3.

Galkorrax: Wildnis

 

Perry Rhodan stützte Caysey und duckte sich mit ihr unter dem heulenden Wind. Die Druckanzüge, die Rowena ihnen beschafft hatte, schützten sie vor der unwirklich schönen und unmittelbar tödlichen Landschaft. Durch das dicke, isolierende Material spürte der Terraner, wie verkrampft die schwangere Atlanterin war. Caysey litt Schmerzen, aber sie sagte keinen Ton. Er hoffte, dass sie durchhielt, bis sie die Kirrkos-Werften erreicht hatten. Dort lag die LT-IV, die sie BEST HOPE genannt hatten. An Bord des arkonidischen Beiboots hatte Caysey das Talagon versteckt, die Biowaffe, die das Leben in einem ganzen Spiralarm der Milchstraße auslöschen konnte.

Ohne die Systeme des Anzugs hätte er kaum die Hand vor Augen gesehen.

So weit nicht das Auge, sondern die Restlichtverstärkung von Rhodans Druckanzug reichte, erstreckte sich eine wellige Landschaft aus nacktem, metallisch glänzendem Felsen, an dem Kristalle in den unterschiedlichsten Formen wuchsen. Der Farbeindruck fehlte völlig, alles war schwarz-weiß und grau. Über dem Kristallmeer hing ein Nebel, der die optische Sichtweite scharf begrenzte.

Silberdunst umwaberte die drei anderen Gestalten in den gekühlten arkonidischen Druckanzügen.

Die Erfolgsaussichten ihres Vorhabens betrachtete Rhodan mit Skepsis. Rowena hatte ihnen Ausrüstung verschafft, ohne die sie auf Galkorrax nicht überlebt hätten; allein schon die dreifache Erdschwerkraft des Planeten wäre ein unüberwindliches Hindernis gewesen. In ihrem Zustand hätte Caysey hohe Gravitation niemals ertragen; sie konnte kaum ohne Hilfe längere Strecken laufen.

In einer Hinsicht hatten sie Glück: Auf dieser Seite von Galkorrax herrschte Nacht. Die Temperaturen waren auf nach wie vor unerträgliche 65 Grad Celsius abgesunken, aber sie mussten nicht so viel von der begrenzten Energie ihrer Anzüge auf die Kühlung verwenden. Der Mikrogravitator fraß schon genug Batteriestrom und musste immer wieder hochfahren, wenn eine Bö sie traf, die sie ohne Antigrav von den Füßen gerissen hätte. Die Fusionsreaktoren in den Tornistern ließen sie möglichst abgeschaltet; deren Neutrinostrahlung ließ sich nicht vollständig abschirmen. Sobald ihr Verschwinden auffiel, würden die Maahks sie suchen und anhand solcher verräterischen Emissionen rasch finden. Bis dahin konnte es nicht mehr lange dauern. Cayseys Bluff, was das Versteck des Talagons anging, würde bald auffliegen.

Rowena da Gonozal, Atlans Großcousine aus ferner Vergangenheit, bildete die Spitze ihrer Marschkolonne, Rhodan ging mit Caysey in der Mitte, den Abschluss bildete Sichu Dorksteiger.

»Seht euch das an«, drang Rowenas Stimme aus Rhodans Ohrhörer. Sie verständigten sich über Außenmikrofone und leise gestellte Helmlautsprecher, die nur auf wenige Meter Entfernung zu hören waren.

Rowena wies nach vorn. Sie war stehen geblieben, und als Rhodan mit Caysey nähertrat, öffnete sich der Nebelteppich vor ihm. Er sah eine steile Nadel mit kristallbesetzten Wänden. Sie erinnerte ihn an eine Salzstange, die metallisch glänzte. Durch die reduzierende Atmosphäre gab es auf Maahkwelten viel mehr gediegenes Metall als auf Sauerstoffplaneten. Die weißlichen Nebel umwallten die Nadel und ballten sich an ihrer Spitze und darunter zusammen, bis sie als fester Stoff herunterzurieseln schienen.

