geht.«
»Ich glaube, dafür, dass ein Multimillionen-Dollar-Unternehmen vor die Wand fährt, muss mehr passieren als eine einzige Woche Urlaub des CEOs. Auch wenn dich die Tatsache, dass auch du sieben Tage am Stück entbehrlich bist, wahrscheinlich zutiefst schockiert.«
»Das tut sie, deshalb musste ich ja lachen.«
»Na los, Big Boss. Schwing deinen süßen Arsch aus dem Bett, das Flugzeug wartet nicht exklusiv auf dich. Auch wenn du das vermutlich kaum glauben kannst.«
Lachend richtete ich mich im Bett auf und hob meine Beine heraus. Es war für mich schon zu einer Art Normalität geworden, dank der täglichen Besuche des Docs und meiner Entscheidung, alles zu riskieren und das ganz bewusst.
Wie immer half mir Dustin bei all meinen morgendlichen Verrichtungen, bevor wir uns mit meinem neuen Wagen auf den Weg zum Flughafen machten.
Ich konnte es kaum abwarten, in diesen Flieger zu steigen und New York zu entfliehen. Das erste Mal seit einer unendlichen Ewigkeit.
Wir würden heute keinen Privatjet nehmen, sondern wie ganz normale Touristen in einem Linienflug Platz nehmen. Schließlich dauerte der Flug auf die Bahamas lediglich drei Stunden.
Bahamas ...
Wenn ich nur an den weißen Sandstrand dachte ...
Am Flughafen angekommen, gaben wir unser Gepäck auf, bevor wir durch die Sicherheitskontrolle gehen mussten.
Etwas, das ich in einem Rollstuhl noch nie erlebt hatte. Ich wurde wie Dustin auch durchsucht, bevor wir zu unserem Gate konnten.
Jetzt begann der spannende Part. Ich würde mit einem speziellen Stuhl ins Flugzeug gebracht werden.
Der Doc, der ebenfalls auf dem Flug gebucht war, hatte heute Morgen noch einmal mit einer frischen Injektion dafür gesorgt, dass ich auch garantiert nichts spürte.
Wir hatten uns darauf geeinigt, nicht zusammen gesehen werden zu wollen, weshalb ich ihn im Wartebereich keines Blickes würdigte. Genauso wenig wie Dustin.
Und dann kam der Moment, an dem wir an der Schlange vorbeidurften, bis in die Gangway, wo bereits zwei freundlich lächelnde Herren auf mich warteten.
Ich musste mich von meinem Rollstuhl, der in den Gepäckraum verladen werden würde, auf einen kleinen, schmalen Stuhl setzen, auf dem ich festgeschnallt wurde, bevor sie mich ins Flugzeug schoben. Wir saßen direkt in der ersten Reihe, nah an den Toiletten, zu denen ich allerdings nicht ohne Hilfe gelangen würde.
Gut, dass Dustin an meiner Seite war, der mich zur Not auch tragen konnte.
Er half mir, mich auf meinen Platz zu setzen, und ließ sich neben mich fallen. In seinem Blick konnte ich sehen, wie sehr ihn diese ganze Situation angeturnt hatte.
Dieser Fetisch war eine verdammt kranke Scheiße, doch das ging niemanden etwas an, solange wir unsere Freude dabei empfanden. Und das taten wir.
Beide.
Das gleiche Spiel wiederholte sich auf den Bahamas, doch dort war es noch ein wenig aufwendiger, da es keinen direkten Anschluss zum Flughafen gab.
Ich wurde also die Außentreppe auf diesem Spezialrollstuhl heruntergetragen, bevor ich auf dem Rollfeld in meinen eigenen Rollstuhl wechseln konnte. Alles natürlich unter Dustins wachsamen – und verdammt angeturnten – Blicken.
Nachdem wir unser Gepäck geholt hatten, wartete bereits ein behindertengerechtes Taxi auf uns, welches direkt zum Hotel fuhr.
Und das konnte sich sehen lassen.
Für unseren Aufenthalt stand uns nicht nur eine exklusive Villa direkt am Strand zur Verfügung, sondern auch ein privater Sandstrand, zu dem niemand außer uns Zugang hatte. Geschweige denn einen Einblick. Wir konnten hier tun und lassen, was wir wollten. Genau deshalb war meine Wahl auch auf diese Villa gefallen.
Für Dustin und mich bedeutete es so unglaublich viel, unsere Freiheit genießen zu können, dann wollten wir es natürlich auch im Urlaub tun.
Er schob mich über den Steg zur Eingangstür, wo unsere Koffer bereits in der Villa auf uns warteten.
