Gideon war ein guter Mann. Er war ehrenhaft. Er war stark. Er würde Jorge mit seinem Leben beschützen.
Es gab nichts, was Rosie sich sonst von einem Mann wünschen konnte. Und sie brauchte Gideon mehr als sie jemals jemanden in ihrem Leben gebraucht hatte.
Sie wusch sich das Gesicht, putzte sich die Zähne und zog ein langes T-Shirt mit einem Kätzchen auf der Vorderseite an, ein Geburtstagsgeschenk von Jorge. Während der ganzen Zeit schlug ihr Herz wie die Flügel eines Kolibris.
Dieser Kuss.
So einen hatte es noch nie gegeben.
Rosie hatte in den letzten sieben Jahren niemanden geküsst und war mit niemandem intim gewesen. Aber Gideons Kuss hatte sie nicht wieder zum Leben erweckt. Wie denn auch, wo sich gerade herausgestellt hatte, dass sie nie wirklich gelebt hatte? Dass sie die wahre Leidenschaft nie gekannt hatte, bis Gideon sie in seinen Armen gehalten und geküsst hatte?
Als sich Gideon im Badezimmer bettfertig machte, schaltete sie das Deckenlicht aus, so dass nur der weiche Schein der Nachttischlampe übrig war. Sie stieg unter die Decke auf der Seite gegenüber des Weckers, denn da schlief er offensichtlich. Sie schüttelte das Kissen hinter ihrem Kopf auf, als Gideon aus dem Bad kam, bekleidet mit Jogginghose und T-Shirt.
In ihren Phantasien über den Moment, in dem sie sich endlich lieben würden, hatten sie sich gegenseitig die Kleider vom Leib gerissen. Aber als er neben ihr ins Bett stieg, wusste sie, dass das echte Leben so viel süßer und heißer sein würde als ihre geheimen Fantasien mitten in der Nacht – auch wenn sie sich nicht die Kleider vom Leib reißen würden.
Das Leben ihres Sohnes hing von ihren Entscheidungen ab. Also musste sie die richtigen treffen. Und mit Gideon zusammen zu sein, dachte sie mit einem Lächeln, war die beste Entscheidung, die sie treffen konnte.
Ja, er hatte seine eigenen Dämonen. Aber wer denn nicht? Sie hatte keine Angst davor, ihm zu helfen, diese Dämonen zu vernichten – so wie er bereits bewiesen hatte, dass er keine Angst davor hatte, ihr zu helfen, ihre Dämonen zu vernichten.
Sie drehten sich im selben Moment zueinander um, und er legte seine Hand sanft auf ihre Wange. So zart. So warm. So süß und doch sexy zugleich. „Ich will das nicht vermasseln.“
„Mit mir wirst du nichts vermasseln.“ Sie legte ihre Hand auf seine und drückte sie. „Aber selbst falls es dazu käme, würde ich dir verzeihen. So wie ich weiß, dass du mir verzeihen würdest.“
Ein Hauch eines Lächelns huschte wie ein Geist über seine Lippen. „Ich möchte, dass der heutige Abend unvergesslich wird. So unvergesslich – und perfekt – für dich und auch für mich.“
„Für mich bist du schon perfekt.“ Sie passte ihre Stimme seiner gedämpften an, wissend, dass die Jungs auf der anderen Seite des Flurs schliefen. „Es gibt nichts, was du tun könntest, um mich zum Umdenken zu bewegen.“
Selbst als sie es sagte, wusste sie, dass Gideon Beweise brauchen würde. Seine bisherigen Erfahrungen bedeutete, dass er nie glauben würde, dass er gut genug sei. Es sei denn, es gelang ihr, ihm zu vermitteln – ihm zu zeigen – dass er besser war als alle anderen.
