Zweites Kapitel

ZWEITES KAPITEL

Sarah wirft einen Blick in den Rückspiegel. »Was soll das, Freundchen?«, stößt sie aus und runzelt die Stirn. Dann tippt sie aufs Gaspedal, und der BMW macht einen Satz nach vorne. Sofort beschleunigt auch der Peugeot. Der grüne Kleinwagen ist Sarah erstmals in der Nähe des Viktualienmarkts aufgefallen. Seitdem folgt er ihr durch die Stadt.

Mit zusammengekniffenen Augen versucht Sarah zu erkennen, wer am Steuer des Autos sitzt, doch sie kann lediglich die Silhouette einer groß gewachsenen Person ausmachen. Die sich in der Windschutzscheibe spiegelnde Morgensonne verwehrt ihr eine klare Sicht, und wenn Sarah an einer Ampel oder in verstopften Straßen anhält, vergrößert der Verfolger plötzlich den Abstand. Im fließenden Verkehr schließt er dann immer wieder zu ihr auf, als wollte er es keinem anderen Verkehrsteilnehmer gestatten, sich hinter dem weißen BMW einzufädeln. Es ist offensichtlich, dass Sarah verfolgt wird. Und ihr Verfolger weiß, dass sie es weiß.

»Was willst du? Mach dich vom Acker!« Entnervt schüttelt Sarah den Kopf, streicht eine Strähne ihres blondierten gewellten Haares hinters Ohr. Mit der rechten Hand fischt sie ihre Sonnenbrille aus der Handtasche und schiebt sie auf die Nase. Der penetrante Verfolger nervt sie mehr, als dass er sie ängstigt. Man weiß zwar nie, was für ein verrückter Mist im Kopf anderer Leute vor sich geht, doch bisher ist sie noch mit allen Durchgeknallten, die ihr begegnet sind, klargekommen. Inklusive des größten aller Idioten: ihrem Ex-Gatten Rüdiger.

Der grüne Kleinwagen beschleunigt, damit er Sarah noch über eine umschaltende Ampel folgen kann. Dann lässt er sich wieder ein Stück weit zurückfallen.

Schnaubend drückt Sarah auf das Display in der Mittelkonsole, wählt aus der aufgerufenen Liste einen Namen aus. Sie wartet auf den Klingelton, doch nach einem Moment knackt es in der Leitung, dann meldet sich die Computerstimme der Mailbox. Verwundert beendet Sarah den Anruf und wählt statt der Privatnummer nun Udos Firmenhandy an. Wieder wird der Anruf auf die Mailbox umgeleitet. Sarah schließt das Telefonmenü. »Was ist los, Udo?« Dass ihr Ehemann beide Telefone ausgeschaltet hat, beunruhigt sie aus irgendeinem Grund mehr als dieser bekloppte Verfolger. Für einen Moment erwägt sie, Udos Assistentin anzurufen, doch sie entscheidet sich dagegen. Sie wird es nachher noch mal auf seinem Handy probieren. Als könnte er etwas für ihren erfolglosen Versuch, Udo zu erreichen, wirft Sarah dem Peugeot im Rückspiegel einen giftigen Blick zu.

Nach der nächsten Ampel gibt sie Gas, der Peugeot tut es ihr gleich. Genervt stöhnt Sarah auf. Sie ist den Verfolgertypen leid, ihre Geduld mit dem Kerl ist aufgebraucht. Natürlich weiß sie genau, dass es nur ein Mann sein kann, der da plump hinter dem Lenkrad klemmt. Eine Frau wäre viel subtiler vorgegangen und hätte sich nicht so offensichtlich an ihre Stoßstange geheftet. Kurz entschlossen biegt Sarah ab, von der Plinganserstraße in eine seitliche Einbahnstraße. Der Peugeot folgt ihr auf dem Fuß. »Dann wollen wir mal«, raunt sie.

