Konzept Kinderschutz konkret.

Eine Risiko- und Ressourcenanalyse eröffnet die Chance, genau hinzuschauen:

Was tue ich bereits, um den Schutz der Kinder sicherzustellen (= Ressourcen)?

Wo muss ich noch nachbessern, um den Kinderschutz besser im Blick zu haben (= Risiko)?

Menschen

Wie viele Kolleg:innen habe ich im Team/in der Kita?

Welche Kinder betreue ich (Altersstruktur; Gruppengröße)?

Wie gestalte ich die Erziehungspartnerschaft mit den einzelnen Eltern?

Trenne ich berufliche und persönliche Kontakte?

Habe ich die einzelnen Kinder gut im Blick (Entwicklung; Bedürfnisse …)? Wie wird das sichtbar?

Behandle ich alle Kinder gleich?

Wie sorge ich für Reflexion / Supervision / Beratung?

Wie sichere ich die Qualität meiner pädagogischen Arbeit?

Kenne ich meine Fachberatung?

Orte

Welche Räume gibt es in der Kita?

Wie ist der Garten gestaltet?

Wie sind die Räume gestaltet?

Wie einsehbar und transparent wird in der Kita gearbeitet?

Wo steht der Wickeltisch (Privatsphäre)?

Wie (objektiv) führe ich die Kinderakten?

Gelegenheiten

Betreue ich Kinder auch allein?

Gibt es Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse (in Bezug auf die Eltern und/oder die Kinder, Kolleg:innen)?

Gibt es besondere Vertrauensverhältnisse zu einzelnen Eltern/Kindern/Kolleg:innen?

Gibt es 1:1 Situationen mit Kindern?

Wie ist die Schlafsituation geregelt?

Wie gestalten wir die Essensituation in unserer Gruppe?

Wie planen wir die pädagogische Arbeit, und wie erfolgt die Umsetzung?

Strukturen

Gibt es eine Fehlerkultur / Feedbackkultur? Wie wird das gelebt?

Gibt es einen klaren Handlungsplan bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung (durch pädagogische Fachkräfte / in den Familien)?

Gibt es verbindliche Vorschriften zum Datenschutz?

Gibt es ein Kinderschutzkonzept in meiner Kommune? Was sind wichtige Aussagen?

Wie und wo können Kinder sich beteiligen?

Welche Beschwerdemöglichkeiten gibt es (Eltern/Kinder/pädagogische Fachkräfte)?

Hat die Kita ein (sexual-)pädagogisches Konzept?

Welche Strukturen habe ich in der Arbeit?