Stevia-Dampfbad für die reine Haut

Eine bewährte Hautreinigung und Erfrischung ermöglicht ein Dampfbad mit Stevia. Einfach in eine große Schüssel ein bis zwei Esslöffel Steviablätter legen und mit kochend heißem Wasser übergießen. Den Kopf darüber beugen, mit einem Handtuch umschließen und einige Minuten wirken lassen.

Stevia-Gesichtsmaske

1 Teelöffel feingeschnittene Stevia-Blätter vermengt mit 1 Teelöffel Mandelkleie und 2 Teelöffeln Wasser auf die gereinigte Haut schmieren und ca. 20-30 min einwirken lassen. Anschließend mit feuchtem Tuch abwaschen und mit Wasser reinigen.

Gesichtsmaske für unreine Haut

Vermengen Sie etwas Quark mit frisch gepresstem Ananasoder Papayasaft (beides zusammen verstärkt den Effekt) und mit etwas grüner Heilerde. Nun fügen Sie paar Tropfen des Stevia-Extrakts hinzu und vermengen alles miteinander.

Tragen Sie nun die Maske gleichmäßig auf und lassen Sie diese 20-30min einwirken - anschließend mit Wasser abwaschen.

Gesichtsmaske gegen trockene Haut

Die folgende Gesichtsmaske hat sich gegen trockene und schuppige Haut bestens bewährt: Etwas Quark mit einem Eigelb und Olivenöl sowie einigen Stevia-Tropfen vermengen. Die Hautmaske nun gleichmäßig auf das Gesicht verteilen und ca. 20-30 min einwirken lassen.

Gesichtsmaske gegen fettige Haut

Den Magerquark mit dem Stevia-Pulver oder dem Stevia-Extrakt und frisch gepresstem Gurkensaft vermengen, die entstandene Gesichtsmaske auftragen und ca. 20-30 min einwirken lassen.

Stevia-Gesichtsmaske gegen Falten

Vermengen Sie Quark mit Ananas- und Papayasaft sowie Ste-via-Extrakt oder grünem Stevia-Pulver. Die Gesichtsmaske gleichmäßig über das Gesicht verteilen und 20-30 min lang wirken lassen.

Stevia-Badezusatz

Lassen Sie Stevia-Blätter drei Minuten lang in 1 Liter Wasser kochen und fügen Sie diese Stevia-Badeessenz Ihrem Badewasser zu. Ihre Haut wird dadurch zart und von Entzündungen und Bakterien befreit.

Stevia-Zahnpflege

Die antibakterielle und antientzündliche Wirkung von Stevia prädestiniert die Pflanze für eine Rundum-Zahnpflege. So wirkt sich Stevia kariesvorbeugend aus und wirkt Zahnfleischentzündungen sowie Parodontose entgegen. So verwundert es nicht, dass Zahnpasten in Japan und Brasilien Stevia beinhalten.

Stevia-Mundwasser

Legen Sie einige feingehackte Stevia-Blätter oder 1 Teelöffel Stevia-Pulver in kochendes Wasser und lassen Sie das Wasser drei Minuten lang kochen. Das abgekühlte Wasser durch ein Sieb gießen und im Kühlschrank aufbewahren.

Dies eignet sich bestens als Mundwasser und wirkt antibakteriell der Zahnfleischentzündung und Parodontose sowie Halsschmerzen entgegen.

Stevia-Zahnpasta

Besorgen Sie sich im Reformhaus Mandelkleie, Pfefferminzöl, pflanzliches Glycerin, Weinsteinpulver sowie Propolis-Pulver. Vermischen Sie 30 g Weinsteinpulver mit 15 g Mandelkleie, 15 g Propolis-Pulver mit 15 g Steviapulver zu einer Paste und benutzen Sie diese als Zahnpasta.

Stevia als Pflegeshampoo

Traditionell wird Stevia bei glanzlosem Haar und Schuppen verwendet und soll sogar bei regelmäßiger Anwendung bei grauen Haaren und Haarausfall helfen.

Hierzu wird das normale Shampoo mit etwas Stevia-Extrakt versehen; nach der Haarwäsche lässt man dieses Stevia-Shampoo noch ein Weilchen einwirken.

Stevia als Haarkur

Eine besondere Haarpflege, die dem Haar Glanz und Vitalität sowie seine natürliche Farbe wiedergeben und auch gegen brüchiges Haar helfen soll, ist die Stevia-Haarkur.

Eine Stevia-Haarkur ist sehr schnell angerichtet: Es werden 2 Teelöffel grünes Stevia-Pulver oder Stevia-Extrakt mit 2 Esslöffeln Olivenöl und 2 Eigelb verrührt. Die entstandene Pflegemasse auf die Haare auftragen und ca. 1 Stunde einwirken lassen, anschließend mit dem Stevia-Pflegeshampoo auswaschen.

Stevia - die häufigsten Fragen

Was ist Stevia und welche Vorteile bietet Stevia?

Stevia, auch Süßkraut, Süßblatt, Honigblatt oder Zuckerhut genannt, ist eine Pflanzenart der Gattung der Stevien aus in der Familie der Korbblüter.

Die Besonderheit von Stevia liegt darin, dass diese in ihrem Rohzustand bereits die 10- bis 30-fache Süßkraft im Vergleich zum normalen Haushaltszucker hat, zum Extrakt verarbeitet kann Stevia sogar eine 300- bis 400-fache Süßkraft von Haushaltszucker aufweisen.

Diese Tatsache prädestiniert Stevia zum Zuckerersatz beziehungsweise zum natürlichen Süßstoff.

Kann Stevia Zucker und künstlichen Süßstoff ersetzen?

Im Gegensatz zum schädlichen Zucker (von Fachleuten auch zuweilen als „weißes Gift" bezeichnet, bringt Stevia eine gesunde Süße mit und ist damit nicht nur eine unschädliche, sondern zugleich eine gesundheitsfördernde Alternative zum ungesunden Zucker und zu künstlichen Süßstoffen.

Warum sind Zucker und künstlicher Süßstoff ungesund?

Spätestens seit dem Erscheinen des Bestsellers „Zucker, Zucker'' von Dr. Otto Bruker ist die Leserschaft über die Risiken des Zuckerkonsums aufgeklärt. Nicht umsonst wird Zucker von vielen Experten auch als „weißes Gift" tituliert. Zucker ist nachweislich direkt und indirekt für zahlreiche Erkrankungen verantwortlich.