Nach einer engen Kurve tritt Sarah auf das Gaspedal, und ihr BMW schießt nach vorne. Als der Peugeot wieder im Rückspiegel auftaucht, ist sie bereits an der nächsten Kreuzung angelangt und biegt mit quietschenden Reifen nach links ab. Mit unverminderter Geschwindigkeit prescht sie durch das Wohngebiet, um schließlich weiter südlich wieder auf der Plinganserstraße herauszukommen. Doch auch der grüne Kleinwagen hält sich, wenn nun auch mit deutlichem Abstand zum BMW, hartnäckig in ihrem Rückspiegel. »Na warte!«, ruft Sarah aus, beschleunigt abermals und brettert über eine Ampel – genau in dem Moment, als diese auf Rot umspringt. Mit Genugtuung sieht sie, dass der Peugeot anhalten muss, da bereits andere Fahrzeuge vor ihm an der Ampel haltgemacht haben.

Fast schon beschwingt schaltet Sarah die Musik ein. Während sie sicherheitshalber ein paar Schleifen durch den Süden Münchens fährt, um den Verfolger auf jeden Fall abzuschütteln, trommeln ihre Finger im Takt eines flotten Tangos auf das Lenkrad. Sie liebt diese Musik. Jedes Mal, wenn sie sie hört, bekommt sie gute Laune, selbst von den melancholischen Stücken. »Es ist wirklich Zeit, wieder tanzen zu gehen«, murmelt sie. Udo sträubt sich zwar meist, doch sie wird ihn schon zu einem gemeinsamen Tangoabend überreden. Erfüllt von Vorfreude dreht sie die Musik lauter.

Unterstützt von kurzen Blicken in den Rückspiegel zieht Sarah ihre Lippen nach. Gleichzeitig überlegt sie, jetzt noch einmal bei Udo anzurufen, doch die Uhr verdeutlicht ihr, dass sie bereits zu spät zu ihrem Termin kommt. Also wirft sie den Lippenstift zurück in die Handtasche und wechselt abermals die Fahrtrichtung. Den letzten Kilometer bis zu ihrem Ziel legt sie ohne weitere Verzögerungen zurück.

Sie hat Glück. Direkt vor dem schmalen Reihenhaus ist ein Parkplatz frei. Während der Parkassistent den BMW in die Lücke manövriert, greift Sarah ihr Handy aus der Handtasche. Gerade als sie es ausschalten will, beginnt es zu klingeln. Nach einem Displaycheck nimmt Sarah den eingehenden Anruf hastig an. »Franzi, Schatz! Ich freue mich, dass du dich meldest. Leider muss ich jetzt zu einem Termin. Können wir …?«

»Mama, warte mal. Ist nur kurz. Später bin ich beschäftigt.«

Sarah schaltet den Motor ab. »Ist alles in Ordnung bei dir?«

»Jaja, alles supi. Ich brauche nur ein wenig deine Hilfe, Mami.« Franzis Stimme hat einen kindlichen Unterton angenommen.

Mit einem Seufzen zieht Sarah die Schultern hoch. »Du möchtest Geld.« Es ist keine Frage, die sie stellt.

»Du weiß doch, wie teuer London ist, Mami. Neben der Uni muss ich auch noch ein bisschen leben. Es stehen echt dringend ein paar neue Klamotten an. Und … und Bücher für die Uni, natürlich.«

Geld für Bücher? Eher schlägt ihre Tochter sich dank einer Finanzspritze Champagner schlürfend die Nächte in den angesagtesten Clubs um die Ohren. Doch wer wäre sie, Sarah, ihr dies vorzuhalten? »Ich – also ich überweise dir was, Schatz.« Sie steigt aus dem Wagen und schaut auf das gänzlich unauffällige Reihenhaus.

»Mama, du bist die Beste. Danke!« Franziskas Stimme wird leiser, als bewege sie sich vom Telefon weg. »Ich muss los. Wir hören uns.« Damit legt sie auf.

