Karies

Die Zähne gehören neben dem Haarboden zu den beliebtesten Mineralstoff-Quellen für unseren Organismus, um diese zur Neutralisierung anzuzapfen. Dies schädigt nachhaltig den Zahnschmelz und führt zu Karies. Dieser schädigende Prozess wird besonders an den Milchzähnen von Kindern deutlich, die nicht selten in der heutigen Zeit aus verfaulten Stummeln bestehen. Offensichtlich opfert der Körper bevorzugt die ersten Zähne des Menschen für die Neutralisierung der Säuren, wohl wissend, dass weitere Zähne folgen werden.

Kinderlosigkeit

Kinderlosigkeit ist nicht selten ein Indiz für einen stark übersäuerten Organismus der Frau. Das Fruchtwasser weist im Optimalfall einen basischen pH-Wert von 8,5 auf; wenn der Körper übersäuert ist, kann keine Schwangerschaft entstehen, mögen auch alle anderen Bedingungen passen!

Konzentrationsschwäche

Die säurebedingte Starre der roten Blutkörperchen bewirkt eine Durchblutungsstörung zum Hirn, was sich in Konzentrationsschwäche, Ermüdung und anderen Symptomen widerspiegelt.

Kapfschmerzetn/Migräne

Kopfschmerzen und regelrechte Migräne sind nicht selten auf Übersäuerung zurückzuführen. Man kann in vielen Fällen diesem Problem mit der Einnahme von basischen Mitteln, wie Natriumbikarbonat, entgegenwirken.

Körpergeruch

Unangenehmer Körpergeruch ist nicht immer ein Anzeichen für mangelhafte Hygiene von außen — aber sehr häufig von innen. Der Körper bedient sich der Schweißdrüsen, um angesammelte Säuren und Schlacken aus dem Körper zu entfernen, und diese riechen zuweilen recht streng.

Regelmäßiges Entsäuern von innen sowie Entsäuerungsbäder (pH-Wert 8,5) können Abhilfe schaffen.

Krebs

Ein Tumorwachstum ist ausschließlich im sauren Körpermilieu möglich. Im alkalischen Milieu kann sich Krebs nicht bilden. Diese Erkenntnis haben wir Prof. Otto Warburg zu verdanken, der den Krebs als die „Säurekrankheit Nummer 1" bezeichnete.

Werden die Säuren neutralisiert, „so wird der vitalen Krebszelle gleichsam der Nährboden entzogen, den sie für ein beschleunigtes Wachstum benötigt, " (Naturheiler Rudolf Darmstädter)

Nach Gottfried Segger, einem Säureforscher, ist eine basische (säurefreie) Ernährung die einzige wirksame Krebsprophylaxe.

Lebererkrankungen

Da die Leber eine Zentrale für das Gleichgewicht des Säure-Basen-Haushaltes bildet und sie für die Gallenproduktion eine große Menge an Basen benötigt, wird sie überbeansprucht, wenn sie ihre Produktion trotz übersäuertem Organismus aufrechterhalten möchte. Dies führt zu allerlei Lebererkrankungen.

Lichtempfindlichkeit

Auch eine Lichtempfindlichkeit der Augen kann auf die starke Übersäuerung des Körpers zurückführbar sein. Mehr zu diesem Thema unter Punkt „Augenprobleme".

Magenprobleme

Wir alle kennen Sodbrennen und saures Aufstoßen. Trotz der Tatsache, dass der Magen selbst Säure produziert, wird er durch Übersäuerung unseres Körpers beschädigt. Die Folgen sind Magenschleimhautentzündung, Magengeschwüre, Pilzerkrankungen und anderes.

Magenschleimhautentzündung

Die Säurenüberflutung des Organismus führ zur Magen-schleimhautentzündug (siehe Punkt „Gastritis").

Müdigkeit

Siehe Burn-Out-Syndrom!

Multiple Sklerose

Eine starke Übersäuerung des Organismus kann zunächst zur Störung, dann zur Degeneration und schließlich zum völligen Absterben der Nervenenden führen, die für die Impulsübertragung vom Hirn zu den Muskeln zuständig sind. Ein Befall des als sehr aggressiv geltenden Candida-Pilzes wird durch Übersäuerung ebenfalls begünstigt. Dieser Pilz attackiert aber die körpereigene Immunabwehr, was die Multiple Sklerose begünstigt. Den Candida-Pilz kann man übrigens mit Grapefruitkernextrakt direkt bekämpfen, denn ein basisches Milieu erschwert ihm das Leben — die Kombination von Entsäuerung und Grapefruitkernextrakt kann dabei also sehr erfolgreich sein!

Mund und Rachenbereich

Zahnfleischentzündungen, Aphten, Mandelentzündung und andere unangenehme Symptome sind häufig auf einen übersäuerten Organismus zurückzuführen.

Mundgeruch

Auch der Mundgeruch ist ganz häufig ein Symptom von Übersäuerung. Sobald Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt im Griff haben, verschwindet er meist von allein.

Muskeln

Weichteilrheumatismus, Krämpfe, Spastik, steifer Hals und Hexenschuss werden häufig durch eine massive Übersäuerung des Körpers verursacht.

Nägel

Die Nägel sind neben der Haut em sehr beliebtes und sich durch äußere Anzeichen optisch offenbarendes Mineraliendepot, das angezapft wird, um überschüssige Säuren im Körper zu binden.

