Fußnoten
1. Behavioral Finance. Diese moderne Verhaltenstheorie an den Finanzmärkten schlägt bezüglich der Kapitalmarkteinschätzung eine Brücke zwischen Ökonomie und Psychologie. Dabei wird der Einfluss irrationaler Verhaltensmuster auf Kauf- und Verkaufsentscheidungen des Anlegers untersucht. Eine begrenzte Sichtweise, Angst vor Gesichtsverlust, Selbstwertprobleme, Verdrängung und Herdentriebverhalten führen immer wieder zu dem Fehler, Gewinne zu früh zu realisieren und auf seinen verlustreichen Aktien zu lange sitzen zu bleiben.
2. Quelle: Heiko Nitzsche, Analyst beim Fonds-Researchhaus Standard & Poors Investment Service, online-Information
3. CFDs gehören zur Gruppe der Derivate und sind risikoreiche Finanzprodukte. CFDs – mittlerweile gibt es rund 3.000 handelbare Produkte – ermöglichen es dem Anleger, Aktien, Indizes und Rohstoffe wie zum Beispiel Edelmetalle, Zucker oder Erdöl auf einfache und preiswerte Art zu handeln. Der Anleger erwirbt keine Wertpapiere, sondern trifft ein Abkommen mit dem Anbieter, dass die Differenz (geschätzter Gewinn oder Verlust, Long oder Short) bei der Transaktion auf seine Rechnung erfolgt. Hier sind selbst mit geringem Einsatz hohe Gewinne möglich, wegen der Hebelwirkung aber ebenso auch hohe Verluste weit über dem Einstandspreis.