Edgar war überrascht über seine – gelinde gesagt – „flexible“ Gefühlslage Toni Lorenz betreffend. Möglicherweise war er nach seiner missglückten Verfolgungsjagd in der U-Bahn aber auch einfach nur zu erschöpft, um weiter über sie verärgert zu sein. Sein Magen knurrte. So wilde Sprints war er nicht gewohnt. Er musste jetzt etwas essen, und auch Toni war hungrig.
Sie entschieden sich für Toasts, da es das schnellste Gericht auf der Karte war. Während sie auf das Essen warteten, kauerte sie ihm gegenüber in der Ecke der roten Samtbank des Cafés im Schottenstift und starrte in ihr unberührtes Soda Zitron.
„Also“, er seufzte, „was ist passiert?“
„Ich hab einfach nicht daran gedacht, dass dieses Mädchen – also, ich meine die Tochter von den Steiners –, dass sie lügen könnte. Und dann bei der Polizei … ich war so in Panik, weil sie mich gleich mitgenommen haben, mir ist einfach keine Erklärung eingefallen. Gar nichts. Mattscheibe. Und dann habe ich Ihren Namen genannt.“
Edgar wollte gar nicht daran denken. Jetzt noch Ärger mit den ehemaligen Kollegen zu bekommen, weil er sich in laufende Ermittlungen einmischte, war das Letzte, was er brauchen konnte.
Toni schüttelte den Kopf, saß zusammengesunken da, wie eine verwelkte Blume. Edgar verkniff sich jegliche Kritik. Ihre Reaktion war nicht verwunderlich, wenn man bedachte, aus welchem Grund sie seine Hilfe brauchte. Zweifellos hätte sie raffinierter reagieren müssen. Vor allem, als die Polizei gekommen war.
Er hatte angenommen, eine Schauspielschülerin würde schon alleine aufgrund ihrer Ausbildung die Grundvoraussetzungen für das Vorspielen falscher Identitäten mitbringen. Oder war er es, dem man in dieser Hinsicht Naivität vorwerfen konnte?
„Sie haben also mit der Tochter der Steiners gesprochen.“
„Zoe, ja. Sie war so … sie hat einfach nicht so gewirkt, wie ich mir das vorgestellt habe.“
„Wie meinen Sie das?“
Sie hob die Schultern. „Man denkt doch, so ein Kind hat den Jackpot. Reiches Elternhaus. Es fehlt ihr an nichts. Auch, wie ihre Mutter immer über sie spricht: ‚mein Augapfel‘, ‚mein Stern‘.“
Sie imitierte Sybille Steiners Tonfall perfekt, Edgar entkam ein flüchtiges Lächeln.
„Wahrscheinlich dachte ich, sie müsste so eine Art Mini-Ausgabe von Sybille Steiner sein. Oder zumindest … ach, ich weiß auch nicht. Aber dieses Mädchen …“ Toni schüttelte den Kopf. „Sie war ein bisschen …“ Sie verzog den Mund, als wäre es ihr unangenehm.
„Was denn?“
„Okay, es ist nicht nett, aber sie hat einfach zu verwahrlost gewirkt für ein angeblich so behütetes Kind.“
„Vielleicht rebelliert das Mädchen? Will das genaue Gegenteil ihrer Mutter sein? Ist das in der Pubertät nicht normal?“
Tonis Blick wurde traurig, als sie nickte. „Ja, wahrscheinlich.“
Es war nur eine Vermutung, aber ihre Reaktion vermittelte Edgar einen wehmütigen Eindruck. Und er fragte sich, ob es damit zu tun hatte, dass sie sich um ihre Großmutter kümmerte. Wo waren ihre Eltern? Er nippte an seinem Mineralwasser und entschied sich, nicht danach zu fragen. Das hier war ein Job, ein Gegengeschäft.
Ein strenger Geruch stach ihm in die Nase. Sein Hemd trocknete langsam auf, doch das Deo hatte den Dienst bereits versagt. Er rümpfte die Nase.
„Entschuldigung, ich stinke“, nahm Toni den Geruch fälschlicherweise auf sich.
„Sie nicht, ich“, gab er zurück, woraufhin sie beide auflachten.
„Jedenfalls tut es mir leid, wie das alles gelaufen ist“, sagte sie. „Wirklich. Sie müssen mich für eine Idiotin halten.“
Fast hätte er „Nein“ gesagt. Er sah, wie sie litt, und das nahm ihm seinen letzten Funken Groll.
Toni verwischte einen Tropfen Wasser auf der Tischplatte.
„Ich habe es mir einfacher vorgestellt. Und ich würde wirklich gerne weitermachen. Ganz ehrlich, Herr Brehm. Ich brauche ja auch wirklich dringend Ihre Hilfe bei der Sache mit Felix. Überhaupt nach dieser SMS.“ Ihre Augen weiteten sich, als sie ihn ansah. „Nur glaube ich nicht mehr, dass ich das kann.“
„Was genau?“, fragte er, obwohl ihm klar war, was sie meinte.
