„Ein Brief für Sie!“
Bastian Michalk wies auf den auf dem Schreibtisch liegenden Umschlag. Schabowski nahm den Brief in die Hand und betrachtete das Kuvert: Briefmarke. Stempel. Kein Absender. Kommissarin, ihr Name und privat! doppelt unterstrichen.
„Anonym und mindestens der hundertfünfzigste. Meist werden die Nachbarn oder der Herrgott des Mordes beschuldigt. Ich habe auch keine Lust, Obszönitäten zu lesen.“ Damit ließ Schabowski den Brief in den Papierkorb fallen. „Kein Interesse.“
„Reinschauen sollten Sie schon.“
„Wenn Sie meinen, Michalk, wenn Sie meinen.“ Damit bückte sich die Kommissarin und holte den Umschlag aus dem Altpapier. Natürlich wusste sie, dass sie jede Nachricht ob per Mail, Post oder Telefon als Ermittlungsleiterin zur Kenntnis nehmen musste. Vielleicht barg ein anonymer Hinweis doch die alles entscheidende Spur, die zur Klärung eines Kriminalfalls führte, behaupteten Kollegen. Ihr war so was nie passiert. Schabowski wendete das Kuvert in ihrer Hand. „Sind Sie sicher, dass dieser Brief keinen Sprengstoff enthält?“
„Zumindest keinen, der in die Luft geht. Chefin, der Brief hat alle Sicherheitschecks unseres Hauses durchlaufen.“
„Wenn das so ist ...“ Schabowski griff zur kleinen Nagelschere, die auf ihrem Schreibtisch neben Kuli und Bleistift und Notizzetteln lag. In unbeobachteten Momenten reinigte sie sich damit verstohlen die Fingernägel oder schnitt überstehende Haut vom Nagelbett runter, damit sie sich daran nicht blutig knaupelte. Jetzt diente ihr die Schere als Brieföffner. Die Kommissarin nahm die zwei darin liegenden Blätter heraus. Es waren Kopien von fremdländischen Internetseiten mit polizeilichen Fotos eines entstellten Gesichts und Zeichnungen des rekonstruierten. Die Sprache der Bildunterschriften und danebenstehenden Erklärungen verstand Schabowski nicht. Policja, morderstwo, Babina, sprawci, arresztować. Die Worte schienen slawischen Ursprungs ohne das kyrillische Alphabet zu benutzen. Selbst wenn einige Wortstämme bei der Kommissarin Assoziationen auslösten, sie wusste das Dokument nicht zu deuten, noch weniger ahnte sie, warum ein anonymer Absender ihr es zu gesandt hatte. Sie hielt die Blätter Michalk entgegen. „Können Sie damit was anfangen?“
„Keine Fingerabdrücke?“
„Was wollen Sie denn von diesem Mist auch noch Abdrücke nehmen. Ein Mörder hat uns bestimmt nicht diese Papiere geschickt. Schauen Sie selbst.“
Michalk übernahm die zwei Seiten, als seien sie wertvoller als der deutsche Einheitsvertrag, und besah sich den Druck. Er legte die Blätter vor sich auf den Tisch und beugte sich drüber. Ihm fehlte für den klassischen Detektiv nur noch der Hut, die Lupe und das markante Profil, stellte die Kommissarin fest und musste lächeln. Schabowski nahm auf ihrem Stuhl Platz und drehte sich eine Runde um die eigene Achse. Der Blick aus dem Fenster zeigte einen mit Wolken verhangenen Himmel. Wenn das Wetter so wechselhaft bliebe, würde es wieder nichts mit einem Ausflug auf eine der Terrassen am See. Schabowski lag Hainar seit Tagen im Ohr, dass sie ihn einmal einen Abend für sich allein haben wollte. Ständig saß er länger im Büro und klagte über brisante Fälle und Finanzen. Anderntags machte sie selber Überstunden ohne Resultate. Und wenn sie denn beide