Nervensystem

Eine Übersäuerung führt zu einer ständigen Reizung des vegetativen Nervensystems; dies äußert sich von der Schlafstörung über eine erhöhte Reizbarkeit und Antriebsarmut bis hin zur schnellen Ermüdung.

Nierenerkrankungen

Nieren sind wie kein anderes Organ damit beschäftigt, Säuren und Gifte aus unserem Körper zu leiten. Es versteht sich von selbst, dass deren Arbeit bis zum unzumutbaren Punkt steigt, wenn die Säureflut im Körper kein Ende nimmt. Dies führt früher oder später zu ernsthaften Nierenerkrankungen und kann zum Nierenversagen führen! Entsäuern und viel Flüssigkeit (mindestens 2-3 Liter am Tag) bringen Abhilfe.

Nierensteine

Nierensteine treten infolge von Übersäuerung des Körpers auf; es handelt sich dabei um Ablagerungen. Neben der Entsäuerung und regelmäßigen basischen Überflutungen des Organismus sollte man verstärkt Magnesium aufnehmen.

Offenes Bein

Ähnlich wie bei Hämorrhoiden ist ein offenes Bein oder ein Unterschenkelgeschwür eine Möglichkeit    für den Körper, sich

seiner Säuren und Gifte zu entledigen. Der Körper macht sich dort ein Loch, wo keines ist, um ein Ventil für die Übersäue-rung zu finden.

Die Maßnahme der Schulmedizin, nämlich das Loch zu schließen, erweist sich genauso falsch wie im Falle von Hämorrhoi-den. Vielmehr sollte eine sofortige Entsäuerung eingeleitet werden, um eine schnellstmögliche Linderung der Beschwerden herbeizuführen.

Osteoporose

Wie Haut, Zähne, Blutgefäße, Nägel, Knorpel, Haarboden, Blut und Organe dienen unsere Knochen auch dem Körper als bevorzugte Depots mit Mineralien, die er anzapfen muss, um den Säureüberschuss zu neutralisieren! Den größten Calciumspeicher bieten dabei die Knochen, und so verwundert es nicht, dass der Körper diese Speicher für sich in Beschlag nimmt, denn es geht schließlich darum, im Blut einen konstanten pH-Wert zu schaffen, um das Überleben zu sichern! Ödeme

Um die gestauten Säuren möglichst aufzulösen, hält der Körper den natürlichen Wasserabfluss zuiück, was zu Wasseransammlungen (dadurch Gewichtszunahme) und Ödemen führen kann.

Parodontose

Ein Mangel an Vitamin C und die Übersäuerung sind die beiden Hauptursachen für Parodontose. Geben Sie dem Körper ca. 2-3 g natürliches Vitamin C; dieses wird Ihr Kollagen und damit Ihr Zahnfleisch wieder aufbauen. Entsäuern Sie Ihren Körper mit Basen und halten Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht.

Pickel, Akne

Die Annahme, Pickel oder Akne wären eine Hauterkrankung, ist falsch. Pickel sind lediglich Ventile, die sich der Körper in der Haut erschaffen hat, um eine starke Übersäuerung aus dem Organismus zu schaffen.

Pilzinfektionen

Säuren im Körper fördern allerlei Parasiten und vor allem Pilze; besonders der Candida ist sehr gefährlich. Dieser aggressive Pilz scheidet selbst Gifte aus und verschlimmert dabei die Übersäuerung. Mit alternativen, natürlichen Mitteln, wie dem Grapefruitkernextrakt, kann man diesem Pilz zu Leibe rücken! Polyarthritis

Naturheilmediziner betrachten die Polyarthritis von dem Standpunkt aus, dass der Körper überschüssige Säuren im Gewebe zwischenlagert, um sie, sobald genügend Basen vorrätig sind, zu neutralisieren. Im Falle von Polyarthritis werden die Säuren in den Gelenken zwischengelagert und zunächst in Salze umgewandelt. Die Naturmedizin geht davon aus, dass es diese Salze sind, welche die Entzündungen innerhalb der Polyarthritis hervorrufen.

Potenzstörungen, Erektionsprobleme

Potenzstörungen und Erektionsprobleme sind die Ursachen von Drüsenstörungen, die unter anderem aufgrund von Verätzungen durch Säuren zustande kommen. Eine konsequente Entsäuerung bringt in kürzester Zeit erstaunliche Abhilfe!

Prämenstruelles Syndrom

Die monatliche Blutung bei der Frau ermöglicht dem Organismus eine höchst effiziente Säurenausscheidung. Damit die Säuren zum Zeitpunkt der Blutung zur Ausleitung zur Verfügung stehen, werden sie im Körper „zwischengeparkt". Saure Nahrung, Schmerzmedikamente und anderes verschlimmern das Problem, das zu Migräne, Depressionen und anderen Symptomen des prämenstruellen Syndroms führt.

Der Körper wird gezwungen, Wasser anzusammeln, um die Säuren zu neutralisieren; dies führt zum Wasserstau. Sobald die Regelblutung beginnt, werden die Säuren aus dem Körper geschwemmt, der Wasserstau gelöst und alle unangenehmen Symptome lassen wieder nach. Direkt nach der Periode ist der Säurepegel bei der Frau nachweislich am niedrigsten und bei allen Frauen in etwa gleich. Der Unterschied innerhalb der typischen Beschwerden des prämenstruellen Syndroms sieht so aus, dass Frauen, die vor der Periode aufgrund falscher Lebensweise (säurebildende Ernährungsweise, Stress usw.) besonders viele Säuren aufweisen, mehr zu leiden haben und ihre Monatsblutung länger dauert!