„Na, das alles, was Sie so machen. Ich weiß, es war unser Deal, aber …“
„Aber?“
Sie schaute ihn an, ihr Blick war entschlossen. Bei ihr funktionierte seine taktische Art der Befragung nicht so reibungslos wie bei Sybille Steiner vorhin. Was in ihm einen weiteren Hoffnungsschimmer auslöste. Obwohl er noch vor einer Stunde davon überzeugt gewesen war, die „Zusammenarbeit“ mit Toni Lorenz zu beenden, war er sich jetzt nicht mehr so sicher. Und das war nicht nur auf der Tatsache begründet, dass ihm keine Wahlmöglichkeiten blieben. Er brauchte Unterstützung bei den Ermittlungen. Wäre es nicht sie, müsste er jemand anderen engagieren. Was in der Vergangenheit auch nicht von Erfolg gekrönt war. Sollte er einfach mit mehr Bedacht wählen, welche Aufgaben er ihr zuteilte?
Der Kellner brachte ihre Toasts, sie aßen schweigend. Edgar war überrascht, dass sie ihren bereits aufgegessen hatte, als er noch nicht mal bei seiner ersten Hälfte war.
„Meine Oma sagt immer, ich hab zwei Mägen“, sagte Toni. „Mindestens. Sie hat gekocht, als wären wir zu dritt.“
„Haben Sie noch Hunger?“
Sie winkte ab, aber er war sich da nicht so sicher.
„Okay, ich mache Ihnen ein neues Angebot“, sagte er kauend. „Beate Schmitz, Ihre Schulleiterin.“
Toni verzog den Mund.
Es herrschte wohl keine große Sympathie zwischen den beiden. Edgar ignorierte es.
„Schmitz hat mit Alexander Steiner gedreht. Sogar mehrmals. Vor ein paar Jahren.“ Er erzählte ihr von seinen Rechercheergebnissen. „Falls Steiner wirklich so ein Typ ist, wie in dem Tagebuch beschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein derartiges Verhalten einmalig gewesen sein könnte. Darum möchte ich, dass Sie mit Ihrer Lehrerin reden.“ Toni versuchte, etwas zu sagen, doch Edgar sprach weiter. „Finden Sie heraus, ob es in der Vergangenheit Flirts, Gerüchte über Affären oder sogar Übergriffe gab. Ich will wissen, wie er mit den Schauspielerinnen umgegangen ist, ob er …“
„… einen bestimmten Typ hat?“, beendete sie seinen Satz.
Edgar wischte sich die letzten Krümel von den Lippen. „Ja, genau, sehr gut. Im Gegenzug finde ich raus, wer dieser Milos Kubra ist, mit dem Ihr Freund damals die Schlägerei hatte. Das ist der Deal. Was sagen Sie dazu?“
„Es ist sehr nett von Ihnen, dass Sie mir noch eine Chance geben.“
Sie seufzte. Es war eindeutig, dass die Situation sie bedrückte. Edgar leerte den Rest seines Mineralwassers, während sie zu überlegen schien.
„Also, machen Sie es?“, fragte er.
„Klar. Können Sie mir dann gleich Bescheid geben, was dieser Kubra gesagt hat?“
„Natürlich. Und Sie suchen sich irgendeinen Vorwand, um mit Frau Schmitz zu reden. Holen Sie sich ihren Rat. Vielleicht sagen Sie, dass Sie Alexander Steiner kennengelernt haben, mit ihm arbeiten möchten, was auch immer.“ Er stützte sich auf den Ellbogen und sah ihr tief in die Augen. „Sagen Sie unter keinen Umständen, dass Sie für mich arbeiten. Oder sonst irgendetwas über den Fall. Ich will wissen, wie ihre Zusammenarbeit mit Steiner war. Ob er seine Position ausgenutzt hat. Können Sie das?“
Es sah aus, als würde sie nach Luft schnappen. Dann wackelte sie mit dem Kopf. Ob es ein Ja oder Nein sein sollte, war nicht ersichtlich. Edgar entschied sich für Ersteres.
„Gut. Dann kümmere ich mich mal um die Fotos, die ich von dieser Frau in Schwarz gemacht habe.“ Er hatte wenig Hoffnung, denn schon am Handy waren die Aufnahmen verschwommen und grobkörnig. Der Abstand zwischen ihnen war einfach zu groß gewesen. „Gehen Sie bitte gleich zu Frau Schmitz. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Danach rufen Sie mich an, und wir sehen weiter.“
Edgar wollte aufstehen, aber sie hielt ihn zurück.
