«Hier, nimm die», sagt Jörgen und fängt an, sich seine schmutzig weißen Handschuhe auszuziehen, die er immer auf dem Schneemobil trägt. Sie schüttelt schnell den Kopf. Der Zug, der erst in zehn Minuten abfahren soll, fährt jetzt schon ein. Die Stimme aus dem Lautsprecher verkündet, dass der Zug auf Gleis 1a steht, auf 1a, obwohl das doch schon alle gesehen haben.

Ein älterer Herr hilft ihr, ihre Tasche die kleine Treppe hochzubugsieren. Es ist ihr peinlich, so gebrechlich auszusehen, dass ein Rentner sich verpflichtet fühlt, ihr unter die Arme zu greifen. Jörgen steigt nicht mit in den Zug, um ihr zu helfen, er hat Angst, dass der Zug losfährt, bevor er wieder draußen ist. Die kindische Angst eines kleinen Jungen, sie liebt und sie hasst ihn dafür. Jörgen winkt ihr zu, aber macht ansonsten kein großes Ding aus dem Abschied.

 

 

Die Tür zu Agnetas Abteil geht quietschend auf, als sie in Boden angekommen sind. Sie haben sich gegenseitig geholfen, die Kojen herunterzuklappen, und Agneta hat sich gerade hingelegt. Eine Erwachsene und ein Junge von vielleicht zehn Jahren kommen herein. Agneta sieht seinen Schlafanzug unter der Jacke. Einen blau-weiß gestreiften. Er hat sich bestimmt auch schon die Zähne geputzt.

Seine Mutter macht ihre Betten zurecht, wie Mütter das eben tun, während der Junge auf dem Flur stehen bleibt. Er