Jede Geschichte hat Begegnungen und Gesprächen, dem Leben von anderen, das in das Leben der Schreibenden einfließt, viel zu verdanken.

Aber diesmal gilt mein Dank besonders einigen Menschen, die ihre Erfahrungen und Gefühle mit mir geteilt und mir so ermöglicht haben, Gerüche, Geschmäcker, Stimmungen aus Afghanistan einzufangen.

 

Daher danke ich, auch im Namen von Aziz:

 

Riccardo Peretto, Oberstleutnant der Alpini, der lebhafte Erinnerungen an das Land hat, in dem er lange Jahre im Dienst war.

 

S. P., der mutigen afghanischen Menschenrechtsaktivistin, die mir mit großer Zärtlichkeit von »ihren« vielen Mädchen erzählt hat.

 

Aamir, dessen wahrer Name nicht Aamir ist. Und der, um hierherzukommen, die Balkanroute mit ihren Unwägbarkeiten und Mühen auf sich genommen hat. Nun hat er endlich eine Wohnung für sich, seine Frau und ihre Kinder gefunden. Trotzdem will ich seine Identität lieber schützen.

 

Dank an meine Agentin Maria Paola Romeo, die gleich an diese Geschichte geglaubt hat: Unser Dialog hat neben der Literatur immer auch das Leben eingeschlossen. Das ist nicht selbstverständlich. Und nicht wenig.

 

 

Dank an meine Programmleiterin Chiara Fiengo und meine Lektorin Maddalena Ceretti für ihre Professionalität und die stoische Geduld, mit der sie meine ungesunde Neigung zum Perfektionismus ertragen haben.

 

Was meine Recherchereisen betrifft, danke ich vor allem Gian Luca Borghese, dem Leiter des Italienischen Kulturinstituts Budapest: Seine Einladung, meine Romane im Institut vorzustellen, hat mir Gelegenheit geboten, die Zugreise durch Ungarn und Österreich noch einmal nachzuvollziehen. Im Vergleich zu Aziz konnte ich diese Reise als Privilegierte genießen, aber ich habe versucht, die Welt aus dem Zugfenster mit seinen Augen zu sehen.

 

Danke schließlich meinem persönlichen Mikrokosmos der Gefühle: meinen Eltern, meiner Schwester Michela und ihrer Familie, meinem Mann Giuseppe, meiner Tochter Silvia Ludovica.

Ich würde auch schreiben, wenn ich alleine wäre.

Und ich würde ebenso zerstreut herumwandern, während ich an meine Geschichten denke.

Aber sie mit ihnen teilen zu können, verleiht mir Flügel.