Das prämenstruelle Syndrom mit all seinen unangenehmen Symptomen lässt sich vermeiden, indem man vorsorgt und den Säure-Basen-Haushalt den ganzen Monat ausgeglichen hält.

Reizbarkeit

Gereiztheit und Reizbarkeit sind auf biochemische Prozesse des Organismus als Reaktion auf Übersäuerung zurückführbar.

Unser vegetatives System, besonders der Sympathikus, wird ständig überreizt, und der Körper schüttet Unmengen von Thyroxin und Adrenalin aus, all dies führt zu Aggressivität, Unbeherrschtheit und Gereiztheit. Eine konsequente Entsäuerung kann diesen Zustand in wenigen Tagen beheben und dauerhaft entspannen.

Rheuma

Rheuma wird zum großen Teil durch Übersäuerung hervorgerufen. Eine ungünstige, säurebildenden Kost (viel Eiweiß, aber auch Kaffee, Alkohol usw.) auf der einen Seite, fehlende Basen, um die Säuren zu neutralisieren, auf der anderen Seite führen dazu, dass die Säuren in unserem Gewebe und auch in unseren Gelenken eingelagert werden und Bewegungsschmerz und Entzündungen auslösen. Konsequente Entsäuerung, Entschlackung und Remineralisierung sind auch hier wichtige Therapieschritte.

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Rückenbeschwerden

Nachgewiesenermaßen basieren Rückenschmerzen auf Muskelverspannungen. Die Übersäuerung des Organismus führt zu regelrechten Spasmen innerhalb der Muskelfasern. Ausrei-chend zugeführte Basen lösen diese Verspannungen in kurzer Zeit und können Rückenbeschwerden lösen.

Schilddrüsenüberfunktion

Die durch Übersäuerung veränderte Sekretion der Drüsen kann auch zu einer Überfunktion der Schilddrüse führen.

Schlafstörungen

Die überschüssigen Säuren stimulieren ständig unser vegetatives System, hier besonders den Sympathikus. Es ist daher nachvollziehbar, dass übersäuerte Menschen über Schlafstörungen klagen.

Schlaganfall

Siehe unter „Hirnschlag"

Schweißfüße

Ähnlich den Achselhöhlen gehören auch die Füße zu säureaus-scheidenden Körperbereichen. Starke Schweißfüße sind daher immer ein Indiz für starke Übersäuerung. Schlimmer noch -sie können ein Indiz für eine eingeschränkte Nierenfunktion oder Nierensteine sein, nämlich dann, wenn die Nieren ihre Entsäuerungsarbeit nicht mehr schaffen und der Körper vermehrt andere Entsäuerungsbereiche in Anspruch nehmen muss.

Sehstörungen/Sehschwäche

Auch Sehstörungen können durch Säuren entstehen. Die Säuren parallelisieren gewissermaßen die Augenmuskulatur und trüben unsere Augenlinse, was zur Sehstörung führen kann, die man irrtümlicherweise auf Alterungsprozesse zurückführt.

Sodbrennen

Sodbrennen ist direkt eine Folge von Übersäuerung. Um die für die Verdauung benötigte Magensäure zu bilden, werden Kohlensäure, Kochsalz und Wasser zu Salzsäure und Natriumbikarbonat umgewandelt. Natriumbikarbonat dient dem Körper gleichzeitig als Basen zur Neutralisierung von Säuren.

Ist also der Körper übersäuert, muss er mehr Natriumbikarbonat herstellen - und dies kann er nur tun, indem er mehr Salzsäure produziert. Exakt diese Überproduktion von Salzsäure führt zum Sodbrennen! Eine morgendliche Überflutung mit einem halben Liter warmen Wasser und einem Teelöffel Nati-rumbikarbonat kann bereits dauerhaft Abhilfe schaffen.

Stimmungsschwankungen

Zumeist haben alte Volksweisheiten, wie „ich bin sauer!", einen tatsächlichen, physiologischen Hintergrund. So führt Übersäuerung in der Tat zu Stimmungsschwankungen und Aggressionen. Eine konsequente Entsäuerung bringt in wenigen Tagen Abhilfe.

Stressanfälligkeit

Ist der Organismus übersäuert, wird unser vegetatives Nervensystem, besonders der Sympathikus, permanent überreizt. Dies führt dazu, dass wir ständig aufgedreht sind und unter Strom stehen.

Tennisarm

Der Tennisarm basiert auf den Prinzipien des Weichteilrheumatismus. Da sich in Sehnenscheiden besonders viele Basen vorfinden, werden dort und in den Muskelansätzen mit Vorliebe Säuren abgelagert. Dort werden die Basen angezapft, die Sehnenscheiden werden daraufhin rau, und sehr bald gesellt sich ein Bewegungsschmerz hinzu.

Übergewicht

Viele komplementäre Mediziner betrachten Körperfett als den vom Organismus aufgebauten Schutz vor Säuren, um unsere Körperorgane zu schützen. Demnach ist man nicht dick, sondern schlicht übersäuert, und es macht keinen Sinn abzunehmen, solange man den Körper nicht entsäuert hat. Ganz im Gegenteil, es werden immer mehr Körperzellen angelegt. In diesem Zustand abnehmen zu wollen, ist nicht nur hoffnungslos, sondern zugleich gefährlich, denn man nimmt dem Organismus diesen wichtigen Schutz vor Säuren, statt ihn zunächst zu entsäuern und sich dann um ein effektives Abnehmen zu bemühen. Hat man entsäuert und sorgt man für basischen Zustand, purzeln die Pfunde ganz von allein.