„Wie wollen Sie Sybille Steiner erklären, was vorgefallen ist? Sie wird bei der Polizei nachfragen und –“
„Wenn ich ihr bis heute Abend brauchbare Informationen liefere, dann sollte ich das in den Griff bekommen.“
Er gab sich optimistischer, als er selbst war. Musste er Fernanda doch um einen weiteren Gefallen bitten? Bei dem Gedanken wurde ihm flau. Wäre der Zeitdruck nicht so vehement, würde er sie einladen, um für sie zu kochen. Früher hatte er das oft getan. Eine Erinnerung blitzte auf.
Fernanda, Kurt, dessen Frau Edith und Edgar. Es war ein lauer Samstagabend im Sommer gewesen. Sie hatten zusammengequetscht auf dem kleinen mit Lichterketten und Kerzen geschmückten Balkon seiner Wohnung gesessen. Edgar war für das Fünf-Gänge-Menü den gesamten Nachmittag in der Küche gestanden. Früher hatte er gerne gekocht. Jetzt reichte es gerade noch für das Öffnen und Warmmachen einer Dose Ravioli. Dabei waren sich Kurt, Edith und Fernanda an dem Abend einig gewesen, dass er einen Michelin-Stern verdiente.
So rasch, wie das Bild aufgetaucht war, verschwand es wieder. Er spürte einen Stich in der Brust. Er ignorierte ihn.
Edgar rief den Kellner, um zu zahlen. Toni Lorenz lehnte sich zurück und verschränkte ihre Arme.
„Glauben Sie eigentlich, Sybille Steiner könnte was mit dem Mord zu tun haben?“, fragte sie nachdenklich.
„Sybille Steiner? Wie kommen Sie darauf?“
„Ich weiß auch nicht. Meine Oma sagt immer, es gibt gute Menschen, die böse Dinge tun. Und böse Menschen, die Gutes tun. Die Grenzen sind fließend.“
„Ihre Großmutter scheint eine kluge Frau zu sein.“
Toni lächelte. „Ist sie. Ich mein nur, wenn ich an die Tochter der Steiners denke … das passt irgendwie nicht zusammen. Darf ich Sie mal was fragen? Wieso wollten Sie im Gespräch mit Sybille Steiner rausfinden, ob sie lügt?“
„Das gehört dazu. Damit ich meine Auftraggeber einschätzen kann.“
Sie sah ihn fragend an.
„Ob sie zum Beispiel übertreiben, mich mit falschen Informationen füttern, um ein Ergebnis in eine Richtung zu lenken. Bei Verdacht auf Ehebruch kommt das häufig vor, es macht einen beträchtlichen Unterschied bei einer Scheidung. Na ja, wird sich auch ändern, wenn die Frage nach dem Verschulden erst einmal völlig abgeschafft ist. Jedenfalls war das bei ihr nicht der Fall. Dass sie diesbezüglich gelogen hat, meine ich. Sie wusste nichts von den Neuigkeiten. Und nur, weil sie nicht bei allem die Wahrheit gesagt hat, heißt das nicht, dass sie eine Mörderin ist.“
„Sie hat also gelogen?“
„Jeder lügt. Um einen Vorteil zu haben, jemanden nicht zu verletzen, sich keine Blöße zu geben. Die einzige Frage, um die ich mich kümmern muss, ist, ob eine Lüge meine Arbeit beeinträchtigt.“
„Vielleicht war dieser tote Kellner ja ihr Liebhaber.“
Er lachte auf. „Das glaube ich nicht.“
„Und warum nicht?“
„Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass sie der Typ Frau ist, der eine Affäre mit einem“, er machte Gänsefüßchen in die Luft, „‚ganz normalen Mann‘ beginnt.“
„Aber wenn sie sich in ihn verliebt hat?“
„Online gibt es alte Fotos von ihr. Sehen Sie sich die an, dann wissen Sie, was ich meine.“
„Ich kenne die Fotos.“
Sie war also interessiert. Recherchierte. Das war ein weiterer Pluspunkt für Toni Lorenz. Was er ihr natürlich nicht verriet.
„Und was dachten Sie, als Sie die Bilder gesehen haben?“, fragte er.
