Die Blaue Stunde im Aufzug
Wahre Geschichte ... stelle Dir folgendes vor ...
Montagnachmittag in Italien, Rom.
Aber lass mich zuerst erklären, wie wir hierher kamen.
Papa, der Erfinder, hat seinen Vorgesetzten in London überzeugt, sein Patent zu kaufen.
Das Patent ist wie folgt.
Ein sich selbstverpflegender Mini-Pilz- mit Bonsai-Garten für Innenräume.
Seine Bosse in London waren über dieses varientenreiche Patent mit Pflanzen, Blättern, Pilzen und Kräutern überaus erfreut.
Sie liebten die Idee, dass man einen ganz natürlichen und sauberen Pilz und Bonsai Garten im Haus anlegen kann.
So hat man immer eine frische Bereitstellung von schmackhaften Pilzen und Gemüsen zu Hause ohne Einkaufen zu müssen.
Papa war so fröhlich und glücklich, dass er sein Patent endlich an den Mann gebracht hat und dass er endlich Mama beweisen konnte, dass sein Lebens-Zitat das einzigst wahre ist.
Willst Du das Zitat wissen?
"Ich habe Frucht-Bäume. Kühe geben mir frische Milch und Yoghurt, meinen eigenen Weizen. Ich bin im Grunde unabhängig. -- Imran Khan
Schön wenn Pappa das denkt und tolle Inspirationen von Zitaten als Eingabe seiner Erfindungen bekommt, aber lass uns lieber davon reden wie wir eigentlich von London nach Rom gereist sind.
Sonntag, am frühen Abend in einem Londoner Hotelzimmer - stell Dir folgendes vor.
Papa stürmt in unsere Luxus-Suite und umarmt Mama mit einem fetten Schmatz.
Er platzt herrau: "Ich habe endlich mein Patent den Multi-Konzern-Haien verkauft!
Habe ich Euch nicht gesagt, dass London die Stadt der Finanzen ist?
Das ist eine so aufregende Neuigkeiten. Sie alle hörten meiner fein abgestimmten Präsentation zu, als ob ich Einstein gewesen wäre.
Ich bin soooooooooooooooooooooo begeistert und aufgeregt, dass meine Nummer auf sie gewirkt hat.
Verstehst du jetzt, dass meine Erfindungen ernsthaft von der Finanz-Welt akzeptiert werden, Schatz?
Kinder, El Ninjo, Babe, wir feiern dieses Ereignis. Ich hab mir da schon etwas ganz Besonderes ausgedacht.
Schatz, nächstes Mal werde ich denen mein Patent des grünen Auto-Fingers vortragen, weil ich weiß, dass die grüne Evolution kommen wird. Ich kann sie schon fast riechen!
Saubere Autos, saubere Luft, saubere Körper und sauberes Flair!
Hier ist meine Überraschung. Wir werden nicht zurück nach Hause fliegen sondern, und jetzt kommt es: Alle Wege führen nach Rom, Schatz!
Ich habe für uns alle ein Flug-Ticket gebucht und wir verlassen London."
Ganz plötzlich leuchtet Mama's Gesicht auf, weil sie den Klang der sexy italienischen Ferraris, Gelati, Pizza, Valentino, Gucci, Prada und Spaghetti hören kann.
Am nächsten Morgen bringt uns ein traditionelles Londoner Taxi zum Flughafen London-Heathrow und schon sind wir alle auf dem Weg nach Rom, Italien.
Die regnerische-neblige Stimmung ändert sich mit unserem neuen Standort schlagartig in eine sonnige, bunte und laute Lebensart.
Die Römer begrüßen uns mit einem herzerwärmenden "Ciao" in einer Luft von dampfenden Miefwolken, die von den winzigen stinkenden Autos und Vespas rausgeblasen werden.
Als ich diese italienische Luft genieße, bin ich absolut positiv gestimmt. Ich weiss bereits, dass dies der perfekte Ort ist, um bald meine eigenen Markieren zu setzen.
Ich denke an eine typisch farbenfrohe Gelateria mit lustigen, singenden Italienern, die wirklich lauter reden und lachen als ich dachte.
Mir wird da schon eine lustige Furz-Methode einfallen die passt.
Ratet mal welche?
Am nächsten Tag besuchen wir eine Gelateria im Zentrum Roms, in einem historischen Gebäude. Wir müssen den Aufzug nehmen, um zu der Gelateria Roma zu kommen, die auf der 5. Etage liegt.
Als Mama, Papa, Susie und Timmie dort die Zeit mit einer doppelten Eisportion verbringen, bevorzuge ich erstmal auf eigene Faust mein Umfeld kennenzulernen.
Ich brauche sowieso etwas Luft, weil diese Italienischen Damen die Angewohnheit haben, Parfüms wie verrückt umherzusprühen. Dieser chemische Geruch ist nichts für mich.