»Wow, das ist ... wow«, sagte er und fasste damit auch meine Gedanken in Worte. Besser konnte man diesen Ausblick nicht beschreiben. Geschweige denn die Einrichtung der Villa.
Durch einen kleinen Flur gelangte man zur rechten Seite in ein großes Wohnzimmer, mit uneingeschränktem Blick aufs Meer, doch das absolute Highlight befand sich im ersten Obergeschoss. Dorthin kam ich zwar nur mit Dustins Hilfe, doch das war ja schließlich auch Sinn der Sache.
Im Obergeschoss befand sich das Schlafzimmer, mit einer riesigen Dachterrasse, eigenem Pool, Whirlpool und uneingeschränktem Meerblick. Man konnte hier zwischen
verschiedenen Sitzgelegenheiten wählen, von denen man gleichermaßen den Ausblick genießen konnte.
Das Badezimmer befand sich ebenfalls im ersten Obergeschoss, wobei es im Untergeschoss noch ein Badezimmer außerhalb der Suite gab. Inklusive Dusche und einem Jacuzzi.
Gut, dass wir gar nicht vorhatten, uns in dieser Woche außerhalb unseres privaten Bereichs aufzuhalten. Hier gab es genug Möglichkeiten, um jeden Tag, jede Stunde und je Minute zu genießen.
Ein Genuss, den wir uns nach all den Irrungen und Wirrungen der letzten Monate einfach verdient hatten.
»Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich könnte jetzt ein erfrischendes Bad im Meer gebrauchen«, schlug Dustin nach unserer Hausbesichtigung vor, während ich lachend mit den Schultern zuckte.
»Ganz ehrlich. Ich bin bereit für alles. So was von bereit ... das kannst du dir vermutlich gar nicht vorstellen.«
Mit dem Rollstuhl fuhr ich hinaus bis auf die Veranda, wo Dustin mich auf seine starken Arme hob. Er trug mich bis zur Liege, die unmittelbar in der Nähe des Wassers stand und legte mich vorsichtig darauf.
Neben den zwei Liegen befand sich auch noch ein Daybed, dessen weiße Vorhänge mit dem weißen Sandstrand verschmolzen, gleichzeitig allerdings einen tollen Kontrast zu dem türkisfarbenen Meer boten. Es sah aus wie im Paradies hier und genauso fühlte es sich auch an.
Mit Dustin an meiner Seite. Gefühllos vom Bauchnabel abwärts. Was brauchte ich mehr?
Aus der Villa heraus hatten wir den Roomservice bestellt, der uns Häppchen und Champagner servierte, während wir den Ausblick genossen und die salzige Meeresluft einatmeten.
»Bereit, dich in die Fluten zu stürzen?«, fragte Dustin, während ich mit dem Kopf schüttelte und mich entspannt zurücklehnte.
Noch wollte ich einfach nur hier liegen und mich entspannen.
»Aber ich bin bereit dafür, dabei zuzusehen, wie das salzige Meerwasser sich einen Weg über deine Bauchmuskeln sucht.«
»Okay, dann werde ich dir mal genau diesen Anblick gönnen.«
Lachend erhob sich Dustin von seiner Liege und lief auf das Wasser zu, in das er sich stürzte, ohne auch nur einmal innezuhalten.
Als er wieder auftauchte, jubelte er, was mich auflachen ließ. Wie ein kleiner Junge, der zum ersten Mal ein Bad im Meer nahm.
»O Gott, Dustin! Es ist herrlich. Verdammt herrlich sogar!«, rief er mir zu, bevor er noch einmal untertauchte.
Ich konnte mir nur vorstellen, wie sich der Sand zwischen seinen Zehen anfühlte. Spüren würde ich ihn nicht, doch das war okay.
Ich hatte andere Dinge, die ich dafür spüren würde. Wie dieses Glücksgefühl, das sich durch jede Pore meines Körpers zu ziehen schien.
»Okay, du kannst mich jetzt doch abholen. Es scheint zu viel Spaß zu machen, um es zu verpassen«, rief ich Dustin zu, der direkt auf mich zukam.
Die Wassertropfen rannen seinen muskulösen Körper runter, während er sich mit der einen Hand die Haare nach hinten strich. Er glich einem Model, so unglaublich schön wie er war.
»Na, dann wollen wir dich mal im kühlen Nass versenken.«
»Halt mich bloß fest, du weißt, dass ich sonst untergehe wie ein nasser Sack.«
»Nasser Sack klingt zwar verlockend, aber auf andere Art und Weise.« Lachend zwinkerte Dustin mir zu, bevor er mich auf seine Arme hob.
Er ließ es immer so leicht aussehen, obwohl ich durch all meine Muskeln nun wirklich kein Leichtgewicht war.