„Ich hätte sie nicht wiedererkannt. Als wäre das eine andere Frau.“
Er nickte. „Frau Steiner hat sich selbst neu erfunden. Und zwar von Kopf bis Fuß. Sie hat doch wie eine Frau gewirkt, die sich nicht attraktiv findet.“
„Nur weil sie sich früher nicht so aufgebrezelt hat? Das klingt jetzt sehr sexistisch.“
„Nein, das meine ich nicht. Ich spreche von ihrer Haltung. Den eingefallenen Schultern. Auf mich hat sie wie eine Frau gewirkt, die sich damit abgefunden hat, unsichtbar zu sein. Ich weiß, das klingt jetzt sehr zynisch …“
„Und Sie meinen, dann hat sie sich, warum auch immer, verändert? Und sich – ich nenne es jetzt mal vorsichtig so – äußerlich optimiert.“
Edgar nickte. „Wahrscheinlich auch innerlich. Jedenfalls wirkt es so.“
„Ja.“
Toni senkte den Blick, als würde sie nachdenken. „Es stimmt schon, man sieht ihr an, dass sie unglaublich viel in sich investiert hat. Nicht nur die Operationen.“
„Diese Frau wirkt wie jemand, der auf keinen Fall neben dem erfolgreichen Mann verblassen möchte. Sie nutzt seinen Glanz für sich. Und das sehr gekonnt“, sagte Edgar.
„Aber aus welchem Grund? Ich meine, sie ist keine Michelle Obama. Sie hat nicht mal einen Instagram-Account oder ist sonst online aktiv. Sie geht keiner Arbeit nach. Außer ein paar Charity-Events, bei denen sie aber auch nur Gast war, habe ich nichts entdeckt, wofür sie ihre Popularität wirklich nutzt.“
Ihre Art, die Dinge zu hinterfragen, gefiel Edgar.
„Kann sein, dass ihr die mediale Anerkennung reicht?“
„Sie meinen, sie kommt auf jeden Fall in der Klatschpresse vor und damit ist sie zufrieden?“
Edgar fand das nicht so ungewöhnlich. „Sie ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Ihr Mann kommt aus einer reichen Unternehmerfamilie.“
„Ach darum! Ich dachte mir schon, das Haus hat was mit seinem Erfolg in Russland zu tun.“
Edgar zog fragend die Augenbrauen hoch.
„Sie werden es auf den Aufnahmen sehen. Diese Villa, in der sie wohnen, die ist doch zu pompös für einen Regisseur.“
„Was auch immer Sybille Steiners Motivation sein mag für ihre Verwandlung, sie hat gelernt, sich im bestmöglichen Licht zu präsentieren. Kann sein, dass sie irgendein Geheimnis hat. Und natürlich ist eine Affäre möglich. Aber selbst wenn – ich müsste mich sehr irren, wenn es eine Affäre mit jemandem wäre, der weniger erfolgreich und vermögend ist als ihr Ehemann. Dass der falsche Kellner ihr Liebhaber sein sollte … nein.“
„Und das alles wissen Sie nur durch ein paar Fakten aus dem Internet und dieses kurze Gespräch mit ihr?“
Edgar zuckte mit den Achseln, nahm einen Schluck Wasser. „Natürlich kann ich mich irren. Menschen sind irrational. Aber es spricht doch zu viel dagegen … außer …“
Daran hatte er gar nicht gedacht. Es fiel ihm erst jetzt ein.
„Außer was …?“
Edgar schüttelte den Kopf, winkte ab. Aber Toni hatte ihn auf einen Gedanken gebracht.
Angenommen, dieser falsche Kellner und die Tagebuchschreiberin stehen in Verbindung miteinander. Und der Kellner wusste von etwas, das Sybille Steiners luxuriöses Leben bedrohen könnte? Und das Tagebuch war absichtlich bei ihr und nicht bei ihrem Mann gelandet, wie sie vorgab. Natürlich kam es vor, dass Täter selbst einen Detektiv engagierten, um über den Stand der Ermittlungen Bescheid zu bekommen. – Der Kellner kam, um zu kassieren. Gedankenverloren holte Edgar seine Geldbörse hervor und gab ihm dreißig Euro. – Denkst du das wirklich? Und wieso hat sie dann wegen deiner neuen Assistentin die Polizei gerufen?
Edgar riss den Kopf hoch. Das hatte Kurt gesagt. Es war doch seine Stimme. Ganz eindeutig. Edgar starrte zuerst den Kellner und dann Toni Lorenz an. Hatten sie das auch gehört?
„Was haben Sie gesagt?“, fragte er den Kellner.
„Ich? Nichts?“ Er kramte Wechselgeld hervor und legte es auf den Tisch.
„Ist alles in Ordnung, Herr Brehm?“, fragte Toni, als sie wieder alleine waren.
Er hatte es sich eingebildet. Vielleicht sollte er sich ein Taxi zurück zum Büro nehmen.
„Ja, das ist nur …“
Weiter kam er nicht. Lichtpunkte fingen an, vor seinen Augen zu tanzen. Der Krampf in seiner Brust, in den Armen, bis in die Fingerspitzen verschlug ihm die Sprache. Es war ein winziger Sprung von Beklemmung zu Todesangst. Wie im Auto vor einer Woche, als er völlig überraschend hinter dem Steuer zusammengebrochen war. Er nahm noch den verwunderten Blick von Toni wahr, als er aufsprang. Er brauchte die Herztabletten. Und zwar jetzt.