Süßstoff an sich kann bereits nicht gesund sem, da dieser nichts mit einem natürlichen Lebensmittel zu tun hat. Sehr häufig wird noch der Süßstoff Aspartam in zahlreichen Produkten angewandt, da dessen zuckerähnlicher Geschmack zu seiner Beliebtheit geführt hat und die Menschen davon ausgehen, dass uns Regierungen vor schädlichen Stoffen schützen.

Dem ist aber leider nicht so, denn bei der Herstellung von Aspartam werden gefährliche Nervengifte erzeugt, die unter anderem Gedächtnisverlust, Blindheit, Verlust des Hörvermögens, Depressionen und viele andere Krankheiten hervorrufen können. Detailerte Informationen dazu erhalten Sie im Menüpunkt „Stevia - gesunder Zuckerersatz".

Ist Stevia gesundheitlich unbedenklich — oder gar gesund?

Stevia wird seit vielen Jahren gründlich erforscht und die Studien diagnostizieren der Pflanze eine gesundheitliche Unbedenklichkeit. Die JEVCA (darunter die Weltgesundheitsorganisation) und zuletzt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) haben Stevia als gesundheitlich ungefährlich eingestuft, was in der EU zu einer sehr baldigen Zulassung als Nahrungsergänzungsmittel führen sollte.

Aus gesundheitlicher Sicht werden Stevia die folgenden Vorzüge nachgesagt:

-    Schutz vor Herzkreislauferkrankungen (höchste Todesursache in Industrieländern)

-    Positiver Einfluss auf den Blutzuckerspiegel (wichtig für Diabetiker)

-    Förderung der Verdauung

-    Gewichtsregulierung, Hilfe beim Abnehmen

-    Verhinderung von Infektionen

-    Antibakterielle Wirkung

-    Hemmt das Wachstum von Pilzen

-    Blutdrucksenkende Wirkung, ohne den normalen Blutdruck zu beinflussen

-    Steigerung der Abwehrkräfte aufgrund des hohen Chlorophyll- und Vitamin-C-Gehaltes

-    Verhinderung von Infektionen

-    Wirkt sich beruhigend auf Magen und Darm aus

-    Bekämpft Müdigkeitssymptome und Erschöpfungszustände

-    Wirkt als Gesichtsmaske (siehe oben) gegen Akne, Dermatits und Ekzeme

-    Kariesprophylaxe

-    Stärkung des Immunsystems (aufgrund von Vitamin C, vieler Mineralstoffe und Spurenelemente)

Man vermutet, dass es das synergetische Zusammenspiel von den in Stevia enthaltenen Vitaminen (fast alle B-Vitamine, Vi-tamin-C), Spurenelementen, Alkaloiden und Diterpenen ist, was die gesundheitlichen Vorzüge bedingt.

Des Weiteren hat sich Stevia als optimaler Zuckerersatz bei Diabetes herausgestellt, denn im Gegensatz zum Zucker wird Stevia nicht über die Darmwand aufgenommen und nicht von Enzymen im Magen-Darm-Kanal umgewandelt, da es sich bei den Zuckerbindungen in Steviosid um ß-Glukosid-Bindungen handelt. Steviosid wird stattdessen im Dickdarm durch Bakterien zu Steviol und Zucker abgebaut.

Hat Stevia Kalorien?

Stevia hat null Kalorien.

Wie viel Stevia sollte man zum Süßen verwenden?

Eine pauschale Aussage hierzu lässt sich nicht treffen, da dies vom Süßstoffgehalt „Steviosid" abhängt, der in sich in den getrockneten Stevia-Blättern befindet.

Der Gehalt an Steviosid schwankt zwischen 6 und 15 % vom Trockengewicht der Stevia-Blätter. Deimnach sind die Stevia-Blätter im Trockenzustand 18-45 x süßer als Zucker; ergo entsprechen 10 g getrocknete Stevia-Blätter 180 g Zucker (bei 6 % Anteil am Süßstoff „Steviosid" sind dies 450 g Zucker, bei einem Süßstoffanteil von 15 %). Als Faustregel ersetzen ein bis zwei Teelöffel Stevia-Pulver oder ca. 57 Tropfen flüssiges Stevia 100 g weiße oder 90 g braunen Zucker.

Kann man Stevia zum Backen und Kochen verwenden?

Ohne Frage kann man Stevia wunderbar beim Backen und Kochen einsetzen. Dies ist auf den hohen Schmelzpunkt von Steviosid zurückzuführen, der bei 198 °C liegt. Des Weiteren ist Steviosid sehr gärungsresistent und ph-stabil.

Stevia ist also als Zuckerersatz nicht nur in kalten Speisen und Getränken, sondern auch beim Backen und Kochen prädestiniert. Unter dem Punkt „Stevia-Rezepte" erhalten Sie einige Anregungen zu den Einsatzmöglichkeiten von Stevia beim Kochen und Backen.

Ist Stevia aufdem EU-Markt erhältlich?

In der EU ist Stevia als Nahrungsergänzungs- oder Lebensmittel noch nicht erhältlich. Dies sollte sich aber sehr bald ändern, da Stevia die wichtigsten Zulassungsstudien vor EU-Gremien erfolgreich absolvieren konnte (siehe Punkt „Stevia-Studien") und unter anderem in den USA, Frankreich und Japan schon seit Längerem als Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt ist.

Die Anbieter bedienen sich eines Tricks und bieten Stevia als Kosmetikum, Mundwasser oder Badewasserzusatz deklariert an. Als solches ist es bereits innerhalb der EU im Handel.

Ironischerweise aber wird Stevia dabei bereits im altbewährten Tab-Spender, wie wir ihn bereits vom künstlichen Süßstoff her kennen, angeboten.

Worauf sollte man beim Stevia-Kauf achten?

Da Stevia noch nicht als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen ist, findet man am Markt leider des Öfteren ein mit künstlichen Stoffen gestrecktes Stevia, besonders bei Produkten aus Südamerika. Auch Fructose wird immer häufiger zum Strecken von Stevia verwendet. Update: Ab dem 2. Dezember 2011 ist Stevia in der EU unter dem Kürzel E960 als Lebensmittelzusatzstoff, endlich zugelassen. Allerdings handelt es sich nicht um ein natürliches Produkt! (siehe „Stevia-Lüge")

Wie wird der Stevia-Extrakt zubereitet?

Man kann sich seinen flüssigen Stevia-Extrakt einfach selbst zubereiten, und hier folgt die Anleitung:

Stevia-Blätter getrocknet oder pulverisiert mit Alkohol, zum Beispiel Korn oder Obstler, aufgießen und 24 Stunden ziehen lassen. Anschließend die Flüssigkeit mit einem Kaffeefilter abfiltern und mit Wasser je nach Geschmack verdünnen.

