Strophanthin — ein körpereigenes Hormon

Prof. Schoner von der Universität Gießen gelang es 1999-2003 nachzuweisen, dass es sich beim Strophanthin, genauer gesagt beim g-Strophanthin, um ein körpereigenes, sogenanntes „endogenes" Hormon in unserem Blutkreislauf handelt, das ähnlich dem Insulin bei physischer Belastung bedarfsgerecht in entsprechender Dosierung bereitgestellt wird. Strophanthin wird also vom Körper produziert, wenn das Herz, beispielsweise beim Sport, einen höheren Sauerstoffbedarf erfahrt.

Offensichtlich stimuliert das g-Strophanthin die Natrium-Kalium-Pumpe, wodurch der Stoffwechsel des Herzens unterstützt und das Herz vor Überlastung geschützt wird.

Neben seiner herzstärkenden Wirkung weist Strophanthin eine weitere wichtige Funktion auf, nämlich die Entsäuerung des Herzmuskels! Viele Wissenschaftler weltweit sehen in der Übersäuerung unseres gesamten Organismus aufgrund falscher Ernährung, Stress und anderem - und infolgedessen auch in der Übersäuerung der Herzmuskulatur - den eigentlichen Grund für Herzinfarkte und Schlaganfalle.

Die besonders gefährdeten Linksinnenschichten unseres Herzens weisen bei einem gesunden Menschen einen pH-Wert (Säurewert) von 7,2 auf. Ein Herzkranker hat dagegen einen pH-Wert von 6,8 - und die Infarktgrenze liegt bei einem pH-Wert von 6,8.

Die Stimulation der zellulären Natrium-Kalium-ATPase von seiten des Strophanthin, die dabei hilft, die Natriumionen aus den Zellen herauszupumpen und gleichzeitig Kalium zuzuführen, ist für viele grundlegende Zellfunktionen des Herzens bedeutend wichtig und zieht eine Zellentsäuerung nach sich, die dem Herzinfarkt entscheidend vorbeugen kann. Auch hier wird wieder die Entsäuerung des Organismus als fundamentaler Baustein einer wirkungsvollen Herztherapie sehr deutlich!

Die roten, durch die Säuren regelrecht erstarrten Blutkörperchen (Erythrozyten) können sich wieder verformen, um durch die kleinsten Kapillare zu gelangen und das Herz (sowie das Hirn) mit Sauerstoff zu versorgen (= Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall).

Professor Dr. Sarre, Direktor der medizinischen Universitäts-Poliklinik Freiburg (Breisgau), betrachtet des Weiteren die Sauerstoffversorgung des Herzens als maßgeblich für den Erfolg von Strophanthin.376

Zusammenfassend lässt sich die Wirkung von

Strophanthin wie folgt beschreiben:

Strophanthin unterstützt den Stoffwechsel des Herzens, normalisiert dessen Stoffwechsellage und schützt auf diese Weise den Herzmuskel bei Belastung. Die dabei gefundene Konzentration von g-Strophanthin in einem gesunden menschlichen Körper ist vergleichbar mit den Wirkstoffmengen von Strophanthin, die innerhalb der intravenösen Behandlung erfolgreich Anwendung finden.

Strophanthin wirkt nachweislich auf mehrere Komponenten des Organismus ein:

-    den Herzmuskel (Myokard),

-    die Arterien,

-    die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und

-    das Nervensystem.

Es ist noch nicht gänzlich erforscht, warum der Körper eines Herzkranken die Fähigkeit verliert, Strophanthin selbst herzustellen. Fakt ist, dass die meisten Herzkranken mit Standardmedikamenten der Schulmedizin, wie Beta-Blockern und ACE-

376 http://www. strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Sarre.pdf

Hemmern, behandelt werden.

Ein anderer Fakt ist, dass in Tierstudien bewiesen wurde, dass exakt diese Medikamente die körpereigene Ausschüttung von Strophanthin blocken!377

Strophanthin - das „Insulin fürs Herz"?

Strophanthin, ein natürliches, körpereigenes Hormon also, das den Stoffwechsel im Herzen reguliert und dabei wie keine andere Substanz vor Herzinfarkt schützt, bei Herzkranken jedoch nur in unzureichenden Mengen produziert wird?

Es drängt sich unweigerlich der Vergleich mit Insulin im Falle der Bauchspeicheldrüse und Diabetes auf, wie stets in der Fachliteratur bekräftigt.

Ist der Herzinfarkt mithilfe von Strophanthin (Ouabain) ähnlich vermeidbar wie die Hyperglykämie mit ihren schlimmen Folgen im Fall von Diabetes? Und hat die Pharmaindustrie zu viel zu verlieren, wenn diese Natursubstanz unzählige unnütze, dafür teure und mit teilweise sehr ernst zu nehmenden Nebenwirkungen einhergehende Medikamente ersetzt, den Patienten gar von seinen Problemen befreit?

377 Schoner, W. et al.: Ouabain as a Mammalian Hormone, Ann. N. Y. Acad.Sci. 2003, 986, S. 678-684

Wirkt orales Strophanthin oder wirkt nur die intravenöse Form?

Will man eine Lüge zu einem oralen Medikament beherzt bekräftigen, um von dessen Einnahme abzuraten, bietet sich nichts so gut an, als schlicht die Wirkung zu verneinen, und zwar mit der klassischen Begründung, der Wirkstoff würde die Magensäfte nicht überleben.

Diese Lüge versuchen die Gegner von Strophanthin bis zum heutigen Tag aufrecht zu erhalten.

