Auf der Flucht – schon wieder

Zeeto, 8. April 2064

Vielleicht hatte ich einen Filmriss. Als die Bilder vor meinen Augen endlich wieder in meinem Hirn ankommen, statt im Sehnerv zu verenden, sitze ich einem Schwarzen Typen gegenüber, der mich genauso erstaunt mustert wie ich ihn. Dann fragt er mich auf Türkisch, ob ich wach bin, und das bejahe ich einfach mal. Nach einem Blinzeln stelle ich fest, dass seine Hand an einer Verstrebung des Flugzeugsitzes festgebunden ist. Handgebunden, schießt es mir durch den Kopf. Wo um alles in der Welt bin ich gerade und warum? Meine Hände sind nicht festgebunden.

Ich bin ja auch nicht gefährlich. Doch, halt – ich halte dieses Flash Drive in der Hand. Ich habe eine KI dabei!

Da erwacht ein Motor, Stimmen um mich herum werden laut, manche davon angstvoll, und eine Hand schiebt sich auf meine Stirn. Sie ist kühl und die Berührung sticht geradezu auf meiner Haut, und jetzt wird mir mit Wucht bewusst, dass alles irgendwie sticht und wetzt, meine Kleidung, meine Schuhe, meine eng gedrehten Haarknoten, selbst dass meine Finger einander berühren, ist unangenehm.

»Du hast Fieber. Warte.« Das ist Laylay, da neben mir, Mtoto sitzt, notdürftig von Claras Blut gesäubert, auf ihrem Schoß und futtert sich geräuschvoll durch einen gepressten Getreideriegel. Das ganze Flugzeug ist voller Menschen. Es hat acht Sitzplätze, aber im Frachtraum sitzt noch mindestens ein weiteres Dutzend auf dem Boden – sie haben ihre Gasmasken abgenommen, gerötete verschwitzte Gesichter mit Druckstellen und angsterfüllten Augen sind darunter zum Vorschein gekommen. Die Teenager sehen noch jünger aus, als ich sie geschätzt habe, Anetka ist vielleicht dreizehn oder vierzehn. Sie kauert neben Tadeusz; gemeinsam versuchen sie, seinen Bauchdurchschuss zu versorgen, aber es ist eine ganz schöne Sauerei.

»Da hat jemand deine Hilfe nötiger.« Ich wedle schwach in seine Richtung.

»Da kann ich nichts machen, er muss durchhalten, bis wir bei Azmi sind«, sagt Laylay und hält mir eine Feldflasche hin. »Halt das kurz, noch nicht trinken.« Während das Flugzeug zu rollen beginnt, hält sie mir eine Paxlovid hin. »Nimm die. Du stehst das durch, okay?«

»Bis wir bei Azmi sind?« Ich liege gedanklich zwei Sätze zurück.

»Keine Ahnung. Bis wir …« Sie legt einen Finger auf das Flash Drive. »Es ist doch da drin, oder?«

Ich muss lachen. »Was weiß ich! Vielleicht hab ich auch REMUS’ Sammlung bester 2020er Serien dabei.«

Sie grinst, als wäre das das Einzige, was zwischen ihr und einem kompletten Breakdown steht.

Ich trinke. Die Tablette und das Wasser klirren in meinem Rachen und kommen klar wie Glassplitter am Grund meines Magens an. Es ist ein Gefühl, als hätte ich noch nie im Leben etwas getrunken, eine vollkommene Empfindung. Ich muss wirklich Fieber haben. Und Durst.

»Fliegt Miron das Flugzeug?«

»Ja. Dari hier hat ihn bewacht, aber als wir ankamen, hatte er ihn gerade erledigt.«

»Erledigt? Miron? Einen Feralis?«

»Ja, Dari war am Heulen und hat seine Waffe weggelegt, aber wir haben ihn sicherheitshalber hier angebunden. Er hatte nichts dagegen.«

Ich sehe Dari noch mal ganz neu an. Seine Augen sind gerötet, aber er erwidert meinen Blick ruhig und nur ein wenig zerknirscht. »Er ist … also auf unserer Seite?«

»Miron sagt, Dari ist in letzter Sekunde für die Bombardierungen heute Nachmittag eingeteilt worden. Ich vermute, das hat seinen Glauben an den Sinn seines Lebens nachhaltig infrage gestellt.«

Ich leere die Feldflasche. Allein dieser Sinneseindruck des Trinkens sorgt dafür, dass ich mich besser fühle, auch wenn die Meds unmöglich schon wirken können. »Ich … muss Miron sehen«, sage ich, und Laylay wendet ruckartig das Gesicht ab.

»Warte wenigstens, bis wir abgehoben sind.« Ich höre sie kaum durch den Flugzeuglärm. Ich nehme ihre Hand, taste mich von dort an Mtotos Rücken hoch bis zu ihrem Köpfchen.