zusammen in der Wohnung waren, erschien pünktlich auf die Minute Benjamin Wolter und schmiedete mit dem Anwalt Strategien und Pläne, wie sie Landratsamt und der Erzwingungshaft von Mutti Paroli bieten konnten. Hätte sie diesen aufgetakelten Schwulen doch nie in die Wohnung gelassen. Ich denke, er ist der Freund deines Lieblingskollegen?, hatte Hainar auf ihren Einspruch erwidert. Du, das ist’n Fall, den kannste nicht glauben, mit seiner Mutti. Jetzt sprach er schon genauso wie sein Klient: Mutti! Sie fand Benjamin, den netten Freund Grischa Merghentins, nicht mehr so nett, denn der stahl ihr den Lover. Hatte der für diesen Ben wirklich seinen Lover verlassen? Hainar hatte Schabowski heute morgen gedroht, die Beziehung zu beenden, wenn er nicht ausschließlich mit ihr den Abend verbrachte. Sie hatte an ein romantisches Abendessen mit Sonnenuntergang hinterm Tagebausee gedacht. Aber wenns regnete, fiel solches Menü ins Wasser, und sie sah sich samt dem Geliebten, vor der Glotze hängen und Chips fressen. Keine schöne Vorstellung, allein schon wegen Geschmack und Figur.
Michalk brummelte vor sich hin und suchte hektisch in den Aktenmappen auf seinem Tisch. Einige Blätter rutschten ihm in seiner Hektik zu Boden. Michalk ließ sie liegen. Er war auf der Spur. Dann zog er Fotografien zwischen ungeordneten Seiten hervor und legte diese neben die Blätter aus dem anonymen Schreiben. Sein Finger deutete auf die vor ihm liegenden Fotos. „Zumindest ein Tipp, den wir nachgehen sollten“, sagte der Kollege. Schabowski erhob sich aus ihrem Sessel und ihren privaten Problemen und blickte mit Michalk gemeinsam auf die Bilder.
„Es könnte dieselbe Frau sein“, stellte Michalk fest.
Schabowski verglich das Fahndungsporträt von Gerlind Hopstock mit den Bildern auf der schlechten Fotokopie der ausländischen Website. Gemeinsamkeiten der abgebildeten Gesichter gab es ohne Zweifel: Kinnpartie und Haarfarbe dunkel. Nase und Augen waren auf dem zugesandten Bild jedoch nicht zu erkennen. Der Schädel der Toten war deformiert. Das Phantombild daneben wies Ähnlichkeit auf, aber Vertrauen hatte Schabowski auf den Augenschein nicht. „In dieser Druckqualität wären Barack Obama und Mao tse Tung Zwillingsbrüder.“
„In diesem Licht möglicherweise?“ Michalk schob den Kegel seiner Schreibtischlampe über die Bilder, um die Kontraste zu verstärken.
„Warum hat man uns diese Bilder geschickt?“ Schabowski glaubte immer mehr Gemeinsamkeiten auf den Bildern erkennen zu können, nahm sie vor die Augen und legte sie wieder zurück. „Wer sollte uns diese Hilfe anbieten? Und warum anonym?“
„Die Ehefrau des Mörders? Die Enkel? Ein Mensch, der es gut mit uns meint? Vielleicht weil er sich schämt oder Angst hat, will er uns seinen Namen nicht nennen.“
Schabowski entwich ein Laut wie ein Furz. „Sie träumen, Michalk, erhalten Sie sich diese Fähigkeit.“
Michalk blickte leicht irritiert. „Auch wenn diese Spur wieder ins Nichts führt, so könnten wir ihr doch bis dahin folgen. Wir haben nichts anderes. Schwäblein-Kunz tobt. Schmitt tobt. Die Presse schreibt über uns nichts Gutes. So tun wir wenigstens was. Was auch immer.“
Schabowski tippe auf die fremdsprachigen Worte. „Sie werden aus diesem Text schlau?“ Sie war über den Kollegen ehrlich erstaunt.