Dr. Heyde begründet die negativen Ergebnisse, die zur vermeintlichen Unwirksamkeit von Strophanthin vorgebracht wurden, unter anderem mit Unterdosierung sowie mit dem Versuch, auch die ödematöse, tachykarde Rechtsinsuffizienz der oralen Strophanthinbehandlung zugänglich zu machen.

Beobachtungen aus der Praxis sprechen jedoch eine deutliche Sprache:

Sensationelle Wirkung bei 99 % der Angina Pectoris-Patienten nach nur zwei Wochen

In zwölf Jahren Behandlung mit magenresistenten Strophanthin-Kapseln erzielte Prof. Dohrmann vom Berliner Klinikum bei sensationellen 99 % aller Patienten mit schwerer Angina Pectoris eine komplette Freiheit der Beschwerden!

Inzwischen konnte in Studien ganz klar von Forschern wie Hildegard, Marquardt oder Lendle378 sowie anderen bewiesen werden, dass das g-Strophanthin im Magen-Darm-Trakt resorbiert wird, die Magen-Darmpassage unbeschädigt übersteht und - wirkt! (Siehe auch Diagramm zur Wirkung von oralem Strophanthin im Punkt „Strophanthin-Studien").

Zusammenfassend dazu die Stellungnahme von Prof. Dr. Sar-re, Direktor der medizinischen Universitäts-Poliklinik Freiburg im Breisgau:

"Es dürfte demnach kein Zweifel bestehen, dass die im Strophoral vorliegende Kombination von 90% g-Strophanthin und einem reduzjerten Strophanthin oral wirksam ist."

Tierexperimente mit radioaktiv markiertem g-Strophanthin beweisen ferner eine gute Resorbierbarkeit von Strophanthin bei oraler Gabe:

-    bei Meerschweinchen wurden nach sechs Stunden 45 % des zugeführten Strophanthin nachgewiesen,

-    bei Ratten waren es nach zwölf Stunden 20 % und

- bei Meerschweinchen nach sieben Tagen noch beachtliche 67 %.

Selbstverständlich ist die intravenöse Gabe von Strophoral um ein Vielfaches wirksamer; sie liegt laut Studien bei einer oralen Einnahme von 3 mg Stophoral im Vergleich zur Wirkung, die 0,25 mg Strophanthin intravenös auslöst, hochgerechnet bei einem Wirkungsverhältnis von 1:36 (die intravenöse Wirkung in vergleichbaren Mengen zur oralen ist also 36 x stärker als die orale Wirkung!).

Äußerst erfolgreicher Einsatz von Strophanthin bei akutem Herzinfarkt

Sowohl die orale als auch die intravenöse Anwendung von Strophanthin erweist sich bei der Vorbeugung von Herzinfarkten, selbst sogar bei akutem Herzinfarkt, als äußerst erfolgreich und lebensrettend.

Prof Dohrmann erzielte in einer West-Berliner KKlinik bei akutem Herzinfarkt mit Strophanthin „weltbeste Überlebensraten“; hierfür wurden über 1000 Infarkte analysiert.

Ähnliche Erfolge wurden auch von Prof. Agostoni in Mailand bestätigt.

Weitere überzeugende Fakten zur Wirkung von Strophanthin in Form von Studien finden Sie im Punkt „StrophanthinStudien".

Strophanthin normalisiert den Blutdruck

Zahlreiche Studien (siehe auch Punkt „Strophanthin-Studien") und Ärzteaussagen bekräftigen die den Blutdruck normalisierende Wirkung von Strophanthin. Zu betonen hierbei ist aber, dass diese Wirkung über Wochen und Monate erfolgt und nachhaltig ist, während die Beschwerden bei Angina Pectoris oft bereits nach wenigen Tagen der Strophanthin-Einnahme verschwinden.

Wirkung von Strophanthin gegen Schlaganfall

Obgleich die Studienlage im Hinblick auf die Prävention und Therapie von Herzerkrankungen in weitaus ausführlicherer Form gegeben ist, gibt es genügend Expertenstimmen, die Strophanthin als ebenfalls sehr effizient bei Schlaganfällen ansehen. Nachfolgend werden einige dieser Expertenaussagen, welche die Wirksamkeit von Strophanthin gegen Schlaganfall untermauern, wiedergegeben:

Dr. Bergener/Dr. Neller:

„Die klinische Erfahrung zeigt immer wieder, dass sich die psychischen Störungen bei Alterspatienten im Zusammenhang mit einer symptomar-men Herzschwäche bzw. gleichzeitig mit Infekten oder anderen somatischen Krankheitszuständen entwickeln.

In der Mehrzahl der Fälle lässt sich durch eine früh einsetzende Strophanthinbehandlung zugleich mit der kardialen Rekompensation auch ein Ausgleich der zentralen Störungen ohne zusätzliche andersartige therapeutische Maßnahmen, abgesehen von einer im Einzelfall notwendigen antibiotischen Behandlung erzielen."

Dr. W.-D. Heiss, Hirnkreislauflaboratorium der Neurologischen Universitätsklinik Wien:

„Die klinische Erfahrung, dass Strophanthin bei Schlaganfallpatienten einen therapeutischen Nutzen hat, wird durch die hier berichteten Ergebnisse gestützt.

Unabhängig von der Grundkrankheit und gleichmäßig in mangelhaft und ausreichend versorgtem Hirngewebe, wird die Durchblutung durch

Ouabain auch bei fehlen einer manifesten kardialen Dekompensation, signifikant verbessert; der Effekt ist nach 15 Min. nach Ouabaingabe deutlich aber auch noch nach 90 Minuten nachweisbar.