Wann ist mit einer EU-Zulassung von Stevia zu rechnen?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat am 14. April 2010 aufgrund aktueller Studienlage Stevia als weder genotoxisch noch krebserregend sowie ohne negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsorgane des Menschen eingestuft. Die gewonnen Erkenntnisse zur Unbedenklichkeit von Stevia seitens der EFSA im April 2010 machen eine baldige Zulassung von Stevia-Zuckersatzstoffen als Nahrungsergänzungsmittel in der EU und damit auch in Deutschland sehr wahrscheinlich.

Stevia-Rezepte

Frühstücksrezepte mit Stevia

Pfannkuchen (10 Portionen)

Zutaten:

-    ¼ Teelöffel Steviaextrakt (Pulver)

-    3 Teelöffel Backpulver

-    8 Esslöffel Roggenmehl

-    ½ Teelöffel Weinstein

-    200 g Gerstenmehl

-    % Teelöffel Salz

-    2 Eier

-    120 ml Sojamilch

-    300ml Wasser

Zubereitung: Die flüssigen Zutaten alle in einer Schüssel vermengen, die anderen Zutaten in einer separaten Schüssel vermengen, anschließend beides miteinander vermischen.

Pfanne erhitzen und pro Pfannkuchen ca. 80 ml Teig in die Pfanne gießen, von beiden Seiten gold-braun anbraten.

Haferflockenbrei (für 2 Portionen)

Zutaten:

-    400 ml Wasser

-    1 Messerspitze Salz

-     ½ Teelöffel Stevia-Extrakt (Pulver)

-    70 g Haferflocken

-    1 Becher Joghurt

Zubereitung: Das Stevia-Pulver mit Wasser und dem Salz in einem Topf zum Kochen bringen, die Haferflocken anschließend dazugeben und das Ganze verrühren. Fünf Minuten mit reduzierter Hitze köcheln lassen und zwischendurch umrühren.

Anschließend den Topf vom Herd nehmen und abgedeckt etwa weitere fünf Minuten ruhen lassen. In kleinen Schalen servieren und mit Joghurt garnieren.

Kleinere Snacks mit Stevia

Bananen-Kiwi-Birnen-Shake (2 Portionen)

Zutaten:

-    2 Bananen

-    2 Kiwis

-    1 Birne

-    2 Teelöffel Sojamilchpulver

-    2 Messerspitzen grünes Steviapulver

-    120 ml Apfelsaft

Zubereitung: Die Bananen in Scheiben schneiden, die Kiwis schälen, die Birne schälen, entkernen und vierteln. Die Kiwis, die Birne, Stevia, Sojamilchpulver und den Apfelsaft in einen Mixer geben und auf höchster Stufe mixen -nach und nach die Bananenstücke hinzufügen und weiter mixen, bis eine sämige Masse entsteht.

Süßer Erdheer-Bananen-Shake (2 Portionen)

Zutaten:

1 Banane

250 g Erdbeeren

150ml Traubensaft

3 Teelöffel Tofu

1    Messerspitze Steviaextrakt (Pulver)

2    Teelöffel Magermilchpulver

Zubereitung. Außer den Erdbeeren alle Zutaten in einen Mixer geben und mixen. Während des Pürierens nach und nach die Erdbeeren hinzufugen und weiter mixen, bis ein sämiger Shake entsteht.

Reispudding (6 Portionen)

Zutaten:

-    450 ml Milch

-    1 TL Stevia-Extrakt (Stevia-Pulver)

-    2 Eier

-    ¼ TL Salz

-    5 Rosinen

-    ¼ TL Muskatnuss

-    2 Teelöffel Vanilleextrakt

-    2 Tassen Reis (gekocht)

Zubereitung: Heizen Sie den Ofen auf 180 °C vor; alle Zutaten außer dem gekochten Reis in die Auflaufform geben, zum Schluss den Reis einschichten. Etwa eine Stunde lang backen, anschließend abkühlen.

Hauptmahlzeiten Kartoffelauflauf süß (3 Portionen)

Zutaten:

-    2 Süßkartoffeln

-    11/2 Zwiebeln

-    ¼ Teelöffel Stevia-Pulver

-    ¼ Teelöffel Salz

-    3 Esslöffel Orangensaft

-    1 Esslöffel Zitronensaft

-    11/2 Pflanzenöl

-    2 Apfel

-    1 Teelöffel Gartenkräuter-Mix

Zubereitung: Die Süßkartoffeln in Würfel schneiden, die Zwiebeln ebenfalls würfeln. In einer eingefetteten Auflaufform die Süßkartoffeln und Zwiebeln einschichten. Den Orangensaft, Stevia, das Salz, den Zitronensaft und das Pflanzenöl miteinander vermengen und anschließend über die Süßkartoffeln und die Zwiebeln gießen.

Alles miteinander vermengen, die Auflaufform abdecken und ca. 25-30 min im vorgeheizten Ofen bei 175 °C backen.

Seelachsfilet zu Kräutern (3 Portionen)

Zutaten:

-    450 g Seelachsfilets

-    3 Esslöffel kleingewürfelte rote Paprikaschote

-    2 Esslöffel Butter

-    1 Messerspitze Stevia-Pulver

-    ½ gehackte Zwiebeln

-    11/2 gehackte Basilikumblätter

-    1 geschälte, in Scheiben geschnittene Knoblauchzehe

-    4 Esslöffel fettarmer Joghurt

-    11/2 Reisessig

-    4 Esslöffel Roggenbrotwürfel

-    1 Esslöffel Pflanzenöl

Zubereitung: Das Seelachsfilet in eine eingefetteten Auflaufform geben. Die Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen und die Zwiebeln und Paprika ca. 5 min darin andünsten, Basilikum dazugeben und das Ganze über den Fisch geben. Den Essig, das Stevia und den Joghurt miteinander vermischen und gleichmäßig darüber gießen. Den Knoblauch in Öl kurz andünsten, die Brotwürfel hinzufügen und unter Rühren rösten; über den Fisch geben und alles im vorgeheizten Ofen bei 175 °C ca. 30-35 min schmoren lassen.