Michalk fuhr mit dem Finger über einige Wörter und übersetzte: „Oma, Mörder, Haft, unbekannte Leiche – könnte doch passen.“ Er sah zu ihr auf, dann nahm er sehr sportlich auf seinem Stuhl wieder Platz und ließ sich von Schabowski Schlagwörter aus dem Text in den Computer diktieren. Mit wenigen Klicks hatte er die Website gefunden, die im Druck vor ihnen lag. Dann ließ er sich die Seite im Computer automatisch übersetzen. Abgesehen von witzigem Kauderwelsch, der Inhalt war verständlich. Michalk war stolz. „Schaun Sie hier.“ Sein Finger klebte am Bildschirm. „Hier bittet die Breslauer Polizei um Mithilfe und dann hier ...“ Er drückte mit dem Finger am Bildschirm, „ ... diese uns anonym gesandten Fotos. Diebstahlsmord – nette Umschreibung für diesen Anblick.“
Schabowski ließ sich nicht so schnell überzeugen. „Wie soll denn die alte Frau aus Leipzig nach Breslau gekommen sein?“
„Manches Tier geht fürs Sterben zum Ort seiner Geburt.“ Selbst Michalk musste über seine Antwort lächeln.
Schabowski verspürte den Drang, diesem Rotzlöffel eins hinter die Ohren zu hauen. „Das beantwortet nicht meine Frage!“
Michalk klickte sich durch weitere Informationen und war sich seiner Sache nicht mehr so ganz sicher wie zu Beginn seiner Recherche. „Vielleicht hat sich Gerlind Hopstock in einen Zug gesetzt und dann ...“
„Wenn diese Frau den Weg allein nach Hause nicht findet ... Michalk, denken Sie nach!“ Diese Kabbelei bereitete der Chefin der ersten Leipziger Mordkommission großen Spaß, und irgendwann würde sie ihrem Assistenten doch noch eine hinter die Ohren geben. Zumindest ’ne Kopfnuss wäre dann fällig. Schabowski freute sich schon auf diesen Moment. „Wir brauchen Fakten, Michalk, Fakten.“
„Chefin“, Michalk wurde plötzlich wieder ausgesprochen förmlich. Schabowski begriff die unangemessene Ausdrucksweise als Schauspielerei. „Ich schlage vor, wir senden den Kollegen in Wrocław einfach die DNA-Analyse unserer Vermissten.“
„Tun Sie das, Michalk. Brauchen Sie dazu einen professionellen Übersetzer?“
„Meine formlose Anfrage lasse ich durch einen Net-Translater laufen. Ob aus Raubmord ein Diebstahlsmord wird, ist schließlich egal. Es interessiert ja sowieso nur der DNA-Code von Gerlind Hopstock. Und vielleicht spricht in Schlesien sogar einer Deutsch.“ Michalk atmete durch. „Chefin, das wird schon.“
„Michalk, ich trau diesem Brief nicht. Wer wollte uns auf diese Spur bringen?“
„Weiß der Himmel. Vielleicht ist die Tote in Polen ja auch nicht unsere verschwundene Leipziger Gerlind.“
„Aber wenn Sie’s ist, wird dieser Fall noch ominöser.“
„Nicht immer wollen Wohltäter mit ihrem Namen genannt sein, denken Sie nur an den Altbundeskanzler.“