»Schnee bei über sechzig Grad?«, fragte er. »Das ist selbst bei diesem hohen Druck nicht möglich.«

»Du hast recht«, sagte Sichu, die neben ihn getreten war. Wie er trug sie eine Maske, die er bei dem kurzen Aufleuchten der Helmscheinwerfer erkennen konnte. Ihre smaragdgrüne Haut, die goldene, wie Fraktale wirkende Muster bedeckten, an denen Rhodan sich oft nicht sattsehen konnte, war unter einer kosmetischen Prothese aus Biomolplast verborgen. Im Zusammenspiel mit ihren silbrigen Haaren schenkte sie Sichu das Erscheinungsbild einer »reinrassigen« Arkonidin mit brauner Haut. »Schau, ganz oben!«

Sein Blick kehrte zu der Salzstange zurück. Die Kristalle waren umso größer, je höher an der Nadel sie hafteten. Rhodan hatte fast das Gefühl, er könnte ihnen beim Wachsen zusehen. Die Salzstange entwickelte einen Pilzkopf.

»Eine Vielzahl von salzartigen anorganischen Stickstoffverbindungen«, sagte Sichu. Ganz die Wissenschaftlerin hatte sie mit dem Armbandgerät ihres Druckanzugs eine Analyse begonnen.

»Aber woher kommen diese Nebel?«, fragte Caysey. Rhodan hatte das Gefühl, die Atlanterin stürze sich bereitwillig auf jede Ablenkung von ihrem kritischen Zustand.

»Salze entstehen aus einer Säure und einer Base. Ammoniak ist solch eine Base und bildet Ammoniumsalze. In der Hitze des Galkorrax-Tages zerfallen sie wieder. In der Nacht kühlt die sonnenabgewandte Seite des Planeten ab, und die Substanzen fügen sich wieder zu den Salzen zusammen. Dadurch entstehen die Nebel, die streng genommen Rauch sind, eine Suspension fester Teilchen in einem Gas.«

Cayseys Blick war anzusehen, dass sie mit Sichus Erklärungen nicht allzu viel anzufangen wusste, und Rhodans Frau bemerkte es ebenfalls.

»Da geht wieder die Chefwissenschaftlerin der Liga Freier Galaktiker mit mir durch, was? Die Hänge vor uns kühlen schneller wieder ab als der Boden, der die Tageshitze besser hält. Die Gase aus der Atmosphäre schlagen sich deshalb dort oben zuerst nieder.«

»Das ist so fremd und doch so schön.« Rowena löschte ihren Helmscheinwerfer und wandte sich Rhodan zu. »Atlan lebt also noch in der Zukunft, aus der Sichu und du kommt?«

»Das ist richtig«, antwortete Rhodan. »Er kennt Sichu und mich. Wir sind alte und wirklich gute Freunde. Aber der junge Atlan hier kennt uns nicht und darf nicht erfahren, wer wir sind, weil das den Zeitablauf verändern würde. Wir lernen uns erst in vielen Jahren kennen.«

»Dann ist Atlan älter als du?«

»Richtig.«

»Der Atlan der Zukunft, dem ich begegnet bin, sah nicht viel älter aus als der, den ich kenne.«

Rhodan war nicht bereit, Rowena von Zellaktivatoren zu erzählen, von ES und anderen Superintelligenzen oder Atlans langem Schlaf in der Tiefseekuppel – oder dem Grund dafür, dem Untergang von Atlantis. Caysey durfte ebenfalls nichts von dem Schicksal erfahren, das ihrer Welt bevorstand.

»Die Medizin wird Fortschritte machen«, sagte er.

»Und ist Atlan in deiner Zukunft der Imperator des Tai Ark'Tussan?«

Erneut entschied er sich für einen Brocken Wahrheit. »Atlan wurde – oder wird – zu meinen Lebzeiten Herrscher über das Große Imperium von Arkon.«

Im Zwielicht sah Rhodan, wie Rowena wiederum langsam nickte. »Und was weißt du über mich?«, fragte sie leise.