PRESSESTIMMEN ZU STEVIA „BIO" (erschienen am 09.99)

Stevia-Entwarnung

Das natürliche Süßungsmittel Stevia (siehe Bericht in BIO 6/ 99) war in Verdacht geraten krebserregend zu sein. Hier die Stellungnahme der Autorin:

Friedrich Reuss, Diplom-Chemiker und öffentlich vereidigter Sachverständiger, schreibt in seinem Gutachten: „Gerüchte über ein angebliches Krebs-rtsiko bei Verwendung von Stevia entbehren jeder wissenschaftlichen Gründlage. Aufgrund des antioxidativen Inhaltsstofes kann man davon ausgehen, dass Stevia-Tee sogar eine krebsschützende Wirkung affweist.

Die Weltgesundheitsorganisation ist derzeit damit befasst Stevia als besonders förderungswiirdigen Süßstoff zu empfehlen."

Aufgrund der wirtschaftlichen Interessen der Süßstoffindustrie darf Stevia-Pulverextrakt in Deutschland leider nur mit der Aufschrift "Zusarz für Tiernahrung" verkauft werden. Von dieser aufgezwungenen Deklaration sollte man sich nicht abschrecken lassen.

Barbara Simonsohn, 22607 HAMBURG

Diabetiker Ratgeber (erschienen 6/99)

Natürliches Süßungsmittel: Kennen Sie Stevia?

Besser bekannt ist Stevia rebaudiana unter der Bezeichnung Süßkraut. Es handelt sich um eine Pflanze aus Paraguay, die dort unter dem Namen Caä Hee' zum Süßen von Speisen und Getränken verwendet wird.

Ihre Blätter enthalten verschiedene Terpenverbindungen wie zum Beipiel Steviosid, die um ein Vielfaches süßer sind als Zucker. Mit Zucker hat Stevia aber nur den süßen Geschmack gemeinsam, denn es enthält weder Kalorien, noch fördert es Karies. Gesundheitsschädliche Einflüsse von Stevia sind nicht bekannt.

BILD online (erschienen 26.06.2001)

Süßes Wunderkraut ersetzt Zucker

New York — Zucker und Süßstoff bekommen gesunde Konkurrenz: Das bislang unbekannte Kraut „Stevia“ schmeckt nicht nur zuckersüß, sondern ist obendrein noch supergesund.

Brigitte (15/99)

Echt süß.

Schon was von Stevia gehört?

Süßstoff mag nicht jeder, Honig paßt nicht immer, und Zucker wollen viele nicht.

Gut, daß es noch was anderes gibt: Reformhäuser und Naturkosthandel bieten neue Süßmacher für jeden Geschmack.

Die Honig-Blätter der Indios Stevia, die Chrysanthemenart mit süßen Blättern, wächst wild in Brasilien und Paraguay. Die Indios nehmen das Kraut seit Jahrhunderten zum Kochen.

Heute wird es auch in Asien, Israel und den USA angebaut. Bei den Japanern landet der Süßmacher schon in Kaugummi, Joghurt, Cola light und Sqjasoße, würzt eingelegtes Gemüse und Fischgerichte. Bei uns ist der

Pflanzenstoff aber noch ein Geheimtip.

Der Grund: Stevia wurde bisher nicht als Süßungsmittel zugelassen. Deshalb werden die getrockneten und geriebenen Blätter nur als „Stevia-Tee" angeboten. Er schmeckt angenehm süß und erinnert in stärkerer Konzentration an Süßholz.

Auf der Packung steht der Hinweis, daß man den Aufguß (ein halber Teelöffel Blätter auf eine Tasse kochendes Wasser) als „natürliches Würzmittel“ für Getränke und Speisen verwenden kann.

Und mit Steviapulver und -extrakt kann man auch kochen und backen. Warum gibt's also kein grünes Licht von den Behörden? Weil Belege fehlen, daß das Produkt nicht gesundheitsschädlich ist", erklärt das Bun-desinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin. Die deutsche Importeurin Helga Zeck-Weitz vermutet einen anderen Grund. ,„Die Zucker- und Süßstoff-lndustrie will nicht, daß wir ihr Konkurrenz machen.“

Natur&Heilen (erschienen 12.2000)

LEHRSTÜCK STEVIA

Wie neuerdings so vieles, besaß Stevia in der Gesundheitsszene lange Zeit so etwas wie einen "Kultstatus". Nicht nur bringt das Kraut des südamerikanischen Strauchgewächses natürliche Süße ohne Kalorien in Speisen und Getränke.

Es soll auch noch alle möglichen gesundheitlichen Wirkungen entfalten, von denen allerdings kaum welche wirklich handfest belegt sind. Der Höhenflug der Dschungelmedizin wurde unsanft gestoppt, als die EU-Behirden ihr auf dem gemeinsamen Markt die Rote Karte zeigten. Man-

che Beobachter wundern sich darüber, daß Stevia trotz des „Verbots" weiterhin von zahlreichen Anbietern verkauft wird — ein Ausdruck der allgemeinen Konfusion angesichts immer neuer marktrechtlicher Regelungen im Zusammenhang mit der „Globalisierung“ und der Vereinheitlichung des europäischen Binnenmarktes.

Denn Stevia wurde nicht etwa verboten, sondern als „neuartiges Lebensmittel“ und Lebensmittelzutat nach der „Novel Food-Verordnung“ der EG oder als Zusatz- oder Süßstoff nicht zugelassen. Hierfür gibt es bestimmte Voraussetzungen (z. B. den Nachweis toxischer Unbedenklich-keit die man in diesem Fall nicht erfüllt sah.

Inwieweit Stevia als Lebensmittel („lebende Stevia-Pflanze“) oder als Teebestandteil vom EU-Bannstrahl betroffen ist, darüber wird noch gestritten.

Eine Lanze für die mittelamerikanische Süßpflanze bricht man beim Verein „Stevia für Alle" (Margit Holly, Scharnhorst Str 1, 65195 Wiesbaden, Fax 0611/9406839). Dort weist man auch darauf hin, daß manche neuere Bucherscheinung zu Stevia der Sache mehr geschadet als genutzt hat, weil das Gewächs darin als „ Wunderpflanze “ angepriesen mrd — ein Anpruch, der nicht eingelöst werden kann.

Trotzdem handelt es sich um eine wertvolle Alternative zu Zucker und Zuckerersatzstoffen, und es ist absolut überzogen, wenn die Presse in großen Lettern z B. berichtet: „ Verbraucherzentrale warnt vor dem Verzehr."

Raum&Zeit (105/2000, Seite 46)

Europäische Union stoppt Verkauf

Es hatte sich alles so gut angehört: eine neue Art Süßstoff, süßer als Zucker, aber völlig gesund und sogar für Übergewichtige und Diabetiker geeignet (siehe raum&zeit Nr. 103 "Stevia — süßer als Zucker und so gesund“).