„Berühre mich“, flüsterte sie. „Ich habe mich nach dir gesehnt, Gideon. Ich habe mich nach Küssen gesehnt. Ich habe davon geträumt, dich zu berühren, dich zu schmecken, dich in mir zu spüren.“
Seine Augen wurden rauchblau, als er seine Finger durch ihr Haar gleiten ließ und es hinter ihr Ohr schob. „Schon so lange will ich mein Gesicht in deinem Haar vergraben. Dich riechen. Dich einzusaugen.“ Er fuhr mit seinen Fingern um die zarte, empfindliche Außenseite ihres Ohrs und dann ihren Hals hinunter bis zur Vertiefung an ihrer Kehle. „Ich habe davon geträumt, dich genau hier zu lecken.“ Seine Stimme war tief und heiser vor Begehren. Begehren für sie .
Rosies einziger Liebhaber, den es zuvor gegeben hatte, war ein Schatten gewesen, der nur gut genug gewesen war, ihr Jorge zu schenken. In ihrem Herzen wusste Rosie, dass Gideon derjenige war, auf den sie gewartet hatte.
Er küsste ihre Nasenspitze, dann ihre Wange, ihren Hals. Sein Atem heiß auf ihrem Gesicht, seine Wärme an der gesamten Länge ihres Körpers spürbar. Und während er ihre Haut mit den zartesten Küssen übersäte, ergötzte sie sich an jedem seiner Züge. Seine langen Wimpern mit den goldenen Spitzen. Die winzigen grünen Flecken im Blau seiner Augen. Sein Duft und seine Männlichkeit. Die rauen Ballen seiner Finger auf ihrer Haut. Sie wollte alles fühlen, sich an alles erinnern, jeden Moment, jedes Detail.
Und als er sie – endlich – küsste, war es wie ein Feuertanz auf ihren Lippen. In ihrem Bauch wuchs ein Begehren. In ihrem Dreieck entstand eine Hitze der Lust.
Sie legte ihre Finger um seinen Nacken und zog ihr Bein hoch, um ihren Fuß um seine Wade zu legen. Sie öffnete sich ihm, ihre Lippen, ihren Körper, ihr Herz.
Gideon verschlang sie, schob seine Zunge an ihre, drang tief in ihren Mund und überwältigte ihre Sinne – von null auf hundert in einer Millisekunde. Sie atmete schwer, ihre Brüste flehten ihn an, berührt zu werden. Aber statt ihr nicht geäußertes Flehen zu beantworten, hielt er sie einfach nur fest an sich gedrückt, labte sich an ihren Mund und schürte die Flammen, die sich in ihr bildeten, immer höher.
Sie zog sich leicht zurück, seinen Namen auf den Lippen. „Gideon. “
Mit feurigen Fingern fuhr er über ihren Hals, bis hinunter zur Schwellung ihrer Brüste, und nahm wieder ihre Lippen und zog ihr T-Shirt hoch. Dann lag seine Hand auf der nackten Haut ihres Bauches, die raue Oberfläche seiner Finger spielte mit ihren Nervenenden und drehte den Schalter an ihrem Körper auf heiß-heiß-heiß.
„Ich möchte, dass unser erstes Mal ewig andauert“, sagte er. Sein Mund lag auf ihrem Hals, seine Lippen kostend, seine Zunge leckend.
„Ich bin nicht sicher, ob ich es langsam angehen kann.“ Sie wollte alles jetzt und ebenso wollte sie jede Sekunde auskosten.
„Wir haben alle Zeit der Welt, mein Schätzchen.“
Oh, wie sie es liebte, den Kosenamen auf seinen Lippen zu hören. Schätzchen. Sie stöhnte, als seine Finger ihre Brustwarze fanden und sie sanft zusammendrückten. Und ihr Körper entzündete sich.
„Ich habe nie jemanden so gewollt, wie ich dich will.“ Er sollte wissen, wie viel er ihr bedeutete, unendlich viel mehr als dieser andere Mann ihr je bedeutet hatte.