Verdauungsbeschwerden

Verdauungsbeschwerden sind zumeist auf unvollständig verdaute Nahrung zurückzuführen. Hat der Körper aufgrund der Übersäuerung seine Basen aufgebraucht, die er für die Neutralisierung des Speisebreis von Galle und Bauchspeicheldrüse benötigt, gelangt nur teilweise verdaute Nahmng in den Darm und behindert dessen Arbeit. Verdauungsprobleme sind die Folgen!

Vorzeitige Alterung

Die biologische Alterung manifestiert sich in Form vieler de-generativer Prozesse: Die Haut wird fahl und faltig, die Augen lassen nach, die Knochendichte wird geringer, die Haare werden grau und fallen aus ...

Alle diese negativen Alterungserscheinungen sind in erster Linie in Wirklichkeit auf die Entmineralisierung und Verschlackung (als Folge neutralisierter, nicht ausgeleiteter Säuren) unseres Organismus zurückzuführen.

Die Säuren verätzen unsere Drüsen und Organe und führen zur eingeschränkten Funktionsfähigkeit, unser Haarboden, unsere Haut, unsere Knochen, Zähne, Blutgefäße, Nägel werden entmineralisiert — etwas, was der Schulmediziner sehr gern als „nicht abwendbare Alterung" bezeichnet, was in Wirklichkeit jedoch ein degenerativer Prozess aufgrund von Übersäuerung, Verschlackung und Entmineralisierung ist — ein Prozess, auf den wir verhältnismäßig einfach Einfluss nehmen können!

Wechseljahresbeschwerden

Jede Frau sind die unschönen Folgen der Wechseljahre bekannt: Gewichtszunahme, Krampfadern, Haarausfall, Osteoporose (Knochenschwund), Rheuma und anderes.

Die Wenigsten aber bringen eine Übersäuerung des Organismus damit in Verbindung! Was ist passiert?

Die monatliche Regelblutung der Frau stellt einen enorm effizienten Entsäuerungsmechanismus dar; fallt die Monatsblutung mit den Wechseljahren plötzlich aus, muss der Körper die Säuren auf eine andere Weise entfernen. Hierzu bedient er sich der körpereigenen Mineralien, die er für die Neutralisierung anzapft. Er lagert die Säuren nun verstärkt im Gewebe ab, was zu Rheuma führt, er zapft den Haarboden an, was zum Haarausfall führt, er entnimmt den Knochen die Mineralien, was zu Osteoporose führt, er saugt die Mineralien aus den Blutgefäßen an, was Krampfadern erzeugt, er versucht die Säuren über Fette zu neutralisieren, was zur Gewichtszunahme führt.

Weichteilrheumatismus

Der Weichteilrheumatismus ist eine weitere Erkrankung, die zumeist auf Übersäuerung zurückzuführen ist. Die Säuren werden verstärkt im Bindegewebe eingelagert und zunächst in Salze umgewandelt. Diese Salze sind es, die die Entzündungen innerhalb der Weichteile auslösen.

Zähne

Während die Zähne für uns schlicht der Zerkleinernng der Nahrung dienen, sieht der Organismus darin, ähnlich wie es bei Knochen der Fall ist, noch eine weitere Notfallfunktion: nämlich ein vorzügliches Mineralstoff-Depot, das angezapft werden kann, wenn mit der Nahrnng unzureichend Mineralien zur Verfügung stehen, um die bedrohlichen, überschüssigen Körpersäuren zu neutralisieren.

Karies, Parodontose und Zahnfleischbluten sind die Folge dieser Entmineralisierung. Des Weiteren schädigt der saure Speichel unsere Zähne stetig und steuert sein Übriges zu deren Zerstörung bei.

Säuren an sich können den Körper bereits sehr krank werden lassen. Bekommt der Körper über die Ernährung nicht genügend Mineralien, um diese Säuren zu binden, ist er gezwungen, an körpereigene Mineralien heranzugehen. Welche Erkrankungen dies dir sich nach sich zieht, erfahren Sie im nächsten Punkt.

Krankheiten der Entmineralisierung

Äußere Symptome aufgrund des Mineralstoffabbaus nach Dr. hc. Jentschura und Lohkämper.1

Die folgenden äußeren Symptome lassen einen Mineralstoffabbau vermuten:

-    Haarausfall

-    Akne

-    fahle und faltige Haut

-    Augensäcke

-    verformte Nägel

-    Ödeme

-    Altersflecken

Verhältnismäßig nicht schlimm, könnte manch einer denken, der weniger eitel ist und auf Äußerlichkeiten keinen größeren Wert legt, wenn da keine ernsthaften Erkrankungen ebenfalls in direkter Verbindung mit der Entmineralisierung unseres Körpers stünden!

Und so nagt der säurebedingte Mineralstoffabbau nicht nur an unserer SCHÖNHEIT, sondern gleichzeitig an unserer GESUNDHEIT.

