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Als Heather und Madison nach langweiligen Doppelstunden Mrs Wormer und Chemie in der Mittagspause die Cafeteria betraten, waren schon fast alle Tische belegt. Durch die großen Fensterfronten schien die Sonne herein und draußen auf dem Campus liefen ein paar Jungs mit Basketbällen herum.

»Oh Mann, guck dir mal die Schlange an«, sagte Heather und zeigte auf das Getümmel vor der lang gezogenen Vitrine, in der Bagels, Sandwiches, Donuts und andere Snacks angeboten wurden.

»Ach, das geht doch immer schnell«, antwortete Madison. »Ich stell mich an, du kannst ja in der Zwischenzeit schon mal einen Platz suchen.« Sie blies sich ihre langen Ponyfransen aus der Stirn und kramte in ihrer Tasche nach der Chipkarte, mit der man sowohl in der Mensa als auch in der Cafeteria zahlen konnte.

»Also, was willst du?«

»Wie immer: ein Thunfischsandwich ohne Ei und eine Cola light.«

»Kommt sofort.«

Während Heather suchend zwischen den Tischreihen entlangging, stellte Madison sich in die Schlange. Wie schon am Morgen ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, immer auf der Suche nach den schönsten Augen und dem süßesten Lächeln der Eerie High. Doch sie konnte weder Elijah noch einen seiner Freunde entdecken, was entweder bedeutete, dass die Jungs ihre Pause in der Mensa verbrachten, oder dass sie sich noch irgendwo herumtrieben und später kamen. Sie drehte sich um, um zu sehen, ob hinter ihr in der Schlange irgendwer stand, mit dem sie sich unterhalten konnte, aber außer ein paar langweiligen Mädchen, die mit Heather im Debattierklub waren, schien niemand da zu sein. Oh nein, dachte Madison, als sie plötzlich etwas weiter hinten in der Reihe Ian entdeckte, schnell wieder umdrehen und unauffällig verhalten. Hoffentlich hat er mich nicht gesehen.

Ian war der totale Nerd, merkte es aber natürlich nicht. Vielmehr hielt er sich für unheimlich attraktiv und hatte keine Scheu, sich an alle Mädchen, die er interessant fand, ranzumachen – und das waren nicht wenige.

Doch Madison blieb heute verschont und konnte sich mit dem Tablett in der Hand zu Heather durchkämpfen, die es tatsächlich geschafft hatte, zwei Plätze am Fenster zu ergattern.

»Mann, hab ich einen Kohldampf«, sagte sie und stürzte sich sofort auf ihr Thunfischsandwich. Madison packte ihr Käsesandwich aus und begann ebenfalls zu kauen.

»Sag mal, was war das denn vorhin mit Trish und dieser Spinne?«, fragte Heather mit vollem Mund. »Die war ja echt ekelhaft!«

»Meinst du Trisha oder die Spinne?«, witzelte Madison, obwohl ihr bei dem Gedanken an diese Szene beinahe der Bissen im Hals stecken blieb. Das war echt ziemlich unheimlich gewesen. »Mich würde mal interessieren, wo dieses Ding herkam«, sagte sie. »So was krabbelt doch nicht einfach hier in der Schule rum, ohne dass es jemand merkt.«

»Ja, krass, oder?«, antwortete Heather und riss die Augen auf. »Also, wenn mir so etwas passiert wäre, ich weiß ja nicht … Ich wär total ausgerastet!«

Madison knüllte die Folie ihres Sandwiches zusammen, als ihr Blick an etwas hängen blieb. »Jetzt raste ich aber gleich aus!«, sagte sie. Neben der Essensausgabe standen Elijah und sein Kumpel Nick, die von niemand anderem umschwärmt wurden als von Trisha und Jess. Die vier schienen sich blendend zu verstehen, zumindest lachten alle und Trisha warf ständig ihre langen blonden Haare zurück und schien Elijah wie zufällig zu berühren.

