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ür den Rest des Tages musste sie eingesperrt im Zimmer bleiben, isoliert von Mila und entfernt von mir, bevor ich mich selbst vergaß. Weshalb ich mich ebenfalls einsperrte und mich vor den Laptop setzte, um die Zeit zu überbrücken, bis ich den Leichnam gleich im anliegenden Bad beseitigen können würde. Zudem musste ich die Geschäfte regeln, bevor D mich zwang, zurück zur Firma zu fliegen, um es persönlich zu klären.
Die Erschöpfung stieg an, nachdem ich Stunden gebraucht hatte, um jede einzelne Mail zu beantworten und Nadine neue Instruktionen zu übermitteln. Gleichzeitig schwebten das Geschehene und die Lust dieser Rothaarigen über mir und lösten neue Bedürfnisse aus, die mich in den Wahnsinn trieben. Immer wieder drängte ich sie zurück, sperrte sie in
mir ein und benötigte eine verfickte Kraft, die ich längst nicht mehr besaß, um alles in Schach zu halten. Die Kontrolle durfte mir kein weiteres Mal entrissen werden.
Den Laptop stellte ich weg, als der Raum durch die untergehende Sonne im Schatten lag, und dann streckte ich mich auf dem Bett aus. Zur Decke hinaufschauend wartete ich auf das Eintreten der Nacht, bis die Kraftlosigkeit meinen Schlaf einforderte.
Sofort wurde ich durch ein Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Die Augen unmittelbar auf die Tür gerichtet zeigte sie mir ihre Konturen durch das Flurlicht in ihrem Rücken. Auf Ellenbogen richtete ich mich auf, als hinter ihr die Tür zuging und ihre Schritte sich näherten. Als ich das Nachtlicht anschaltete, stand sie anmutig und in dünner Seide, die keine Wölbung ihres Körpers verbarg, mitten im Raum. Ihr lüsterner Blick fegte über meinen nackten Oberkörper und wie sie ihre Unterlippe zwischen die Zähne sog, erinnerte mich daran, wie sie sich anfühlte. Wie sie sich an meinem Pimmel bewegte und mich tief in sich aufnahm.
Obwohl mein Verstand sich ekeln wollte, weil sie es war, richtete sich meine pulsierende Härte auf, verzehrte sich nach dem Verbotenen.
Auf Zehenspitzen kam sie auf mein Bett zu, während sie ein Lächeln andeutete. Genau vor mir blieb sie am Rand des Bettes stehen, sah auf mich hinab und hauchte:
»Habe ich dir nicht gesagt, dass du das beenden sollst, was du angefangen hast?« Ihr heißer Atem reizte mein Verlangen. Doch im selben Moment wurde mir bewusst, wer vor mir stand. Ich wich zurück, wollte aufstehen und sie hielt mich davon ab, indem sie mich mit der Hand an der Brust zurück in die Matratze drückte. Eigentlich hätte ich dagegen ankämpfen können, da ich viel stärker war als sie. Die körperliche Reaktion auf sie fesselte mich jedoch.
Auf der Bettkante setzte sie sich neben mich und ihre Nägel
kratzten sanft über meine Brust. Gedankenverloren malte sie Kreise auf meine Haut – immer weiter nach unten. Gebannt von ihrer spürbaren, eindringlichen Sinnlichkeit und der Aufregung darüber, was passieren könnte, wenn sie weitermachen würde, war ich wie erstarrt. Sprachlos beobachtete ich ihre Züge und konnte sie nicht aufhalten, als ihre Hand unter die Decke und die Shorts direkt zu meiner Härte verschwand. Sie umschloss meine pralle Länge und raubte mir damit jeden Atemzug. Dann drückte sie leicht zu und ich wollte sie daran hindern, fortzufahren. Zeitgleich rutschte ihr der dünne Träger von den Schultern und mein Blick haftete sich erschrocken an ihre pralle Brust, die zum Vorschein kam. An die aufgestellte Spitze, die so schön rosa war.