Beides spiegelt sich in der Entmineralisiernng der folgenden Organe und Gewebe wider:

-    Haare und Haarboden (brüchige Haare, Haarausfall, graues Haar)

-    Nägel (brüchige Finger- und Zehennägel)

-    Haut (fahle, faltige Haut)

-    Knochen (brüchige Knochen = Osteoporose)

-    Gelenkknorpel, Sehnen, Gelenkkapseln (Arthrose, Arthritis, Verletzungen)

-    Blutgefäße (Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall)

Folglich erfahren wir die höchstmögliche SCHÖNHEIT und GESUNDHEIT durch die folgenden Faktoren:

-    durch Säuren nicht verätzte Zellen, Drüsen, Gewebe und Organe,

-    nicht verschlackte Organe, Gewebe, Drüsen und Zellen,

-    volle Mineralstoffspeicher.

Krankheiten durch säurebedingten Mineralstoffabbau

Wie bereits ausführlich beschrieben, benötigt unser Organismus Mineralien, um einen hohen Säurepegel im Organismus zu neutralisieren. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass unser Blut stets einen konstanten pH-Wert von 7,35 bis 7,45 aufweisen muss. Hat es ihn nicht, führt dies zu akuten, lebensbedrohlichen Prozessen bis hin zum Koma ("Zu viel Säure ist todbringend. "Prof. Metschnikoff).

Ungünstigerweise stehen wir gleichzeitig vor dem neuzeitlichen Problem, dass einerseits viel mehr Stress, Umweltgifte sowie Giftstoffe in unserer Nahrung dafür sorgen, dass wir permanent übersäuert sind, andererseits aber veränderte Umweltfaktoren, industriell erzeugte Nahrung, Pestizide darin und lange Lagerungszeiten dazu führen, dass unsere Lebensmittel immer weniger Mineralien beinhalten.

Unsere bio-chemischen Prozesse erfordern eine Aufnahme von mindestens 75 % basenbildender und mineralstoffreicher und 25 % säurebildender Lebensmittel; die heutige Nahrung kehrt dieses Verhältnis leider um.

Eine Studie des schweizerischen Pharmakonzerns Geigy sowie des renommierten Lebensmittellabors Karlsruhe zeigt eine erschreckende Entwicklung auf, was den Vitamin- und Mineralstoffverlust in einem Zeitraum von 1985 bis 1996 in unserem Gemüse und unserem Obst betrifft.

Demnach hat beispielhaft Brokkoli in diesem Zeitraum von lediglich elf Jahren 68 % an Calcium verloren, Bohnen um 15 %, Kartoffeln um 70 %, Möhren haben 57 % an Magnesium einbüssen müssen, Spinat 68 %, Bananen haben um 84 % Folsäure weniger. Aber schauen Sie es sich selbst an.

Quelle:

Welt am Sonntag und Westfälische Nachrichten, Untersuchungen: 1985: Pharmakonzern Geigy, 1996: LebensmitteUabor Karlsruhe/Sanatorium Oberthal

Da die letzte Vergleichsmessung bereits 15 Jahre her ist und sich zudem der Mineralstoff- und Vitalstoffverlust unter den vorherrschenden Bedingungen seitdem alles andere als verbessert hat, ist davon auszugehen, dass unsere Lebensmittel heute noch viel weniger Vitamine und Mineralien beinhalten als zum damaligen Zeitpunkt!

Wir stehen also vor dem unerfreulichen, neuzeitlichen Phänomen, dass wir einerseits immer stärker übersäuert sind, auf der anderen Seite aber immer weniger Mineralien in unserer Nahrung zur Verfügung haben, um diese Säuren zu neutralisieren!

Damit aber unser Blut den lebenswichtigen konstanten pH-Wert von 7,35-7,45 aufrechterhalten kann, muss sich der Körper etwas einfallen lassen, wenn er die für die Neutralisierung der Säuren notwendigen Mineralien nicht über die Nahrung bekommt. Bis zu einem gewissen Säurepegel dienen ihm dazu verschiedene Puffersysteme dazu, wie zum Beispiel die Lunge, unser Gewebe, der Darm und die Niere.

Übersteigt die Übersäuerung aber das Niveau, das diese natürlichen Puffer neutralisieren können, sieht sich unser Körper gezwungen, nach weiteren Mineralstoffdepots Ausschau zu halten, wenn er diese schon nicht über die Nahrung bekommt. Hier bedient sich unser Organismus seiner körpereigenen Mineralien aus unserer Haut, den Knochen, Zähnen und Organen und kannibalisiert sich damit selbst!

Gemäß den Säurenexperten Dr. Jentschura und Lohkämper führt dieser Mineralstoffabbau zu den folgenden Erkrankungen:

Erkrankungen aufgrund des Mineralstoffabbaus:2

Die säurebedingten Erkrankungen sind:

-    Karies

-    Bluthochdruck

-    Parodontose

-    Osteoporose

-    Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)

-    Krampfadern

-    Bandscheibenleiden

-    Leistenbrüche

-    Fußschweiß

-    Zahnplaque

-    eitrige Mandeln

-    Ekzeme

-    Furunkel

-    Karbunkel

-    Neurodermitis

-    Allergien

-    Schuppenflechte

-    offenes Bein

Hautjucken

Hämorrhoiden

Gallensteine

Nierensteine

Blasensteine

Rheuma

Gicht

Arthrose

Schlaganfall

Zahnstein

Lipome

Fibrome

Legasthenie

Diabetes mellitus

Gastritis

Colitis ulcerosa

Parkinson

Alzheimer

Arthritis

Morbus Crohn

Morbus Bechterev

FAZIT:

