Die Seine, Lebensader von Paris, fließt von 37 Brücken überspannt mitten durch die Stadt. Die Ufer zählen zum Weltkulturerbe und sind gesäumt von malerischen Promenaden und Parks. Hier ist Platz für Aktivitäten und Events, im Sommer werden Sandstrände aufgeschüttet. Abends tanzen auf den Wellen des Flusses die Lichter der Stadt und der Touristenboote.
Den Pariser Flussufern wurde neues Leben eingehaucht, und das höchst erfolgreich. An der Rive Gauche verbannte man bereits 2013 Autos von einem 2,3 km langen Uferstraßenabschnitt zwischen Pont de l’Alma und Musée d’Orsay (ursprünglich als Les Berges de Seine bekannt). Mitte 2017 wurde dann ein weiteres 3,3 km langes Stück Schnellstraße an der gegenüberliegenden Rive Droite zwischen Tunnel des Tuileries und Tunnel Henri IV in den Parc Rives de Seine verwandelt.
Gesäumt von Restaurants und Bars (einige auf Booten) ist dies der Freiluft-Hotspot. Es gibt Riesenschachfelder, Spiel- und Bolzplätze, Boules-Bereiche, eine Skater-Rampe, eine Kletterwand für Kinder und eine 100 m-Laufbahn. Schwimmende Gärten auf künstlichen Inseln laden ein, in Hängematten die wiedergewonne Ruhe am Fluss zu genießen. Liebespaare flüstern auf versteckten Stufen, Musiker spielen in der Sommersonne, Jogger, Radfahrer, Inlineskater – alle kommen an die wiederbelebten Ufer der Seine.