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Toni schossen in Sekundenschnelle die Möglichkeiten durch den Kopf, während Herz und Steiner vor ihr standen. Sie fühlte sich wie vor einem Tribunal.

Würde sie die Wahrheit sagen, wäre alles aus. Brehm wäre in den größten Schwierigkeiten. Sybille Steiners Auftrag wäre gescheitert. Sie könnte mit keiner Hilfe mehr von Brehm rechnen – und damit auch die Hoffnung darauf begraben, das gestohlene Geld jemals zurückzubekommen.

Gäbe Toni sich weiterhin als Möchtegern-Influencerin aus, würde Herz mit Sicherheit ihr Handy sehen wollen. Damit wäre das Foto von der Besetzungsliste verloren. Was wahrscheinlich auch bei jedem anderen Erklärungsversuch der Fall wäre.

„Ich …“ Sie wusste nicht weiter.

„Was?“, fuhr Herz sie an.

„Ich …“, begann sie wieder. Was würde Brehm in so einer Situation sagen?

„Das ist mir zu blöd.“ Herz kam auf sie zu und riss ihr den roten Schnellhefter aus der Hand. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie ihn noch immer hatte.

„Ich hol wen von der Security, die sollen die Polizei rufen.“

Steiner sagte nichts, er stand nur da. Aber sein Ausdruck hatte sich verändert. In seinem Gesicht war nicht mehr zu erkennen, was er von der Situation hielt.

„Nein, bitte. Ich …“, begann Toni. Ihr wurde heiß, sie schluckte. „Es tut mir leid. Es stimmt. Alles. Ich bin nicht Viennawolf. Mein Name ist Antonia Lorenz. Ich bin im ersten Jahr am Konservatorium und studiere Schauspiel.“

„Na klar, und das sollen wir glauben“, blaffte Herz.

„Es ist die Wahrheit. Ich hab von Umbesetzungen bei den Dreharbeiten erfahren und dachte, vielleicht hab ich eine Chance … ich wollte Sie kennenlernen …“ Sie sah Alexander Steiner an. „Es war eine verrückte Idee, es tut mir leid …“

„Aha, klar. Und was wolltest du dann damit?“ Herz hielt den Hefter anklagend hoch.

„Ich wollte nur wissen, welche Rollen umbesetzt werden. Für welche ich infrage kommen würde … und dann … ich wollte Sie direkt darauf ansprechen, Herr Steiner.“

„Das ist Schwachsinn. Du und die Umbesetzung … verarsch wen anderen.“

Jeder Spur von Freundlichkeit war nun verschwunden. Er reagierte so feindselig, dass Toni die Tränen kamen. „Ich hör mir das nicht länger an.“ Herz drehte sich um und trat energisch zur Tür.

Das Schluchzen aus Tonis Brustkorb war echt. Wenn Herz jetzt wirklich die Polizei rief, war alles aus. Nicht nur für Brehm – auch für ihre Großmutter. Anstatt irgendwas besser zu machen, hatte sie alles verschlimmert. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf.

„Paul, warte!“

Was war das? Hatte Steiner Herz zurückgerufen?

Toni sah hoch. Durch ihren Tränenschleier sah sie Steiners Blick. Glaubte er ihr etwa? Wenn sie ihn doch nur irgendwie überzeugen könnte!

Herz erschien im Türrahmen. „Du glaubst ihr doch nicht? Alexander?“

Jetzt oder nie: Das war Tonis letzte Möglichkeit, die Situation zu retten.

„Da, ich kann es beweisen“, heulte sie. Sie zog ihr Handy aus der Tasche, öffnete Instagram. „Hier. Das bin ich. Mein echter Account. Mit meinem richtigen Namen. Da sind auch Fotos aus dem Konservatorium dabei.“ Zum Beweis vergrößerte sie das Bild, auf dem sie gerade mit Lena auf der Bühne der Schauspielschule eine Szene aus Schnitzlers „Reigen“ spielte. „Sie können Beate Schmitz fragen. Sie ist meine Lehrerin. Sie hat gedroht, mich aus der Schule zu werfen, darum ist mir die Idee für das alles hier gekommen. Wenn ich eine Rolle habe, dann kann sie mich nicht –“

„Das ist das Unverfrorenste, das ich jemals erlebt habe“, keifte Herz und sah zu Steiner. „Ich glaub ihr kein Wort. Dieses Foto kann irgendwo gemacht worden sein.“

„Aber ich …“, stammelte Toni. „Moment. Ich kann es wirklich beweisen.“ Sie öffnete die Seite auf der Homepage des Konservatoriums, auf der die Studenten des aktuellen ersten Jahrgangs abgebildet waren. „Hier“, sagte sie und deutete auf ihr Profilfoto. „Das bin ich.“

Sie streckte ihnen das Handy entgegen. Herz wollte es ihr aus der Hand nehmen, doch sie zog es rasch wieder zurück, bevor er es packen konnte. Hätte er erst ihr Handy, würde er womöglich die Fotos löschen.

