Tag 15

Arbeit

Heute widmen wir uns dem Thema »Arbeit«. Unsere Berufe und die Arbeit, der wir nachgehen, sind ein Ausdruck unseres Selbstwerts und unseres Wertes für die Welt. In gewisser Weise ist Arbeit ein Tausch von Zeit und Dienstleistungen gegen Geld. Ich bin der Meinung, dass alle geschäftlichen Aktivitäten uns die Möglichkeit bieten, uns gegenseitig zu segnen und zu fördern.

Für uns als einzigartige Individuen ist es wichtig, welche Art von Arbeit wir ausüben. Wir möchten das Gefühl haben, einen sinnvollen Beitrag für die Welt zu leisten. Wir wollen unsere Begabungen, unsere Intelligenz und kreativen Fähigkeiten einbringen.

Für viele Menschen ist es ein schwerwiegendes Problem, in ihrem Beruf Erfüllung und Bestätigung zu finden. Dabei könnten wir alle einen tollen Job haben, würden wir nur unsere Einstellung zur Arbeit ändern. Wenn Sie Ihren Job nicht mögen oder Ihren Chef nicht ausstehen können, wird Ihnen die Arbeit niemals Spaß machen. Was für eine schreckliche Affirmation! Mit diesem Glaubenssatz werden Sie nie eine gute Stelle finden. Wenn Sie Spaß an Ihrer Arbeit haben wollen, müssen Sie unbedingt Ihre Denkweise ändern. Es ist meine feste Überzeugung, dass Sie jede Person, jeden Raum und alle Gegenstände an Ihrem Arbeitsplatz mit Liebe segnen sollten. Beginnen Sie mit Ihrem derzeitigen Job: Affirmieren Sie, dass er nur ein Meilenstein auf dem Weg zu weitaus besseren Positionen ist.

In Ihrer aktuellen Stellung sind Sie infolge von Glaubenssätzen, die Sie einst entwickelt haben, und durch Ihr Denken zogen Sie den Job an. Vielleicht haben Sie Ihre Einstellung zur Arbeit von Ihren Eltern gelernt. Wie auch immer – Sie können Ihr Denken ab sofort ändern. Segnen Sie also mit Liebe Ihre Chefin, Ihre Mitarbeiter, den Ort, das Gebäude, die Aufzüge oder Treppen, die Büros, die Möbel und jeden einzelnen Kunden. Auf diese Weise entsteht in Ihnen eine liebevolle geistige Atmosphäre, und Ihr gesamtes Umfeld wird entsprechend darauf reagieren.

Nicht nur Gedanken können geändert werden, sondern auch Situationen. Der Chef, den wir unerträglich finden, könnte unser Vorbild werden. Die ausweglose Position ohne Aussicht auf Beförderung kann sich zu einer neuen Karriere voller Möglichkeiten entwickeln. Die Kollegin, die uns so auf die Nerven geht, wird vielleicht wenn nicht zu einer Freundin, so doch zumindest zu einer Person, mit der man besser zusammenarbeitet. Das Gehalt, das wir als unzureichend empfinden, kann sich im Handumdrehen erhöhen. Wir könnten einen wunderbaren neuen Job finden.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wenn wir unser Denken verändern. Öffnen wir uns für alle Optionen. Wir müssen bewusst zulassen, dass Fülle und Erfüllung quasi aus dem Nichts kommen können.

Vielleicht ist es zunächst nur eine kleine Veränderung, etwa ein Zusatzauftrag, bei dem Sie Ihre ganze Intelligenz und Kreativität unter Beweis stellen können. Möglicherweise stellen Sie fest, dass sich Ihr Verhalten deutlich verändert, wenn Sie eine Arbeitskollegin nicht mehr als Feindin betrachten. Was auch immer die Veränderung sein mag, akzeptieren Sie sie und freuen Sie sich darüber. Sie sind nicht allein. Sie sind die Veränderung. Die Macht, die Sie erschuf, verlieh Ihnen auch die Macht, Ihre eigenen Erfahrungen zu gestalten!

Übung: Denken Sie über Ihren Beruf nach

Übung: Ihr Selbstwertgefühl in Ihrem Beruf

Sehen wir uns nun Ihr Selbstwertgefühl im Hinblick auf Ihre Arbeit an. Schreiben Sie nach der Beantwortung jeder der folgenden Fragen eine Affirmation (in der Gegenwartsform) auf.

1. Habe ich einen guten Job verdient?

Beispiel-Antwort: Manchmal fühle ich mich nicht gut genug.

Beispiel-Affirmation: Ich bin für jede Aufgabe voll und ganz geeignet.

2. Was befürchte ich am meisten bei meiner Tätigkeit?

Beispiel-Antwort: Mein Arbeitgeber findet heraus, dass ich nichts kann, schmeißt mich raus, und ich finde keine neue Stelle.

Beispiel-Affirmation: Ich bin sicher und akzeptiere, dass mein Leben perfekt ist. Alles ist gut.

3. Was »bringt« mir diese Annahme?

Beispiel-Antwort: Ich bin bei der Arbeit freundlich und behandle meinen Arbeitgeber wie einen Elternteil.

Beispiel-Affirmation: Ich erschaffe meine Erfahrungen in meinem Kopf. Ich habe die unbegrenzte Fähigkeit, Gutes in meinem Leben zu erschaffen.

4. Was könnte passieren, wenn ich diese Annahme aufgäbe?

Beispiel-Antwort: Ich müsste erwachsen werden und Verantwortung übernehmen.

Beispiel-Affirmation: Ich weiß, dass ich ein wertvoller Mensch bin. Ich bin sicher, dass ich erfolgreich sein werde. Das Leben liebt mich.

Übung: Visualisierung

Was wäre Ihr perfekter Job? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich selbst bei dieser Tätigkeit zu visualisieren. Stellen Sie sich Ihr Umfeld und Ihre Kollegen vor, und fühlen Sie, wie es wäre, eine Arbeit zu leisten, die Sie voll und ganz erfüllt, während Sie gleichzeitig ein gutes Gehalt haben. Bewahren Sie sich diese Vision und seien Sie sicher, dass sie sich in Ihrem Bewusstsein bereits erfüllt hat.

Bitte glauben Sie nicht, dass es schwer ist, einen Job zu finden. Das mag für viele zutreffen, aber für Sie muss das nicht gelten. Sie brauchen eine Stelle, und Ihr Bewusstsein wird Ihnen den Weg dorthin weisen. Glauben Sie nicht an die Angst. Wenn Sie von negativen Trends in der Wirtschaft hören, affirmieren Sie sofort: »Das mag auf manche zutreffen, aber nicht auf mich. Mir geht es immer gut, egal wo ich bin oder was passiert.«

Sie wissen, dass Sie bei allem, was Sie tun, erfolgreich sind. Sie sind inspiriert und produktiv. Sie arbeiten mit Freude und Begeisterung für andere. Göttliche Harmonie herrscht in Ihnen und um Sie herum und in jeder einzelnen Person an Ihrem Arbeitsplatz.

Wenn Sie Ihren Job mögen, aber das Gefühl haben, dass Sie nicht genug verdienen, dann segnen Sie Ihr derzeitiges Gehalt mit Liebe. Drücken Sie Ihre Dankbarkeit für das aus, was Sie jetzt haben, und Ihr Einkommen wird sich erhöhen. Und bitte beschweren Sie sich nicht mehr über Ihre Arbeit oder Ihre Kollegen. Ihr Bewusstsein hat Sie dahin geführt, wo Sie jetzt sind. Ihr verändertes Bewusstsein kann Sie in eine bessere Position versetzen. Sie schaffen das!