„Michalk, Ihre Art von Humor kann ich nicht teilen.“ Damit machte die Kommissarin auf dem Absatz kehrt und verließ das Büro, ohne zu wissen warum. Sie schritt die Treppen zum Ausgang herunter, grüßte den jungen Mann an der Pforte. Der schob sich schnell seine Mütze gerade und salutierte. Schabowski hatte kein gutes Gefühl. Der Fall Gerlind Hopstock war kein gewöhnlicher Fall. Er missfiel ihr. Vor der Tür blickte die Kommissarin zum Himmel. Kein Blau war zu sehen, nur dreckige Wolken. Die Temperatur war merklich gesunken. Es nieselte. Sommer schien es in diesem Jahr nicht zu werden. Schabowski griff zu ihrem Handy und überlegte, ob sich Hainar Krumpholz nicht genervt fühlen würde, wenn sie jetzt mit ihm sprechen wollte. Sie spazierte um die drei Bäume vorm Polizeipräsidium und setzte sich auf einem kalten Stein. An diesem Tag passte einfach nichts zusammen. Sie war zu dünn angezogen und fröstelte, blieb aber trotzdem im Freien sitzen und dachte an Hainar. Schabowski überlegte sich lange ihre Entscheidung und drückte schließlich die Handytasten. Die entstehende Melodie summte sie mit. Sie klang schön und blieb ihr in den Ohren. Schabowski kannte leider keinen Musiker, der ihr daraus ein intimes Lied komponieren würde. Ein Lied allein für sie und ihre Liebe. Lieder, die die Liebe schreibt sind keine Symphonien, was ein ganzes Leben bleibt, sind kleine Melodien. Dieser dämliche Schlager würde nun den ganzen Tag auf dem Plattenteller in ihrem Kopf drehen. Drum wenn du mir sagen willst, wie sehr’s dich zu mir zieht, wünsch ich mir von dir, schreib ein Liebeslied. Hainar Krumpholz würde das nie tun.
„Kanzlei Fleischer, Krumpholz und Partner, guten Tag, was können wir für Sie tun?“ Die Sekretärin flötete erotischer als jede Mitarbeiterin im Call-Center, wenn sie ihr fernmündlich irgendeine Versicherung verhökern wollte. Schabowski musste dafür sorgen, dass dieses Weib nicht ein Auge auf ihren Hainar warf. „Hallo, Teilnehmer?“, flötete diese Tusse mehrmals. „Hallo, Teilnehmer?“ Es klang wie die Einladung in einen Puff.
„Schabowski, ich möchte Herrn Krumpholz sprechen. Privat.“
„In welcher Angelegenheit?“
War die Dame so dämlich, oder stellte sie sich bloß so an? „Ich sagte: privat.“
„Momang biddä“, das war nun breitestes Sächsisch. Sie hatte ihre Förmlichkeit fallen gelassen. Bei Schabowski wurden Assoziationen ausgelöst. Privat – das Wort war doppelt unterstrichen. Hatte ihr Hainar den Brief mit den Bildern der unbekannten Toten geschickt? Aber aus welchem Grund sollte er das tun? Sie lagen doch abends gemeinsam in einem Bett, da könnte er es ihr doch persönlich sagen. Andrerseits kamen sie zu Hause kaum zum Sprechen, weil sie immer wieder übereinander herfallen mussten. Verliebt war Schabowski wie beim ersten Mal in ihrem Leben. Vielleicht hatte sie bei Emile Fraconard noch einmal diese Gefühle verspürt. Jetzt drohten sie, Schabowski zu übermannen.
„Krumpholz.“ Er war es!
„Ich bin’s.“
„Ja.“
Mensch, er könnte sich wirklich mehr über ihren Anruf freuen. Aber vielleicht saß ihm gerade diese Tusse oder ein Mandant gegenüber. Was wollte Schabowski eigentlich von ihrem Lover? „Störe ich dich?“
„Du störst mich niemals in meinem Leben, mein Schatz. Jede Minute ohne dich ist vergeudete Zeit.“
Ja, genauso wollte sie es hören. Schabowski fühlte ein Kribbeln zwischen den Schenkeln. Gänsehaut. Schnelleres Atmen. „Ich halte es ohne dich nicht mehr aus. Kann ich dich sehen?“ Sie redete Schwachsinn und war stolz darauf.