„Ich sag wirklich die Wahrheit.“

„Und selbst wenn“, entgegnete Herz. „Was du gemacht hast, ist strafbar.“

„Ja, das ist es“, sagte Steiner. Er drehte sich zu seinem Assistenten. „Paul, bitte bereite alles vor, damit wir gleich zu drehen beginnen können. Ich komme in ein paar Minuten.“

„Aber, soll ich nicht –“

„Nein. Geh schon zur Location, ich komme in ein paar Minuten.“

Herz lief rot an, er schnappte nach Luft.

„Danke, Paul“, sagte Steiner und ignorierte die Reaktion seines Assistenten.

„Gut, ich finde zwar –“

„Danke, Paul“, wiederholte Steiner. „Und bitte schließ die Tür hinter dir.“

Herz warf Toni einen eiskalten Blick zu. „Wie du meinst, Alexander“, sagte er beleidigt.

Und dann war er weg.

Steiner blieb stehen, wo er war, und verschränkte die Arme. Er sagte nichts, betrachtete sie nur. Die Stille wurde mit jedem Moment unangenehmer. Als läge etwas Unausgesprochenes in der Luft. An das sie lieber nicht denken wollte. Trotzdem war es so präsent, dass sie es förmlich vor sich sah.

Das Tagebuch. Und damit die Frage, ob er von ihr nun eine Gegenleistung erwartete.

Steiners Blick wurde immer stechender, er blinzelte nicht mal.

Toni musste hier raus. Und zwar schnell. Aber wie?

Er schien ihre Überlegungen zu erahnen, denn plötzlich kam er auf sie zu. Automatisch wich sie zurück, doch hinter ihr versperrte ihr der Schreibtisch den Weg. Steiner kam immer näher. Er streckte seine Hand in Hüfthöhe nach ihr aus.

Sollte sie schreien, wenn er sie anfasste? Gleich würde er sie berühren. Wer würde ihr nach diesem Auftritt schon glauben?

Steiner griff an ihr vorbei nach der Lehne des Schreibtischstuhls, gab ihr mit einer Kopfbewegung ein Zeichen, zur Seite zu gehen, und zog den Stuhl heran. Er nahm darauf Platz und murmelte leise etwas, das sich nach „mein Kreuz“ anhörte. Dann deutete er auf die Sitzbank unter dem Fenster. „Setz dich.“

Toni war so erleichtert, dass sie sofort gehorchte.

Er lehnte sich vor, stützte sich mit den Ellbogen auf seinen Knien ab. „Das ist ein ganz schöner Blödsinn, den du da gemacht hast. Antonia?“ Steiner sah sie fragend an, als ob er sich vergewissern wollte, dass der Name stimmte.

Sie nickte.

„Ich weiß. Aber –“

Er hob die Hand, als wollte er ihr zu verstehen geben, jetzt besser nichts mehr zu sagen. „Du hast Glück, dass du noch sehr jung bist. Wirklich großes, großes Glück. Die Jugend hat in gewisser Weise ein Anrecht darauf, Blödsinn zu machen. Aber nur im moralischen und gesetzlichen Rahmen. Und beides hast du überschritten.“ Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und lehnte sich zurück. „Also, kannst du was?“

„Bitte?“

Es sah aus, als unterdrückte er ein Gähnen. „Na ja, ich frage mich, wieso die Schmitz dich sonst rauswerfen will?“

„Weil sie findet, es fällt mir zu leicht.“

„Ach so?“

„Und ich wüsste die Ausbildung nicht zu schätzen.“

„Stimmt das?“

Toni schüttelte den Kopf und er nickte.

„Nein, sonst wärst du wahrscheinlich nicht mit so einer irrsinnigen Idee hierhergekommen. Aber trotzdem, du kannst dich nicht einfach mit einer Lüge einschleichen. Was hast du denn gedacht? Nein, warte, ich weiß es: Du hast gedacht, ich würde dich entdecken, stimmt’s? Der ungeschliffene Diamant, der nur von jemandem gesehen werden müsste, damit der bahnbrechenden Karriere nichts mehr im Weg steht. Hab ich recht? Natürlich hab ich recht, das denkt ihr immer alle. Weißt du, wie oft so etwas passiert?“ Er verdrehte die Augen und sah zum Fenster. „Darum verstehe ich wirklich nicht, warum Paul dich überhaupt einfach reingelassen hat. Und dann auch noch gerade jetzt …“ Er schüttelte den Kopf, es sah so aus, als wollte er aufstehen.

