Vorwort

Der Untertitel bringt es auf den Punkt. Die Schrift des libertären Freiheitsfreundes Uwe Timm ist ein Plädoyer für eine freie und soziale Gesellschaft. Der kleine Band bietet „three in one“:

Der Abschnitt „Ideologische Weltbilder“ dient als Bindeglied und legt den Finger in die Wunde der fehlgeleiteten Ideologen des Kollektivismus und Etatismus sowie verbreiteter Vorurteile: „Wer sich heute biologisch gesund ernähren will, dem steht nichts im Wege, er muss dafür keinen Kapitalismus überwinden.“ Im letzten Teil finden sich zudem Anregungen, wie man für eine pluralistische Gesellschaft eintreten kann.

Uwe Timm, Jahrgang 1932, engagierte sich seit seiner Jugend für eine freie Gesellschaft. Er war Mitbegründer der Mackay-Gesellschaft, Autor libertärer Publikationen und Mitherausgeber der bis 2013 mehrere Jahrzehnte lang erschienenen libertären Zeitschrift „espero“. Uwe Timm schrieb, wie er sprach – mit seiner spürbar norddeutschen klaren Sprache breitete er viele Fakten und Lesefrüchte aus. Stets warnte er vor einem Staat, der entmündigt, und forderte stattdessen mehr Freiheit und Eigenverantwortung ein. Seine Überzeugung war zugleich seine Lebenserfahrung: Die Menschen können ihre Geschicke selbst am besten in die Hand nehmen – ohne Herrschende, die vorgeblich das Wohl der Allgemeinheit, zuallererst aber ihre eigenen Interessen verfolgen. Wohlstand verdanken wir uns selbst, nicht dem Staat. Dementsprechend lautet das Heilmittel für soziale Übel: Freiheit.

Die nachfolgende Fassung von „Gegen das Geschäft mit dem Klimawandel“ ist eine sanft überarbeitete Neuauflage der 2012 als espero-Sonderheft publizierten, inzwischen vergriffenen Schrift. Sie erscheint in der Edition Forum Ordnungspolitik mit der Absicht, unterschiedlichen Lesern unterschiedliche Sicht- und Argumentationsweisen auf und für die Freiheit anzubieten.

Weil wir alle Nutznießer der Freiheit sind und unsere Gesellschaft durch mehr Freiheit auch sozialer wird, freuen sich Autor und Herausgeber, wenn Sie, liebe Leser, die Schrift und die Gedanken verbreiten. Das gilt umso mehr, als Uwe Timm leider unmittelbar vor dieser Neuauflage verstorben ist.

Berlin, im Mai 2014

Michael von Prollius