2. Kapitel

Baz steuert sie über Klippenpfade und tief ausgefahrene schmale Wege, wo die wenigen buckligen Bäume dem Meer den Rücken zuwenden. Der hohe, endlose blaue Himmel zeigt, dass sie sich in der Nähe der Küste befinden. Der Wagen biegt auf einen Feldweg ein, und Liv steigt aus, um das erste Gatter zu öffnen. Früher hat dieses ganze windumtoste Land Baz’ Familie gehört, aber heute besitzt er nur noch die Strandvilla mit ihrer Wildblumenwiese und der kleinen verborgenen Bucht.

Liv steigt wieder ins Auto. Sie schlagen den abwärts führenden Weg zum Strand ein, und die Zwillinge recken den Hals, um den ersten Blick auf das hübsche hellblaue Haus am Meer zu erhaschen. Sogar in ihren ersten Anfängen war die sogenannte »Strandvilla« so viel mehr als ein einfaches viktorianisches Badehaus. Baz’ Urgroßvater hatte die Unterbringung seiner vielköpfigen Brut bei zukünftigen Besuchen auf dem Hof im Blick, und dafür war das geräumige Strandhaus genau das Richtige. Gewiss, das aus festem Stein errichtete Gebäude war mit bemalten Schindeln verkleidet und besaß ein hohes, spitzes Dach, sodass es einem Badehaus in gewisser Weise ähnelte, doch zwei recht weitläufige Flügel zu beiden Seiten des großen zentralen Raumes ermöglichten es, Schlafzimmer und eine Küche einzurichten sowie Toiletten und Duschen, als im Laufe der Jahre fließendes Wasser und Strom zur Verfügung standen. Die »Strandvilla« war ein Spitzname, der in der Familie gebraucht wurde, eine Art liebevolle Übertreibung, doch Besucher, die sie zum ersten Mal sahen, waren beeindruckt.

»So groß und schön hatten wir uns das Haus nicht vorgestellt«, pflegen sie auch heute noch zu murmeln und sehen sich in dem Atrium mit seinem langen französischen Bauerntisch, den bequemen, mit gestreiftem Drillich bezogenen Sofas und dem Holzofen um. Und Baz genießt die anerkennenden Blicke und plant die erste Party des Urlaubs.

»Wahrscheinlich hatte die getreue Meggie viel zu tun«, murmelt Liv, während der Wagen gemächlich den Weg hinunterrumpelt und die Zwillinge zu den grasenden Schafen hinaussehen.

Bei der Aussicht auf seinen Empfang strahlt Baz. »Sie hat mir vorhin eine SMS geschrieben. Heute Morgen war sie zum Lüften dort und ist dann nach Hause gegangen, um zu kochen. Wir müssen die alljährliche Tradition wahren. Ankunft am Freitag. Party am Samstag. Die Einladungen sind ausgesprochen. Meggie weiß, wie das geht.«

»Du kannst dich so glücklich schätzen, sie zu haben«, meint Liv. Aber sie weiß, dass auch Meggie Glück hat. Seit ihr Mann einen Unfall hatte, seitdem er nicht mehr arbeiten kann, ist Meggie froh über das Einkommen, das sie bei Baz hat. Sie kümmert sich während seiner Abwesenheit um die Strandvilla und kocht und putzt für seine Gäste und für Baz, wenn er kommen kann. Liv vermutet, dass Baz Meggie gegenüber sehr großzügig ist, und lächelt ihm von der Seite zu. Seine Fähigkeit, zu lieben und zu teilen, ist einer der Gründe, warum Liv ihn so gernhat, eine Eigenschaft, die sein Sohn von ihm geerbt hat. Deshalb hat sie sich in Matt verliebt. Wenn Baz etwas verschenkt, dann auf bescheidene Art und mit einer wahren Großmut, die niemals herablassend wirkt.