Die Ergebnisse von Solti und Mitarbeitern die mit er Stickoxydulmethode Zunahmen der Hirndurchblutung nach Strophanthin beobachteten, wurden somit bestätigt und erweitert. "

Prof. Udo Köhler: „Schach dem Herzjnfarkt”

Dr. Stoerger, Nürnberg:

Mit anderen Autoren empfiehlt sich die Anwendung von Strophanthin, die die „Milch des Alters" sei. Erstaunlicherweise werden oft delirante Zustände, Apathie, Dösigkeit, sogar Abfall der Gedächtnisleistung damit wirksam bekämpft.

Prof Dr. G. Hofmann:

„Großer Wert wird auf die Sanierung des Kreislaufs und der kardialen Situation gelegt. Unabhängig von der nachgewiesenen kardialen Insuffizienz verwenden wir auf jeden Fall Strophanthin oder ein Herzstiitzprä-parat.

Von Strophanthin ist die direkte durchblutungsfördernde Wirkung auf den Gehirnstoffwechsel nachgewiesen."

Wirkung bei weiteren Erkrankungen

Die stimulierende Wirkung von g-Strophanthin auf die Natri-um-Kalium-Pumpen umfasst eine nachgewiesenermaßen positive Einwirkung nicht nur bei Herzerkrankungen und Schlaganfall, sondern ebenfalls bei Demenz, endogenenen Depressionen, Asthma bronchiale, Sepsis und Glaukom.

Des Weiteten schätzen Experten, dass die Einwirkung auf die Natrium-Kalium-Pumpen gleichbedeutend ist mit der positiven Wirkung bei unzähligen weiteren Krankheitsbildern, für die es bis dato allerdings keine Erfahrungswerte und Studien zu Strophanthin gibt.

Zusammenfassend wirkt Strophanthin:

-    vorbeugend gegen Herzinfarkt,

-    die Folgen von Herzinfarkt mindernd,

-    vorbeugend gegen Schlaganfall,

-    die Folgen von Schlaganfall mindernd,

-    bei Anginga Pectoris,

-    bei Herzinsuffizienz,

-    gegen Bluthochdruck (senkt nicht pauschal, sondern normalisiert, wenn zu hoch!),

-    gegen arterielle Verschlusserkrankungen,

-    bei Asthma bronchiale,

-    Glaukom,

-    Sepsis,

-    Demenz,

-    endogener Depression.

Strophanthin-Studien

Die „Stuttgarter Studie" an 15 000 Herzpatienten 379

Während langjähriger Beobachtungen an 15 000 Herzpatienten, attestierte Dr. Kern in der „Stuttgarter Studie" dem Strophanthin eine beeindruckende Therapie-Erfolgsquote.

Im Vergleich zur konventionellen, schulmedizinischen Therapie sank die Zahl der Todesfalle unter Einnahme von Strophanthin von 130 auf 0! Des Weiteren fiel die Zahl der 530 Reinfarkte unter Einnahme von Strophanthin auf 20 Reinfark-te leichterer Natur!

Report aus dem Gelsenkirchener Bergwerk

Einern Report aus dem Gelsenkirchener Bergwerk zufolge, nach dem jedes Jahr drei Menschen an Herzinfarkt verstorben sind, konnte in einem Beobachtungszeitraum von zehn Jahren nach vorbeugenden Strophantingaben kein einziger Todesfall mehr verzeichnet werden.380

379 www.melhorn.de/Strophanthin

380 www.strophantus.de/was-ist-strophantin.html

Änderung der Herzleistung eine halbe Stunde nach der Einnahme von Strophanthin perlingual (6 Tropfen Stro-phinos) bei Patienten mit Koronarsklerose und Anginga Pectoris 381

Gemäß Beobachtungen aus zwölf Jahren Behandlung Strophanthin bei 99 % wirksam

Zwölf Jahre lang hat Prof Dohrmann in einer Berliner Klinik seine Patienten mit Strophanthin-Kapseln behandelt.

85 % der Patienten, die unter einer schweren Angina Pectoris litten, erfuhren nach einer Woche Einnahme der magenresistenten Strophanthin-Kapsel eine komplette Beschwerdefreiheit, nach zwei Wochen waren es sogar 99 %.

381 http://www.strophantus.de/mediapool/59/596780/data/Sarre.pdf

Strophanthin normalisiert in Doppelblindstudien EKG-Werte

Die Forscher Reisner und Kubicek berichten von 22 Herzpatienten (KHK), denen sie orales Strophanthin verabreicht und die sie einer EKG-Belastung ausgesetzt haben.

In 19 Fällen haben sich die EKG-Werte verbessert (ST-Strecke), in 7 der 22 Fälle sogar völlig normalisiert! Nur 4 Patienten hatten irgendwelche Missempfindungen verspürt.

Umgekehrt hatten in der Placebo-Gruppe nur vier Probanden diese Symptome nicht verspürt, des Weiteren gab es dort keine positive Wirkung. Digitalis übrigens, das Medikament, mit dem man Strophanthin des Öfteren fälschlicherweise verwechselt, führte sogar zur Verschlechterung und teilweise zu EKG-Abbrüchen. 382

Sauerstoffersparnis sowie Verringerung des Sauerstoffverbrauchs mit Strophanthin

Bereits bei kleinsten Dosen beobachtete der Forscher Gremels im Tierversuch eine Sauerstoffersparnis und eine Verringerung des Sauerstoffverbrauchs unter Anwendung von Strophanthin.1

Provozierter Herzinfarkt deutlich kleiner, wenn zuvor Strophanthin verabreicht wurde.

