Wir bereiten uns vor
Wenn ich jemanden besuche, bringe ich eine kleine Aufmerksamkeit mit, z. B. Blumen. Wenn jemand zu Besuch kommt, bemühe ich mich, die Wohnung besonders ansprechend zu gestalten, ich räume auf, Blumen kommen auf den Tisch, alles soll angenehm für meinen Besuch sein.
Als Jesus in Jerusalem einziehen sollte, bemühten sich die Menschen, ihm den Weg angenehm zu gestalten, es sollte alles schön hergerichtet werden, Jesus sollte sich wohlfühlen. Die Leute legten Kleider und Decken auf die Straßen und schmückten den Weg mit Palmzweigen.
Am Palmsonntag wird in vielen katholischen Kirchengemeinden auch eine Palmsonntags-Prozession durchgeführt, und die Menschen halten Zweige in der Hand, die gesegnet werden, als Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem.
In den Tagen zuvor wird in vielen Familien oder Kirchengemeinden mit den Kindern gemeinsam ein sogenannter Palmbuschen gebunden. Diese Buschen sehen regional unterschiedlich aus, so sind sie in manchen Gegenden auf mehrere Meter lange Palmstangen gebunden, während sie in anderen Gegenden gar keinen Stock haben, sondern nur gebunden werden wie ein Blumenstrauß. Häufig werden die Palmbuschen auf etwa einen Meter lange Haselnuss-Stöcke gebunden.
Unser Palmbuschen
Ihr braucht je einige Zweige von:
Diese Zweige werden zu einem gleichmäßigen Buschen gebunden. Dieser wird dann auf einen Haselnuss-Stock gebunden und kann mit bunten Hobelspänen, Bändern, Brezen und anderen festlichen Gaben geschmückt werden.
Die Kinder haben in der Regel sehr viel Freude daran, mit ihrem Palmbuschen in die Kirche zu gehen, die Segnung und die Prozession mitzuerleben. Erkundigt euch, wann in eurer Gemeinde die Palmsegnung ist und ob es eine Prozession gibt!
Der geweihte Palmbuschen wird traditionell am Gründonnerstagmorgen in den Boden gesteckt, vielerorts z. B. in den eigenen Garten. Viele Landwirte stecken den Palmbuschen auch auf ihr Feld, so soll der geweihte Palmbuschen Segen und eine reiche Ernte bringen.