»Ich weiß, was du denkst«, sagt er. »Aber ich halte große Stücke auf Meggie. Sie klagt und jammert nicht. Sie arbeitet schwer. Seit der arme alte Phil von der Leiter gefallen ist, sich das Bein zerquetscht und dann auch noch diesen scheußlichen Krankenhauskeim eingefangen hat, arbeitet sie wie ein Pferd, um sich und ihn durchzubringen. Außerdem ist er ein ganz lieber Kerl.«

Die Zwillinge quietschen, und Jenks steht wieder auf, um zu sehen, was los ist. Endlich sind sie da. Das in der Farbe verblasster Glockenblumen gestrichene Haus, das dort im Sonnenschein steht, wirkt einladend. Die Flut zieht sich zurück und hinterlässt kleine Gezeitentümpel und schimmernden Seetang; und der Sand ist frisch gewaschen und glatt.

Liv klettert aus dem Wagen und lässt eilig die Zwillinge und Jenks heraus, damit sie umherlaufen können.

»Aber nicht ins Wasser«, ruft sie. »Wartet, bis wir das Auto ausgeräumt haben. Schaut, hier habe ich eure Schaufeln und Eimerchen.«

»Ich behalte sie im Auge«, sagt Baz, öffnet die Tür und hievt Livs Koffer hinein. »Komm erst mal an. Wir sehen zu, wer die schönste Muschel findet, und dann kannst du auf die beiden aufpassen, während ich das Mittagessen zubereite.«

»Danke«, sagt sie. »Ich will mich bloß ein bisschen sortieren.« Doch dann zögert sie einen Moment und sieht sich um. Wenn sie an ihre Kindheit auf dem Bodmin-Moor zurückdenkt, an die wilde, großartige Landschaft an der Nordküste von Cornwall, dann kommt ihr diese nach Süden liegende Bucht beinahe harmlos vor: Ein schützender Felsvorsprung hält den Westwind ab, in ihrem Hinterland liegen Klippen und Ackerland, und flankiert wird sie von einer kleinen Wiese, die über und über mit Wildblumen übersät ist.

Liv strahlt vor Freude – und plötzlich durchschießt sie die Sehnsucht nach Matt. Er sollte ebenfalls hier sein, zum Strand hinunterschlendern, den Zwillingen etwas zurufen und über Jenks’ Mätzchen lachen, der in dem sich zurückziehenden Wasser hin und her springt.

»Das wirst du jetzt nicht glauben«, hat Matt gesagt, als er sie gestern Morgen aus dem Bistro anrief, »aber Joe hat sich die Achillessehne angerissen, als er ins Schwimmbecken gesprungen ist. Er ist gerade in der Notaufnahme.«

Sie stand im Zimmer der Zwillinge, wo Kleidung, Spielzeug und Bücher auf Floras Bett aufgetürmt lagen und ihre kleinen Koffer und Rucksäcke darauf warteten, gepackt zu werden, hielt das Telefon in der Hand und lauschte bestürzt. »O Gott. Armer Joe. Kommt das wieder in Ordnung?«

»Ja, er kann nur ein paar Tage nicht laufen.«

»Aber was heißt das?«, fragte sie nervös. »Ich meine, können wir dann morgen nicht zur Strandvilla fahren?«

Matt schwieg einen Moment lang. »So kurzfristig kannst du Dad und die Zwillinge nicht enttäuschen«, meinte er. »Doch ich muss wohl bleiben und mir etwas einfallen lassen, und dann komme ich in ein paar Tagen nach.«

Liv hat immer noch ein schlechtes Gewissen, wenn sie daran denkt, wie erleichtert sie darüber war, dass der Urlaub nicht gestrichen wurde. Aber ein Geschäftsführer ist nicht so leicht zu ersetzen, und Liv ist nicht allzu zuversichtlich. Matt liebt das hellblaue Haus am Strand – er schwimmt gern und genießt es, Baz’ Dingi zu segeln. Trotzdem ist sie nicht naiv genug, um nicht zu argwöhnen, dass er eine kurze Trennung von seiner kleinen Familie genießt. Vielleicht, sagt Liv sich, wird Matt sich erholen, auch wenn er im The Place gut zu tun hat. Sie wünscht sich trotzdem, er könnte bei ihnen sein, doch bei dieser Überlegung fühlt sie sich weniger schuldbewusst, weil sie sich so bereitwillig davongemacht hat. Sie nimmt eine der Taschen und geht ins Haus. Dann sieht sie sich beifällig in dem vertrauten Atrium um, wo auf dem langen, polierten Tisch ein Krug mit frisch gepflückten Wildblumen steht, und geht dann nach oben, ins Zimmer der Zwillinge.