An der Universität von Toledo haben Forscher im Tierversuch nachweisen können, dass ein Herzinfarkt, der durch Unterbindung der Durchblutung ausgelöst wird, erheblich kleiner ausfallt, wenn zuvor Strophanthin verabreicht wurde.384

Beeindruckende Wirkung von oralem Strophanthin in Doppelblindstudie bestätigt

Eine Doppelblindstudie, durchgeführt von den Forschern Schneider und Salz an insgesamt 30 Patienten in sieben Praxen, attestierte dem oralen g-Strophanthin bereits nach zwei Wochen eine hochsignifikant positive Wirkung.

Während kein einziger Patient nicht von Strophanthin profitierte, gab es bei fast allen Teilnehmern in der Kontrollgruppe (Placebo) Verschlechterungen.385

In Studien stärkt das Strophanthin die Herzleistung und senkt den Blutdruck

In einer Vergleichsstudie von Dioxin mit Strophanthin steigerte Dioxin die Herzleistung um 25 %, Strophanthin um sagenhafte 41 %. Die Blutdrucksenkung wurde ausschließlich mit Strophanthin erzielt.

384    www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20010435

385    H. Salz und B. Schneider: Perlinguales g-Strophanthin bei stabiler Angina pectoris. Zeitschrift f. Allgemeinmedizin 1985, 61, S. 1223-1228

Strophanthin stärkt das Herz und senkt in Studien den Blutdruck und den Noradrenalinspiegel

Sowohl im Ruhezustand als auch auf dem Fahrradergometer führte Strophanthin zur Besserung des Gesamtzustands. Der diastolische Blutdruck konnte aufgrund eines nachlassenden peripheren Gefäßwiderstandes gesenkt werden, der Noradrenalin-Plasmaspiegel wurde gesenkt.386

Die Anwendung von Strophanthin

Die Anwendung von Strophanthin kann auf oralem (Tablet-ten/Tinktur) sowie intravenösem Wege vollzogen werden.

Strophanthin als Tablette/Kapsel

Grundsätzlich sollte man den Rat eines erfahrenen Strophanthin-Arztes befolgen; Adressen erhalten Sie im Punkt „Strophanthin-Ärzte". Dort finden Sie auch die Liste jener Ärzte, die Ihnen die rezeptpflichtigen Strophanthin-Kapseln verschreiben.

Zur Orientierung: Diese werden in der Regel 1-4 x täglich 36 mg verordnen. 100 Kapseln Strophanthin kosten ca. 30 Euro. Die Einnahme der Kapsel sollte möglichst auf leeren Magen erfolgen, spätestens also eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit zusammen mit viel Wasser.

386 Agostoni et al. 1994

Strophanthin als Tinktur/Tropfen

Genauso wie die Tabletten sind die Strophanthin-Tropfen (Tinktur) verschreibungspflichtig.

Strophanthin aus Samenkörnern (Strophanthus Gratus)

Alternativ zu den Kapseln und zur Tinktur kann man sich auch Strophanthin-Samenkörper (Strophanthus Gratus) besorgen — im Verhältnis dürfte aber die Wirkung der Tabletten sowie der Tinktur weitaus berechenbarer sein.

Folgende Präparate sind in Apotheken erhältlich:

-    allopathische g-Strophantin-Tropfen (rezeptpflichtig)

-    allopathische k-Strophanthin Tropfen und iv-Ampullen (rezeptpflichtig)

-    Strodival mr® magensaftresistente Kapseln (rezeptpflichtig)

-    Kombetin®-Ampullen zur intravenösen Anwendung (rezeptpflichtig)

-    Oleum Strophanthi forte®, Weichkapseln (rezeptpflichtig)

Daneben werden viele homöopathische, rezeptfrei erhältliche Mittel angeboten.

Strophanthin als lebensrettende Nofallmedizin immer dabei

Strophanthin-Experten empfehlen Herzkranken, immer ern Notfall-Döschen mit 3 Strophanthin-Tabletten mr (die magenresistente Version) bei sich zu führen. Im Notfall (Anfall, Herzinfarktanzeichen) zwei davon im Mund zerbeißen. Auch anderen wurde bereits auf diese Weise geholfen; zu diesem Zweck selbst die Kapsel ausdrücken und den Inhalt auf der Innenseite der Backe (bezweckt die Aufnahme über die Mundschleimhäute) des Betroffenen verschmieren.

Nebenwirkungen von Strophanthin?

Trotz angeblicher Nebenwirkungen gibt es nach 150 Jahre Anwendung von Strophanthin keine Aufzeichnungen von nennenswerten Neben- oder Wechselwirkungen in Verbindung mit echtem Strophanthin. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen werden vielmehr in Verbindung mit dem Medikament „Digitalis" beschrieben (fälschlicherweise mit Strophanthin gleichgesetzt!). Digitalis ist von der chemischen Struktur her ähnlich, aber wirkt wesentlich schwächer und entsäuert im Gegensatz zu Strophanthin nicht.

Bei rund 10 % aller Anwender können die Tabletten eine Reizung der Schleimhäute im Mund oder im Magen-Darmkanal auslösen. Hier können die Tropfen eine echte Alternative sein. Diese erhalten Sie (rezeptpflichtig) in der Schloss-Apotheke Koblenz unter der Bezeichnung „Tinctura Strophanthi".

Selbst Wasser verfügt bekanntermaßen über eine giftige Grenze. Da Strophanthin aber hauptsächlich über die Stimulierung der Natrium-Kalium-Pumpen wirkt, sind bereits sehr geringe Konzentrationen von g-Strophanthin sehr wirkungsvoll und nebenwirkungsarm bis nebenwirkungsfrei.