„Bitte, seien Sie nicht böse auf ihn, er kann nichts dafür.“ Toni beugte sich vor und setzte ihr verschwörerisches Grinsen gekonnt ein. „Ich bin einfach wirklich gut.“

Ein überraschter Ausdruck breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Also, Selbstvertrauen hast du.“

Während ihr das Herz sprichwörtlich in die Hose rutschte, sagte sie mit fester Stimme: „Sonst wäre ich auch nicht hier.“

Ein Lachen entfuhr ihm. Steiner legte den Kopf schief und betrachtete sie wieder, diesmal aber sehr viel wohlwollender. Und Toni hoffte, dass er nicht merkte, wie panisch sie in Wahrheit gerade war. Die Frage, ob er sie gehen lassen würde, ließ sie fast durchdrehen. Es kostete sie alle Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Er zog einen Mundwinkel hoch und nickte langsam.

„Also gut, Antonia. Du hast sie zwar nicht verdient, aber du bekommst deine Chance.“

„Ich darf gehen?“ Ihre Stimme war in die Höhe gerutscht, piepsig wie eine Maus. Doch er schien es nicht zu registrieren.

„Ich meine, du darfst vorsprechen.“

„Ich … was? Jetzt?“

„Jetzt hab ich keine Zeit. Komm nach Drehschluss wieder, Paul soll dich anrufen, wenn wir … nein, das lassen wir lieber. Sei um neun Uhr heute Abend hier. Dann sehe ich mir an, was du kannst.“ Er stand auf, beugte sich vor. „Du bist ein verrücktes Huhn. Aber manchmal braucht man eine gewisse Portion Verrücktheit. Also, streng dich an. Ich will meine Zeit nicht vergeuden. Solche Chancen gibt es nicht oft. Und jetzt raus mit dir.“

Damit wies er Toni, die so verdattert war, dass ihr der Mund offenstand, die Tür.

Sie verließ das Filmset, ohne Ferry oder Herz noch einmal zu sehen. War das eben wirklich passiert?

Als sie bereits in der U-Bahn saß und in Richtung Brehms Detektei fuhr, konnte sie immer noch nicht glauben, was vorhin am Filmset passiert war.

Brehm hatte sich in der Zwischenzeit nicht gemeldet, und ihre Anrufe auf seinem Handy gingen immer noch ins Leere. Toni war beunruhigt.

Wer sich hingegen mit einer Sprachnachricht gemeldet hatte, war Felix: Toni … du fehlst mir. Du fehlst mir so sehr. Und … du kannst mich unter dieser Nummer erreichen. Immer.

Ihr Herz fühlte sich an, als würde es vor Sehnsucht nach Felix schmelzen.

Ein Anruf riss sie aus ihren Gedanken. „Ja, bitte?“

Es war eine ihr unbekannte Frauenstimme, die sehr leise sprach. Toni musste sich wegen des Fahrtlärms ein Ohr zuhalten.

„Ich hab Sie leider nicht verstanden, ich sitze gerade in der U-Bahn.“

„Hier spricht Eva Krause von der Buchhaltung der Seniorenresidenz Baden“, wiederholte die Stimme nun laut und deutlich. „Wir haben ein Problem, uns fehlt noch immer der Zahlungseingang für letztes und dieses Monat, Frau Lorenz. Ihre Großmutter hat gemeint, Sie würden sich darum kümmern, aber bis jetzt ist nichts angekommen.“

Tonis seit gestern wieder sehr verworrene Gefühle Felix gegenüber pendelten automatisch Richtung Wut. Sie musste um Aufschiebung der Zahlung bitten, das hätte sie schon längst tun sollen. Aber nicht hier, bei dem Lärm und inmitten der anderen Fahrgäste.

„Darf ich Sie zurückrufen?“

Eine Mutter nahm mit ihrer Tochter Toni gegenüber Platz. Die Kleine war höchstens fünf Jahre alt und schaute Toni interessiert an.

„Leider ist das nicht möglich, wir müssen das jetzt klären.“

Das klang nicht nach einer guten Ausgangslage für einen Kompromiss.

„Hallo? Hören Sie mich? Frau Lorenz?“

„Ha… kei… Netz … ni… hör… hallo … hal… später“, sagte Toni im Stakkato und legte auf.

Die Mutter versuchte so zu tun, als hätte sie Tonis Lüge nicht bemerkt, doch ihre Tochter fragte: „Mama, warum redet die so komisch?“

Obwohl ihr nicht danach zumute war, lächelte Toni die Kleine an. „Das war eine Geheimsprache“, sagte sie und legte einen Finger auf die Lippen.

Das Mädchen wollte etwas sagen, doch da stand ihre Mutter auf und zog sie weg.