Ich habe Spaß, nebenan im Aufzug zu fahren, weil die italienischen Lifts noch sehr altmodisch sind.
Lasst mich mal erzählen, was mir dabei passiert ist.
Ich beobachte die folgende Szenerie:
Eine "Bella Italiana" kommt aus dem Cafe in den Aufzug.
Sie ist um die Zwanzig und wird von einem skurilen italienischen Jungen begleitet. Die beiden halten Händchen ... was für ein süsses Paar denke ich!
Der junge Mann sagt: "Bella Vita - ich bin so verdammt glücklich, dass ich Dich letzte Nacht getroffen habe, ich mag Dich!"
Ich denke, das Wort "verdammt" ist nur die italienische Art zu reden und hat eigentlich gar nichts Anstößiges, denn dies ist die expressive südländische Art der Ausdrucksweise.
Sie sagt: "Wirklich - ich auch!"
Er erwidert: "Kann ich Dich anrufen "Bionda", denn ich denke, wir haben eine Menge Gemeinsamkeiten, meinst Du nicht?"
"Bella Bionda", sagt: "Sicher, kein Problem!"
Er sagt: "Verdammt noch mal ... super ... lustige Sache, aber ..." Bella Bionda "Du warst eigentlich viel attraktiver letzte Nacht ohne das Licht."
Die Tür öffnet sich zur 4. Etage.
Sie sagt: "Ich hasse dich!", schleudert seine Hand weg und rennt raus. "Ruf mich bloss unter keinen Umständen an!"
Er macht sich schon an eine andere "Bella Bionda" ran und sagt:.. "Verdammt, ich habe wieder alles durcheinandergebracht - ugghhhhhhhhhhhhhhhhh.
Diese Situation passiert mir immer in Aufzügen. Ich weiß nicht, was ich da falsch mache!"
Zu lustig dieses italienische Volk und ich fahre nochmal mit dem Aufzug rauf, denn diese Episoden sind zu amüsant. Hier ist auch der perfekte Ort für meine Furz-Markierung.
Als ich mich mental auf meinen Blähungs-Angriff vorbereite, denke ich: Italien ohne Gelati und Cappuccino, das gibt es nicht und El Ninjo ohne Furz-Attacke gibt es schon zweimal nicht.
Ich frage mich, ob meine Familie noch die italienischen Köstlichkeiten geniesst und fühle mich plötzlich unter ganz furchtbarem Zeitdruck.
Hier ist mein Plan:
Alles was ich hier im Aufzug sehe ist, dass die italienischen Mamas viel essen: viel zu viel Pizza, Kuchen und Eis. Zu guter Letzt entscheiden sie sich dann noch für den einfachen Tastendruck, um sich von A nach B zu bewegen.
Sie sind zu bequem die Treppe zu nehmen, um ein paar Kalorien nach einer Eisbombe abzubauen.
Nun, ich werde diesen guten Leuten mal eine El-Ninjo-Furz-Lektion erteilen.
Lassen wir den Spaß beginnen, denn meine Zeit wird immer knapper.
Sobald der Fahrstuhl auf Etage 5 voll ist, fange ich mit meiner ausführlichen Einatmung an und warte bis mein Bauch prall mit Luft gefüllt ist.
Als ich den Druck meiner Blähungen immer intensiver spüre, drücke auf "Garage" auf der Aufzugs-Tastatur.
Gleichzeitig drücke ich den größten Furz-Wolken-Schusser aus meinem Hinterteil ab und fülle den Aufzug mit meinen blau-gefärbten Methan Wolken.
Als die Furz-Wolke auf dem Höhepunkt des fiesesten Stink-Grades angekommen ist, stürme ich schnell raus.
Hoffentlich versteht die widerwärtige "Donna" (Donna heisst Frau) mit dem "Fragola- Gelati" (Fragola-Gelati heisst Erdbeereis) meine Nachricht auch! Die benötigt nämlich als allererste eine ausgiebige Sport Aktivität anstelle von: "comprare, comprare, comprare und mangare, mangare, mangare!" (comprare = einkaufen, mangare = essen).
Bequeme, knopfdrückende Menschen werden von meinem stinkenden "Profumo" (profumo = Parfüm) bestraft. In diesem Fall nenne ich meine Bestrafung "Blaue Stunde Im Aufzug".
In der Hoffnung, dass diese Knopf-Drücker endlich über die unappetiliche und abscheulich stinkende Aufzug-Erfahrung Bescheid wissen, profitieren sie nächstes Mal von der Treppe.
Treppen-Laufen hält fit und gesund!
Ein stolzes Gefühl überkommt mich und ich bin total zufrieden mit diesem einfallsreichen Furz-Streich: "Die Blaue Stunde Im Aufzug"!
Ciao, ciao und arrivederci Roma!
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