»Ich kann dir unmöglich Auskunft erteilen«, sagte er nachdrücklich, um sein Unbehagen zu überspielen. »Das könnte ein Zeitparadoxon auslösen.«

Ein an- und abschwellendes Piepsen drang aus seinem Ohrhörer.

»Da ist etwas«, sagte Sichu fast im gleichen Moment.

»Positronik, Orterbild!«, befahl Rhodan, und auf seine Helmscheibe trat eine Reliefkarte mit einem Reflex, der als Antigravgleiter maahkscher Konstruktion identifiziert wurde.

 

*

 

Sie duckten sich an der anderen Seite der Felsnadel an die Ammoniumsalzkristalle.

»Die Mikrogravitatoren sind gut abgeschirmt, aber wenn sie uns zu nahe kommen, werden sie uns orten«, sagte Sichu.

»Dann müssen wir sie desaktivieren«, stellte Rowena fest.

»Das kommt nicht infrage«, widersprach Rhodan mit einem Blick zu Caysey, die sich flach auf dem Rücken ausgestreckt hatte.

Rowena schloss die Augen und nickte knapp. »Du hast recht. Aber dann werden sie uns finden. Das heißt, wir müssen sie loswerden. Wie können wir ihnen eine Falle stellen?«

»Das werden wir ganz bestimmt nicht tun«, widersprach Rhodan. »Zu fliehen ist eine Sache; wenn wir die Maahks verletzen ...«

»Hört mir zu«, unterbrach ihn Caysey. »Ich muss euch sagen ...« Sie verstummte und keuchte mehrmals heftig, bevor sie mit ruhiger Stimme weitersprach. »Ich muss euch sagen, wo das Talagon ist. Ich habe es ...«

»Nein!«, zischte Rowena. »Wir müssen davon ausgehen, dass die Maahks uns schon geortet haben. Der Gleiter kommt in unsere Richtung. Wir müssen damit rechnen, dass über uns eine Sonde fliegt, den wir nicht orten können, die aber unsere Gespräche erfasst. Sag uns auf keinen Fall, wo das Talagon ist.«

»Aber ...«

»Kein Wort!« Rowena erhob sich in die Hocke. »Wir sind auf einem Planeten mit Wasserstoffatmosphäre. Ein bisschen Knallgas herzustellen sollte kein Problem sein.«

»Es kostet uns Sauerstoff aus unseren Anzügen«, warf Sichu ein, »deren Vorrat sehr begrenzt ist. Und es reicht nicht, Sauerstoff einfach abzulassen. Wenn du ihn zündest, brennt er unspektakulär in der Wasserstoffatmosphäre ab.«

Rhodan registrierte, dass sie zwar Einwände gegen Rowenas Plan vorbrachte, aber nicht der Idee widersprach, den Maahks eine Falle zu stellen.

Rowena öffnete eine Außentasche an ihrem Oberschenkel und zog ein zusammengefaltetes Bündel aus Kunststofffolie hervor. »Das ist ein Raumnot-Retter«, sagte sie. »Man kann ihn jemandem überstülpen, der im Vakuum keinen Raumanzug trägt und vielleicht schon hilflos ist. Er bildet dann einen zwei Caita durchmessenden Ballon, den man aus dem eigenen Sauerstoffvorrat mit Atemluft flutet. Wir lösen ihn aus, dann schafft er eine wasserstoffgefüllte Kugel, in die ich zusätzlich Sauerstoff einleite.«

Rhodan überschlug kurz, wie viel Atemluft erforderlich war, um in dem drei Meter großen Ballon beim auf Galkorrax herrschenden Außendruck Knallgas zu erzeugen, das aus Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis zwei zu eins bestand. Es war nicht wenig.

»Wir lassen ihn zu dem Kristallpilzkopf aufsteigen«, fuhr Rowena fort. »Wenn die Maahks in der Nähe sind ... bumm. Kristallexplosion, ihr versteht?« Sie grinste.