Zu gut, um wahr zu sein?

Dieser Ansicht ist scheinbar zumindest die Europäische Union, die die getrockneten Blätter von Stevia rebaudiana nicht als Novel Food empfiehlt. Die Verordnung wurde am 22. Februar 2000 erlassen. Der Lebensmittelausschuss der EU hat die Zulassung von Stevia rebaudiana mit der Begründung abgelehnt, dass nicht genügend Informationen vorliegen würden, die eine Unbedenklichkeit garantierten.

So bleibt unbeachtet, dass in den letzten Jahrzehnten auf internationalem Sektor viele wissenschaftliche Untersuchungen zur Unbedenklichkeit von Stevia durchgeführt wurden. In Japan beispielsweise ist Stevia bereits seit 1976 zugelassen, in Kanada und USA wird Stevia rebaudiana als Nah-rungsergänzungsmittel angeboten.

Hierzulande werden jedoch noch umfangreiche Untersuchungen gefordert, bevor Stevia rebaudiana zugelassen werden kann. Daher haben sich Befürworter des natürlichen Süßstoffes und Wissenscheftler zu einer „Internationalen Gesellschaft für STEVIVIA-Forschung e.V." zusammengeschlossen, um durch Finanzierung von wissenschaftlichen Studien zu beweisen, dass Stevia gesundheitlich unbedenklich ist.

STROPHANTHIN

Strophanthin — ein unterdrückter
„Segen für die Herzmedizin"

Strophanthin, noch vor wenigen Jahren von der Schulmedizin als „Insulin für Herzkranke" tituliert und regelrecht gefeiert, ist heute in Bedrängnis und fast schon in Vergessenheit geraten. Der Fachmann staunt und der Laie wundert sich - so könnte die Überschrift zu diesem sehr eigenartigen „Fall Strophanthin" heißen ...

Gemeint ist einer der größten Skandale in der Geschichte der deutschen Medizin, als ein völlig natürlicher, nebenwirkungsfreier Pflanzenstoff namens „Strophanthin" trotz eindeutig nachgewiesener und regelrecht sensationell positiver Wirkung auf Herzerkrankungen und Herzschwäche (Todesursache Nr.1 in den Industrieländern!), wie sie die Medizin nie zuvor je erlebt hat, einen glorreichen Aufstieg und kurze Zeit später schon fast ein jähes Ende finden sollte.

Doch von Anfang an

Wir schreiben das Jahr 1859. Ein gewisser Dr. Kirk bereist Afrika und ausgerechnet der Samen der Strophanthus-Pflanze vernnreinigt seine Zahnbürste, woraufhin sich zu seinem Erstaunen seine Herzbeschwerden in kürzester Zeit bessern (grotesk, dass es sich dabei um einen Stoff handelt, den die Indianer bis zum heutigen Tag für ihre Giftpfeile benutzen!). Die rasche Besserung seines Zustands veranlasste Dr. Kirk, Strophanthin nach Europa mitzunehmen. Auf diese Weise erreichte Strophanthin den europäischen Kontinent und stand der wissenschaftlichen Erforschung zur Verfügung.

Es sollte jedoch weitere 26 Jahre dauern, bis ein britischer Arzt namens Thomas Fraser 1885 den therapeutischen Wert von g-Strophanthin, einer pflanzlichen Substanz, gewonnen aus dem Samen des in Afrika beheimateten Kletterstrauchs mit dem botanischen Namen „Strophanthus gratus", erforscht und in Form einer Tinktur unter der Bezeichnung „Tinctura Strophanti" klinisch einführte. Im Jahre 1893 wurde dann die „Tinctura Strophanthi" offiziell ins deutsche Arzneibuch aufgenommen.

Zum ersten Mal fmdet eme systematische Anwendung von Strophanthin durch Professor Albert Fraenkel in Deutschland statt, der mit dieser Natursubstanz extreme Heilerfolge vorzuweisen hatte.

Weil von einigen Menschen die orale Form von Strophanthin (auch häufig „Ouabain" genannt) damals weniger gut vertragen wurde, die Studien aber sehr vielversprechend waren, entschloss man sich, Strophanthin kurzerhand intravenös zu verabreichen.

Von 1905-1950 etablierte sich die intravenöse Farm des Strophanthin in der deutschen Kardiologie (Herzmedizin) als ein führendes Medikament, dessen prophylaktische sowie therapeutische Wirkung bei Herzbeschwerden, besonders bei der Behandlung von Angina Pectoris und der Vermeidung des Herzinfarktes, faktisch mit nichts anderem zu vergleichen war - und dies recht kostengünstig und ohne nennenswerte Nebenoder Wechselwirkungen! Das Herzglykosid „g-Strophanthin" gehörte bis Anfang der 1970er-Jahre in allen deutschen Kliniken, in denen Herzinsuffizienzen therapiert wurden, zur Standardtherapie. Lässt sich der hohe Anstieg von Todesfällen aufgrund von Herzkreislauferkrankungen der letzten Jahrzehnte vielleicht durch die Tatsache erklären, dass der StrophanthinPopularität der Garaus gemacht wurde??

Sehr aussagekräftig und repräsentativ ist in diesem Zusammenhang die Statistik von Dr. Berthold Kern, der 40 Jahre Strophanthin-Therapie an rund 15 000 Patienten analysierte, mit dem Ergebnis, dass es nach konsequenter Anwendung von Strophanthin (Ouabain) keinen einzigen Todesfall durch Herzinfarkt gegeben hat; ohne Strophanthin hingegen wären -hochgerechnet - 130 Todesfalle zu erwarten gewesen!

Die Anzahl der Reinfarkte sank dabei von 530 auf sagenhafte 20 Fälle leichter Natur, und keiner dieser Reinfarkte endete mehr tödlich.367

Widerstand der „Big Pharma“ und der Schulmedizin

Es kam, wie es kommen musste und wie es zahlreichen anderen, potenziell hochwirksamen Naturheilmitteln widerfahren ist: Mit seiner großartigen Wirkung stand sich das Strophanthin selbst im Wege! Noch vor wenigen Jahren von der Schulmedizin in höchsten Tönen gelobt, erkannte die „Big Pharma" das Eigentor sehr schnell: Strophanthin tat das, was der Patient erhoffte und was ihn heilte, zumindest aber die Beschwerden linderte und vor Infarkten schützte!