Als hätte er die Botschaft verstanden, zog er ihr hastig das Schlafshirt über den Kopf und entblößte jeden Zentimeter ihrer Haut, außer dem, was unter dem Dreieck des Seidenhöschens lag. Sein Blick war ehrfürchtig, als er ihre fast nackten Kurven aufnahm. „Du bist so wunderschön.“ Sie war froh über den sanften Schein der Nachttischlampe, der das rauchige Blau seiner Augen und das darin verborgene Begehren enthüllte und die Lust in den Falten seines Gesichts zeigte. „Ich hätte mir dich nicht schöner vorstellen können.“
„Du hast dir vorgestellt, wie ich aussehe?“
„Verdammt, ja.“ Seine Stimme war so rau, so männlich, so sinnlich, als er mit einer Fingerspitze um ihre Brust tanzte. „Ich habe mir vorgestellt, dich mit dem Mund zu berühren, genau hier.“ Er beugte sich hinunter und leckte über ihre Haut. „Ich wollte spüren, wie du ganz heiß und nass wirst. Für mich. Nur für mich.“
Als er sie berührte, sie küsste, sie völlig verrückt machte, konnte sie kaum noch klar denken und kaum mehr tun, als ein wollüstiges Stöhnen von sich zu geben.
„Du ziehst mich in deinen Bann, Rosie. Alles an dir. Das hast du getan, seit dem Moment, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe.“ Dann tauchte er mit dem Kopf ab und tat all die Dinge, die er sich nur vorgestellt hatte – und noch viel mehr – er schmeckte sie und liebte sie.
Sie biss sich auf die Lippe und hielt so ihren lüsternen Schrei zurück. Die Jungen waren in der Nähe, also mussten sie leise sein. Leise zu sein, war schwierig, aber in vielerlei Hinsicht auch köstlich.
„Was hast du dir noch vorgestellt?“ fragte sie, als sie ihre Stimme wiederfand.
„Meine Finger deinen Bauch hinabgleiten zu lassen, genau so.“ Er ließ seine Hand in Richtung Seide gleiten. Und dann noch tiefer. Ihr Bauch erbebte, als er ein Stückchen unter den Stoff tauchte. „Und dich so heiß zu machen, dass du mir die Kleider vom Leib reißt.“
Dies war der Gideon, von dem sie gehofft hatte, dass er herauskommen würde. Lustig und offen, voll brennender Lust und schmerzendem Begehren. „Das kann ich machen.“
Sekunden später flogen seine Kleider in verschiedenste Richtungen, und dann stand er atemberaubend nackt vor ihr.
„Gideon. “ Er war gebräunt und voller gestählter Muskeln. Überwältigend. „Du bist wie eine römische Statue.“
Er lächelte verschmitzt. „Eine mit einem Feigenblatt, das die wichtigen Teile bedeckt? Oder ohne?“
Sie lachte mit ihm. Es gefiel ihr, dass er sich bei ihr so wohl fühlte, dass er witzelte. „Am besten ohne das Feigenblatt. Und am besten auch mit allen Körperteilen.“ Noch einmal wanderten seine Finger über ihren Bauch. „Was hast du dir noch vorgestellt?“ fragte sie ihn, ihre Stimme zitterte vor Lust.
Er fuhr mit seinem Blick die Länge ihres fast nackten Körpers entlang, griff dann zwischen ihre Beine und bedeckte sie mit seiner großen, heißen Hand, die sie durch die Seide hindurch streichelte. „Ich kann mir vorstellen, dich zum Betteln zu bringen, dich zum Winseln zu bringen, dich immer wieder zum Explodieren zu bringen.“
Bevor sie ihm sagen konnte, dass sie fast schon an diesem Punkt war, tauchte er tief in das winzige Höschen ein, seine Hand bedeckt von Spitze und Seide … und er fand ihre Wärme. Und während er mit ihr spielte, umklammerte sie mit den Händen seine Schultern und ritt auf der herrlichen Welle der Empfindung, die sich aufbaute, brannte und in seinen Armen loderte.
* * *
Gideon war so lange davon überzeugt gewesen, dass er weder für Rosie noch für ihren Sohn gut genug war. Aber selbst das reichte nun nicht mehr aus, um ihn fernzuhalten. Was auch immer nötig war, um auch nur halb so gut zu sein wie sie, was auch immer er tun musste oder woran er arbeiten sollte oder was er zu ändern hatte, um sie zu verdienen – jedes zu erbringende Opfer, jede zu meisternde Herausforderung, war die Chance wert, mit ihr zusammen zu sein.