»Nette Idee«, sagte Sichu. »Klappt nur nicht. Die Knallgasexplosion – durchaus. Aber der Ball steigt in dieser Atmosphäre nicht nach oben. Sauerstoff hat eine höhere Dichte als das Wasserstoff-Ammoniak-Methangemisch. Das spezifische Gewicht des Sauerstoffs wird den Ballon am Boden halten.«

»Lasst sie es versuchen«, bat Caysey mit schwacher Stimme.

Rhodan sah sie an. Schweißperlen überzogen ihr Gesicht, aber die bittende Miene, mit der sie ihn bedachte, war nicht misszuverstehen.

Als er sich Rowena wieder zuwandte, hatte sie schon, bevor er etwas sagen konnte, den Raumnot-Retter entfaltet. Binnen weniger Sekunden verwandelte sich das flache Bündel in einen knapp drei Meter durchmessenden Ballon. Rowena verschloss den Eingang wie bei einem Zelt mit einer überlappenden Klappe und verband einen Auslass ihres Anzugs mit dem Ventil daneben. Aus ihrem Sauerstoffvorrat pumpte sie einiges in den Ballon. Der Raumnot-Retter blähte sich noch ein wenig weiter auf; dem Überdruck, der in ihm herrschte, hielt er mühelos stand. Aber wie von Sichu vorhergesagt, blieb er schwer auf dem Boden liegen.

»Der Gleiter ist nur noch zweihundert Caita entfernt«, sagte Sichu.

Bloß dreihundert Meter, dachte Rhodan. Reichlich nahe.

Rowena handelte blitzartig. Sie ergriff den Ballon an den Schlaufen, mit denen er bewegt werden sollte, und stieg mit dem Ballon in die Luft. In Rhodans Ortungsanzeige strahlte sie so hell auf wie eine Leuchtbake.

»Der Gleiter ändert den Kurs«, rief Sichu.

»Weg hier!«, befahl Rhodan. Ihm wäre eine andere Lösung lieber gewesen, doch da Rowenas Plan bereits in die Tat umgesetzt war, musste er mitmachen.

Er half Caysey auf und eilte mit ihr von der Felssäule weg; Sichu folgte ihnen. Hinter einer Bodenwelle gingen sie in Deckung und beobachteten. Caysey legte sich ein Stück darunter wieder auf den Rücken, zog die Beine an und keuchte.

Sichu blickte bedeutsam zu Rhodan. »Du weißt, was los ist, oder?«

Er nickte. »Wehen.«

 

*

 

20 Meter von der Felsnadel entfernt setzte der Gleiter auf. Sein Schott öffnete sich, und vier Maahks stiegen nacheinander aus. Sie trugen keine Schutzanzüge, sondern die übliche grünliche Uniform der Sicherheitskräfte in der Militärbasis, in der sie festgehalten worden waren. Jeder führte einen schweren Strahler an einem Haltegurt vor der Brust mit sich.

Auf ihren kurzen Beinen eilten die Maahks zur Felssäule. Da ihnen ein Hals fehlte, legten sie die Sichelköpfe nicht in den Nacken und machten einen desinteressierten Eindruck, aber Rhodan wusste nur zu gut, wie sehr der Anschein trog und wie flexibel ihre Augen waren. Die Säule blieb keinen Sekundenbruchteil unbeobachtet, so viel stand fest.

Rhodan schaute von der Seite auf das Geschehen und hatte darum sowohl Rowena als auch die Maahks im Blick. Die Wasserstoff-Methanatmer konnten die Kralasenin noch nicht sehen, denn sie hatte sich so positioniert, dass die Säule sie und den Knallgasballon vor den Maahks verdeckte. Ihre Emissionen konnte der Fels nicht absorbieren; die Maahks wussten genau, wo sie war.

Aber sie ahnten nichts von dem Ballon.

Sie teilten sich auf und umgingen die Säule auf beiden Seiten. Rowena hatte den Ballon an dem Kristallpilzkopf befestigt und schnellte von der Säule weg, als die Maahks für sie sichtbar wurden. Im Flug zielte sie mit ihrem Strahler auf den Ballon und wollte ihn mit einem Thermoimpuls zünden, sobald sie in sicherer Entfernung war.