Eine unsachgemäße Einnahme unverhältnismäßig hoher Mengen kann allerdings möglicherweise zu Nebenwirkungen führen!

g-Strophanthin gilt als mit allen (Herz-)Medikamenten verträglich, sodass man von nachteiligen Wechselwirkungen nicht ausgehen sollte. Da Strophanthin weitaus bessere Resultate erzielt als typischerweise verschriebene Herzmittel, kann Strophanthin deren Einsatz vermindern oder überflüssig machen. Dies sollten Sie aber niemals in Eigenregie entscheiden, sondern immer von einem in die Thematik „Strophanthin" gut involvierten Arzt abklären lassen!

Strophanthin-Ärzte

Welcher Arzt verschreibt Strophanthin?

Wenn Sie nicht gerade über das unsagbare Glück verfügen, einen Arzt zu kennen, der sich entweder noch an die Erfolge des damaligen Standard-Therapeutikums aus den 1960er-Jahren erinnert, oder der über hinreichend Zeit, Engagement und das nötige Fachwissen verfügt, um völlig unbefangen die Fakten rund um Strophanthin in Fachbüchern und Internet selbst zu recherchieren, wird es erfahrungsgemäß schwierig sein, einen Arzt davon zu überzeugen, Strophanthin zu verordnen. Die jüngeren Ärzte nehmen leider den heute vermittelten, irreführenden Wissensstand zum Thema „Strophanthin" so hin, ohne irgendetwas daran zu hinterfragen.

Eine Liste von Ärzten, die das verschreibungspfiichtige Strophanthin verordnen

Die folgende Liste entstammt der fabelhaften und sehr empfehlenswerten und ausführlichen Website zum Thema Strophanthin: www.strophantus.de

Nach Vorlage eines Rezeptes ist jede Apotheke imstande, Ihnen Strophanthin zu besorgen. 100 Kapseln kosten beim Privatrezept ca. 30 Euro, teilweise werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen.

Dr. Debusmann, Erfahrungsexperte für Strophanthin, empfiehlt den Apotheker Dr. Eichele. Dieser besitzt nach seiner Aussage die Apotheke mit der längsten Erfahrung zur Herstellung und Wirkung von Strophanthin und stellt die magensaftresistenten Kapseln völlig uneigennützig auch selbst her:

Schlossapotheke in 56068 Koblenz, Schlossstraße 17, Tel. 0261-18439, Fax. 0261-12449.

Nach Postleitzahlen geordnet, sind die folgenden Ärzte und Therapeuten bereit, Ihnen das verschreibungspflichtige Strophanthin zu verschreiben. Es handelt sich dabei fast ausnahmslos um sehr erfahrene Ärzte und Therapeuten, die bereits seit Langem mit Strophanthin behandeln und dieses zu Recht aus Überzeugung verschreiben. Im Übrigen soll man in Österreich Strodival rezeptfrei in jeder Apotheke bekommen!

04109 Leipzig: Dr. med. Matthias Freutsmiedl, Facharzt für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin, Homöopathie. Praxis für Ganzheitsmedizin & Prävention. Käthe-Kollwitz-Str. 69,

Tel.: 0341-2 53 58 67. E-Mail: info@ganzmed.eu. Homepage: www.ganzmed.eu. Dr. Freutsmiedl

14109 Berlin, Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus, Hochschulambulanz, Am Kleinen Wannsee 5, Haus 6, Tel.: 030-80505 306.

20255 Hamburg: Dr. Knut Sroka, Arzt für Allgemeinmedizin, Akupunktur. Stellinger Weg 47, Tel.: 040-4918398.

24582 Wattenbek: Dr. med. Helmut Völkner, Tulpenweg 11, Tel.: 04322-1808.

31542 Bad Nenndorf: Dr. med. Bärbel Schick, Hauptstraße 59, Klinik Niedersachsen. Tel.: 05723 707165. Mobil: 01725104718, E-Mail: baerbel.schick@online.de

34471 Volkmarsen-Külte: Dr. med. Ingeborg Debes. Aufm Hakenberg 11a. Tel. 05691-7740.

36129 Gersfeld/Röhn: Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen, Fritz-Stamer-Straße 11. Tel.: 06654-160, E-Mail: in-fo@schloss-klinik.de

39319 Jerichow: Herr Frank Buff. Arzt für Psychiatrie und Heilpraktiker: frankbuff@web. de

42899 Remscheid: Herr Walter Steege. Facharzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapie und Naturheilkunde, Eisernsteinstraße 16. Tel.: 02191/569898, Fax: 02191-55628. E-Mail: wal-ter.steege@web.de.

51556 Windeck: Herr Hans Kaegelmann, Internist, Postfach 1168. Tel.: 02292-7906. Fax: 02292-67069.

56170 Bendorf: Dr. med. Arnold Weidel. Merowingerweg 1, Tel.: 02622-156 22. E-Mail: dr.a.weidel@web.de.

61231 Bad Nauheim: Dr. Peter Hain. Ludwigstr. 41. Dr. Hain ist der Leiter der Abteilung für Ganzheitliche Kardiologie und Naturheilverfahren am Kerckhoff-Rehabilitations-Zentrum.

Tel.: 06032-999-5820, Fax: 06032-999-5827, E-Mail:

p.hain@reha.kerckhoff-klinik.de

64385 Reichelsheim: Dr. med. Anke Persson. Am Schafacker 9b, Tel.: 06164-503366. Webseite: http://www.dr-anke-persson.de , E-Mail: anke.persson@t-online.de.