Am Ufer schlendert Baz über den weichen, von Kieselsteinen durchsetzten Sand. Die Zwillinge beugen sich über Schätze, die die Ebbe zwischen den langen Streifen der Braunalgen zurückgelassen hat: Muscheln und Steine, einen Seestern, einen abgewetzten alten Strandschuh. Den Seestern legen sie behutsam in Freddies Eimer und tragen ihn zu einem Tümpel, wo sie darüber diskutieren, an welche Stelle sie ihn am besten setzen, damit er es gut hat.

Mit den Händen in den Taschen seiner Jeans bleibt Baz stehen und lauscht ihren Stimmen, die sich mit dem Kreischen der Möwen und dem endlosen Seufzen und Auf- und Abschwellen des Meeres mischen. Die Erinnerung spielt ihm einen kleinen Streich. Die Szene verschwimmt und nimmt dann wieder feste Formen an, und jetzt ist es Matt, dem er zusieht – ein kleiner Matt, der fasziniert von dem geheimnisvollen Leben in dem warmen Wasser ist. Lucy, seine junge Mutter, steht dabei und lächelt zu ihm hinab; die Hände hat sie unbewusst zärtlich und schützend um ihren runden Bauch gelegt.

Der Kummer durchfährt Baz wie ein Messerstich ins Herz, die Erinnerung an die Trauer und den Zorn und das schon vertraute Gefühl der Ohnmacht, das dieser verrückte Ritt mit Maurice nur teilweise lindern konnte. Nach dem Tod Lucys und des Babys, der den kleinen Matt mutterlos zurückgelassen hatte, war er so gefangen in seinem Schmerz, dass ihm das gefährliche Spiel, auf das er sich einließ, wie ein wütender Racheakt vorkam. Dabei hätte er keine Antwort auf die Frage geben können, an wem oder was er sich rächte. Am Schicksal vielleicht?

Das ist so lange her, und doch ist sein Schmerz angesichts des Verlusts noch frisch, und seine Schuldgefühle quälen ihn immer noch. Er hätte mehr für Lucy tun müssen.

»Das geht vorbei«, erklärten ihm die Leute – für gewöhnlich solche, die noch nie so eine Tragödie erlebt hatten. Seine Freunde waren schockiert. Es veränderte ihre Beziehung zu ihm, und er lernte, ihre eilig aufgesetzten tieftraurigen, betrübten, mitfühlenden Mienen zu fürchten, ihre gedämpften Stimmen. Nichts war mehr normal. Es war, als störte er ihre Feste und sie dürften sich nicht ganz so gut amüsieren, weil er anwesend war. Ihre Wachsamkeit und Zurückhaltung schien auszudrücken, dass sie es an Respekt vor seiner Trauer fehlen ließen, wenn sie lachten und scherzten, sodass er umgekehrt ein schlechtes Gewissen hatte, wenn er in irgendeiner Situation Freude fand oder sich gut unterhielt. Er begann, ihnen aus dem Weg zu gehen, und war froh, als er nach Bristol zog und dort ein neues Leben anfing.

Jenks kommt herangesprungen und legt ihm einen Stein vor die Füße. Der Hund geht auf die Vorderpfoten hinunter, streckt sein Hinterteil in die Luft und wedelt hoffnungsvoll mit dem Schwanz. Baz holt tief Luft, sodass der Schmerz sich ein wenig zurückzieht, und bückt sich, um den Stein zu nehmen. Verächtlich schleudert er ihn am Strand entlang, als werfe er mehr von sich als den Stein – doch dann muss er unwillkürlich lächeln, als er sieht, wie Jenks ihm hinterherstürmt und mit den Pfoten den Sand aufwirbelt.

