4. Kapitel
Als Cedric in der Hauptkabine von Reese‘ Jacht erwachte, fühlte er sich ausgeruhter als jemals zuvor. Bemerkenswert nach den gestrigen Ereignissen. Er streckte sich und stellte irritiert seine Nacktheit fest, ehe ihm einfiel, dass er sich gleich nach ihrer Ankunft und nachdem Reese ihn zu der Kabine brachte, nur noch ausgezogen hatte und aufs Bett gefallen war.
Cedric warf den leichten Überwurf beiseite, genoss die warme Brise des Golfwindes auf seiner bloßen Haut. Mit einer Hand strich er über seine Brust und erinnerte sich daran, wie Reese ihn letzte Nacht berührt und ihm dabei ausgemalt hatte, was er alles mit ihm anstellen wollte.
Nach all der Zeit, in der er seine Gefühle geleugnet und unterdrückt hatte, wollte er jetzt nichts mehr, als dass Reese seine Worte in die Tat umsetzte. Er war auf Reese‘ Jacht, in dessen Territorium und ihm total ausgeliefert. Während sein Verstand noch nicht endgültig entschieden hatte, ob es die dümmste oder klügste Entscheidung gewesen war, mit seinem Boss mitzugehen, frohlockte sein Herz über den Sieg. Und sein Körper sowieso.
Cedric erinnerte sich genau an den Moment seiner Aufgabe. An die Aussicht auf Sicherheit und Frieden für eine kurze Zeit in seinem Leben. Die Reise nach Mexiko bedeutete eine dringend benötigte Auszeit. Aber nicht nur das. Mehr als alles andere sehnte Cedric sich nach Reese - nach allem von ihm. Verzehrte sich nach dem Mann, der seit einem Jahr seinen Verstand benebelte.
Getrieben von Sehnsucht war er Reese gefolgt, nachdem er seine Reisetasche gepackt hatte. Zuerst war der Sicherheitschef, Keith Johnson, mit zwei Mitarbeitern aufgetaucht. Ein wortkarger Mann, der auf die Sechzig zuging. Cedric fand ihn unheimlich, aber Reese vertraute ihm, also hatte er seine Klappe gehalten, als sie ihn über ihr Vorgehen informierten. Einer der Typen war mit seinem Cabrio weggefahren, um es in einer gemieteten Garage der Firma abzustellen. Der ehemalige Armyoffizier hatte zuversichtlich geklungen, seinen Angreifer aufzuspüren. Er hatte Zweifel daran, sie jedoch für sich behalten. Da, wo der Kerl hergekommen war, gab es noch unzählige weitere. Die besaßen eine ganze Armee von Handlangern. Aber das hatte Cedric verschwiegen. Keith hatte ihm einen Haufen Fragen gestellt und er sie so ehrlich es ging, beantwortet. Er hatte schon früh gelernt, dass es das Beste war, nah bei der Wahrheit zu bleiben. So fragten die Leute nicht weiter nach.
Endlich waren sie dann auf dem Weg zur San Diego Marina gewesen, wo die Jacht vor Anker lag. Dabei hatte er verstohlen immer wieder das scharfkantige Profil von Reese gemustert. Ihm war bewusst geworden, wie sehr er danach verlangte in den Armen dieses Mannes zu liegen. Sich einmal beschützt und geborgen zu fühlen. Angst und Sorgen vergessend einfach nur fühlen.
Cedric seufzte. Auch wenn ihm der Sicherheitschef nicht behagte, dessen Loyalität zu den Davis-Brüdern stand außer Frage. Vielleicht war es von Vorteil, ihn auf seiner Seite zu haben. Allerdings durfte der Mann nicht zu tief graben. Denn nun, wo Reese ihm sein Verlangen gestanden hatte, war der Gedanke, sein Wohlwollen wieder zu verlieren, unerträglich. Und das würde er über kurz oder lang. Auf Dauer konnte er keine Beziehung mit ihm eingehen. Es wäre viel zu riskant.