»Ich wollte nur …«, setze ich an, aber dann beschließe ich, dass ich mich nicht rechtfertigen muss.

»Du musst dich nicht rechtfertigen. Klar bist du erleichtert, dass er lebt. Dass er hier ist. Das bin ich auch.«

Meine Hand wandert weiter, von Mtoto zu ihr und über ihr Kinn, ihren Kiefer entlang. Sie sieht so erschöpft aus, wie an den Ellbogen durchgewetzte Kleidung. Ich lege meine Stirn an ihre, Mtoto ist ganz nah und greift mir mit klebrigen Fingern in den Bart. Babys, man muss sie einfach lieben. Ich atme sie beide ein, Laylays Geruch nach Schweiß und Erschöpfung, Mtotos Geruch nach zerkautem Hafer und Blut. Und beide nach sich selbst, so vertraut, dass es mir bis in die Magengrube geht, wo gerade das Wasser schwappt.

»Wir leben.« Ich bin so leise, es ist vielleicht gar nicht zu hören, aber doch, Laylay nickt.

»Wir leben.« Wir umarmen uns gleichzeitig und müssen kurz unsere Arme ordnen, und dann zittert und schluchzt sie. »Bitte, bleib …« Ich nicke. »… am Leben«, fährt sie fort, und ich muss kurz lachen. »Und jetzt geh zu Miron.« Sie zieht die Nase hoch.

Ich halte sie fest und sie mich, während das Flugzeug tatsächlich tut, was wir von ihm verlangen: Es hebt ab. Es bringt uns fort. Laylay starrt durchs nachtschwarze Fenster.

»Clara ist nicht tot, Zeeto.« Ich weiß nicht, was in ihrer Stimme liegt. Angst? Hoffnung? Trotz? Oder Schicksalsergebenheit? Schritt, was, 43: Clara ist nicht tot?

»Aber sie ist jetzt mitten im Ödland. Und wir sind in der Luft. Sie kann uns nicht mehr gefährlich werden«, sage ich, als nähme ich einfach mal an, es sei Angst gewesen. Ich kann mich nicht von ihr lösen. Miron muss sich vermutlich ohnehin gerade konzentrieren.

»Zeetek«, krächzt Tadeusz’ Stimme, und das lockert unsere Umarmung nun doch. Ich küsse Laylay auf die Stirn und die Nase, und dann stehe ich schwankend auf und bin ein bisschen erleichtert, mich bei ihm direkt wieder hinknien zu können, denn Fieber und der blutige Anblick lassen mich ganz schwummrig fühlen. »Bitte, musst es versprechen!«, fordert Tadeusz, der Schwierigkeiten hat, seinen Blick auf mich zu fokussieren.

Ich beuge mich näher über ihn, bis seine Pupillen ruhiger werden. »Tadeusz, du hast mein Baby entführt, ich fürchte, ich muss dir gar nichts versprechen«, sage ich.

Er hält den Atem an, und kurz denke ich, das hat ihn einfach umgebracht. Dann verzieht er das Gesicht, ein Schluchzer will ihn schütteln, das ist jedoch so schmerzhaft, dass er dagegen ankämpft. »Sie hat mich kontrolliert!«

»Aber du hast Mtoto letztlich gerettet. Also hat ihre Kontrolle nur so weit getaugt. Und ich verzeihe dir.«

Er schnauft, es ist halb Lachen, halb Schmerz. »Kontrolle ist eine Sache, was Babys mit dir machen, ist andere Sache«, sagt er.

Ich blicke zu Mtoto. Ja, wo Clara schrecklich ist, ist Mtoto cute, und Cuteness hat Schrecklichkeit geschlagen. Zumindest hier, heute. Sie wippt auf Laylays Knie, und Laylay sieht aus, als würde sie gleich in einer Pfütze aus Liebe zerschmelzen.

»Bitte, Zeetek, ich habe auch Kinder, ich habe Babys. Meine Kleinen. Sind eins und drei.«

»Ich weiß, Tadek, ich kenne deine Kinder.« Meine Stimme ist sanft, aber ich habe nicht vergessen, wie er seinen eigenen Gehorsam stets so gedreht hat, dass er mir damit wehtun konnte.

»Wenn ich sterbe, bitte, hol meine Kinder aus Flughafen.«

»Du stirbst nicht. Laylays Dad flickt dich zusammen.«

»Zu spät, dauert zu lange!« Kurz macht er Bewegungen, als wolle er jetzt einfach aufstehen und das Flugzeug verlassen. Ich drücke ihn sanft, aber eher symbolisch zurück.

