Samstag

Unser Kressebeet

Der Frühling ist eine wunderbare Zeit: In der Natur kann man tagtäglich beobachten, wie das Leben neu erwacht. Das Gras wird wieder grün, die Bäume und Sträucher bekommen Knospen und aus der Erde sprießen die hellgrünen Spitzen von Blumen.

Für viele Menschen gibt es dann nur eins: Sie wollen hinaus in die Natur, wollen die frische Frühlingsluft tief einatmen und wer einen eigenen Garten oder einen großen Balkon hat, macht sich daran, etwas zu säen oder zu pflanzen, um sich bald an der bunten Pracht von Blumen zu erfreuen oder etwas später dann auch Köstlichkeiten aus dem eigenen Gemüsegarten zu essen, wie z. B. Radieschen, Karotten oder Bohnen.

Säen kann man aber nicht nur, wenn man einen Garten oder einen Balkon hat, auch auf dem Fensterbrett lassen sich Samen ziehen und ein Mini-Beet errichten. Sehr gut geeignet ist Gartenkresse, weil sie schnell wächst und sehr genügsam ist.

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Unser Kresse-Beet

Ihr braucht eine Schale oder einen tiefen Teller, etwas Watte oder Küchentuch und Kresse-Samen. Legt die Watte oder das Küchentuch auf den Teller, befeuchtet es und streut dann die Kresse-Samen darauf. Wichtig ist, dass ihr euer kleines Kresse-Beet ans Fenster stellt, denn Pflanzen brauchen Licht. Achtet darauf, dass ihr die Samen regelmäßig befeuchtet, sie sollten aber nicht zu nass sein oder gar im Wasser »ertrinken«, weil sie dann nicht gut wachsen können. Besprühen mit Wasser ist am besten.

Nach etwa zwei Tagen könnt ihr die ersten hellgrünen Spitzen erkennen, nach 8 bis 10 Tagen könnt ihr die Kresse bereits ernten.

Ihr könnt eure selbstgezogene Kresse auf Butterbrote streuen oder die Kresse in einen frischen Salat mischen, das schmeckt sehr lecker.

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