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www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Dr._KernErfolgsstatisti

k.pdf

Damit aber ersetzte es unzählige, für die Pharmaindustrie lukrative Herzmedikamente und machte die vielen Operationen, an denen die Schulmedizin reichlich mitverdient, praktisch überflüssig!

Bei einer Umfrage bei 3650 Ärzten im Jahre 1984 gaben 98 % von ihnen an, Strophanthin (Ouabain) sei extrem wirksam. Die restlichen 2 % attestieren Strophanthin eine eingeschränkte Wirksamkeit, - 0 % — also keiner der 3650 Ärzte, hat die Wirksamkeit in der Befragung infrage gestellt!1

Eine weitere Eigenschaft, die gegen Strophanthin sprach, ist der geringe Preis - 1 Ampulle kostete bis in die 1990er-Jahre 1,00 DM! Und es sind lediglich ca. 10-15 Injektionen nötig, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen. Vergleicht man dies mit den üblicherweise verabreichten ACE-Hemmern, Beta-Blockern und Calciumantagonisten, liegt deren Preis erheblich höher. Da deren Wirkung aber häufig stärker in den Nebenwirkung auftritt, als dass sie wirklich dem Patienten nützt, machte es für die einflussreiche „Big Pharma" schlicht keinen Sinn, diese umsatzstarken Medikamente durch ein einzelnes, umsatzschwaches Medikament zu ersetzen, das noch dazu auch noch half!

Die sich in ihrer Existenz bedroht fühlende „Big Pharma" ruderte zurück, und dementsprechend wurden unzählige ältere Studien in ihrer positiven Aussage zu Strophantin revidiert und neue, fragwürdige „Studien" verunglimpften auf einmal exakt das gleiche Medikament, das sie noch wenige Jahre zuvor hoch in den Himmel gelobt hatten!

Der Widerstand war auch ganz im Sinne der Schulmedizin, denn schließlich bedrohte Strophanthin auch deren Existenz, denn ein Arzt lebt von Krankheiten, nicht aber von Heilungen!

Außerdem widersprach der anzunehmende Wirkungsmechanismus von Strophanthin (Entgleisung des Stoffwechsels im Linksherzmuskel) der geltenden Herzinfarkt-Hypothese, nämlich der Koronartheorie der dogmenbehafteten Schulmedizin, nach welcher der Herzinfarkt aufgrund einer Arterienverengung (arterielle Verstopfung der Herzkranzgefäße) auftritt.369 Weitere hochinteressante Details dazu auch auf:

www.melhorn.de/Tribunal/index.httn

Da man die immense Wirkung zwar an Tausenden von Patienten erlebt (erfahren), aber lange nicht verstanden hat, die Wissenschaft jedoch, wie der Name schon sagt von „Wissen", nicht jedoch von „Erfahrung" lebt, war es unter deren Würde zu tolerieren, dass sie etwas nicht verstanden hat. Die eitle und korrupte Ärzteschaft, darunter führende Professoren, hisste die Fahne der „Big Pharma" und beteiligte sich mit Nachdruck an den enormen    Verunglimpfungskampagnen    gegen

Strophanthin. Heute ist es innerhalb der modernen Ärzteschaft schlicht ein Tabu, das Wort „Strophanthin" überhaupt in den Mund zu nehmen, denn es gilt seit Langem als verpönt!

Der unerbittliche Strophanthin-Streit zog sich über mehrere Jahrzehnte hin. Die Angehörigen der Internationalen Gesellschaft fiir Infarktbekämpfung als Befürworter von Strophanthin liefer-

369 Weitere hochinteressante Details dazu auch auf: www.melhorn.de/Tribunal/index.htm

ten sich mit hartgesottenen Vertretern des konservativen Medizin-Establishments regelrechte Schlachten, die es sogar 1976 bis vor die Fernsehkameras innerhalb der Sendung „Report" schafften. Die Strategie der Gegner war stets die gleiche: Entweder schwieg man sich über die positiven Wirkungen von Strophanthin aus, oder man verpflichtete einflussreiche Vertreter der Schulmedizin, so Prof Schettler, aggressiv in das Angriffshorn zu blasen - beides war sehr effizient, der Widerstand kaum zu brechen.

Glücklicherweise gibt es noch eine Reihe von Ärzten, die die Bezeichnung „Arzt" verdienen und den Hippokrateseid aus tiefster Überzeugung für die Menschheit - nicht für die eigene Kasse oder die Pharmaindustrie geschworen haben. Diese Ärzte kämpfen (wenn auch weniger organisiert als in den 1970er-Jahren) bis zum heutigen Tag darum, Strophanthin jedem Herzkranken zugängig zu machen. Allein in Deutschland wenden heute noch 2000-3000 Ärzte orales g-Strophanthin besonders in der Vorbeugung und Therapie von Angina Pectoris und Herzinfarkt an.370

Widersprüchliche Handhabe

Groteskerweise wird auf der einen Seite die Fehlbehauptung aufrechterhalten, orales g-Strophanthin wäre aufgrund unzureichender Resorption faktisch unwirksam, auf der anderen Seite aber behielt es die Medikamentenzulassung, und um sich das Monopol auf das „ach so unwirksame Medikament" zu sichern und die Medikation zu kontrollieren (damit Homöopathen oder Heilpraktiker es nicht in ihre Hände bekommen),

370 gesund-im-net.de/strophanthin.htm

wurde g-Strophanthin auf der anderen Seite prompt mit der Rezeptpflicht versehen.

Bilden Sie sich selbst darüber Ihr Bild!

Das ärztliche Dilemma

Ein Arzt muss in den Dingen, ine sich tatsächlich hinter den Kulissen abspielen, schon sehr bewandert sein, um ein Medikament zu verschreiben, das ja schließlich gemäß den aktuellen („angepassten") Lehrbüchern angeblich nicht wirkt. Umso schwieriger gestaltet es sich, einen loyalen und verantwortungsvollen Arzt zu finden, der Ihnen das Strophanthin verschreibt. Im Abschnitt „Strophanthin-Ärzte" erhalten Sie eine Liste genau dieser Ärzte, die es eben besser wissen als die etablierte Schulmedizin...

Im Übrigen wurde die Entscheidung für die Rezeptpflicht des Strophanthins mit „Schwankungen innerhalb der Resorption" (Aufnahme durch den Organismus) begründet, was wiederum auf einer einzelnen Studie beruhte. Die Resorptionsstreuung entstand nämlich durch wissenschaftlich nicht nachvollziehbare Studienabläufe, in denen das Strophanthin einmal vor und einmal nach dem Essen verabreicht wurde, was selbstverständlich zu unterschiedlichen Resorptionskurven führen musste.