Ob sie in meinen Beinen wohl schwinden würden, wenn ich mich jetzt noch länger an den Rollstuhl fesseln ließ? Ich bildete mir sogar schon ein, erste Veränderungen an ihnen festzustellen. Veränderungen, über die ich mich freute.
Es waren nicht mehr meine starken Beine, die den unverwüstlichen, perfekten, powervollen, eigenständigen James Knight irgendwo hintrugen.
Es waren Dustins starke Arme, die mich meinetwegen bis zum Ende der Welt tragen konnten. Hauptsache wir waren weiterhin zusammen.
Ich spürte das Wasser nicht an meinen Füßen, sondern erst, als Dustin mich ein Stückchen tiefer hinabließ und es an meinen Bauch schwappte. Es war überraschend warm und angenehm. Etwas, das ich sehr genoss.
»Ich hab dich«, flüsterte Dustin und zog mich noch ein Stück fester an sich, als ich mich ängstlich um seinen Hals klammerte bei einer etwas stärkeren Welle. Seine Worte sorgten allerdings direkt dafür, dass ich mich entspannte. So sehr vertraute ich ihm.
Unseren gesamten ersten Tag verbrachten wir am Strand, wobei wir von den Liegen zum Daybed gewechselt hatten, auf dem wir uns näher sein konnten.
Es tat gut, mich an Dustin zu schmiegen.
Während mein Kopf auf seinem Bauch ruhte, war mein Kopf so vollkommen leer, dass ich mich selbst wundern musste.
Es gab dort drin gerade keine Gedanken über die Firma, über die Reaktion der Geschäftspartner, über die Reaktion der breiten Öffentlichkeit, über meine Entscheidung, mein Elternhaus, meine Zukunft. Ich war einfach nur in diesem Moment angekommen und genoss ihn.
Nachdem wir uns am Strand entspannt hatten, nahmen wir ein Bad im Jacuzzi auf der hinteren Veranda, bevor wir uns fertig machten, um zu essen.
Dies verrichteten wir in einem der uns zur Verfügung stehenden Restaurants, wobei wir uns heute für chinesisch entschieden hatten.
Unseren ersten Abend ließen wir im Whirlpool auf der Dachterrasse ausklingen, wobei ich mich ernsthaft fragte, ob dieser Urlaub noch perfekter sein könnte.
»Wie wäre es, wenn wir das öfter machen würden?«, fragte ich, was Dustin aufblicken ließ.
»Im Whirlpool liegen?«
»Nein. Obwohl ja, das auch. Aber ich meine eigentlich den Urlaub generell.«
»Wir müssen beide arbeiten.«
»Ich kann uns jederzeit frei geben.«
»Verlockendes Angebot.«
»Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen, oder?«
»Babe, ich stehe bei allen Entscheidungen, die du triffst, hinter dir. Es ist mir wichtig, dass du das weißt.«
»Das tue ich. Versprochen.«
»Also, wann auch immer du dich zu deinem Coming-out entscheidest und wie auch immer du es tun möchtest, ich werde dir den Rücken freihalten, dich unterstützen, dich auffangen und dich aufbauen. Was auch immer kommen mag.«
Seufzend drehte ich mich zu Dustin um, der mich im Whirlpool festhielt, und sah ihm dabei tief in die Augen.
Ich wusste nicht, ob es vielleicht noch zu früh war, diese Worte zu sagen, doch es überkam mich schneller, als ich denken konnte.
»Ich liebe dich«, brachte ich hervor, was Dustin für einen kurzen Moment überrascht die Augenbrauen heben ließ. Ich dachte bereits, mit diesen Worten einen großen Fehler begangen zu heben, denn das Letzte, was ich wollte, war, ihn zu verschrecken. Doch stattdessen breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, welches wundervoller nicht hätte sein können.
Er strahlte.
Voller Glück.
»Ich liebe dich auch, James Knight. Ich liebe dich so sehr, dass es mir fast wehtut. Nur hätte ich niemals damit gerechnet, dass du diese Liebe auf diese Art erwidern würdest.«
»Das tue ich. Und ich will nicht, dass du jemals daran zweifelst.«
Statt etwas zu erwidern, küsste Dustin mich mit einer Leidenschaft, die mir den letzten Verstand raubte. Ich hatte mir vorgenommen, mich in diesem Urlaub einfach nur treiben zu lassen. Ich wollte meinen Kopf ausschalten und fühlen, statt denken. Genau das war mir jetzt besser gelungen als erwartet. Und es zog sich während des ganzen Urlaubs fort.