Der stoßweise wehende, salzige Wind trägt die hohen, durchdringenden Stimmen der Zwillinge heran, die nach ihm rufen. Sie graben in dem kalten, nassen Sand, stechen mit ihren Schaufeln hinein, drehen ihn um, klopfen ihn flach und bringen ihn in Form.

»Das ist eine Burg«, erklären sie ihm, und ihre kleinen Gesichter leuchten vor Aufregung und Anstrengung. »Wir brauchen Muscheln, um sie zu schmücken, Baz. Ganz, ganz viele Muscheln.«

»Also, schaut nicht mich an«, erklärt er bestimmt. »Ich bin zu alt, um am Strand herumzukriechen und Muscheln zu suchen. Denkt doch an meine armen alten Knie.«

»Aber wir brauchen sie, Baz«, rufen sie. »Bitte, Baz«, und sie drücken ihm ein Plastikeimerchen in die Hand.

»Tyrannen«, sagt er, nimmt den Eimer und macht sich an die Arbeit. Doch er blickt zur Strandvilla und hofft, Liv zu sehen.

Jenks kehrt stolz mit dem Stein zurück, und Baz stöhnt auf und wirft ihn weit in die zurückweichende Flut hinein. Langsam, den Kopf gebeugt, geht er dahin und hält Ausschau nach Muscheln, von der See glatt geschliffenen Glasstücken oder hübschen Kieseln, die die Billigung der Zwillinge finden werden. Sein Schmerz ist verflogen, sein natürlicher fröhlicher Optimismus wiederhergestellt. So versunken ist er in seine Arbeit, dass er nicht sieht, wie Liv aus dem Haus kommt und winkt.

»Essenszeit«, ruft sie.

Erleichtert richtet Baz sich auf und bringt den Zwillingen den Eimer voll Muscheln. »Mummy hat gerufen«, erklärt er. »Wir machen das nachher fertig. Kommt schon. Mittagessen.«

Die Zwillinge jammern und suchen Ausflüchte; aber sie sind hungrig, und mit einem Mal lassen sie ihre Schaufeln und die Sandburg im Stich, laufen den Strand hinauf und rufen einander und Liv etwas zu. Jenks taucht mit seinem Stein wieder auf, und zusammen gehen sie zurück zum Haus.

Der Tisch ist mit hübschen Steingutschalen mit Blattsalaten und winzigen roten und gelben Tomaten und einer Quiche gedeckt.

»Das sieht gut aus, was, Zwillinge?«, sagt Baz. »Danke, Liv. Eigentlich wollte ich doch das Mittagessen kochen.«

»Ach, das ist ja eigentlich nur ein Picknick«, erwidert Liv. »Und ich habe doch gesehen, dass du Spaß daran hattest, Steine für Jenks zu werfen und Muscheln zu sammeln.«

Sie grinst ihm schelmisch zu, hilft Flora, auf einen Stuhl zu klettern, und schiebt ihn dicht an den Tisch, und Baz erwidert ihr Lächeln.

»Allein dafür nehme ich dich nach dem Essen nicht im Dingi mit«, sagt er und setzt sich.

Sofort fangen die Zwillinge an zu quengeln; sie wollen im Dingi mitfahren.

