Die Zitronenmakrone ist zu süß und nicht zäh genug, aber sie schiebt sie sich trotzdem ganz in den Mund. Die Übelkeit macht sich wieder bemerkbar, aber was sie einmal bezahlt hat, will sie nun nicht verkommen lassen. Das Kind am Nebentisch brabbelt, doch offenbar ist immer wieder das ein oder andere Wort dabei, das seine Eltern verstehen. Agnetas Beine sind wie festgeschweißt an ihrem Stuhl, und obwohl sie ihnen befiehlt aufzustehen, damit sie rauchen gehen und sich noch ein Wasser holen kann, bleiben sie unnachgiebig ans Holz gedrückt. Ihre Wadenmuskeln zucken, obwohl sie ganz still sitzt, und ihr ganzer Körper pulsiert vor Schmerz. Sie muss ein Messerset kaufen. Ihre Beine bleiben hartnäckig regungslos.

Wo bist du? Wie lange hast du Knut allein gelassen?

Agneta tun die Beine weh auf dem Holzstuhl, und die SMS schmerzt in ihren Augen, als sie ihr Handy hervorkramt. Sie muss eingeschlafen sein. Weder das Kleinkind noch seine Eltern sind mehr da, ihr Nacken schmerzt. Sie reibt sich den Schlaf aus den Augen und merkt zu spät, dass sie sich ja vorher geschminkt hat. Das Telefon vibriert erneut.

Kauf noch Schweinefleisch für Fleischknödel