Kopfschüttelnd schaltet Sarah das Handy aus. Sie weiß, dass gleich absolute Ruhe gefragt ist. Das hat Anke ihr eingeschärft. Vor der Haustür zieht sie die Sonnenbrille ab, holt noch einmal tief Luft. Dann betätigt sie die Klingel, unter der auf einem Messingschild der Name Moser steht. Im Haus erklingt ein melodischer Dreiklang. Beinahe gleichzeitig wird die Tür geöffnet.

»Seien Sie gegrüßt, Frau Fuchs«, sagt die alte Dame, die im Türrahmen erscheint. »Ich freue mich, Sie kennenzulernen.« Ihre weißen Haare sind zu kleinen Löckchen aufgedreht, um ihren Hals baumelt an einer Goldkette eine Brille. Am Leib trägt Frau Moser etwas Taubengraues, das an einen altmodischen Hausmantel erinnert.

»Ich freue mich ebenfalls, Frau Moser. Herzlichen Dank, dass Sie so kurzfristig Zeit für mich haben.«

Wie Anke es ihr vorhergesagt hat, wird Sarah ins Wohnzimmer geführt. Dort herrscht eine eigentümliche Finsternis, was zum einen an den heruntergelassenen Rollläden liegt, zum anderen an der dunklen Einrichtung. Selbst die grauen Tapeten scheinen allein dem Zweck zu dienen, alle Helligkeit einzusaugen. Die einzige Lichtquelle im Raum, eine brennende Kerze, steht auf einem großen runden Tisch in einer Ecke. Sie wirft ihren flackernden Schein auf das schwarz glänzende Holz der Tischplatte und der beiden Stühle. Ein staubiger Geruch nach Mottenkugeln liegt in der Luft und kribbelt Sarah in der Nase.

»Setzen Sie sich, bitte«, sagt Frau Moser und deutet auf einen der beiden einander gegenüberstehenden Stühle, um selbst auf dem anderen Platz zu nehmen. »Ich habe bereits alles vorbereitet.«

»Bitte entschuldigen Sie meine Verspätung«, beeilt sich Sarah zu erklären, während sie sich setzt. Sie räuspert sich verhalten. Plötzlich ist ihr Hals wie zugeschnürt. »Ich … äh … hatte Probleme mit dem Verkehr.«

Frau Moser lächelt leicht und nickt, als hätte sie dies bereits gewusst. Dann legt sie beide Hände vor sich auf die Tischplatte. »Sind Sie mit einer speziellen Frage zu mir gekommen?«

Sarah schüttelt den Kopf. Sie fröstelt. Die Luft scheint hier, wo sie sitzt, kühler zu sein. »Nein, ich habe keine Frage, die mich besonders interessiert. Ich – also, mich interessiert eher alles. Wie es so in meinem Leben weitergeht, wenn Sie verstehen.«

»Gut.« Abermals huscht der Anflug eines Lächelns über Frau Mosers Gesicht. »Dann sind wir also offen für die breite Energie des Universums.« Sie löst eine Hand von der Tischplatte, führt sie in die Manteltasche und holt einen Stapel Karten hervor, den sie verdeckt vor Sarah ablegt. »Wenn Sie so gut sein wollen, die Karten zu mischen.«

»Okay. Mischen.« Unbeholfen schiebt Sarah die Karten in ihren Händen hin und her. »Reicht das?«, fragt sie nach wenigen Sekunden.

Frau Moser nickt und nimmt ihr den Stapel wieder ab. Dann fächert sie die Karten auf. »Bitte ziehen Sie drei Karten. Mit der linken Hand.« Ihre Stimme klingt jetzt feierlich.