65812 Bad Soden am Taunus: Dr. Marion Abeling, Fachärztin für Anästhesiologie mit Schwerpunkt Schmerzbehandlung, Kinesiologie. Waldstr. 9. Tel.: 06196-651610. E-Mail:

marion-abeling@t-online.de

66879 Reichenbach-Steegen: Dr. Eicke Heinicke, Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Naturheilverfahren, Manuelle Medizin/Chirotherapie, Hauptstr. 83. Tel.: 06385-99066. EMail: heinicke@im-puls.info

70178 Stuttgart: Frau Waltraud Kern-Benz. Tochter des Schöpfers des perlingualen Strophanthins, Reinsburgstr. 35a, Tel.: 0711-616495 Fax: 0711-610013.

71540 Murrhardt: Herr Rainer Soeder, Arzt für Allgemeinmedizin, Höschbachstr. 51, Tel.: 07192-20329, Fax: 07192-934345. E-Mail: heinte.soeder@web.de.

73087 Bad Boll: Dr. Johannes Freiherr von Redwitz. Erlengarten 3, Tel.: 07164-130311, Fax: 07164-130312.

79341 Kenzingen: Dr. med. Dipl.-Ing. Klaus-Dieter Beller.

Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie. Schulstraße 18, Tel.: 07644-930660. E-Mail: med-tec-beller@t-online.de,

www.med-tec-beller.de

80801 München: Dr. Norbert Kriegisch, Hohenstauferstr. 1, Tel.: 089-335337

82467 Garmisch-Partenkirchen: Herr Anton Gräupner,

Arzt für Naturheilverfahren, Bahnhofstr. 36, www.arztpraxis-graeupner.de/, Tel.: 08821-57646

88138 Hergensweiler. Dr. Hans Thiessen, Sennereiweg 3. Tel.: 08388-204. Facharzt für Allgemeinmedizin und Chiropraktik.

88212 Ravensburg: Herr Rainer Wyslich, Schussenstraße 2, Tel.: 0751-3524663, Fax: 0751-3524664.

88239 Wangen im Allgäu: Dr. Andreas Thum. Herrenstraße 31, Tel. : 07522-912708. Der Facharzt für Orthopädie.

94405 Landau/Isar: Dr. Günter Werner, Theresienhöhe 45, Tel.: 09951-601275.

96047 Bamberg: Dr. Berndt Rieger, Markusstraße 5, Tel.: 0951-91 799 44. E-Mail: zentrumTEM@gmx.de.

96450 Coburg: Dr. med. Thomas Scheller, Heimatring 56. Tel.: 09561-30711, Fax: 09561-30003. E-Mail: dr.scheller@t-online.de.

97450 Arnstein: Dr. Leonhard Wecker, Arzt für ambulante Operationen, Arzt für Homöopathie und prakt. Arzt. Thüringer Str. 13, Tel.: 09163-5051. E-Mail: L.Wecker@gmx.de.

97517 Rannungen: Dr. Waldemar Weber. Ringstraße 19, Tel.: 09738-219. E-Mail: post@dr-w-weber.de.

99518 Rannstedt, Thüringen: Dr. Lutz Riedel. Dorfstr. 21, Tel.: 036463-40318.

VITALPILZE - HEILPILZE

Vorwort

Heilpilze gehören zu den ältesten, traditionell eingesetzten Na-turheihnitteln überhaupt und werden in Asien bereits seit Jahrtausenden sowohl prophylaktisch als auch therapeutisch mit großem Erfolg verwendet.

Der Begriff „Vitalpilze" mag von der Wortwahl her etwas irritieren, ist aber im Prinzip ein Synonym für „Heilpilze" und entstand nicht zuletzt aufgrund unsinniger Gesetzesregelungen innerhalb der EU, und dies trotz Unmengen an repräsentativen Studien, die eben nicht nur eine Vitalisierung, sondern sogar eine Heilung bei etlichen noch so ernsthaften und seitens der Schulmedizin als „unheilbar" eingestuften Erkrankungen nachgewiesen haben (mehr dazu unter „Studien" in den jeweiligen Unterpunkten der einzelnen Pilze).

Zu den bekanntesten Vertretern der Heil- oder Vitalpilze zählen ohne Frage Reishi, Shiitake und Maitake. Besonders Shii-take erfreut sich schon aufgrund seiner Eigenschaft als leckere Delikatesse einer außerordentlichen Bekanntheit und Beliebtheit.

Der Reishi hingegen steht nur selten auf dem Speiseplan des Gourmetkochs, ist dessen Konsistenz doch eher zäher bis harter Natur. Seine Bekanntheit und seinen Ruhm hat sich der Reishi Ling-Zhi hingegen einzig und allein aufgrund seiner herausragenden vitalisierenden und heilenden Eigenschaften ehrlich verdienen müssen.

In Asien regelrecht vergöttert und als „Göttlicher Pilz der Unsterblichkeit", „Heiliger Pilz", „Jungbrunnen" „Kraut mit spiritueller Macht", „Geistpflanze" oder „Glückspilz" verehrt, lässt dieses bereits im Ansatz seine hohen Verdienste innerhalb der traditionellen asiatischen Medizin seit über 4000 Jahren erahnen. Und so steht der Reishi-Pilz in alten Kräuterbüchern noch vor dem Ginseng auf Platz 1 unter den 120 begehrtesten Heilkräutern.