Verfickt, ich konnte sie nicht aufhalten. Gefangen zwischen richtig und falsch zerbrach ich am Verlangen und dem Ekel. Scheinbar wusste sie, was das alles mit mir anrichtete, ließ etwas lockerer, nur um mich mit Daumen und Zeigefinger an der Vorhaut zu foltern. Vor und zurück schob sie diese sanft, sodass elektrische Schläge durch meinen Körper fuhren und meine Glieder in eine ballende Hitze verwandelten. Mit der anderen Hand schob sie den noch sitzenden dünnen Träger von der Schulter und beide Brüste streckten sich mir entgegen. Es wurde völlig krank. Unverständlich. Und so verfickt geil, dass ich nicht wusste, wo mir der Kopf stand. Sie begann mehr Druck auszuüben, nahm meine komplette Länge wieder in ihre weiche Hand und mit der anderen strich sie sich über die Brust. Mein Blick klebte an ihren Fingern. Und als könnte sie meinen Gedanken folgen, zupfte sie leicht stöhnend am Nippel, so wie ich es tun würde. Es raubte mir den Verstand. Die Hitze in mir, das Verlangen, sie sofort wie ein Wahnsinniger zu ficken, und die Tatsache, dass sie es war. Mich davon abhaltend, sie zu packen und mich in sie zu rammen, ballten sich meine Fäuste ins Laken und mein Herz pumpte genauso schnell wie mein Atem.
Mich um den Verstand zu bringen, reichte ihr nicht. Sie nahm die Hand von sich, nur um ihr verfickt kurzes Nachthemd nach oben zu raffen, und spreizte die Beine, damit ich ihre feuchte Spalte zu Gesicht
bekam. Nun wanderten ihre Finger genau zu dieser fürchterlich geilen Nässe und versenkten sich in ihr.
Die Luft staute sich in meiner Lunge, ich konnte den Blick nicht abwenden und gleichzeitig spürte ich die neckende Reibung an der Eichel. Ich drehte durch. Ich wusste es. Das durfte alles nicht sein. Es war sie. Dennoch war ihr lustvolles Wimmern nicht zu überhören und gemeinsam mit den schmatzenden Geräuschen ihrer Fotze wanderte es mir durch den Leib und direkt in meine Eier, die sich zusammenzogen.
»Scheiße!«
»Pssst«, machte sie. »Du willst doch niemanden wecken.«
Ich biss die Zähne zusammen und wollte mich gleichzeitig lösen, konnte es jedoch nicht. Es war unmöglich, ihr zu entkommen.
»Du bringst das heute Nacht zu Ende«, befahl sie lüstern und trieb mich dank der Vorstellung, sie erneut zu spüren, in den Abgrund. Sie stand auf und ließ ihr Kleid über ihre Haut zu Boden gleiten. Das Nachtlicht warf Schatten auf ihre nackte Haut und wirkte wie eine sinnliche Illusion. Als sie jedoch aufs Bett über mich stieg, trog der Anschein. Mit verschleiertem, begierigem Blick schaute sie auf mich hinab, kniete ihre Beine rechts und links neben meinen Kopf und senkte ihre triefende Spalte auf meine Lippen. So schnell es auch ging, blieb die Zeit bei ihrem Geschmack auf meiner Zunge stehen. Ich bekam nicht genug von ihrem Saft, von dem kehligen Wimmern und den Beckenbewegungen auf dem Gesicht. Sie rieb sich an meinen Lippen zum Höhepunkt und wurde hemmungsloser, als ich die kleine, geschwollene Klit zwischen die Zähne sog. Es war sie und dennoch wollte ich zunehmend mehr.
Meine Lenden waren zum Zerbersten angespannt. Ich wollte endlich in sie eindringen. An den Hüften drückte ich sie zurück und sie kam dem nach. Über meine Brust stieg sie hinab direkt zu der Latte meines Lebens. Übersensibel und steif wartete diese wie eine Eins auf die nässende Enge von ihr. Längst waren die Zweifel verschwunden. Im Rausch der Begierde wurde es einerlei, wessen feuchter Eingang sich gerade an meine Spitze drückte.
Und es war verfickt geil ihre Wände zu weiten, als sie sich stöhnend niederließ. Ihre heiße Enge nahm mich in Empfang und es gab kein Halten mehr. Ich bohrte die Finger in ihr Fleisch und rammte mich in sie, während ihre Fingernägel meine Brust malträtierten. Sie zerfickte mir den Verstand mit jedem Mal, wenn mein Prügel tief in sie eindrang. Mit jedem lustvollen Ton, der aus ihrer Kehle entwich, und mit ihren verfickt engen Wände, die sich an meinen Schwengel pressten.
Es war ein so ultimativer Fick, dass sich alles in mir anspannte und sich meine Eier in dem Augenblick zusammenzogen, als sie mich stöhnend molk.
»O Ruben, ja!«, atmete sie tonvoll aus, brachte mich um den Verstand. »O ja, mach weiter!« Und sie kam, so wie ich.
Ich spitzte pumpend in ihr ab. Ungeschützt. Und zum Zerficken geil.