»Sie tut deinen Kindern nichts.«

»Sie wollte dein Baby töten!«

»Weil ich da war, um zuzusehen.« Es überläuft mich kalt, meine Fantasie erzählt mir zu viele Was-wäre-gewesen-wenns. »Sie ist hier im Nirgendwo, mitten im Wald. Wer weiß, was am Flughafen geschehen ist, wenn sie zurückkommt. Falls sie es zurückschafft. Und selbst, wenn sie ihre Herrschaft wiederherstellt –«

»Wir müssen auf Flughafen landen, bevor sie –«

»Tadeusz, es tut mir leid. Wir landen nicht auf dem Flughafen.«

»Die anderen dort brauchen dich, Zeetek!«, stößt er mir mit saurem Atem entgegen. Instinktiv verberge ich REMUS hinter meinem Rücken.

»Viele brauchen uns. Aber wir sind auch viele. Du musst ihnen vertrauen. Wir können uns jetzt grade nur in Sicherheit bringen.«

»Aber sobald möglich, holen wir meine Kinder, versprich!« Er keucht und Tränen rinnen ihm die Schläfen herab in sein schmuddeliges, grau meliertes Haar.

»Ich weiß nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, aber ich bin todkrank. Ich bin nicht der Superheld, für den du mich seit heute Nachmittag hältst. Du wirst Hilfe bekommen, um deine Kinder und alle anderen da rauszuholen. Vielleicht von mir. Vielleicht von anderen. Das Einzige, was du brauchst, ist ein bisschen Hoffnung. Hast du das?« Scheiße, klinge ich wie ein Wanderprediger?

Tadeusz scheint es mir nicht übel zu nehmen. Er nickt mit zusammengepressten Lippen. Wacklig stehe ich auf.

Und gehe zum Cockpit. Auf dem Weg gebe ich Laylay und Mtoto noch einen Kuss. Ich strecke den Kopf ins Cockpit – auf dem Copilotensitz machen sich eine Frau und ihre vielleicht zwanzigjährige Tochter so dünn, dass sie nebeneinander daraufpassen. Sie sehen mich an, hohläugig, schmutzig, wie wir alle. Ich kenne ihre Namen, aber gerade fallen sie mir nicht ein, also nicke ich ihnen nur zu. Die Tochter strahlt mich als Antwort an. Die Frau sieht nervös wieder hinaus in die Dunkelheit.

Es ist gruselig, wie dunkel es ist. Und in der Luft ist nichts, was ein Scheinwerfer erhellen könnte. Wie erträgt Miron es, ins Schwarze zu fliegen?

»Hey, Miron.« Er trägt Kopfhörer, aber er dreht sich zu mir um und streift sie ab, ein Lächeln macht sich auf seinem Gesicht breit, und dann vermengt es sich mit einer Erleichterung, die so plötzlich kommt, dass sie wie Traurigkeit aussieht. Tränen ziehen sofort Spuren über seine Sommersprossen. »Zeeto, du hast es geschafft.«

Was haben heute nur alle mit mir? »Und du etwa nicht?«, frage ich ihn, und er verrenkt sich im Sitz und zieht mich ganz kurz an sich. Dann schließen sich seine Hände wieder sehr beruhigend um dieses Steuerdingsbums. Lenkrad.

»Weißt du, wo es hingeht?«

»Zu dir nach Hause.« Er grinst.

»Schafft das Flugzeug das?«

Er tippt auf die Tankanzeige. »Ja. Ist nach dem … nach heute Nachmittag … frisch betankt worden.«

»Es tut mir leid.«

Sein Blick ist dunkel. »Ich hab’s nicht getan. Ich dachte, ich würde es tun. Bevor … bevor ich bei so etwas helfe … würde ich das Flugzeug einfach abstürzen lassen. Wie Laylay gesagt hat. Aber ich … ich hab gedacht …«

»Du bist jetzt hier. Wenn du es hättest abstürzen lassen …«

»Ich hab gedacht, ich tue es, sobald Clara drinsitzt. Aber … als sie dann drinsaß und mir befohlen hat, herzufliegen, hab ich es auch nicht durchgezogen. Ich hab ihr einfach gehorcht.«

»Miron.« Ich drücke seinen Arm. Er fährt sich mit dem Ärmel über die Augen. »Du bist jetzt hier. Ohne dich hätten wir da festgesessen. Wir wären alle draufgegangen. Es passt alles so, wie es ist.«

»Nicht für die, auf die sie die Mollis geworfen haben. Für die passt es nicht.« Er sagt es ganz ruhig.