Zudem besaß Cedric darin überhaupt keine Erfahrung. Aufgrund seiner Situation hatte es höchstens mal Begegnungen in einschlägigen Clubs gegeben. Ansonsten nur Dates mit seiner Hand oder diversem Spielzeug. Er schauderte wohlig bei der Erinnerung an Reese‘ erfahrenen Kuss. Der Mann wusste genau, was er wollte und nahm es sich. Etwas, wonach sich Cedric sehnte: Die Kontrolle abgeben, sich einfach fallen lassen, Nicht mehr denken müssen. Genau das, was er jetzt gerade brauchte. Über alles andere konnte er sich später den Kopf zerbrechen.
Nun wollte Cedric nur Reese um sich. Ihn küssen. Von ihm berührt werden und ihn anfassen. Ihn erforschen, seine Sehnsüchte verwirklichen. Die Angst ersticken, die seit gestern Abend in ihm tobte.
‚Vielleicht solltest du dann mal aufstehen und ihn suchen?‘
Einen Moment genoss Cedric noch das sanfte Schwanken des Bettes durch die Wellen, ehe er sich zur Seite rollte und von dem riesigen Bett aufstand. Er schüttelte den Kopf über die Ausstattung der Kabine, besonders über die des Bades, als er dort eintrat. Klein und schlicht gab es für Reese Davis anscheinend nicht. Dennoch empfand Cedric die Einrichtung nicht als protzig. Sie war einfach typisch Reese.
Es herrschte keinerlei Platzmangel, die Duschkabine war sogar größer als die in seinem Haus. Cedric drehte den Hahn auf und trat unter den warmen Wasserstrahl. Stöhnend senkte er den Kopf, seine schmerzenden Muskeln begrüßten das massierende Prasseln. Minutenlang genoss er das angenehme Gefühl, eh er sich die Haare wusch und einseifte. Mit allem fertig trat er nass aus der Dusche und rubbelte sich nachlässig trocken.
Auf der Ablage über dem Waschbecken stand ein Glas mit einer in Folie verpackten Zahnbürste. Zahnpasta, Haarbürste und diverse Kosmetikartikel standen auch zur Verfügung. Cedric schmunzelte beim Anblick einer Anti-Aging-Creme für den reifen Mann. Da war aber jemand eitel.
Rasch putzte er sich die Zähne, suchte und fand einen elektrischen Rasierer – ebenfalls unbenutzt – und entfernte seine Stoppeln nicht nur im Gesicht.
In der Kabine schlüpfte er in bequeme Bermudashorts und verzichtete auf ein Shirt. Es war schon ziemlich heiß und er wollte Reese ein wenig einheizen. Stirnrunzelnd sah Cedric auf die SIG sauer hinab, die zwischen den T-Shirts lag, wo er sie gestern versteckte, als Reese nicht zusah. Vielleicht sollte er sie woanders hintun?
Grübelnd blickte sich Cedric um, entschied dann aber, dass seine Tasche der sicherste Platz war. Er schätzte Reese nicht als einen Typen ein, der seine Sachen durchwühlte.
Alles erledigt stieg Cedric die Stufen zum Deck hinauf. Die Sonne blendete ihn, als er oben an kam. Deshalb schützte er seine Augen mit einer Hand, während er Ausschau nach Reese hielt. Dieser war auf der Brücke, saß in einem superbreiten Kapitänsstuhl. Sonnenbrille, weißes T-Shirt, marineblaue Stoffhose. Das kastanienbraune Haar windzerzaust.
Cedric kletterte die fünf Stufen zur Brücke hinauf und stellte sich hinter Reese‘ Stuhl. Der Ausblick war atemberaubend. Goldene Sonnenstrahlen auf blaugrüner See.
Reese bemerkte ihn und drehte sich zu ihm. Das Lächeln, mit dem er Cedric begrüßte, ging ihm durch und durch und löste ein Flattern in seinem Magen aus. Die unverhohlene Lust in den stahlblauen Augen, als der Mann seinen nackten Torso betrachtete, bestärkte ihn in seinem Entschluss, sich auf Reese einzulassen.