Er hatte noch nie jemanden gekannt wie Rosie. Nichts war auch nur annähernd so zart wie das Gefühl ihrer Haut und der Klang ihrer Stimme. Dieses bisschen Glück würde ihm ausreichen: ihr mit seinen Händen und seinem Mund endlose Freude zu bereiten. Dann müsste er nie mehr verlangen.
Aber er wollte ihr mehr geben, all ihre Fantasien erfüllen, jeden Traum, den sie je gehabt hatte, wahr werden lassen.
Ihre Augen öffneten sich flatternd, der Blick dunkel und benommen. „Wow. Das war sogar noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Und ich habe eine einmalige Fantasie.“
„Es wird nur noch besser.“ Er wusste, dass es eingebildet klang. Aber das war ihm egal. Weil er verdammt nochmal vorhatte, dies zum besten Liebesspiel zu machen, das sie je erlebt hatte.
Dann griff sie zwischen seine Beine, umfasste seine Erektion mit der Hand und oh ja … Es gab noch so viel mehr, was er selbst wollte und so viel mehr, was er ihr geben wollte.
„Ich will dich schmecken“, flüsterte sie. „Ich will dich berühren. Ich will dich in mir haben. Und ich will alles jetzt .“
Er würde es nicht überleben, ihren Mund um sich zu spüren. Aber Rosie machte keine halben Sachen, als sie ihn flach auf die Matratze drückte und an seinem Körper hinabglitt. Als sie ihre Finger um ihn legte, ihn zu massieren begann und ihn dann in ihrem Mund aufnahm, gab er sich ihr hin. Von allen Frauen auf der ganzen Welt war Rosie die einzige, die sein Herz erfüllte. Sie war die einzige Frau, mit der er sich vorstellen konnte, sich so verbunden zu fühlen.
Er griff mit seinen Fingern in ihr seidiges Haar, als sie ihn in eine Welt voller Empfindungen entführte. Er spürte nur ihren Mund um ihn, ihre Haut, die so weich war und sein Herz, das wie verrückt pochte. Als er es keinen Moment mehr aushalten konnte und befürchtete, er könne in Flammen aufgehen, zog er sie über sich.
Aber bevor er sie liebte, musste er ihr alles sagen, was in seinem Herzen war.
„Du bist die klügste, schönste, fantastischste, unabhängigste, heißeste, stärkste, begehrenswerteste und lustigste Frau, die ich je kennengelernt habe. Du bringst mich dazu, mich wieder auf eine Art und Weise lebendig zu fühlen, wie ich es nie für möglich gehalten hätte.“
Für einen langen Moment sagte sie gar nichts. Sie starrte ihm einfach in die Augen, als sei sie verwundert. Bis sie schließlich sagte: „Du ziehst mich auch in deinen Bann, Gideon. Alles an dir. Das Helle, das Dunkle, das Sanfte, das Raue. Ich möchte, dass jeder Zentimeter von dir – Herz und Seele – mir gehört.“
Sein Herz war so voller Emotion, stand kurz vor dem Zerbersten. Er rollte sich auf sie, nahm ihre Lippen, tauchte tief in ihren Mund, küsste sie lange und verweilte.