»Na, die hat ihren Spinnenschreck ja schnell überwunden«, sagte Heather trocken und nahm einen Schluck von ihrer Cola. »Hey!« Sie strich Madison über die Hand. »Jetzt guck da nicht so hin und lass dir bloß nicht die Laune verderben. Das hat überhaupt nichts zu bedeuten.«

Doch Madison war nicht blöd – Trisha besaß Reize, die sie selbst nicht besaß und die auf Jungen eine unleugbare anziehende Wirkung hatten: glatte, lange blonde Haare, blaue Augen und eine süße Stupsnase. Madison hingegen konnte mit halblangen straßenköterblonden Fransen, graugrünen Augen und einer etwas zu groß geratenen Nase aufwarten.

»Komm, wir hauen ab«, sagte Madison. »Mir ist der Appetit vergangen.« Einige andere Schüler, die gerade mit Essen fertig waren, verließen den Tisch und Madison wollte gerade auch aufstehen, als wie aus dem Nichts Elijah mit seinem Tablett neben ihr stand. »Hey, ist hier noch frei?«, fragte er und Madison ließ sich vor Überraschung wieder auf ihren Stuhl fallen. »Äh, ja, klar, warum nicht?«, stammelte sie und sah aus dem Augenwinkel, wie Heather bis über beide Ohren grinste.

»Und, wie läuft’s so?«, fragte Madison und beglückwünschte sich für ihre Originalität. Da hätte sie besser gleich die Klappe gehalten, als mit ihrem oberflächlichen Gestammel einen derart peinlichen Auftritt hinzulegen.

Doch bevor sie sich Gedanken über weitere Gesprächsthemen machen konnte, hörte Madison eine schrille Stimme. »Oh Elijah, du bist süß! Total lieb von dir, dass du uns einen Platz frei gehalten hast!«

Trisha ließ sich auf die andere Seite neben Elijah fallen und Jess und Nick nahmen neben Heather Platz.

»Ja«, sagte Jess mit Blick auf Heather und Madison. »Und dann auch noch in so cooler Gesellschaft.«

»Für euch nur das Beste, wie immer«, erwiderte Heather.

»Und, was habt ihr zwei langweiligen Mäuschen am Wochenende vor?«, fragte Trisha und pickte mit ihrer Gabel ein Salatblatt auf. Madison, die vor lauter Aufregung über die ungewohnte Nähe zu Elijah glaubte, ihre Sprache verloren zu haben, dankte dem Himmel für Heathers Schlagfertigkeit. »Jaaa, apropos Mäuschen … Was war denn das vorhin eigentlich mit dieser …«, Heather hielt kurz inne, »Spinne?«, zischte sie. »Wollte die mal nachsehen, was du so drunter trägst? Aber wahrscheinlich war ihr das irgendwann auch zu blöd und sie kam freiwillig wieder unter deinen Klamotten hervorgekrochen.«

Elijah lachte, verstummte aber nach einem vernichtenden Blick von Jess sofort wieder. Er sah kurz zu Madison und zuckte fragend mit den Schultern.

»Das ist nicht witzig«, sagte Trisha. »Ich habe wahnsinnige Angst vor Spinnen! Wenn Jess mich nicht gerettet hätte, dann hätte ich wahrscheinlich angefangen zu hyperventilieren und dann hätte ich keine Luft …«

»Genau«, sagte Madison, froh darüber, ihre Sprache wiedergefunden zu haben. »Und dann wärst du wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen, oder nein, du hättest einen Herzinfarkt erlitten und der Notarzt hätte dich nur mit Mühe ins Leben zurückholen können. Trish, ich liebe deinen Hang zur Übertreibung wirklich sehr.«

Madison spürte, dass Elijah ein Lachen unterdrückte – ganz im Gegensatz zu Heather, die laut losprustete. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und zeigte immer wieder glucksend auf Trisha, woraufhin diese einen immer verkniffeneren Gesichtsausdruck bekam. Madison fragte sich, wie lange es dauern würde, bis Trisha in die Luft ging, und sie musste nicht lange darauf warten.