„Hey, Schlafmütze, es ist fast eins.“
„Dank dir hab ich geschlafen wie ein Stein.“
Dankbar sah Cedric Reese an. Der zuckte mit den Achseln.
„Du hast es gebraucht. Sich die ganze Nacht um die Ohren schlagen ist nicht gesundheitsfördernd“, murmelte er und drehte sich wieder um, um das Steuerrad zu drehen.
Die Jacht schwenkte in Richtung einer Küstenlinie, die Cedric nur verschwommen am Horizont ausmachen konnte.
„Mach ich normal auch nicht.“
Cedric trat näher an den Stuhl, seine Finger kribbelten und wollten in den dicken Haarsträhnen wühlen. Auf Reese‘ Schoß klettern und über die stoppeligen Wangen streicheln. Den Hals küssen, um zu wissen, wie Reese schmeckte.
„Du solltest auch schlafen. Das hast du gar nicht letzte Nacht oder?“
Reese zog seine Sonnenbrille aus und schüttelte den Kopf.
„Zuviel zu erledigen, um die Stadt zu verlassen.“
„Es tut mir leid“, begann Cedric, doch Reese unterbrach ihn: „Wage es nicht. Das hat nichts mit dir zu tun. Und selbst wenn, ist es meine Entscheidung.“
„Danke“, antwortete er mit gesenktem Kopf.
„Denk nicht, ich wäre dir nicht dankbar für das, was du tust. Auch wenn sich das die vergangene Nacht anders angehört hat.“
„Gut. Ich hätte auch kein Nein akzeptiert.“
Der Blick, den Reese ihm zuwarf, war grimmig. Cedric spürte, wie ihn eine innere Ruhe überkam.
„Nun, wo ich hier bin, bin ich froh, Ja gesagt zu haben.“
Und das war die reine Wahrheit.
„Bist du das, Süßer? Gott weiß, dass ich es bin.“
Cedric traute sich und ergriff Reese‘ linke Hand, die auf dem Steuer lag. Er drehte sie um und küsste die Handfläche, fühlte das Schaudern von Reese, was einen Tumult in seinem Inneren auslöste.
„Mein Kopf sagt, ich hätte dir widerstehen müssen. Es wäre sicherer für dich, aber Reese“, Cedrics Blick fand den von Reese und hielt ihn fest, „ich konnte nicht. Wollte es nicht.“
„Das ist gut. Ich war nämlich kurz davor, dich wie ein Neandertaler über die Schulter zu werfen und aus dem Haus zu schleppen.“
Cedric lachte und dabei löste sich die Anspannung in ihm. Er war so unsicher. Wie verführte er einen erfahrenen Mann wie Reese, ohne sich zum Narren zu machen? Er wollte auf keinen Fall, dass dieser merkte, wie unerfahren Cedric war.
„Aha. Da wir gerade von Grundbedürfnissen sprechen, ich sterbe vor Hunger. Gibt es was in der Bordküche? Soll ich etwas zubereiten?“
„Ja. Du wirst eine große Auswahl vorfinden. Mach, worauf du Lust hast. Ich stoppe den Motor und werfe den Anker. Wir müssen uns unterhalten.“
Die Aussicht auf ein Verhör behagte Cedric gar nicht, aber ihm war klar, er schuldete Reese einiges. Also würde er ihm so viel er es wagte, anvertrauen. Doch zuerst wollte er sich um ihr leibliches Wohl kümmern.
In der Küche fand Cedric alles, was er brauchte, und bald brutzelten ein paar Steaks in der Pfanne. Dazu schnitt er verschiedenes Grünzeug für einen gemischten Salat klein.
Reese kam unter Deck, gerade als er das Dressing anrührte.
„Die Steaks sind gleich medium. Wenn du sie blutig willst, müssen deine jetzt raus.“
„Medium ist perfekt. Möchtest du Wein?“
Reese bückte sich zu einem in die Wand eingelassenen Weinregal, in dem die Flaschen von einem Netz gesichert wurden.