Nicht nur Säuren an sich machen also krank, sondern ebenfalls der Vorgang der Entmineralisierung, der aber untrennbar mit der Übersäuerung verbunden ist, da der Körper die Entmineralisierung vollzieht, um die gefährlichen Säuren schnellstens effektiv zu binden! Nach Leisen und Lohkämper werden dabei von Krankheit zu Krankheit verschiedene Mineralien aufgebraucht; siehe Tabelle:

Energetisch verbrauchte oder mit Säuren verbundene Elemente (nach Leisen/Lohkämper)

Aids

Au, Ca, Cd, CI, Co, Cu, Fe, Ge, Hf, Hg, Ir, K, La, Mg, N, Na, Ni, O, Os, P, Rb, Se, Si, Sr, Te, Ti, Zn

Amalgamvergiftung

As, Bi, Br, Ca, CI, Co, F, Hg, Ni, O, Pb, Sn, V

Diabetes mellitus

Au, Cr, Hf, J, La, Pt, S, Zn

Krebs

As, Fe, Ge, Pb, Sm, Sn, Sr, Ti, Zn

Rheuma

Br, Ce, Cr, Cs, Hg, Li, Mg, Sn, Sr

Die Tabelle zeigt deutlich, dass verschiedene Erkrankungen verschiedene Mineralien benötigen, man also bei der Reminera-lisierung auf ein mineralreiches Produkt von Mutter Natur setzen sollte, das über die komplette Bandbreite der benötigten Mineralien verfügt. Und als würde dieses Schreckenszenario um Säuren und Entmineralisierung nicht bereits reichen, gesellt sich ein weiterer zerstörerischer Faktor zu diesem Duo, nämlich in Form von Stoffwechselendprodukten einer solchen Säureneutralisierung - den sogenannten Schlacken, die sich nun in unserem Körper ablagern!

Entstehung von Schlacken

Was ist Verschlackung?

Schlacken sind demnach Stoffwechselabbauprodukte, also neutralisierte Säuren sowie Gifte in unserer modernen Ernährung (Aromastoffe, Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Ähnliches), die sich im Organismus ansammeln und sich in Zellen, im Gewebe sowie in unseren Organen ablagern. Des Weiteren bilden Endprodukte des Eiweiß-, des Kohlenhydrat-und des Fettstoffwechsels sowie alte, abgestorbene Zellen Schlacken, die sich ebenfalls im Gewebe ablagern. Eine ungesunde Lebensweise und die Übersäuerung führen zu diesen Schlacken, die im Normalfall über unsere Ausscheidungsorgane und Ausscheidungsbereiche entfernt werden.

Äußerliche Symptome einer Verschlackung

Eine mögliche Verschlackung des Organismus erkennt man unter anderem an den folgenden Symptomen:

-    fahle und faltige Haut

-    Haarausfall

-    lockere Zähne

-    Zahnfleischbluten

-    Augensäcke

-    Durchblutungsstörungen an Händen und Füßen

-    Ödeme

-    sogenannte Alters flecken

Wie entstehen Schlacken?

Stellen Sie sich vor, Sie sind mit Ihrem Fahrzeug unterwegs und plötzlich reißt die Ölwanne ab. Ihr Auto verliert Unmengen an Öl, das nun auf die Straße fließt! Vorausgesetzt, Sie kennen sich technisch etwas aus und wissen was zu tun ist: Sand oder Sägespäne darüber schütten, damit diese das Öl binden, bevor es im Erdboden versickert und einen beträchtlichen Schaden am Trinkwasser anrichtet. (Wenn Sie es nicht tun, wird es exakt auf diese Weise kostenpflichtig von der Straßen-wacht übernommen!) Danach wird die entstandene schleimige Öl-Sand-Masse weggefegt, damit sie kein weiteres Unheil anrichten kann.

Was in diesem Beispiel das Motoröl ist, sind in unserem Körper die Säuren, und die Rolle der Sägespäne oder des Sandes nehmen wiederum in unserem Körper die Mineralien ein. Und was im Beispiel die entstandene schleimige Öl-Sand-Masse ist, sind in unserem Körper die SCHLACKEN. Und genauso, wie die schleimige Öl-Sand-Masse für das Grundwasser nach wie vor eine Gefährdung darstellt (das Öl ist in dieser Form lediglich gebunden, aber noch nicht von der Straße entfernt) und entfernt werden muss, sind die Schlacken (die Säuren sind lediglich gebunden, allerdings noch nicht aus dem Organismus heraus) eine Gefährdung für unseren gesamten Organismus und müssen ebenfalls aus dem Körper hinausgeschwemmt werden!

Krankheiten durch Verschlackung

Was sind also Körpersehlacken?

Der Körper greift auf die körpereigenen Mineraliendepots zurück, da er in der heutigen Nahrung nicht genügend Mineralien vorfindet, um die Säuren zu binden. Dieser Prozess hinterlässt Schlacken.

Sorgt man nicht dafür, dass diese Schlacken regelmäßig aus dem Körper gespült werden, verstopfen sie unsere Organe, Drüsen und Zellverbände. Dies äußert sich zunächst in vielen Funktionseinschränkungen bis hin zu unzähligen, ernsthaften Erkrankungen!

