Die Bank ist nass, aber Agneta setzt sich trotzdem drauf. Sie bückt sich und bindet sich einen Schuh neu, als hätte sie sich nur deswegen hingesetzt.
«Könntest du nicht kurz zu einem Laden laufen und mir einen Schokoriegel kaufen? Ich weiß auch nicht, was los ist, mir ist grade ein bisschen schwindlig geworden.» Agneta reicht Tilda ihr Portemonnaie. «Und eine Schachtel Zigaretten», ruft sie ihrem Kind hinterher, das gerade um die Ecke biegt.
Agneta macht ihre Tasche auf. Das Pflaster auf ihrem Arm reicht im Moment nicht mehr. Sie drückt sich zwei Tabletten aus dem Blister. Lieber soll es ihr eine Weile schlechter gehen. Sie muss sich aufrecht halten können, doch der Schmerz will sie in die Knie zwingen. Sie schafft es nicht, die Tabletten richtig runterzuschlucken, und dann bleiben sie irgendwo zwischen Kehle und Magen stecken und brennen.