All diese Abenteuer wären ohne die Hilfe vieler Menschen gar nicht möglich gewesen. Zunächst möchte ich allen Künstlerinnen und Künstlern danken, die ich bisher auf meinem Weg kennenlernen durfte.
In diesem Buch versuche ich, umrisshafte Einblicke zu ermöglichen und magische Augenblicke wiederzugeben. Das Problem ist aber, dass ich viele unglaubliche Erfahrungen mit vielen Künstlern machen durfte – an fast jedem Tag, seitdem ich zum ersten Mal einen Song mit jemandem geschrieben habe. Ich war, als ich mich in Jamaika zum ersten Mal mit Stift und Papier hinsetzte, so überfordert, dass ich aufgab und nur ein oder zwei Sätze auf Post-its schrieb und sie an die Wand heftete. Dann klebte ich meine Notizen auf eine Tafel im Garten. Schließlich war die ganze Wand meines Büros bedeckt. An der Wand standen die Namen so vieler Leute, dass ich mich an einen alten Witz erinnert fühlte: Ein Häftling bittet einen Gefängniswärter, ihm etwas zum Lesen zu bringen. Daraufhin wirft dieser dem Gefangenen das Telefonbuch hin. Am nächsten Tag erkundigt sich der Wärter: „Und wie gefällt dir das Buch?“ Der Häftling antwortet darauf: „Nun, die Handlung habe ich zwar noch nicht ganz durchschaut, aber die Besetzung ist eine Wucht!“
Aus irgendeinem Grund habe ich so viele Kunstschaffende kennengelernt und mich mit ihnen angefreundet – ob sie nun jung, alt, reich oder arm waren. Und mit allen stehe ich immer noch auf die eine oder andere Weise in Kontakt. Wie Mick bereits im Vorwort schreibt, quillt meine Inbox förmlich über vor E-Mails. Aber es sind nicht nur diese Leute, die mein Leben bereichert haben. Die Armee von Menschen, die notwendig ist, um der Kreativität zu erlauben, sich zu entfalten, ist gewaltig groß, weshalb ich auch allen Studiotechnikern, Programmierern, Studioassistenten, persönlichen Assistenten, Boten, Tee- und Sandwich-Köchen sowie Sekretärinnen, die jemals mit mir in irgendeinem Studio auf dieser Welt zusammengearbeitet haben, danken möchte. Ich bin jedem dankbar, der sich kopfüber in den Strudel einer meiner Aufnahmesessions stürzt und dann mit einem Tape oder einer Festplatte in den Händen ausgespuckt wird und immer noch lacht – oder zumindest lächelt.
Hinter all diesem Wahnsinn steht eine weitere kleine Armee, die sich um das Management gekümmert hat: Kenny Smith, Gary Kurfirst, Simon Fuller und Dave Kaplan sowie all die großartigen Menschen bei den Plattenfirmen und ein paar der Musikverleger, die Songs glaubwürdig lieben und sich sehr enthusiastisch um sie kümmern. Meine Büros und meine Studios waren seit jeher, wie es mein Dad ausdrücken würde, die reinsten Tollhäuser, und den Angestellten, die länger als ein paar Jahre geblieben sind, verdienen alle Orden dafür, dass sie zumeist einen kühlen Kopf bewahrt und der Gefahr tapfer ins Auge gesehen haben.
Damien Hirst nannte die erste Ausstellung, die er kuratierte, „Some went mad, some ran away“, und das trifft auch auf einige dieser tollen Freunde, Künstler und Arbeiter zu. Falls es an mir lag, dass sie das Weite gesucht haben, möchte ich mich selbstverständlich dafür entschuldigen!
Mein Glaube an die Musik beziehungsweise daran, dass sich schon alles irgendwie ergeben würde, wenn ich nur weiterhin Musik machte, war mein wichtigster Antrieb. Um einen herum fällt vielleicht alles auseinander: Beziehungen scheitern, du verlierst all dein Geld und auch mal deine Freundin, aber die Musik bleibt dir. Ein paar Takte Musik können einen schlechten Augenblick in einen guten verwandeln. Und für einen Songwriter sind ja sogar die schlechten Zeiten gute Zeiten. Ich wäre heute nicht der, der ich bin, ohne Annie Lennox. Wir beide wissen, was wir durchgemacht haben, um unser Bestes geben zu können. Es war zwar nicht einfach, aber mir war stets bewusst, dass uns etwas Spezielles verbindet.
Auch meinem Freund Ian La Frenais schulde ich großen Dank. Ich hoffe, wir werden es auch weiterhin so lustig miteinander haben wie in den vergangenen Monaten, als wir dieses Buch durchgegangen sind. Paul Zollo gilt mein besonderer Dank – für seine Arbeit und dafür, dass er so von Songs und dem Songwriting-Prozess besessen ist. Mögen unsere Konversationen noch lange anhalten.
Mein gesamter Mitarbeiterstab bei Dave Stewart Entertainment hat mich beim Schreiben dieses Buches unterstützt – bei der Suche von Fotos, beim Reparieren von abgestürzten Computern, bei der Wiederherstellung verlorener Textpassagen und so weiter. Paul Boyd, der die Lage entschärfte, als das Buch mein Leben zu übernehmen schien und ich schon dachte, dass ich es nie fertigstellen würde, gebührt ebenso mein Dank. Wir haben es geschafft!
Ich danke Allison Bond, meiner rechten Hand, der ich inzwischen nicht einmal mehr mitteilen muss, was gerade Sache ist – sie sagt mir schon, was gerade anliegt. Danke, Ned Douglas – du hast mich in den vergangenen 20 Jahren beim Aufnehmen von über 1.000 Songs als Studiotechniker und Programmierer unterstützt und mich nie enttäuscht. Sogar als du mich im jamaikanischen Dschungel mit einem Kopfschmuck aus Blättern oder am Amazonas mitsamt Kriegsbemalung aufgenommen hast, bist du ruhig und gefasst geblieben. Ed Shiers, Chris Champeau, David Jacobson und all die brillanten Köpfe bei Dave Stewart Entertainment haben mir geholfen, mich durch diesen Prozess des Schreibens zu arbeiten. Ich danke auch Jono Hart für seinen grenzenlosen Enthusiasmus und Hartwig Masuch und Thomas Scherer dafür, dass sie mich in eine neue Familie eingeführt und willkommen geheißen haben.
Und natürlich möchte ich Anoushka danken, die vor beinahe 20 Jahren eine neue Ära relativer Ruhe und Stabilität in meinem Leben eingeläutet hat, und meinen vier Kindern Samuel, Django, Kaya und Indya, die mehr Freude, Spaß und innere Unruhe als irgend jemand sonst in mein Leben gebracht haben.
Mein Dank gilt auch meinem Vater, meiner Mutter und meinem Bruder, die das Fundament für mich gelegt haben und für mein Überleben gesorgt haben. Sogar in den heimtückischsten Situationen hatte ich stets das Gefühl, am Ende doch noch auf der Sonnenseite zu landen.
Es war ein Vergnügen und eine Ehre, mit Jennifer Schuster von New American Library arbeiten zu dürfen – danke, dass du mich zurück ins Boot geholt hast. Abschließend möchte ich auch Kara Welsh sowie allen bei Penguin Random House für ihr Vertrauen in das Buch eines Verrückten wie mir danken.