Sarah kann die Feuchtigkeit an ihren Fingerspitzen spüren, während sie nacheinander drei Karten auswählt und auf der Tischplatte ablegt. Sie ermahnt sich, ruhig zu bleiben, schließlich ist ihr Besuch bei dieser Frau lediglich ein unterhaltsamer Zeitvertreib. Es war eine Kurzschlussreaktion, bei der alten Dame anzurufen und einen Termin zu vereinbaren. Wahrscheinlich der Langeweile entsprungen. Schließlich hat Anke sie in der Vergangenheit schon mehrfach zu einem Besuch bei Frau Moser gedrängt, doch sie hat sich nie darauf eingelassen. Bis heute. Eigentlich glaubt Sarah nicht an solchen Hokuspokus. Nicht ans Kartenlegen, nicht an Wahrsagereien. Wobei sie eben schon gerne wissen würde, wie es in ihrem Leben weitergeht. Vor allem seitdem Franziska das Haus verlassen hat, verspürt sie eine anschwellende Leere in sich, die sie beunruhigt. Und nach siebzehn Jahren Ehe ist das Zusammensein mit Udo auch eher von Gewohnheit als von Aufregung geprägt. Mit Anfang vierzig fragt Sarah sich in der letzten Zeit immer öfter, ob es das nun im Leben für sie gewesen ist. Der Besuch bei Frau Moser kann also zumindest nicht schaden. Sie möchte einmal ein wenig unkonventioneller über die Zukunft nachdenken.

»Entspannen Sie sich«, sagt Frau Moser leise, als hätte sie Sarahs Gedanken gelesen. Behutsam positioniert sie weitere Karten um jene drei, die Sarah ausgewählt hat. »Dann wollen wir mal sehen.« Nacheinander dreht sie die zuerst gelegten Karten um, wobei sie bei der dritten stockt und Sarah einen schnellen Blick zuwirft.

»Was …?«, setzt Sarah an zu fragen, doch ein Kopfschütteln von Frau Moser lässt sie verstummen.

Mit langen Pausen wendet Frau Moser die übrigen Karten, bis sie schließlich allesamt nach oben zeigen. Dann stößt sie ein tiefes Seufzen aus. »Ungewöhnlich!«, raunt sie. »Wirklich sehr erstaunlich.«

»Was sehen Sie?«, presst Sarah hervor. Ihre Stimme klingt wie ein heiseres Krächzen. »Was ist denn ungewöhnlich?« Erstaunt schaut sie auf lauter Figuren und Symbole, die ihr allesamt nichts sagen.

Frau Moser hebt ihre Schulter, als friere sie plötzlich, dann tippt sie vehement mit einem Fingernagel auf eine der Karten. »Ich sehe eine Reise. Einen Aufbruch in neue Gebiete. Hier, der Wagen. Er kann auch für so etwas wie eine spirituelle Entwicklung stehen. Also für eine Veränderung in einem selbst.«

Als sie die sich anschließende Stille nicht länger ertragen kann, schnappt Sarah nach Luft. »Das ist doch nicht alles!« Sie deutet auf den Kartenhaufen. »Eine Reise ist doch etwas Gutes. Oder etwa nicht? Was ist da sonst noch, Frau Moser? Was ist denn erstaunlich?« Sarah spürt nun Ungeduld in sich aufwallen. Versucht die Frau lediglich, die Spannung zu steigern?

Frau Moser senkt den Kopf abermals. »Diese Karte hier«, sagt sie schließlich mit einem Zögern. »Dort liegt das Problem.«

Sarah zuckt zusammen. Nun sprechen sie schon von einem Problem? »Was bedeutet die Karte denn?« Blinzelnd versucht sie im flackernden Kerzenschein, das Motiv genauer zu erkennen. Zeigt es einen dürren Mann auf einem Esel? Der Eseltreiber?