»Ich – hätte – sterben – können!«, platzte es aus Trisha heraus, was Heather zu einem schrillen Aufschrei veranlasste, dem ein noch schlimmerer Lachanfall folgte als vorher. Jetzt konnte auch Madison nicht mehr und gluckste los, bis ihr die Tränen aus den Augen liefen.

»Trish«, kreischte Heather und schnappte nach Atem. »Du bist echt gut! Ohne dich wäre es hier an der Eerie echt sterbenslangweilig … verstehst du … sterbenslangweilig.« Sie putzte sich mit ihrer Serviette die Nase und fuhr dann fort: »Ich bin mir sicher, dass wir es alle mitbekommen werden, wenn du diese Erde in einem melodramatischen Abgang für immer verlässt. Aber das dauert sicher noch ein paar Jährchen.«

»Wie geschmacklos bist du denn?«, fragte Jess bissig. »Über so etwas macht man ja wohl keine Witze!«

»Oh là là, der Aufpasserschießhund hat gesprochen!«, giftete Heather zurück und wischte sich die letzten Tränen aus den Augen. »Mad, was ist, kann ich dich auch engagieren? Wenn ich mir nicht mehr zu helfen weiß, springst du für mich in die Bresche.«

»Na klar! Sieh dir meine Muskeln an!« Sie spannte ihren natürlich nur rudimentär trainierten Bizeps an. »Wenn es sein muss, haue ich jeden k. o.«

»Ach, ich wusste doch, dass auf dich Verlass ist«, sagte Heather, während Trisha nur ein »Ihr seid so was von bescheuert!« zischte.

Madison sah zu Elijah, der das Gezicke interessiert beobachtet hatte und nun mit dem Kopf auf eine unbestimmte Stelle hinter Jess und Nick deutete. Oh nein, dachte Madison. Das fehlt jetzt auch noch zur perfekten Mittagspause. Ian hatte seinen Blick auf ihren Tisch gerichtet und kam geradewegs auf die Gruppe zugesteuert. Sie gab Heather einen Tritt, woraufhin diese sie erst verständnislos ansah und sich dann umdrehte.

Sie sprang sofort auf. »Oh Leute, jetzt ist es aber wirklich Zeit zu gehen! Kommst du mit, Madison?«

»Ja, klar, ich muss sowieso noch in die Bibliothek und meine Bücher zurückgeben.«

Trisha stöhnte laut auf, als sie Ian entdeckte, und Jess, die sich jetzt auch umgedreht hatte, gab ihm per Handzeichen unmissverständlich zu verstehen, dass er sich an einen anderen Tisch verziehen sollte. Doch Ian war hartnäckig, und so steuerte er weiterhin direkt auf ihren Tisch zu.

»Oh, in die Bibliothek muss ich auch noch«, sagte Elijah und stand ebenfalls auf. »Da begleite ich dich doch glatt.«

Madison spürte ein aufgeregtes Kribbeln in der Magengegend, das sich noch verstärkte, als ihre Hand Elijahs streifte, als sie sich gleichzeitig nach ihren Taschen bückten.

»Ich würde sagen: Bahn frei für Ian!«, rief Heather, hängte sich ihre Tasche über die Schulter und winkte zum Abschied.

»Dafür werdet ihr noch büßen!«, rief Trisha ihnen wütend hinterher und Madison fragte sich, was sie damit meinte: Dass sie vom Tisch aufgestanden waren und die anderen mit Ian allein gelassen hatten, oder die Tatsache, dass Elijah sich entschlossen hatte, Madison zu begleiten, statt bei Trisha sitzen zu bleiben.

Madison und Elijah stellten ihre leeren Tabletts in die dafür vorgesehenen Wagen, als Heather plötzlich bemerkte, dass sie ihren Block auf dem Tisch liegen gelassen hatte.