„Jetzt schlecht.“ Sie musste vor Enttäuschung stöhnen. Hainar hörte sich so gefühlskalt an. „Liebes, ich sitze mit Benjamin grad über den Akten. Die Behörde hat uns zum Gespräch gebeten. Und sie bewegt sich doch!“
Nein! Ich sitze mit Benjamin grad über den Akten. Dieser dämliche Merghentin hatte ihr eine Wanze ins Haus gesetzt. Benjamin Wolter nahm ihren Mann in Beschlag zu jeder Tages- und Nachtzeit. Schabowski war erschüttert: Sie konnte doch nicht ernsthaft eifersüchtig auf diese oberschwule Schleckerfrau sein. Die Kommissarin zweifelte an sich selbst und ihren emotionalen Reaktionen. Midlifecrisis konnte es altersmäßig nicht sein. Oder doch? Sie fuhr sich über ihre schweißige Stirn. „Aber wir wollten doch ...“
„Ja, sicher, im Kloster Nimbschen habe ich Tisch und Zimmer reservieren lassen.“
„Damit wir eine Nacht durchvögeln können und uns weder der Herr Wolter noch Kriminaldirektor Thorst Schmitt stören kann. Auch Luther hat in Nimbschen seine große Liebe gefunden.“
Schabowski hätte singen können. Was ein ganzes Leben bleibt, sind kleine Melodien. „Ich liebe dich mehr als Katharina von Bora den Luther.“
„Ich würde ohne Sie nicht existieren, Frau Hauptkommissarin Agnes Schabowski. Ich wäre tot, oder ich hätte niemals gelebt.“
Solche Sätze taten seelisch und körperlich gut. „Sprich weiter.“ Sie wünschte, dass Hainar damit nie aufhören würde.
„Kollegin Schabowski!“, brüllte es aus einem der Fenster über ihr. „Kollegin Schabowski!“
Die Kommissarin war versucht, sich hinter einem der Bäume zu verstecken.
„Du, ich muss“, sagte Hainar Krumpholz im Handy, „dann kann ich eher bei dir sein.“
„Schade.“
Schabowski stand langsam auf und ließ das Handy an ihrem Ohr. Hainar Krumpholz gab es wirklich. Er hatte gerade mir ihr gesprochen. Dann kann ich eher bei dir sein! Diese Worte waren ein Versprechen.
„Kollegin Schabowski, sind Sie da unten?“, schrie es weiter von oben.
Und Hainar Krumpholz in ihrem Ohr: Wir haben die ganze Nacht vor uns und noch alle Nächte danach. Ohne Abschied unterbrach dann der Rechtsanwalt die Verbindung, um sich wieder Benjamin Wolter zu widmen. Lieder, die die Liebe schreibt, sind keine Symphonien. Was ein ganzes Leben bleibt, sind kleine Melodien. Weil ich Worte fühlen kann auf Längen, die man sieht, wünsch ich mir von dir, schreib ein Liebeslied. Liebte Hainar Krumpholz sie wirklich? Sie würde gern in seinen Kopf schauen können.
„Ich sehe Sie, Chefin. Ich seh’ Sie!“
Schabowski schaute endlich zur Stimme nach oben. Michalk schrie schon wieder und winkte ihr übermütig herunter, er schien fast aus dem Fenster zu fallen. Ein Blatt Papier verlor er aus seiner Hand. Es schwebte wie ein Seidentuch und wurde verweht. Michalk schien das nicht zu bemerken. „Chefin, Volltreffer! Die DNA stimmt überein! Wir haben Gerlind Hopstock gefunden!“
„Tot“, murmelte die Kommissarin und wusste, dass sie diese Nacht nicht im Kloster Nimbschen verbringen würde. Scheiße! Scheiße! Scheiße! Diese Alte versaute ihr Tage und Wochen. „Gerlind Hopstock tot und in Polen. Na prima!“