»Dieses Scheißleben, in dem jede Entscheidung zum Kotzen ist.« Ich sage es nicht ruhig, es ist einfach wirklich abgefakkt. Hätte-hätte – hätte ich nur so einen klaren 55-Stufen-Plan wie Laylay! »Ich bin trotzdem froh, dass du es nicht gemacht hast. Dass du … dass du dich nicht umgebracht hast. Egal, wie gut deine Absichten dabei gewesen wären.«

Er lachtschluchzt. »Jedenfalls war das ein echter Scheißtag. Ich hab mein Glück weggegeben. Weißt du noch?«

»Weiß ich. Wir hatten echt Glück, bei allem Mist. Es hat uns den Arsch gerettet.«

»Ja, aber jetzt will ich es zurück.«

»Hier.« Ich pflücke es von REMUS’ Gehäuse und halte es ihm hin. Er nimmt sein Glück zurück, eine Handvoll Luft. »Du brauchst es sicher. Wir haben zufällig keine Landebahn bei uns zu Hause.«

»Pah.« Er winkt ab und zwinkert mir zu. »Dafür brauche ich kein Glück. Meinst du, an den Orten, an denen meine Familie früher gelandet ist, gab es Landebahnen?«

Ich lache. »Du musst mir irgendwann von ihr erzählen.«

Er starrt nach draußen. »Meine Tante war unsere beste Pilotin. Meine Mutter hat die Karten gelesen. Ihre Frau wusste, wo wir Kerosin herbekamen. Die Zwillingsschwestern, die irgendwie Wahlverwandtschaft waren, planten die Routen – wessen Handelsware wir wem bringen. Alles Frauen, bis auf mich. Vielleicht erzähle ich dir irgendwann von ihnen. Wenn Clara nur noch ein Schatten ist.«

»Ich freue mich drauf.«

Er sieht mich an, mit so einem Blick wie warmes, weiches Wachs, und ein paar letzte harte Fieberecken ziehen sich zurück.

»Und brauchst du dein Glück nicht mal, um in der Dunkelheit zu landen?«

»Dafür könnte ich es schon gebrauchen«, gibt er zu. »War es hinten zu laut, um den Lautsprecher zu hören? Ich hab Hilfe.« Er tippt auf die Kopfhörer, streift sie sich ab und hält sie mir hin.

»Du wirst Hilfe gehabt haben«, korrigiert ihn darin eine heisere Stimme.

»Hallo, Root 2.0«, sage ich in das kleine, fiddelige Mikro.

Root 2.0 kichert. »Hey Hoper.«

»Nett, dass du uns nach Hause bringst – aber ich hab hier REMUS und weiß nicht so richtig, ob der Handgebunden-Markt der richtige Ort für es ist.«

»Die Bunkeranlage beim Handgebunden-Markt wird dir aber doch ein Begriff gewesen sein, oder?« Blasierte kleine Miststücke, diese Roots. »Serverräume wird es dort gegeben haben, und fürs WiFi-Mojo werde ich schon gesorgt haben, oder denkst du, ich hab die ganze Zeit auf dem Arsch gesessen und Däumchen gedreht?«

»Gehabt haben. Ich hab da ziemlich was angezündet.«

»Aber nicht die Serverräume.« Ser schweigt kurz.

Laylay dreht die Kopfhörer so, dass wir beide sen hören können.

»Ich werde euch einen Tag gegeben haben, um die Ferales zu überzeugen. Danach werde ich meinen eigenen Plan initiiert haben. Ich bin Root der Roots. Wenn ich Toxxers gegen Toxxers in den Krieg schicken muss, werde ich das ab morgen getan haben. Wir würden sonst zu viel Zeit verloren haben, kleine Hopers, es wird auf Messers Schneide gestanden haben.«

»Lass uns das machen! Wir kriegen sie überzeugt!«, verlangt Laylay heiser am Mikrofon.

Erneut kichert Root 2.0, ser hat ein richtig peinliches Kichern drauf, so ein »Kchh-kchh-k!«

»Nichts gegen dich, Laylay«, sagt ser dann und ultimative Wahrheiten scheint ser auch ohne Futur II kommunizieren zu können: »Aber Ferales sind einfach von Natur aus Egofakker. Toxxers. Die kriegst du nicht nett.«

Laylay atmet ein. Atmet aus. Ich hoffe, das bläst Root 2.0, wo immer ser ist, ganz schön ins Ohr.

»Ich sag dir mal was«, erwidert sie dann ganz ruhig. »Hopers und Toxxers sind, was sie sind: soziale Rollen. Sie sind nicht angeboren. Sie sind nicht ›von Natur aus‹.«

»Einen Tag, um es mir zu beweisen, Laylady. Root over and out«, krächzt es aus dem Mikro, und dann klickt es und lässt uns mit Rauschen zurück.

»Ich bin echt nicht dafür, dass die nächsten Tage so stressig weitergehen«, sage ich kläglich.

Die beiden Frauen räumen den Copilotensitz, sodass ich darauf semi-bewusstlos werden kann. Laylay legt mir ein schläfriges Baby in die Arme.

Wir sind auf dem Weg nach Hause. T minus 24 Stunden vor einem Toxxerkrieg. Beste Zeit für eine Runde todesähnlichen Tiefschlaf absoluter Erschöpfung.