Als wir wieder auf dem JFK landeten, war es mir scheißegal, ob uns irgendwelche Paparazzi gemeinsam ablichteten oder nicht. Ich würde zu Dustin stehen, so wie er zu mir stand. Seit dem ersten Moment, an dem ich ihm das Okay dazu gegeben hatte und mich von Sam in James verwandelte. In den Mann, der ich wirklich war. Nicht in den Mann, der sich hinter einem Alias verstecken musste, weil die eigene Feigheit es verlangte.
Feigheit und James Knight.
Es war ein suspektes, aber überaus zutreffendes Bild.
Auf der Fahrt nach Hause konnte ich meine Vorfreude auf Mary kaum im Zaum halten, weshalb ich auch zuerst bei ihr vorbeischaute.
»Uh, wenn gute Erholung eine Gesichtsfarbe hätte, dann wäre es wahrscheinlich deine. Meine Güte, was bist du braun geworden. Du siehst zehn Jahre jünger aus, so erholt, wie du zu sein scheinst.«
»Ich bin erholt, kann es allerdings kaum abwarten, die kleine Maus zu sehen.«
»Das habe ich mir schon gedacht. Komm rein. Ich bin mir sicher, dass sie ihren Daddy auch vermisst hat.«
Ich schob meinen Rollstuhl durch die Tür, wobei Violet Mary aus ihrem Bettchen holen musste, da ich das aus meiner Position nicht konnte. Gut, dass oben in meinem Apartment alles angepasst war.
»Da ist ja mein kleiner Sonnenschein. Hey, Daddy ist jetzt wieder da«, sagte ich und hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Es war unfassbar, wie viel sie in dieser einen Woche schon wieder gewachsen war. Oder zumindest kam es mir so vor. Ich atmete ihren sanften Babyduft ein und schloss meine Augen, bei dem Glück, dass ich empfand, während ich sie einfach nur festhielt.
Meine kleine Tochter.
Mein Sonnenschein.
Mein Ein und Alles.
»Es tut so gut, dich so glücklich zu sehen, James.« Violets Worte ließen mich aufblicken.
»Ich werde zu Dustin stehen. Wenn mir eins im Urlaub klargeworden ist, dann das. Ich möchte keine Sekunde mehr ohne diesen Mann an meiner Seite verbringen. Ich war
mittlerweile in so vielen Dingen ehrlich zu mir selbst, jetzt werde ich auch diesen Schritt noch schaffen.«
»Ich bin bei dir und werde dich unterstützen. Weißt du, ich hatte wirklich Angst davor, wie und wohin sich alles entwickeln wird. Gerade weil wir im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Doch nun habe ich das Gefühl, dass es mich von Tag zu Tag irgendwie weniger interessiert.
Seit Mary da ist, zählt für mich nur noch ihr Glück und ihr Wohlergehen. Und das ist damit verknüpft, dass es uns gut geht. Wenn du also zu Dustin stehen willst, dann tu es! Hauptsache du bist glücklich und es geht dir gut, James. Du musst schon genug durchmachen!«
»Danke, Vi. Ich weiß, wie schwer es dir fällt. Ich wünschte auch, dass alles einfach verlaufen wäre und ich dir nicht so viele Turbulenzen bereitet hätte, wie ...«
»Stopp!«, unterbrach sie mich kopfschüttelnd.
»Du wirst dich jetzt nicht entschuldigen, denn dafür gibt es keinen Grund, okay? Es ist alles in Ordnung. Zwischen uns sowieso. Aber auch mit dem Weg, den wir eingeschlagen haben. So ist doch das Leben, oder? Wenn es immer nur geradeaus gehen würde, wäre es doch langweilig. Außerdem, überleg mal, unter welchen Voraussetzungen wir zueinandergefunden haben, und was daraus geworden ist.
Ich bin glücklich. Und ich bin dankbar. Dankbar für alles, was du für mich getan hast. Dankbar für mein wunderschönes Leben. Dankbar für Mary und deine Reaktion auf Gerald. Es ist nicht selbstverständlich, wie du damit umgehst.«
»Danke gleichfalls«, erwiderte ich lachend. Ich konnte alles, was sie sagte, nur unterschreiben.
»Also, wenn ich dich jetzt dabei unterstützen kann, dass du endlich dazu stehst, wer du wirklich bist, dann nichts wie los! Ich bin bereit für jeden Sturm, der da kommen mag. Weil wir
einfach alle zusammen ein super Team sind. Mit Gerald, mit Dustin und mit uns sowieso.«
»Danke, Vi. Ich weiß das wirklich zu schätzen«, erwiderte ich und deutete ihr an, zu mir zu kommen, damit ich ihr einen Kuss auf die Wange hauchen konnte.
Ich war bereit.
Für alles.