Um Ihnen am Beispiel eines Falles einige Aspekte dieser Brisanz um das Thema „Strophanthin" zu verdeutlichen, eignet sich hierzu ein Zitat von Prof. Udo Köhler:

"Mit z;veimal täglich 1 Kapsel Strodival mr® [Anmerkung Red.: orale, magenresistente Form von Strophanthin] ist es mir gelungen, einen therapierefraktären und nicht ohne Grund auch von einer renommierten Herzklinik aufgegebenen Fall von schwerster Koronarsklerose mit Angina pectoris und Zustand nach Herzinfarkten schmerzfrei zu bekommen und nunmehr schon über Monate zu erhalten.

Damit aber ist eines der dringlichsten Probleme der praktischen Medizin unserer Tage gelöst, der Anschluss an altes ärztliches Wissen unter Verwendung modernster Grundlagenforschung und Techniken gelungen und endlich jedem Arzt eine wirksame Waffe im Kampf gegen den koronaren Herztod in die Hand gegeben worden.

Auf die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinzuweisen, hieße wahrlich Eulen nach Athen tragen. Aber vielleicht machen sich die dafür Zuständigen einmal Gedanken darüber, wie viele Millionen von DM jährlich eingespart werden könnten, wenn der Schwerpunkt des Kampfes gegen den Herzinfarkt in die Hand des praktischen Arztes und Internisten gelegt würde. " 2

Wahre Worte! Der geschilderte Fall spiegelt letztendlich nur eines von vielen Beispielen zahlreicher Heilungen sogenannter „hoffnungsloser Fälle" wider. Der letzte Abschnitt kollidiert leider mit dem Gedankengut und der Funktion des Lobbyismus innerhalb der Politik.

Und es gibt sie übrigens ebenfalls, die Fachjournalisten, die sich nicht scheuen, über die herausragenden Erfolge von Strophanthin selbst heute noch zu berichten.

So hat die angesehene britische Zeitschrift International Journal of

Clinical Practice im November 2010 einen Review-Artikel mit dem Titel „Quabain — the insulin for the heart" (Quabain — also Strophanthin — das Insulin für das Herz) über die bemerkenswerten Therapie-Erfolge veröffentlicht. Eine kleine Vorschau dieses Artikels finden Sie unter:

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1742-1241.2010.02395.x/abstract

Der Abschnitt „Strophanthin-Studien" untermauert unterdessen diese Aussage anhand von repräsentativen Studien an Tausenden von Patienten zur unvergleichlichen Wirksamkeit von Strophanthin bei so gut wie keinen nennenswerten Nebenwirkungen.

Interessanterweise gibt es hierzu sogar neuere Studien, zum Beispiel eine vom März 2010. Besteht also die Hoffnung, dass das Strophanthin sehr spät wieder zu seinen verdienten Ehren kommt? Dies gilt es abzuwarten, denn die Gegenfront ist mächtig und Strophanthin schlicht ein Störfaktor für Milliardenumsätze!

Aktuelle Situation um Zulassung oder Verbot

Unterdessen wurde der Hersteller von Strophanthin, die Firma MEDA, aufgefordert, eine Doppelblindstudie für das Medikament „Strodival" einzureichen, die den aktuellen, komplexen und extrem kostenintensiven Anforderungen genügen muss. Diese modernen Ansprüche sind nur noch für die riesigen Pharma-Konzernen finanziell tragbar, dazu gehört MEDA aber leider nicht.

Da die Firma MEDA aber darüber hinaus kein Patentrecht für die Herstellung von Strophanthin besitzt (sämtliche Patentrechte sind vor Jahrzehnten abgelaufen, das macht das Strophanthin im Verkauf so günstig!), stellt sich die berechtigte Frage, ob sie diese immensen Kosten auf sich nehmen möchte oder gar kann.

Um das drohende, abrupte AUS für Strophanthin abzuwenden, schloss sich 2005 eine Gruppe von Wissenschaftlern zusammen, schrieb Bundestagsangehörige an und trug dabei überzeugende Statistiken, Fakten und unzählige positive Patientengeschichten vor. Viele der angeschriebenen Politiker wandten sich daraufhin an das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinpro-dukte (BfArM). Als Reaktion darauf fand 2006 ein Aufschub für die Nachzulassung von Strodival statt, die geforderte Großstudie wird aber nachgefordert. Ein riesiges Problem wurde immerhin vorerst aufgeschoben, wenn auch nicht aufgehoben, und man könnte von einem Skandal höchsten Ranges und geradezu von einer Tragödie sprechen, wenn uns eines Tages dieses Medikament abhandenkommen sollte ...

Aussagen führender Mediziner zu Strophanthin und deren Erfahrungen im Praxisgeschehen

Entsprechend einer repräsentativen Umfrage an 3650 Ärzten im Jahre 1984 attestierten 98 % der befragten Ärzte Strophanthin eine extreme Wirksamkeit. Die restlichen 2 % sprachen dem Strophanthin immerhin noch eine eingeschränkte Wirksamkeit zu — keiner der befragten Ärzte hat die Wirksamkeit in der Befragung verneint!372

372 http://www.strophantus.de/was-ist-strophantin.html

Prof. Udo Köhler:

„Mit zweimal täglich 1 Kapsel Strodival mr® (Anmerkung Red: orale Form von Strophanthin) ist es mir gelungen, einen therapierefraktären und nicht ohne Grund auch von einer renommierten Herzklinik aufgegebenen Fall von schwerster Koronarsklerose mit Angina pectoris und Zustand nach Herzinfarkten schmerzfrei zu bekommen und nunmehr schon über Monate zu erhalten.

Damit aber ist eines der dringlichsten Probleme der praktischen Medizin unserer Tage gelöst, der Anschluss an altes ärztliches Wissen unter Verwendung modernster Grundlagenforschung und Techniken gelungen und endlich jedem Arzt eine wirksame Waffe im Kampf gegen den koronaren Herztod in die Hand gegeben worden.

Auf die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Herz-KreislaufErkrankungen hinzuweisen, hieße wahrlich Eulen nach Athen tragen. Aber vielleicht machen sich die dafür Zuständigen einmal Gedanken darüber, wie viele Millionen von DM jährlich eingespart werden könnten, wenn der Schwerpunkt des Kampfes gegen den Herzinfarkt in die Hand des praktischen Arztes und Internisten gelegt würde.

