Es kann Lucas nicht entgangen sein, dass ich versuche, den Kontakt zu ihm langsam einschlafen zu lassen. Aber es scheint ihn nicht zu stören. Mal behandelt er mich wie Luft, mal als wäre ich schon immer sein bester Kumpel gewesen. Und Marcel, Dennis und Jan sind sichtlich erfreut, wieder die volle Aufmerksamkeit ihres großen Helden zu haben.
Mit Kevin verstehe ich mich immer besser. Wir sprechen nicht groß drüber, aber er merkt auch so, dass ich von Lucas genug habe.
Tina und ich wechseln auf dem Schulhof ein paar Worte und ich gehe auf Wolken. Als dann im Frühsommer verkündet wird, dass wir mit den Gymnasiasten auf Klassenfahrt gehen sollen, ist das allgemeine Stöhnen groß.
Nur nicht bei mir. Ich kann es kaum abwarten.