Als er den Kuss beendete, waren sie beide atemlos. „Ich will deinen perfekten Körper für immer verehren“, murmelte er gegen ihre Lippen. „Ich möchte dir so viel Freude bereiten, dass du es kaum aushalten kannst.“ Er glitt an ihrem Oberkörper hinab, wo er ihre Brust in den Mund nahm, um sie mit zartem Lecken und kleinen Bissen zu beglücken. „Ich möchte dir dabei zusehen, wie du versuchst, all dieses köstliche Stöhnen in dir zu halten … und sehen, wenn du endlich erkennst, dass du es nicht schaffst. Weil es sich zu verdammt gut anfühlt.“ Er überzog ihren Bauch mit Küssen, umfuhr ihren Bauchnabel mit der Zunge und spreizte dann ihre Beine. Als er mit seinem Finger zu ihrer Mitte wanderte, fühlte er, wie sie zitterte und sich wand. „Ich möchte, dass du in so viele Stückchen zerspringst, dass du deinen Namen vergisst.“ Er vergrub sein Gesicht in ihr, inhalierte ihren Duft, kostete ihren Geschmack, spürte ihr Zittern und drängte sie dann immer höher mit seinen Lippen, seiner Zunge, seinen Fingern. Ihre Muskeln spannten sich an, hielten die Spannung, ließen wieder los.
Dann, ohne einen Ton, überrannte sie die Glückseligkeit, von Kopf bis Fuß, von innen nach außen. Er kitzelte jedes Quäntchen Vergnügen aus ihrem Höhepunkt heraus, küsste und streichelte sie, bis sie von den Nachbeben überall zitterte. Erst dann bewegte er sich leicht von ihr weg, um die Nachttischschublade zu öffnen und sich ein Kondom herauszuholen. Er richtete sich auf, um das Kondom überzuziehen, dann zog er sie zu sich, spreizte ihre Beine, sodass sie ihn umschlang, umgriff ihre süßen, wunderschönen Hüften und drang tief in sie.
„Ja. “ Das einzige Wort auf ihren Lippen war ein Stoßgebet. Lust. Und vor allem Freude.
Alles an ihr war weich, und alles an ihm war hart, als er langsam immer wieder in sie tauchte, sie dabei verrückt machte und gleichzeitig die Kontrolle über sich behielt. Er wollte sie völlig wild machen, bevor er selbst losließ.
Aber wow, sie fühlte sich so gut an, wie sie so um ihn geschlungen war. In ihrer Verzückung lag so viel Schönheit, ihr Gesichtsausdruck war so offen, ihre Freude so vollkommen.
In dem Moment, in dem sie wieder kurz davor war zu zerbersten, stöhnte und erbebte, stürzte er sich mit ihr in den Abgrund.
Und nichts würde jemals wieder so sein wie zuvor.
Er würde nie mehr derselbe sein.
Weil er ohne sie nicht mehr würde weiterleben können.
* * *
„Du hast es geschafft“, murmelte Rosie gegen die seidigen Haare auf seiner Brust. „Du hast mich tatsächlich dazu gebracht, meinen Namen zu vergessen. Ich wusste, dass er mit einem R anfängt, aber für eine Weile wusste ich nicht, wie es danach weitergeht.“
Er hielt sie eng umschlungen und hatte sie beide zugedeckt. Sie fühlte sich müde, aber, oh, so gut. So gebraucht. So begehrt. So besonders.
„Ich will nicht, dass du denkst, ich hätte ständig Frauen hier.“
Was zur Hölle? Sie drehte den Kopf, um ihn anzusehen. „Woher kam das denn jetzt?“
„Die Kondome in meinem Nachttisch. Ich habe sie schon lange nicht mehr gebraucht. Ich hatte sie von früher und habe sie nicht weggeworfen. Aber ich will nicht, dass du denkst, dass ich …“
Sie streckte ihre Hand aus und legte ihre Finger auf seine Lippen. „Darüber habe ich nicht einmal nachgedacht, Gideon. Außerdem musst du mir über deine Vergangenheit rein gar nichts erklären.“
„Doch“, gab er zurück. „Ich will das.“ Er strich über ihre Wange. „Du bist die Einzige. Ich will, dass du das weißt.“
Sie schlang ihre Beine um ihn und kam ihm näher, sofern das überhaupt möglich war. „Das weiß ich. Und du bist auch der Einzige für mich.“
Er streichelte über ihren Kopf, als er sagte: „So habe ich mich noch nie gefühlt.“ Seine tiefe Stimme sandte kribbelnde Gänsehaut über ihren Körper.
„Ich auch nicht.“
Zum ersten Mal in ihrem Leben war Rosie verliebt.