Professor Ernst Edens, medizin. Universitätsklinik Düsseldorf:

„Die Nichtanwendung von Strophanthin kommt einem ärztlichen Kunstfehler gleich

373 Prof. Udo Köhler: Schach dem Herzinfarkt, veröffentlich in: Zeitschrift für Allgemeinmedizin, 1976, 52, S. 1103-1104

Professor Dr. Sarre, Direktor der medizinischen Universitäts-Poliklinik Freiburg, Breisgau:

„Man möchte vielleicht annehmen, dass man Strophanthin nur in den Fällen geben sollte, in denen die Angina pectoris mit einer cardialen Insuf-fizjenz verknüpft ist. Hierzu ist folgendes zu sagen:

jede Angina pectoris bei bestehender oder bei beginnender Coronarsklerose führt früher oder später zur Herzmuskelschädigung zur Myodegeneratio cordis [...]

[.. ] Wir wissen andererseits, dass die Digitaliskörper bei jedem angegriffenen Herzmuskel, vor allem bei jeder degenerativen Herzmuskelschädi-gung, wirksam sind, indem sie auf heute noch geheimnisvolle Weise in die Stoffwechselverhältnisse bei der Herzinsuffrzienz eingreifen, insbesondere die oxydativen Erholungsvorgänge verbessern unter Einsparung von Sauerstoff.

Diese Vorgänge wirken den unheilvollen Folgen des Sauerstoffmangels, wie sie bei der Coronarsklerose bestehen, in jedem Falle entgegen. Digita-liskörper und Strophanthin wären also bei jeder Durchblutungsnot des Herzmuskels, bei jeder Coronarinsufftzjenz angebracht. "

Prof. Hallhuber, prominenter Kardiologe und Begründer der Deutschen Herzsportgruppen:

„Bemerkenswert ist auch, dass der optimale Therapieerfolg bei 10 von 30 Coronarkranken bereits nach Beendigung des Strophoralstoßes, also schon nach 3 Tagen, erzielt wurde. "

Dr. Bergener/Dr. Neller:

"Die klinische Erfahrung zeigt immer wieder, dass sich die psychischen Störungen bei Alterspatienten im Zusammenhang mit einer symptomar-men Herzschwäche bzw. gleichzeitig mit Infekten oder anderen somatischen Krankheitszuständen entwickeln.

In der Mehrzahl der Fälle lässt sich durch eine früh einsetzende Strophanthinbehandlung zugleich mit der kardialen Rekompensation auch ein Ausgleich der zentralen Störungen ohne zusätzliche andersartige therapeutische Maßnahmen, abgesehen von einer im Einzelfall notwendigen antibiotischen Behandlung erzielen."

Dr. W.-D. Heiss, Hirnkreislauflaboratorium der Neurologischen Universitätsklinik Wien:

„Die klinische Erfahrung, dass Strophanthin bei Schlaganfallpatienten einen therapeutischen Nutzen hat, wird durch die hier berichteten Ergebnisse gestützt.

Unabhängig von der Grundkrankheit und gleichmäßig in mangelhaft und ausreichend versorgtem Hirngewebe, wird die Durchblutung durch Ouabain auch bei Fehlen einer manifesten kardialen Dekompensation, signifikant verbessert; der Effekt ist nach 15 Min. nach Ouabaingabe deutlich aber auch noch nach 90 Minuten nachweisbar.

Die Ergebnisse von Solti und Mitarbeitern die mit der Stickoxydul-methode Zunahmen der Hirndurchblutung nach Strophanthin beobachteten, wurden somit bestätigt und erweitert. "

Dr. Stoerger, Nürnberg:

Mit anderen Autoren empfiehlt sich die Anwendung von Strophanthin, die die „Milch des Alters" sei. Erstaunlicherweise werden oft delirante Zustände, Apathie, Dösigkeit, sogar Abfall der Gedächtnisleistung damit wirksam bekämpft.

Prof Dr. G. Hofmann:

„Großer Wert wird auf die Sanierung des Kreislaufs und der kardialen Situation gelegt. Unabhängig von der nachgewiesenen kardialen Insuffizj-enz verwenden wir auf jeden Fall Strophanthin oder ein Herzstützprä-parat.

Von Strophanthin ist die direkte durchblutungsfördernde Wirkung auf den Gehirnstoffwechsel nachgewiesen."

Weitere Befürworter und unermüdliche Kämpfer für Strophanthin waren unter anderem Prof. Manfred von Ardenne, Prof. Glatzel und Prof. Girogio Baroldi.

Strophanthin und seine unglaubliche Wirkung bei Herzschwäche und Herzerkrankungen, aber auch anderen Krankheiten.

Befasst man sich mit dem Thema „Strophanthin" tiefgründiger und analysiert objektiv unbefangene Studien, Praxisfalle und Ärzteaussagen, so wird deutlich, dass Strophanthin trotz aller negativer, weil befangener Aussagen bis zum heutigen Tag das mit Abstand beste und gleichzeitig nebenwirkungsfreieste, bekannte Herzmedikament ist. Die berühmte „Stuttgarter Studie", welche die Therapieerfolge aus 40 Jahren an 15.000

Herzpatienten dokumentiert, ermittelte eine Senkung der Anzahl von Todesfallen von 130 (Patienten, die zuvor mit her-kömmlichen Herzmedikamenten behandelt wurden) auf 0 (Patienten, die mit Strophantin behandelt wurden) und von Rein-farkten von 530 (mit konventionellen Medikamenten) auf 20 leichte Reinfarkte unter Behandlung mit Strophanthin.

Der hartgesottene Kritiker mag argumentieren, Studien könne man beeinflussen und falschen, aber spätestens die Befragung von 3650 Ärzten aus dem Jahre 1984 jedoch, die mit Strophanthin behandelten, sollte jeden sachlichen Kritiker verstummen lassen — 98 % der 3650 befragten Ärzte attestierten Strophanthin eine extreme Wirksamkeit, die restlichen 2 % sprachen dem Strophanthin immerhin noch eine eingeschränkte Wirksamkeit zu, und keiner (0 %!) der befragten Ärzte hat die Wirksamkeit von Strophanthin in der Befragung angezweifelt oder verneint!3

1

http://www. strophantus.de/was-ist-strophantin.html

2

371Prof. Udo Köhler: Schach dem Herzinfarkt, veröffentlicht in: Zeitschrift für Allgemeinmedizin, 1976, 52, S. 1103 f.

3

   http://www.strophantus.de/was-ist-strophantin.html