„ Verschlackung ist ein körperchemischer Vorgang. Verschlackung ist gleichfalls die Überführung einer Säure in ein Salz unter Zuhilfenahme eines Mineralstoffes. " (Dr. Peter Jentschura)

Schlacken sind also aus Säuren und Giften entstandene Salze, die der Körper mithilfe der Mineralstoffe aus organischen und nicht organischen Säuren bildet, um nicht von diesen Säuren verätzt und vergiftet zu werden.

Da unser modernes Leben so sauer macht, wie nur irgendwie möglich (Stress, falsche Ernährung, Umweltfaktoren und -gifte), verwundert es nicht, dass viele Menschen zu 50 % aus Schlacken bestehen!522

522 Dr. h.c. Peter Jentschura und Josef Lohkämper: Gesundheit durch Entschlackung, Mai 2010, S. 51

Die Verschlackung verläuft wie folgt:

Schritt 1: Säuren (sowie andere Gifte im Körper) führen zum Mineralstoffabbau im Organismus.

Schritt 2: Mithilfe der Mineralstoffe werden die Säuren in ein Salz überführt, um diese zu neutralisieren. Bei diesem Vorgang entstehen Schlacken.

Schritt 3: Die Schlacken lagern sich an Organen, Drüsen und Zellverbänden ab.

Schritt 4: Die Schlackenablagerungen führen zu Funktionsstörungen, wie etwa Drüsenverstopfung, Entzündungen usw.

Schritt 5: Die anfänglichen Funktionsstörungen verursachen mittel- bis längerfristig ernsthafte Krankheiten. Zapft der Körper Mineralien aus Haut, Haarboden, Zähnen, Knochen und Knorpeln an, spiegelt sich dieser Raubbau in dem, was wir landläufig als „Alterung" bezeichnen, wider.

Eine Gefahr geht von Schlacken allerdings erst dann aus, wenn sie sich im Körper ablagern können - eine zu geringe Zufohr von Flüssigkeit erhöht die Salzkonzentration, die die Ablagerung der Schlacken begünstigt.

Unterschiede im Krankheits- und Alterungsverlauf von Frau zu Mann

Aufgrund der unterschiedlichen Anatomie und der Funktionen der monatlichen Regelblutung sowie der Ausscheidungen über die Gebärmutter erfahrt die Frau in ihren jungen Jahren eine regelmäßige „Reinigung" und Entsäuerung. Dies ist auch zugleich der Grund dafür, dass die Frau rund zehn Jahre älter und als das „schöne Geschlecht" bezeichnet wird.

In der Tat schützen die Entsäuerung und Entgiftung über die geschlechtstypischen Funktionen der Frau vor vorzeitigem Ableben und dem Abbau von Mineralien aus den für die Schönheit relevanten Organen, wie der Haut, der Haare, Zähne usw.

Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel, denn mit steigendem Wohlstand und belastenden Umweltfaktoren erleiden immer mehr Frauen auch in jüngerem Alter eine Übersäuerung mit Mineralstoffabbau und Verschlackung, da die Entsäuerung über die Regelblutung nicht mehr ausreicht.

Höhere Mineralstoffverluste drohen hingegen jeder Frau in den Wechseljahren und danach. Schlimmer noch: Während der Körper des Mannes darauf trainiert ist, die Säuren einigermaßen zu verstoffwechseln, erwischt es hier die Frau in diesem einschneidenden Lebensabschnitt wesentlich härter. Dies führt dazu, dass sich die Defizite von Mann zu Frau in den darauf folgenden Lebensjahren angleichen. Die Frau muss also nach den Wechseljahren besonders gesundheitsbewusst leben, um sich ihre Gesundheit und ihre Schönheit auch danach zu erhalten.

Cellulitis vs. Haarausfall - Frauen vs. Männer

"Haarverlust und Cellulite treten bei Sportlern/innen nicht trotz, sondern wegen zuviel Sport auf ".523

Man nimmt geschlechtstypische, scheinbar optische Mängel beiläufig wahr, hinterfragt die Ursachen hierfür aber nur äußerst selten. Wieso bekommen Frauen Cellulitis - Männer aber nicht? Und wieso leiden Männer unter Haarausfall, Frauen dagegen äußerst selten? Durchleuchtet man die jeweilige Problematik genauer, erhält man seine Antworten und stellt dann im Anschluss daran fest, dass die scheinbar harmlosen „optischen Probleme" durchaus ernst zu nehmende Symptome für Übersäuerung und Verschlackung sind!

Cellulitis — was ist das?

Wie wir bereits weiter oben lesen konnten, erfahrt die Frau einen anderen Säure-Stoffwechsel als der Mann und hat gegenüber dem Mann den Vorteil, dass sie ihre Säuren über die monatlich stattfindende Menstruation in jungen Jahren ausscheidet. Während beim männlichen Geschlecht die Säuren jeden einzelnen Tag verstoffwechselt werden müssen, werden bei der Frau diese auf drei Körperstellen bis zur nächsten Monatsblutung „deponiert". Die erste „Deponie-Stelle" nimmt dabei das Blut und die Lymphflüssigkeit ein, die zweite „Deponie" für die Säuren ist der Mutterkuchen (Plazenta) und die dritte und letzte „Deponie" ist:

523 Dr. h.c. Peter Jentschura und Josef Lohkämper: Gesundheit durch Entschlackung, Mai 2010

Der Bereich um Hüfte, Gesäß und Oberschenkel

Exakt dieser Hierarchie entsprechend (1. Blut/Lymphe, 2. Mutterkuchen und 3. Hüfte, Po und Oberschenkel) nimmt der Körper seine „Säure-Deponien" bei der Frau in Anspruch. Erst wenn die „Deponie"1 voll ist, wird die „Deponie 2" in Anspruch genommen, und erst wenn die Säuren eine solche Last darstellen, dass dies nicht ausreicht und alle Deponien vor Säuren überquellen, werden die Hüfte, der Po und die Oberschenkel als Zwischenlager für die Säuren in Anspruch genommen - und exakt dies stellt sich nach außen in Form von Cellulitis dar!