Es wäre jedoch unfair und schlicht unsachlich, den anderen Heilpilzen lediglich ein Schattendasein zuzusprechen - ganz im Gegenteil, lebt die traditionelle und äußerst erfolgreiche My-kotherpie (Therapie mit Heilpilzen) doch von der Vielfalt der gesundheitlichen Vorzüge, welche die verschiedenen Heilpilze bieten.

Doch was macht diese Heil- beziehungsweise Vitalpilze so einzigartig und dabei so wertvoll? Es ist eine perfekte Kombination von ernährungsphysiologisch höchst wertvollen Biovitalstoffen wie Glucanen, Polysacchariden, Vitaminen, Minerallen und sekundären Pflanzenstoffen, die dem Körper Energie gibt, seine Selbstheilungskräfte ankurbelt und selbst schwere Krankheiten wie Krebs, AIDS, Diabetes, Arteriosklerose in Studien nachweislich positiv zu beeinflussen weiß (siehe jeweils unter „Studien"). Der folgende Abschnitt befasst sich mit den Eigenschaften und den gesundheitlichen Vorzügen sowie der Anwendung der wohl wichtigsten sechs Heil-/Vitalpilze und bringt Ihnen das äußerst interessante und hoffnungsvolle Thema „Mykotherapie " auf eine verständliche Weise nahe. Es werden des Weiteren Erkrankungen genannt, bei denen die Heilpilze in Studien eine explizit positive Wirkung zeigten.

Wirkstoffe und Wirkung von Heil- und Vitalpilzen:

Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen beinhalten Heilpilze spezifisch die folgenden Wirkstoffe:

Medizinisch aktive Inhaltsstoffe der Heilpilze

-    Polysaccharide (Beta-Glucane)

-    Glycoproteine

-    Ergosterole

-    Di- und Triterpene

-    Eritadenin

-    phenolische Derivate

-    Fettsäuren

-    Adenosin

-    Lektine

-    Organogermanium

-    Vanadium sowie andere direkt antibiotisch wirksame Substanzen.

Die allgemeine medizinisch bedeutsame Wirkung der Heilpilze ist als

-    antientzündlich

-    antioxidativ

-    antihypertensiv

-    vasodilatatorisch

diuretisch

thrombozytenaggregationshemmend

thrombinhemmend

antidiabetisch

lipidsenkend

arteriosklerosehemmend

leberprotektiv

immunmodulatorisch

antiviral

antibakteriell

antimykotisch

redifferenzierend

antitumoral

antiangiogenetisch

antimetastatisch

anticholinergisch

und adaptogen bezeichnend

387

www.vitalpilze.de/lang/de/downloads/infonnationsschreiben_fuer_aerzte. pdf

Die Anwendung und Einnahme von Vitalstoffpilzen beziehungsweise Heilpilzen

Wie Sie in den nächsten Punkten zu den einzelnen Vital- und Heilpilzen lesen werden, hat jeder der sechs vorgestellten Heilpilze seine eigenen Schwerpunkte, wenn es um die Prävention oder Therapie von Krankheiten und Krankheitszuständen geht. Es empfiehlt sich daher, im Krankheitsfall auf diejenigen Pilze zurückzugreifen, die sich bei der jeweiligen Erkrankung bewährt haben (die entsprechenden Stufen finden Sie auf den folgenden Seiten). Präventiv beziehungsweise krankheitsprophylaktisch ist natürlich eine Kombination aus diesen sechs Pilzen am besten, es sei denn, Sie beugen einer Erkrankung vor, die Sie bereits überwunden haben und deren Wiederauftreten Sie mit den Vitalpilzen verhindern möchten. Hier sollten Sie wieder zu den bewährten Heilpilzen greifen, die in Studien ihre Wirkung für die jeweilige Erkrankung unter Beweis gestellt haben.

Pilz-Pulver oder Pilz-Extrakt?

Da es die Pilze nicht nur in ganzer Form, sondern ebenfalls als Pulver und Extrakte gibt, gilt es als Nächstes, diese Frage zu klären.

Pilzpulver:

Lose oder in Kapselform enthält das Pilzpulver den getrockneten, gesamten Pilz in Pulverform. Hier kommen alle Bestandteile und Wirkstoffe zum Tragen, wie man es von dem ganzen Pilz kennt. Viele Anbieter mixen auch mehrere Pilze miteinander zum Pulver.

Pilz-Extrakt:

Der Pilzextrakt wird mit aufwendigen Extrahierungsmaßnahmen hergestellt; hier werden alle nichtwasserlöslichen Bestandteile ausgewaschen, um die wirkungsvollen Polysaccharide hochkonzentriert zu erhalten. Man erhält damit eine ca. 20-fache Konzentration dieser wirkungsvollen Substanzen im Vergleich zum ganzen Pilz oder zum Pulver. Diese Extrakte sind entsprechend teurer, dafür zumeist wirkungsvoller.

Generell kann man sagen, dass man zu vorbeugenden Zwecken auf Pulver zurückgreifen kann, im Falle einer Erkrankung oder um einer bösartigen Erkrankung entgegenzuwirken, macht es hingegen sehr viel Sinn, auf die Pilzextrakte zurückzugreifen, eventuell in Kombination mit dem Pilzpulver. Heilpilz-Kuren

Regelmäßige Kuren mit den Heilpilzen können das Immunsystem stärken, Erkrankungen vorbeugen, entgiften und für Energie und Wohlbefinden sorgen. Alle nun im Folgenden besprochenen Heil- oder Vitalpilze lassen sich hervorragend zu diesem Zwecke kombinieren!