„Danke, für mich reicht Wasser.“
Cedric trank grundsätzlich keinen Alkohol. Kontrollverlust wäre tödlich. Er stellte die Salatschüssel auf den Tisch, den er bereits gedeckt hatte, und holte die Pfanne mit den Steaks.
Derweil kam Reese mit einer Flasche Mineralwasser und füllte zwei Gläser ein. Stirnrunzelnd wollte Cedric ihn fragen, wieso er keinen Wein nahm, tat es jedoch nicht. So vertraut waren sie noch nicht.
„Steak?“
„Erstmal eins, bitte“, antwortete Reese und tat ihnen Salat auf, von dem er sofort eine Gabel voll probierte.
„Hmm, lecker. Das Dressing ist anders.“
„Weil ich kein Fix benutzt habe“, grinste Cedric.
„Köstlich. Noch ein Talent von dir. Kochen. Gefällt mir.“
Cedric wurde rot. Wegen eines Kompliments. Wieder eine Premiere. Er rutschte auf die Bank in der kleinen Sitznische, schräg gegenüber Reese. Der Mann war so nah. Er spürte dessen Wärme und roch sein Aftershave, welches vermischt mit einem Duft war, den er nicht benennen konnte. Aber er gefiel ihm. So wie alles an dem Mann. Der athletische Körper, die sonnengeküsste Haut, die tiefblauen Iriden, der oft so ernste Mund, der Fältchenkranz um die Augen.
„Ich besitze viele Talente“, probte er eine schlagfertige Erwiderung.
„Kochen. Tanzen.“
‚Dich bewundern.‘
Reese nahm seine Hand und entwand ihm sanft die Gabel, die er hielt. Dann hob er sie zu seinen Lippen und küsste die Innenfläche, so wie Cedric es an Deck getan hatte. Er erschauerte wohlig und als Reese auch noch seine Zungenspitze über die Fläche schnellen ließ, war das so ein elektrisierendes Gefühl, dass es ihn schüttelte.
„Komm her zu mir“, murmelte Reese und legte einen Arm um Cedrics Schultern, zog ihn dicht zu sich.
„Ich muss dich unbedingt küssen.“
Reese‘ Lächeln war ansteckend und begleitete ihren Kuss. Süß. Liebevoll. Eine zärtliche Inbesitznahme und Cedric seufzte vor Glück, als Reese sich zurückzog. Zwinkernd hob Reese seine Gabel und pickte etwas Salat auf.
„Hier, probier mal deine Delikatesse.“
Gehorsam öffnete er den Mund und aß. So ging das eine ganze Weile, im Wechsel Salat und Steak. Er genoss es, sich verwöhnen zu lassen. Bis er schließlich pappsatt war.
Die nächste Gabel schob Cedric deshalb weg.
„Noch ein Stück, Du brauchst eine Menge Energie für das, was ich mit dir vorhabe.“
Enthusiastisch nahm Cedric doch noch den Bissen, kaute und umfasste dann Reese‘ Wange.
„Irgendwie kann ich noch nicht ganz glauben, dass ich hier bin. Es ist so unwirklich. Stets habe ich mir gesagt, dass ich niemals mit dir zusammen sein kann.“
Er küsste Reese seinerseits. Viel zu kurz, aber so leidenschaftlich, wie er es vermochte. Warm und willkommen heißend wurde er empfangen. Aber Reese‘ Gesichtsausdruck war traurig, als Cedric sich zurückzog.
„Warum nur, Süßer?“
„Da gibt es unendlich viele Gründe für.“
Cedric küsste ihn erneut und stöhnte auf bei den Empfindungen, die ihn durchströmten. Die Art, wie Reese sich für ihn öffnete, war einfach unbeschreiblich.
„Es ist mir unbegreiflich, dass ich so blind war. Ich dachte sogar, du bist hetero“, murmelte Reese, als Cedric sich zurückzog.