»Wir fahren alle mit dem Dingi«, erklärt Liv energisch und gibt Quichestücke und Salat auf ihre Teller, »aber nur, wenn ihr versprecht, ganz still zu sitzen und genau das zu tun, was Baz euch sagt.«

»Kein Herumspringen«, ermahnt er sie streng. »Und nicht über die Reling beugen.«

Freddie und Flora sehen Baz an, und Liv weiß, dass sie entscheiden, ob sie versprechen sollen, sich zu benehmen. Sie sieht, dass sie lautlos miteinander kommunizieren, genau wie ihr Zwillingsbruder Andy und sie früher. Wie merkwürdig ist diese verborgene, unerklärliche Verbindung, wie geheimnisvoll und bedeutsam. Sie erkennt exakt den Moment, in dem sie sich schweigend darauf einigen, dass die Segeltour mit Baz es wert ist, sich von ihrer besten Seite zu zeigen – und ihn aus offenen, unschuldigen Gesichtern engelhaft anstrahlen.

Er erwidert ihren Blick misstrauisch, und Liv schmunzelt.

»Sie werden brav sein«, verspricht sie, »und wir machen ein paar Fotos, die wir Daddy zeigen können.«

»Hm«, meint Baz. Diese unerwartete Fügsamkeit überzeugt ihn nicht.

»Glaubst du, Jenks wird das Segeln gefallen?«, fragt Freddie.

»Auf gar keinen Fall«, gibt Baz sofort zurück. »Auf keinen Fall kommt Jenks mit in das Dingi. Er ist kein Seehund, und außerdem wird ihm vielleicht übel.«

»Ihm würde schlecht werden?«, will Flora wissen.

»Ja«, entgegnet Baz schnell und blickt Liv herausfordernd an, damit sie ihm nicht widerspricht. »Hunden wie Jenks wird auf dem Meer immer schlecht. Er ist ein Colliemischling und hütet gern Schafe und so. Er ist eine Landratte.«

Die Zwillinge sehen Liv an, um sich rückzuversichern, und sie nickt.

»Der arme Jenks ist zu alt, um noch zu lernen, mit einem Boot zu fahren«, erklärt sie ihnen. »Außerdem ist er erschöpft, weil er sich heute Morgen so viel bewegt hat. Er kann ein schönes Schläfchen halten, und nach dem Tee gehen wir mit ihm auf der Klippe spazieren. So, wenn ihr genug gegessen habt, lauft nach oben und packt schon mal die Rucksäcke aus, während ich hier aufräume, und dann machen wir uns zum Segeln fertig.«

Die Zwillinge klettern von ihren Stühlen, aber zuerst laufen sie hinaus zu Jenks, hocken sich neben ihn, streicheln ihn und murmeln ihm etwas zu. Er hebt den Kopf, schlägt mit dem Schwanz auf den Boden und streckt sich dann wieder in der Sonne aus. Liv schaut ihnen zu. Wie niedlich sie in ihren hübschen Strandsachen aussehen! Ihr Herz läuft vor Liebe über. Sie kommen wieder herein und steigen die Treppe hinauf, und als sie sich zum Tisch umdreht, bemerkt sie, dass Baz sie mit einem eigenartigen Blick betrachtet.

»Männer lieben ihre Frauen, Frauen lieben ihre Kinder, und Kinder lieben ihre Tiere«, sagt er.

Sie starrt ihn an, und aus irgendeinem Grund denkt sie beinahe schuldbewusst an Matt. Es stimmt, dass Matt und sie seit der Geburt der Zwillinge nicht mehr so viel Zeit füreinander haben. Immer ist so viel zu tun, wenn sie das The Place und die Zwillinge jonglieren. Manchmal – öfter, als sie sich eingestehen mag – schläft Matt im Gästezimmer, um sie nicht zu stören, wenn er spät aus dem Bistro nach Hause kommt; und diese kostbaren intimen Momente, die sie vor den Zwillingen genossen haben, sind weit seltener geworden. Vielleicht macht sie sich deswegen weniger Sorgen, als sie sollte, weil sie die Zwillinge so sehr liebt und so viel mit ihnen zu tun hat. Aber wie empfindet Matt das? So ein Pech, dass er jetzt nicht bei ihnen ist, um auszuspannen! Sie wird ihm eine SMS schicken und ihm sagen, dass sie angekommen sind und er ihnen fehlt.

Liv wirft Baz ein kurzes Lächeln zu und geht ihr Handy suchen.