»Diese Karte … sie steht für den Tod. Der Reiter der Apokalypse bringt einschneidende Veränderungen.« Frau Moser schüttelt traurig den Kopf. »In der Regel nichts Angenehmes.«

»Oh«, haucht Sarah. Jetzt erkennt sie auch das Skelett, das auf einem gepanzerten schwarzen Pferd sitzt. Der Tod. Ja, das Ding sieht nicht nach einer Glückskarte aus.

»Es ist die Kartenposition, die mich etwas ratlos macht.« Frau Moser hebt eine Hand. Die Geste hat etwas Resigniertes. »Ich habe die Karten bisher noch nie in dieser Kombination liegen sehen. Ich denke … es könnte …« Atemlos bricht sie den Satz ab.

»Was? Was denken Sie?« Sarahs Blick klebt an dem Gerippe auf dem Klepper. »Rücken Sie raus mit der Sprache! Bitte!« Verblüffung, Schrecken und Ungeduld ringen in ihr miteinander.

»Ich … weiß es nicht.« Abrupt steht Frau Moser auf und geht eilig zur Tür. »Es tut mir leid. Wir müssen diese Sitzung beenden.«

»Soll ich die Karten vielleicht noch mal neu mischen?«, schlägt Sarah hastig vor. »Ich war da noch nie gut drin.«

Frau Moser betätigt einen Schalter, und an der Zimmerdecke flammt ein kaltes Licht auf. Stumm schüttelt sie den Kopf.

Die jähe Helligkeit schmerzt Sarah in den Augen. Es dauert einige Sekunden, bis sie sich an das Licht gewöhnt hat. Plötzlich wirkt der Raum um sie herum altbacken und eng.

»Sie schulden mir natürlich nichts, Frau Fuchs.«

»Ich … okay.« Verdutzt erhebt sich Sarah vom Stuhl. Die Frau wirft sie raus, versteht sie. Was für eine Zeitverschwendung, hierhergekommen zu sein. Der Tod. Wirklich? Hätte sie nur nicht auf Ankes Rat gehört, sich die Karten legen zu lassen! Hätte sie Anke nur nicht erzählt, wie unzufrieden sie mit ihrem Leben ist. Der verdammte Rotwein! Beim Gedanken an den Wein meldet sich ihre Blase. »Darf ich Ihre Toilette benutzen?«

»Selbstverständlich.« Frau Moser deutet auf eine Tür, die vom Flur abgeht.

Während sie auf der Toilette sitzt, schaltet Sarah ihr Handy wieder ein. Sie hat das dringende Bedürfnis, Anke diesen unfassbaren Flop sogleich um die Ohren zu hauen. Doch als sich das Gerät mit dem Funknetz verbunden hat, hört es gar nicht mehr auf zu vibrieren. Acht Anrufe und dreizehn Textnachrichten in Abwesenheit! Darunter ist auch eine Nachricht von Anke. Verwundert öffnet Sarah diese Mitteilung als erste. Und reißt beim Lesen die Augen auf. Mit einem zitternden Finger drückt sie auf den Link, den Anke mitgesandt hat. »Ich fasse es nicht«, flüstert Sarah. Ihre Augen kleben auf dem Display. Dann liest sie den aufgerufenen Blogbeitrag erneut. Und ein weiteres Mal.

»Frau Fuchs, ist bei Ihnen alles in Ordnung?« Frau Mosers dumpfe Stimme klingt besorgt.

Wie in Trance steht Sarah vom Toilettensitz auf und betätigt die Spülung. Gar nichts ist in Ordnung, doch das wird sie Frau Moser garantiert nicht auf die Nase binden. Während sie sich wieder ankleidet, taucht die Tarotkarte vor Sarahs innerem Auge auf.

Das klapprige Skelett auf dem Pferd. Der Tod.

Plötzlich ergibt die Karte einen Sinn. Nein, mehr noch: Plötzlich ist sie Sarah ein Fingerzeig!

»Frau Fuchs? Hören Sie mich?«

»Ich bringe das verdammte Schwein um«, flüstert Sarah heiser.