„Nun, ich wollte ja keine Aufmerksamkeit erregen. Und außerdem kenne ich deine Regel.“
Reese starrte ihn verdattert an und Cedric schmunzelte.
„Welche?“
Nun war es an ihm, verdutzt zu schauen.
„Du hast mehr wie eine? Ich meine, jeder weiß, dass du dich nicht mit Angestellten einlässt. Du glaubst nicht, wie oft jemand in meinen Kursen gelästert hat. Ich hätte denen gerne den Hals umgedreht. Und dann waren da auch jene, die du gevögelt hast.“
Reese‘ Augen funkelten.
„Eifersüchtig?“
„Und wie!“
Cedric küsste ihn wieder. Heftig. Leidenschaftlich.
„Man munkelt auch, du stehst auf Dreier und Orgien, aber ...“
„Das mit den Dreiern stimmt. Ich war kein Kind von Traurigkeit. Ich liebe Sex. Ich liebe Männer. Doch ich kann dir hier und jetzt sagen, das ist Vergangenheit. Im Augenblick spukt nur ein Mann in meinem Kopf herum und facht meine Libido an.“
Verunsichert streichelte Cedric abwesend die breite Brust des Mannes, für den er bereit war, sich zu öffnen. Dem er vertrauen wollte. Aber wie sollte er mit ihm mithalten? Und niemals könnte er sich vorstellen ...
„Für mich käme es nie in Frage mit einem anderen Mann und dir gleichzeitig Sex zu haben. Ich will nur dich, Reese.“
Ernst sah Reese ihn an und umrahmte sein Gesicht mit beiden Händen.
„Ich will dich nicht teilen, Cedric. Ich will dich ganz für mich allein. Nur du und ich. Davon träume ich schon so lang. Ich fürchte nur, ich bin etwas aus der Übung.“
Cedric lachte. Gleichzeitig erleichtert und belustigt.
„Das ist ein Scherz!“
„Nein.“
Reese stand auf, kam um die Nische herum und zog Cedric mit Schwung in seine Arme.
„Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden.“
„Das Essen! Du sagtest doch, ich brauche Energie“, lachte Cedric.
Reese packte ihn plötzlich um die Taille und ehe er sich versah, wurde er über eine breite Schulter geworfen. Seine Welt drehte sich einmal um die eigene Achse, ihm schwindelte. Reese‘ große Hand klatschte auf seinen Hintern und er wand sich lachend.
„Es ist keine gute Idee über einen Neandertaler zu lachen, Süßer. Nimm die Teller mit den Steaks mit. Mein Appetit wächst von Sekunde zu Sekunde – neben anderen Dingen und ich will verdammt nochmal nicht länger warten, meine Gelüste zu befriedigen.“
„Du bist nicht nur aufdringlich, sondern auch noch herrisch“, beschuldigte Cedric ihn atemlos, als Reese den Weg zur Masterkabine zurücklegte.
Etwas unkoordiniert balancierte er die Teller mit den Steaks, gefangen in einem Taumel der Lust, den allein Reese‘ Worte ausgelöst hatten. Es sah aus, als hätte das Warten nun ein Ende.
Reese stieg die Stufen hinab und er wurde durchgeschüttelt. Die Teller klirrten.
„Ich verliere unser Mittagessen“, hielt er seinem baldigen Geliebten vor.
Der lachte nur heiter und klatschte ihm erneut auf den Hintern.
„Du bist doch der Yogakönig und immer so koordiniert!“
„Ich zeige dir gleich koordiniert, Reese Davis!“
„Oh ja, das wirst du. Und ich werde herausfinden, welches Feuer in dir schlummert.“
Ein Feuer, das bereits lichterloh brannte. Cedric befürchtete zu explodieren, ehe Reese überhaupt anfing. Unglaublich, welche Wendung sein Leben in den letzten zwölf Stunden genommen hatte. Von Einsamkeit über Todesangst bis hin zur Erfüllung seiner Sehnsüchte. Was für eine Achterbahn der Gefühle!