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Der große Preis

Ein Thema wird als Quiz aufbereitet.

Das kann erreicht werden

Teile der Seminarinhalte werden wiederholt

Ein „roter Wissensfaden“ kann über mehrere Seminartage hinweg gespannt werden

Kleingruppen agieren im Team

Spaß und Auflockerung bieten einen interaktiven Gegenpol zu eher ernsteren/ruhigen Seminarsequenzen

So geht‘s

Passend zum Thema wird von Ihnen eine Fragelandschaft entwickelt: In 4-6 Spalten finden sich Fragekarten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Vorderseiten der Karten zeigen jeweils eine Zahl, die auf den Schwierigkeitsgrad und gleichzeitig die damit erreichbaren Punkte hinweist (z.B. 100 Punkte = leicht, 600 Punkte = schwer). Auf der Rückseite, den Teilnehmern verborgen, findet sich die Frage zum Thema.

Je nach Teilnehmerzahl (oder Sitzordnung) können Sie 2-4 Teams zusammenstellen.

Abb.: Eine Fragelandschaft

Team A beginnt und wählt eine beliebige Frage aus einem der Themenbereiche. Die Frage wird ihnen vorgelesen und von der Kleingruppe direkt beantwortet. Ist die Frage richtig beantwortet, erhält dieses Team die entsprechenden Punkte. Wurde die Frage falsch beantwortet, geht sie an das nächste Team weiter (und eventuell noch an eine dritte oder vierte Gruppe). Die Reihenfolge bei der Fragenauswahl wird durch das Weiterreichen unbeantworteter Fragen nicht beeinflusst: Die nächste neue Frage wählt nun also auf jeden Fall Team B usw.

Sind alle Karten beantwortet, werden die Punkte addiert und das Siegerteam prämiert.

Das Kleingedruckte oder: Was wahrscheinlich passiert …

Die Gruppe hat Spaß.

Rund um die Beantwortung der Fragen entstehen viele Interaktionsmöglichkeiten. Haben Sie eher wenig Zeit, können Sie es beim Nachdenken in der Gruppe und den reinen Antworten belassen. Steht mehr Zeit zur Verfügung, können Sie an die jeweiligen Teams nach der Beantwortung der eigentlichen Frage noch vertiefende Fragen stellen oder eigene Ergänzungen zum Thema anbringen.

Erfahrungen, von denen Sie profitieren können

Sie erhöhen die Spannung durch den Einbau

einzelner „Glücks-Karten“: Die Kleingruppe erhält 500 Punkte und darf noch einmal fragen.

einzelner „Action-Karten“: Die Kleingruppe muss eine kleine Aufgabe lösen.

Das Schöne an diesem Fragespiel ist: Es kann jederzeit unterbrochen und an anderer Stelle wieder fortgesetzt werden. Das gibt uns als Moderatoren die Flexibilität, auf Verschiebungen in der eigenen Zeitplanung zu reagieren.

Schreiben sie hinten auf die Karten nicht nur die Fragen, sondern auch gleich die Lösungen.

Während der Durchführung dieses Spiels sind Sie nicht nur Moderator, sondern auch Schiedsrichter. Schon bei der Formulierung der Fragen muss eine Eindeutigkeit der Antwort berücksichtigt werden.

Ganz spielerisch: „Der große Preis“ kann als Fernsehshow präsentiert werden: mit Rednerpult, Kulisse, Musik zu den Glücksfragen …

Einzelne Spalten und die Fragen dazu können von den Teilnehmenden in Kleingruppen vorbereitet werden.

Suchen Sie: „ppt der große preis“ in einer bekannten Suchmaschine und Sie erhalten das Spiel als PowerPoint zum Selber-Ausfüllen. Aber: Zwar ist die Verführung groß, doch wenn Sie ansonsten schon viel digital mit der Gruppe arbeiten, besteht die Gefahr, hier mit einer weiteren beamergestützten Methode zu einseitig zu werden.

Das Spiel lebt von einem zügigen Ablauf und einer guten Moderation. Es lässt sich zu Seminarbeginn (Wissensüberprüfung), am Tages- oder Seminarende (Zusammenfassung) oder verteilt in mehreren kurzen Blöcken spielen.

Abb.: Das erleichtert die Vorbereitung – Im Format DIN A4 werden die Kartenvorderseiten im Rechner angelegt, auf 160g-Papier ausgedruckt und geschnitten.

Abb.: Praktisch und schnell ausgetauscht: Auf der Kartenrückseite finden sich die Fragen (und Antworten!) auf Post-its.

Das brauchen Sie, damit es klappt

15-45 Minuten Zeit (je nach Kartenanzahl)

Fragen formulieren und auf (Moderations-)Karten notieren oder ausdrucken (s.u.)

Kleingruppen

Pfiffige Ideen zu Spielaufgaben für die „Action-Karten“ stehen Ihnen in den Download-Ressourcen zur Verfüung.

Download-Ressource