»Bin in einer Sekunde wieder da!«, sagte sie und flitzte zurück.

Madison trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. »Und, welche Bücher hattest du dir ausgeliehen?«, fragte sie Elijah.

»Ach, nichts Besonderes. Ein paar Sachen für mein Politikreferat. Und du?«

Das wird ja eine spitzenmäßige Unterhaltung, ging es Madison durch den Kopf und sie dachte sehnsüchtig an die Party bei Nick vor zwei Wochen zurück, als sie mit Elijah entspannt rumgealbert und die ganze Zeit so ein Knistern in der Luft gelegen hatte.

»Auch nichts Besonderes«, antwortete Madison und lächelte. Sie traute sich kaum, Elijah anzusehen, aus Angst, er könnte an ihrer Nasenspitze erkennen, wie es in ihrem Innern aussah.

»Ich mag dein Lächeln«, sagte Elijah plötzlich und Madison schoss sofort die Röte ins Gesicht. »Du bekommst dann immer so süße Grübchen.«

»Echt? Oh …«, stammelte Madison und überlegte, was man auf so etwas erwiderte. Sie konnte ihm wohl schlecht sagen, dass sie gerne mal seine schönen Haare durchwuscheln oder seine weiche Haut berühren würde. Doch da kam auch schon Heather zurück und zerstörte mit ihrem Gequassel den magischen Moment.

»Also, dieser Ian hat echt einen Knall. Ich meine, Trisha und Jess sind auch nicht ganz dicht, aber was er da eben gerade gebracht hat – ich weiß ja nicht.«

»Wieso, was war denn?«, fragte Madison.

»Er meinte zu Nick, dass er abhauen soll, weil das am Tisch ›seine Ladys‹ seien. Nick ist natürlich sitzen geblieben und Trisha hat Ian gefragt, was das soll, woraufhin er zu Jess irgend so was sagte wie: ›Du schuldest mir noch ein Date‹. Jess meinte, er solle sich verpissen, und dann ist er wütend aufgestanden und zischte, dass er noch bekommen würde, was ihm zustünde.«

»Na, da hat es aber einer nötig«, sagte Elijah.

Madison fragte sich hingegen, ob man langsam Angst vor Ian bekommen sollte. Die Dinge, die man über ihn hörte, wurden immer seltsamer und unheimlicher. Neulich hatte er einem Mädchen in der Mall aufgelauert und wollte sie nach Hause begleiten, ein andermal hat er sich neben ein Freshman-Mädchen in den Sitz im Bus gequetscht und ihr seine Hand auf den Oberschenkel gelegt. Irgendwann machte sogar mal das Gerücht die Runde, dass er von Sex im Raum 213 geredet haben soll, von dem er schon lange träumte.

Madison fiel wieder die Partyeinladung ein, die noch immer in ihrer Hosentasche lauerte, und sie überlegte, ob es stimmte, was Trisha gesagt hatte, und ob wirklich etwas dran war, dass Elijah auch kam. Aber woher sollte Trisha das wissen? Sollte Madison ihn einfach ganz locker fragen, ob sie sich heute Abend sehen würden? Wenn das mit der Einladung allerdings gar nicht stimmte, würde das wie eine total peinliche Anmache rüberkommen. Und außerdem: Auch wenn es albern war – nach der Spinnenaktion traute sie sich irgendwie nicht richtig. Sie fand es schon mehr als seltsam, dass Trisha etwas so Mieses passiert war, kurz nachdem sie sich lautstark über die Einladung ausgelassen hatte.

Wer weiß, vielleicht wurde Madison von einem Hund gebissen oder von einem Auto angefahren, wenn sie jemandem von dieser Party erzählte. Sie wollte das Schicksal lieber nicht herausfordern.