Behandlung von Cellulitis

Entsprechend sollte die Behandlung von Cellulitis in erster Linie eine konsequente und dauerhafte Entsäuerung und Entschlackung des Körpers beinhalten. Intensiver Sport ist übrigens kontraproduktiv, denn exakt dabei wird schließlich Milchsäure im Körper erzeugt, neutralisiert und im Anschluss als Cellulitis im Gewebe zwischengelagert.

Eine Kurzfassung für eine erfolgreiche CellulitisBehandlung könnte wie folgt aussehen:

1.    Säureverursachende Faktoren abstellen (säurebildende Lebensmittel, Stress, übertriebenes Sportpensum)

2.    Basenreiche Ernährung aufnehmen (siehe entsprechendes Kapitel dieser Abhandlung)

3.    Unterstützung der Mineralienaufnahme über Mineralstoff-Supplements

4.    Schlacken lösen mit 1 Liter Kräutertee/Tag

5.    Ausschwemmen der Schlacken mit 2 Liter stillem Mineralwasser/Tag

6.    Spätestens alle zwei Tage ein Vollbad von mindestens 90 Minuten bis drei Stunden (je länger, desto effizienter), und zwar ...

7.    ... mit einem pH-Wert von 8,5. Hierzu eignet sich besonders das MeineBase® Badesalz von Dr. Jent-schura (3 Esslöffel pro Wanne). Die Wassertemperatur sollte knapp über der Körpertemperatur liegen, bei ca. 40 °C.

8.    An den anderen Tagen empfehlen sich basische Fußbäder (1 TL MeineBase® Badesalz von Dr. Jent-schura) sowie basische Strümpfe.

9.    Bürsten mit einer Massagebürste in Ausscheidungsrichtung

10.    Regelmäßige Gymnastik ohne Anstrengung (zu intensiv = säurebildend!)

11.    Massagen und Lymphdrainage

Haarausfall - was ist das?

„Der Haarwuchs zeigt den Kontostand des noch vorhandenen körperche-mischen Neutralisierungspotentials an. " (Dr. h. c. Peter Jentschura)

Während also die Frau ihre neutralisierten Säuren in Form von Schlacken um die Hüften und den Po zwischenlagert, um sie über die monatliche Regelblutung auszuscheiden, verfügt der männliche Organismus nicht über diesen „Lager- und Entgiftungsmechanismus" und muss tagtäglich die anfallenden Säuren neutralisieren. Nochmals zur Auffrischung: Unser Organismus verfügt über körpereigene Puffersysteme (Blut, Lunge, Gewebe, Darm, Nieren), um eine Übersäuerung bis zu einem gewissen Grad zu puffern. Steigt der Säurepegel darüber hinaus an, wird unser Körper gezwungen, Stoffe zu Hilfe zu nehmen, um diese überschüssigen Säuren neutralisieren zu können: die Mineralstoffe!

Wird unser Organismus also über einen bestimmten Säurepegel hinaus übersäuert, erwartet er naturgemäß Mineralien, die er evolutionsbedingt gewohnt ist, durch unsere Nahrung zu bekommen. Da in der heutigen, industrialisierten Ernährung diese zumeist zu kurz kommen, dafür aber immer mehr Säuren anfallen (Stress, säurebildende Nahrung, Umweltgifte), wird unser Körper dazu gezwungen, seine eigenen Mineralstoffreserven anzuzapfen. Da es schnell gehen muss, geht der Körper dabei dort an diejenigen Mineralstoffreserven heran, wo sie ihm am schnellsten zur Verfügung stehen: an unserem Haarboden! Damit kannibalisiert sich unser Körper selbst und entzieht den Haaren ihre lebenswichtigen Nährstoffe, was nach und nach zum Haarausfall führt.

Behandlung von Haarausfall

Auch im Falle des Haarausfalls sind eine permanente Entsäuerung, Entschlackung und Remineralisierung des Körpers das Mittel der Wahl.

Ist Sport wirklich gesund?

Die lauten Stimmen aus den 1970er- bis 1990er-Jahren, die uns weis machen wollten, dass Sport ausschließlich gesund sei, sind angesichts neuer, interessanter Erkenntnisse immer mehr und mehr verstummt. Während man vor nicht allzu langer Zeit zum Sport, nicht selten gar zum Leistungssport gedrängt wurde, relativieren neuere Erkenntnisse der Wissenschaft diese Empfehlung deutlich.

Wann ist Sport gesund?

Ohne Frage ist eine regelmäßige Bewegung sehr gesund und sollte neben der Ernährung und Aspekten der Entspannung und Regeneration einen wesentlichen Lebensbereich für uns darstellen. Hierbei ist aber ganz bestimmt kein Leistungssport gemeint, denn dieser bietet, wie man heute weiß, so einige Fallen!

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Dr. h. c. Peter Jentschura und Josef Lohkämper: Gesundheit durch Entschlackung, Mai 2010