Schließlich kam der nächste Frühling.
Ein Mann namens Masato hatte mich und Reina in eine Klinik gebracht, wo die anderen Katzenkinder zur Welt kamen. Auf meinem Bauch prangte nun eine große Narbe. Damit sah ich etwas missgestaltet aus, hätte aber gut zu Schlüsselschwanz gepasst, fand ich.
Reina beobachtete ständig meine Kätzchen.
Sie durften auf keinen Fall ausgesetzt werden. Das würde ich nicht zulassen.
»Mimi, nun schau doch nicht so ängstlich! Wir finden bestimmt für jedes einen netten Menschen.«
Reina telefonierte in einem fort, und so, wie sie es versprochen hatte, fanden alle meine Kinder einen netten Menschen. Ich habe mich bei jedem Einzelnen selbst davon überzeugt. Wenn jemand kam, den ich nicht mochte, versteckte ich meine Kinder.
Reina hatte ein Bild von mir mit meinen fünf Kindern gemalt.
Wenn ich das Bild ansah, dachte ich darüber nach, ob es ihnen wohl gut ging.
Noch eine Sache hatte sich verändert. Nach der Geburt und der Sorge für die Katzenbabys blieb ich bei Reina. Ich war nun richtig bei ihr eingezogen.
Reina sorgte für mich.
Deshalb war ich ihre Katze.