Dr. Jürgen Weihofen, Autor des Buches „Heilpilze — Ling Zhi, Shiitake & Co schützen das Immunsystem" empfiehlt zum Beispiel jeden Tag mit einem gestrichenen Teelöffel Reishi-Pilzschrot zu beginnen, die Speisen regelmäßig mit Shiitake zu würzen oder diesen in den Speiseplan aufzunehmen und den Tag mit Kapseln des Maitake und/oder Affenkopfpilzes abzuschließen. Im Frühjahr und Herbst bietet sich hierzu eine ein bis sechswöchige Intensivkur bestens an.

Reishi-Ling Zhi, Ganoderma lucidum, glänzender Lackporling

Name, Herkunft, Tradition

Reishi-Ling Zhi, volkstümlich einfach abgekürzt als „Reishi", gehört nicht nur zu den populärsten Vitalpilzen innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), sondern zugleich zu deren bedeutendsten Heilpflanzen überhaupt! In alten Kräuterbüchern steht Reishi-Ling Zhi unter den 120 begehrtesten Heilkräutern noch vor dem Ginseng unangefochten auf Platz 1.

Nicht umsonst wird der Reishi-Ling Zhi in China der „König der Heilpilze" genannt.

Das Wort „Ling Zhi" bedeutet dabei übersetzt in etwa „Göttlicher Pilz der Unsterblichkeit", „Heiliger Pilz", „Kraut mit spiritueller Macht", „Geistpflanze". Dies lässt bereits auf die hohe Wertschätzung seitens der Asiaten dieses Heilpilzes schließen. Es handelt sich um einen in der freien Natur höchst selten vorkommenden Pilz, der bis zu seiner Züchtung in Laboren sogar teurer als Gold gehandelt wurde. So kostete ein Reishi-Pilz in chinesischen Apotheken ca. 10 Yuan, während ein Chinese monatlich nur 60-80 Yuan verdiente!388

Der Reishi blickt auf eine sehr lange Tradition innerhalb der chinesischen Medizin und der japanischen Heilkunde zurück und wird dort seit mehr als 4000 Jahren erfolgreich angewandt.

388 Dr. Jürgen Weihofen: Heilpilze Ling Zhi, Shiitake & Co. schützen das Immunsystem, 2001, S. 26

Verehrt als „Pilz der Unsterblichkeit", „Jungbrunnen" und „Glückspilz", sollte der Reishi in den letzten Jahrzehnten Asien verlassen, die Welt erobern und sich auch in unseren Breitengraden einen Namen machen.

Mit der außergewöhnlichen Eigenschaft, nicht zu verrotten und selbst beim Trocknen seine alte Form nicht zu verlieren, macht der Reishi seiner Bezeichnung „Pilz der Unsterblichkeit" alle Ehre, und seine vitalisierenden sowie heilenden Eigenschaften gibt er an diejenigen weiter, die seinen Extrakt regelmäßig verzehren.

Das Aussehen, der Geschmack

Von oben betrachtet erinnert der Reishi an eine Niere; er ist dunkelrot und stark glänzend. Sein Stiel erreicht eine Länge von ca. 15 cm. Reishi wird nur sehr selten als Speisepilz genossen, was an seiner zähen und harten Konsistenz liegt.

Vorkommen und Züchtung

Die wenigsten Menschen wissen, dass der Reishi-Ling Zhi nicht ausschließlich im asiatischen Raum beheimatet ist, sondern selbst in unseren Breiten wächst, wenn auch sehr selten. So findet sich der Reishi gelegentlich an Baumstämmen der Buche, Eiche und Erle sowie an anderen heimischen Bäumen.

Seine gehobenen Ansprüche an die Außenbedingungen erschweren selbst in Asien seine Keimung, und so gehörte der Reishi-Extrakt noch in den Siebzigerjahren zu den exquisiten Delikatessen der elitären Bevölkerung Chinas. Als Speisepilz ist der Reishi hingegen aufgrund seiner harten und zähen Konsistenz weniger geeignet. Seitdem wird der Reishi unter besten Bedingungen im Labor gezüchtet und steht heute praktisch jedem in Extrakt-, Tabletten, Kapseln- oder Pulverform zur Verfügung.

Wirkstoffe und Wirkung

Der Reishi zeichnet sich durch eme erstaunliche Anzahl an vitalen Inhaltsstoffen und Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen, aus.

Die Wirkstoffgruppen

-    Vitamine

-    Mineralstoffe

-    Spurenelemente

-    Sekundäre Pflanzenstoffe

-    Ungesättigte Fettsäuren

-    Alkaloide

-    Glykoproteine

-    Sterine

-    Laktone

-    Aminosäuren

-    Kohlenhydrate

-    Fette

-    Ballaststoffe

-    Polysaccharide

-    Triterpene

-    Nukleotide

-    Nucleoside

-    Cyclooctaschwefel

-    Steroide

Weiter gegliedert sind dies:

-    Vitamine: A, B2, B3, B6, C, Biotin, Folsäure

-    Mineralstoffe: Magnesium, Calcium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Germanium

-    Polysaccharide: Beta-D-Glucan, Beta-D-Glucan D6, FA, FI, FI-1a, Ganoderans A, B, C,

-    Nukleotide: Adenosin

-    Triterpene: A, B, C, D, F, H, K, R, S, Y, Ganodermiksäure B, Ganodermiksäure Mf, Ganoderma-diol

Die Wirkung der Wirkstoffe des Reishi-Ling Zhi

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   Kubicek und Reisner: Hypoxietoleranz bei koronarer Herzkrankheit unter der Einwirkung von Digoxin, Beta-Methyl-Digoxin und g-Strophanthin, Therapie der Gegenwart 1972, 112, S. 747-768