»So, jetzt sollten wir aber los«, sagte Elijah. »Sonst ist die Pause vorbei und wir schleppen unsere Bücher immer noch mit uns rum.«

»Ach, von mir aus könnte die Pause ruhig noch länger sein«, antwortete Madison und biss sich verlegen auf die Unterlippe, als Elijah sie anlächelte.

Nachdem sie ihre Bücher abgegeben hatten, lief Heather schon mal zum Klassenzimmer, natürlich nicht, ohne Madison vorher noch verschwörerisch zuzuzwinkern. Madison wusste nicht, was sie von ihr erwartete – dass sie hier vor der Bibliothek mit Elijah rumknutschte? Davon war sie weit entfernt, verlegen trat sie von einem Fuß auf den anderen und blickte auf den Boden.

»Na dann«, sagte sie. »Bis später irgendwann.«

Elijah griff nach ihrer Hand und drückte sie einmal kurz. »Genau, bis später.« Er ließ ihre Hand los und verschwand im Getümmel, Madison spürte ihr Herz laut gegen die Brust pochen. Bitte, dreh dich noch mal um, dachte sie. Elijah war schon fast um die nächste Ecke gebogen, da drehte er sich tatsächlich noch mal um und winkte. Yessssss, schoss es Madison durch den Kopf. Wenn das kein gutes Omen ist!

Lächelnd machte sie sich auf den Weg zur Toilette.

Sie ging erst mal zum Waschbecken und ließ das kalte Wasser laufen. Dann klatschte sie sich eine Ladung davon ins Gesicht, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Das war doch alles irre – monatelang passierte überhaupt nichts Spannendes in ihrem Leben, außer dass mal ein neuer Schüler an die Highschool kam oder ein Mädchen aus der Stufe unter ihr ins Krankenhaus musste, nachdem sie im Physiksaal in Ohnmacht gefallen war. Und jetzt wurde sie auf einmal zu einer mysteriösen Party an den wahrscheinlich unheimlichsten Ort in ganz Eerie eingeladen und hatte vielleicht die Chance, Elijah endlich ein bisschen näherzukommen. Als sie sich aufrichtete und in den Spiegel sah, öffnete sich eine der Kabinentüren. Heraus kam – Trisha. Schnell trocknete sich Madison die Hände ab und wollte abhauen, doch Trisha hatte sie natürlich längst gesehen.

»Naaaa, freust du dich schon auf heute Abend?«, fragte sie.

Madisons Herzschlag beschleunigte sich. Was meinte sie? Wusste sie etwa, dass Madison auch …

»Das wird bestimmt ein hübsches Beisammensein«, flötete Trisha.

»Tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung, wovon du redest.«

»Oh doch, das weißt du ganz genau! Ich habe gesehen, dass du denselben weißen Zettel an deiner Spindtür hängen hattest wie ich.« Hatte Trisha sie heute Morgen beobachtet? Oder war Trisha am Ende selbst die ominöse Partyeinladerin?

»Na, dann weißt du ja auch, dass ich nicht darüber sprechen kann. War dir die Spinne nicht Warnung genug?«

Madison drehte sich zum Ausgang, doch Trisha hielt sie am Arm fest. »Eins sag ich dir, meine Liebe«, zischte sie. »Elijah gehört mir! Und solltest du das in der Zwischenzeit vergessen, kannst du dich auf eine Lektion gefasst machen, die du dein Leben lang nicht mehr vergessen wirst.«

Haha. Ihr habt alle angebissen wie kleine dumme Fischchen. Ich habe euch beobachtet, gesehen, wie es in euren Köpfen gerattert hat, wie ihr euch suchend umgeschaut habt, in der Hoffnung, einen Hinweis zu finden, an dem ihr euch festklammern könnt. Doch gegen eure Neugier seid ihr machtlos! Nicht ich bin euer Verhängnis, sondern sie.

Wartet es nur ab – ihr werdet euch noch wünschen, meiner Einladung nie gefolgt zu sein. Denn ich kenne eure Ängste besser als ihr selbst. Darauf könnt ihr euch verlassen.