Sie hatte nicht mit der Reaktionsschnelligkeit der Maahks gerechnet. Einer von ihnen riss die Waffe hoch und feuerte einen Paralysestrahl auf sie, bevor Rowena abdrücken konnte. Der Schuss streifte sie nur, traf aber ihren ausgestreckten Arm, und der Kombistrahler entfiel ihrer schlaff gewordenen Hand.

Ein anderer Maahk entdeckte den Raumnot-Retter am Kristallpilzkopf. Er reagierte schnell, aber falsch: Er stellte sein Strahlengewehr um, während er es hochriss, zielte und gab einen Thermostrahl auf den Ballon ab. Den Knall, mit dem der Raumnot-Retter explodierte, hörte Rhodan nicht nur durch den Anzughelm, sondern spürte ihn auch im Zwerchfell. Er wirkte wie ein Schlag vor die Brust und verschlug ihm den Atem.

 

*

 

Kristallbrocken prasselten auf die Maahks herunter und warfen sie zu Boden. Die Druckwelle der Explosion traf Rowena, die nicht in sichere Entfernung gelangt war, fegte sie aus der Bahn und schleuderte Kristallsplitter gegen sie.

Rowena fing sich ab und steuerte den Antigravschweber der Maahks an. »Beeilt euch!«, rief sie über Ultrakurzstreckenfunk.

Rhodan und Sichu ergriffen Caysey, die mit ihrem Fluganzug nicht zurechtzukommen schien. Sie aktivierten die Flugaggregate und trugen die Atlanterin zwischen sich.

Nach einem kurzen Sprung erreichten sie den Schweber und schalteten die Aggregate wieder ab. Rowena stand schon im Schott, schaute hinein und rief: »Leer! Beeilung!«

An der Felssäule rappelte sich der erste Maahk wieder auf. Der Wasserstoffatmer ergriff sein Gewehr, aber bevor er zielen konnte, riss Rhodan seinen Kombistrahler hoch, der auf Paralysatormodus geschaltet war. Der erste Schuss verfehlte den Maahk, der zweite traf ihn in die Brust, und er ging wieder zu Boden.

Sichu hatte Caysey inzwischen in den Schweber geholfen. Rhodan folgte und schloss das Schott hinter sich. Sofort hob der Gleiter ab und schoss davon; Rowena steuerte ihn einhändig.

Die Flugmaschine hatte eine breite tropfenförmige Kabine mit einem Kontrollpult an der Spitze. Rowena hatte auf dem Pilotensitz, der zugleich zu groß und zu niedrig für sie war, Platz genommen. Sichu hatte Caysey auf eine Sitzbank gebettet, die der Atlanterin ein bequemeres Lager schenkte. Sie redete leise auf die Wimmernde ein.

Rowena wischte sich ein paar Kristallsplitter vom Druckanzug. Leise rieselten sie zu Boden. »Das ging doch besser als gedacht«, sagte sie leichthin.

»Du hast einen gehörigen Teil deiner Atemluft für deine Knallgasbombe verbraucht. Vermutlich müssen Sichu und ich dir bald etwas von unseren Sauerstoffvorräten abgeben.«

»Keine Angst, Perry – oder Yrrep. Sehr origineller Tarnname übrigens. Mein Sauerstoff reicht, bis wir am Ziel sind.«

Rhodan biss die Zähne zusammen. Die Kralasenin hatte ihren Kopf durchgesetzt, ohne sich Gedanken über die operative Sicherheit zu machen. Sichu war aber auf sie eingegangen, und sogar Caysey hatte ihn aufgefordert, sie gewähren zu lassen. Rowena hatte Sichus Vorschläge sofort aufgegriffen.

Das waren gute Ansätze.

Es wäre nicht das erste Mal, dass er einen schwierigen Partner in ein Team integrierte. Er musste sie zugänglicher machen. Ihr den sprichwörtlichen Ölzweig reichen ...

Caysey schrie auf.