Während der restlichen Fahrt sah Toni aus dem Fenster in die Dunkelheit und versuchte einzuordnen, was auf dem Filmset passiert war. Sollte sie den Termin bei Steiner wahrnehmen? Meinte er es ernst? Oder steuerte sie geradewegs auf eine Situation zu, wie sie in dem Tagebuch beschrieben war?

Ihr wurde mulmig. Natürlich konnte sie sich einreden, dass sie das nur für die Klärung dieses Falls auf sich nehmen würde. Sie konnte sogar so tun, als wäre es ihr egal. Aber Alexander Steiner kannte sie jetzt. Er wusste ihren Namen. Änderte das in gewisser Weise nicht mehr, als sie sich eingestand?

Und wenn die Sache mit dem Tagebuch nun nicht stimmte? Und er es ernst meinte mit dem Vorsprechen? Denn auch wenn sie es aufgrund der Situation relativ erfolgreich von sich weggeschoben hatte, Tatsache war, dass die Schmitz die Konferenz einberufen hatte, um über ihre Zukunft zu entscheiden.

Sybille Steiner wollte wissen, ob ihr Mann treu war und was es mit dem Mord auf sich hatte. Aber Steiner war sicher kein Mörder. Und bisher gab es keine Hinweise auf einen Übergriff – bis auf das Tagebuch. Eher im Gegenteil. Wie er sich vorhin alleine mit Toni verhalten hatte, ließ Toni daran zweifeln, dass Steiner so etwas tun würde. Die Zeiten waren heikel und schwierig. Wie unwahrscheinlich war es, dass ihn jemand mit diesem Tagebucheintrag erpressen wollte? Aber wer? Und warum? Und dann gab es noch Sascha Schwarz, dessen Tod und sein Drehbuch das alles noch undurchsichtiger machten.

Toni war so in ihre Überlegungen vertieft, dass sie fast ihre Station verpasst hätte. Im letzten Moment sprang sie aus dem Wagen.

Vor Brehms Detektei empfing sie der Kater. Die Haustür war nur angelehnt gewesen, aber nun stand Toni vor einer verschlossenen Bürotür. Toni versuchte erneut, den Detektiv zu erreichen.

Aus dem Inneren des Büros hörte sie das klingelnde Handy. War er da drin?

„Herr Brehm? … Herr Brehm, hören Sie mich?“

Keine Antwort. Sie versuchte es wieder, hämmerte an die Tür.

„Herr Brehm!“

Was, wenn er da drin lag? Und deswegen heute nicht da gewesen war, um sie abzuholen? Sollte sie die Polizei rufen? Die Rettung? Wenn er aber nur verschlafen und sein Handy vergessen hatte, was dann?

Toni stapelte eilig die staubigen Akte aufeinander, damit sie durch das fehlende Oberlichtfenster über der Tür ins Büro sehen konnte. Das Papier unter ihren Füßen wackelte bedrohlich, sie krallte sich am Türrahmen fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Toni machte sich auf das Schlimmste gefasst, als sie einen Blick hinein wagte. – Doch Brehm war nicht da. Sie zog sich noch ein bisschen höher, um noch mehr vom Raum zu sehen. – Sein blinkendes Handy lag auf dem Schreibtisch, von ihm keine Spur.

Im nächsten Moment hörte sie Schritte die Treppe hochkommen, sie sprang vom Aktenstapel und wirbelte herum. Doch statt Brehm erschien eine Polizistin am Treppenabsatz. Die im Gegensatz zu Toni gar nicht überrascht über dieses Aufeinandertreffen zu sein schien.

„He, Sie sind doch Toni Lorenz?“

Toni zögerte kurz. Es hatte keinen Sinn zu lügen. Sie hatte diese Polizistin schon am Revier gesehen, nachdem sie von der Villa der Steiners mitgenommen worden war. Also war sie doch aufgeflogen. Wahrscheinlich war es Paul Herz, der es sich anders überlegt hatte. Sie nickte.

„Oh, ein Glück! Edgar hat sich solche Sorgen gemacht. Wir haben Ihre Nummer nicht gefunden, jetzt hat er mich extra hergeschickt, damit ich sein Handy hole und er Sie anrufen kann.“ Die Polizistin ging ganz selbstverständlich an Toni vorbei und schloss die Tür auf.

„Edgar? Sie meinen Herrn Brehm?“

„Ja, genau der. Wenn Sie wollen, können Sie mitkommen, ich fahre jetzt zu ihm.“

Die Polizistin trat in Brehms Büro, ging zum Schreibtisch. Sie schien die Räumlichkeiten zu kennen. Toni sah, dass ihr Blick kurz auf die Zigarette im Aschenbecher fiel, worauf sie verhalten seufzte.

„Wo ist er?“, fragte Toni. „Geht es ihm gut?“

„Wie man es nimmt.“ Sie steckte sein Handy ein. „Er wurde gestern Abend ins Krankenhaus eingeliefert.“