Ich füllte ihre Fotze mit meinem Saft, was mir den Kick gab.
Auf mir ließ sie sich schweißgebadet ab und küsste sich meinen Hals hinauf. Am Ohr hauchte sie: »Dein Körper gehört mir, Ruben! Mir allein!«, was eine schockartige, kalte Welle in mir hervorrief.
Unter Strom sprang ich vom Bett, schaute mich um und erkannte trotz der Dunkelheit, wo ich mich befand. Die Kleidung klebte mir an der verschwitzten Haut und mein Atem überschlug sich. Es war nur ein Traum. Dennoch war dieser so gegenwärtig und real, dass mich die Vorstellung verschlang. Dieses Geschehen damals hatte mich alles gekostet. Allen voran den Verstand, gefolgt von der Jugend. Nichtsdestotrotz folterte mich die Erektion und das unbestimmte Gefühl, mich entspannen zu müssen.
Ich ging ins Bad und stolperte sogleich über den Toten. Ich hatte ganz vergessen, dass er da noch lag und dennoch stieg ich über ihn hinweg, um mich zu entkleiden und zu duschen.
Unter der Dusche rieb ich mir mehrfach übers Gesicht,
konnte mich selbst nur schwer aus diesem Traum befreien, der eigentlich meine zerfickte Jugend darstellte, während der Eisengeruch meine Sinne betäubte.
Das Bild vor meinen Augen wollte nicht verschwinden, genauso wenig wie meine Erektion. Es half nichts, ich musste sie loswerden. Also umschloss ich mit der Faust meinen Knüppel und strich langsam hinüber. Dabei zwang ich mir ein Bild von dir vor Augen. Suchte hier im Bad nach deinem dunklen Stöhnen und strengte mich an, deinen Geruch wahrzunehmen. Deinen unwirklichen Fliederduft, der so gar nicht zu dir passte und mich zum Schmunzeln brachte. Ich drückte meine Härte etwas und genoss bei geschlossenen Augen, wie du mich ansahst. So voller Gier und Lust.
Doch in dem Moment, als sich deine Lippen öffneten, verwandelte sich deine Gestalt in Poppy. Ich hielt inne, presste die Augen fest zusammen und verdrängte sie aus meinem Kopf. Sie blieb. Mit ihren großen Brüsten, die sich durch ihr schweres Atmen bewegten, lag sie vor mir, die schmalen Lippen zu einem ›O‹ geformt und die Hand nach unten gleitend.
Verfickt!
Sie machte mich fertig und dass nur in meinen Gedanken, in meiner Erinnerung, in meiner verfickten Gier auf sie.
Wie von selbst pumpte ich meinen Prügel fest mit der Faust und erinnerte mich an ihre unfickbare Enge, die mich nie mehr loslassen würde. In Sekunden, mit ihrem Bild vor Augen, schoss mir die Hitze übers Rückgrat, ballte sich in den Lenden und ich legte stöhnend den Kopf in den Nacken, als ich abspritzte.
Stoß um Stoß.
Schub um Schub.
Entspannt legte ich die Stirn an die kalten Fliesen, während das heiße Wasser meine Haut reizte. Erst da trieb mir der Geruch wieder in die Nase und hielt mir vor, wie abgefuckt ich
war, dass ich mir neben einer Leiche einen runtergeholt hatte. Rasch wusch ich mich, wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte und verließ das Bad, bevor mir noch schlecht wurde, weil mein Triebgefühl mir einen Schlag in den Magen erteilt hatte.
Eilig, da die Nacht voranschritt, zog ich mich mit einem festen Ziel an. Ich wickelte den Toten in eine Decke, sodass er mir unterwegs keine Blutstropfen hinterließ, und stemmte ihn auf die Schulter. Achtsam trat ich auf den Flur und trug den Dolmetscher durch die Villa, die Treppe hinab und direkt zu meinem Auto. Im Kofferraum verstaute ich ihn und schrieb sofort eine SMS an einen unserer Söldner, dass er die Leiche verschwinden lassen sollte. Dafür musste ich zwar den Wagen offenlassen, aber wer war schon so dumm und würde ein Auto von hier klauen? Genau, Kit, niemand.
Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und rannte regelrecht zurück zu meinem Zimmer. Dort, wo ich erst einmal die Fliesen und alles andere reinigen musste. Dabei flogen meine Gedanken immer wieder zu Poppy. Sie war wie ein quälender Geist, der mich heimsuchte und nicht in Ruhe ließ. Sie wurde zu einer unerfüllten Sehnsucht, die mich innerlich zerriss. Vielleicht stellte sie wirklich den Heiligen Gral dar, den ich zerbrochen hatte, und ich würde mich nicht von ihr befreien können. Genau das war der Punkt. Ich würde mich nicht von der Vergangenheit lösen können, solange sie da war. Sie stand unmittelbar im Bezug zu ihr
. Poppy und auch sie
waren beide ein unausgesprochenes Verbot und dennoch hatte ich diese sündhafte Frucht gekostet, obwohl es mein Verderben war.
Poppy musste verschwinden. So wie sie
damals.
Die Sehnsucht verschwand damals auch erst, als sie
kein Teil dieser Welt mehr war.
Mit der Überzeugung, dass ich das rothaarige Mädchen loswerden musste, und das, ohne gleich den Tod heraufzubeschwören, marschierte ich zu ihr, nachdem alles
gereinigt war.
Doch schon von weitem sah ich, dass die Tür nur angelehnt war. Ich rannte hin, stieß die Tür auf und …
Sie war weg.
Diese kleine Schlampe trieb mich in den Wahnsinn.
Ich sah mich um, suchte nach einem Indiz, wie sie aus dem Zimmer gekommen und wohin sie abgehauen war. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich rannte aus dem Raum. Es war nur eine Vermutung, aber während ich die Flure passierte und die Treppe hinunternahm, verdichtete sich die Mutmaßung zu einer festen Tatsache. Ich erwischte sie zum zweiten Mal in Calvins Büro. Sie suchte nach etwas.
Vielleicht war die Kleine nicht wegen uns hier. Wahrscheinlich war sie sogar von ihrem Vater darauf angesetzt worden, etwas über Calvin herauszufinden. Was durchaus mein Problem befrieden würde.
Vor einem Safe hockend, den sie versuchte, zu knacken, löste sie sämtliche Probleme und eine brillante Idee breitete sich in mir aus.
Ich hustete gekünstelt, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, und sie schreckte, wie zu erwarten, zusammen. Lächelnd legte ich den Kopf schief und musterte ihre weiße Porzellanhaut, die noch bleicher wurde, als sie sich zu mir umdrehte.
Ein himmlisches reines Bild erstreckte sich vor mir, während ihre Seele düster und verkommen war.
»Na komm, Poppy, du wirst hier eh nichts finden, was dich weiterbringt. Selbst im Safe wirst du nur Geld finden. Seine interessanten Geheimnisse sind an einem ganz anderen Ort versteckt.« Wohlwissend, dass sie mich sowieso nicht verstand, zeigte ich mit den Fingern, dass sie sich mir nähern sollte. Sie überraschte mich, als sie ihre Füße zu mir trugen und sie genau vor mir stehen blieb, wo sie den Kopf bestürzt fallen ließ. So, als fände sie sich damit ab, nun eine Bestrafung
für ihr Schnüffeln zu kassieren. Dabei war ihr gar nicht bewusst, welch Zufriedenheit mich beflügelte, da sie scheinbar ihr Unwesen nicht wegen uns hier trieb.
Allmählich lichtete sich der Nebel und die Puzzleteile fügten sich zusammen zu einem Bild, welches für unseren Plan makellos erschien. Ihre Anwesenheit brachte das Ziel sogar näher. Denn wenn die Russen hinter Calvin her waren, hatten wir freie Bahn. Zudem der Vertrag. Es war meisterhaft.
Nichts davon konnte ich D zwar erläutern, da er womöglich durch dich, Kit, anders handeln würde, aber wir würden alle bekommen, was wir wollten. Im Endeffekt würde ich sogar meinen Fauxpas geschickt ausbügeln können.
Während ich die kleine Unreinheit fixierte, wurde mir klar, dass nicht nur D gute Pläne schmieden konnte. Dafür musste ich jedoch sorgen, dass sie mir nicht noch einmal entkam.
Deshalb brachte ich sie gradewegs aus dem Büro zu ihrem Zimmer. Diesmal blieb ich dort, setzte mich in die Ecke auf den Stuhl, nachdem ich sie aufs Bett gedrückt hatte. Noch immer wachte die Nacht über uns und verlockte mich dazu, Spaß haben zu wollen. Doch ich blieb sitzen, beobachtete die kleine, stille Maus, die sich nun einrollte und irgendwann mit pochendem Herzen einschlief. Darauf hatte ich die ganze Zeit gewartet. Endlich lehnte ich mich im Stuhl zurück und atmete tief durch.