STIFTUNG FÜR FORSCHUNGSARBEITEN IM BEREICH OBSTBAU
Das Institut für Obstbau der Universität Hohenheim erwarb das Gelände rund um den Schuhmacherhof in Bavendorf Ende der 1950er-Jahre. Nach Einsparungsmaßnahmen und Stellenabbau wurde im Jahr 2000 eine Stiftung gegründet, die die Fortsetzung der Forschungsarbeit im Bereich Obstbau weiterhin ermöglichte. Zweck der Stiftung laut Auszug der Stiftungsurkunde ist: die Förderung des Obstanbaus in der Bodenseeregion und damit auch der Erhalt der gewachsenen Kulturlandschaft.
DIE STIFTUNG
Getragen wird die Stiftung vom Land Baden-Württemberg, der Uni Hohenheim, der Landkreise Ravensburg, Bodenseekreis und Konstanz, der Württembergischen Obst- und Gemüsebau Genossenschaft, der Marktgemeinschaft Bodenseeobst, dem Obstgroßmarkt Oberkirch, der Ökobo Gesellschaft, dem Landesverband für Erwerbsobstbau und dem Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg. Rund 60 Mitarbeiter, die heute am Kompetenzzentrum tätig sind, arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen wie Betriebsmanagement, Ertragsphysiologie und Produktionstechnik, Nacherntephysiologie, Pflanzengesundheit, ökologischer Obstanbau, Sortenerhaltung und Sortenprüfung. Auf dem Gelände des sogenannten Kernbetriebs befinden sich 28 Hektar Versuchsflächen, plus Institutsgebäude, Wirtschaftsgebäude, ein Forschungs-CA-Lager, ein Gewächshaus und ein Wohnheim. Zwei Hektar werden seit 2005 nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet, dazu kommt ein 18 Hektar großer Modell- und Versuchsbetrieb für ökologischen Obstbau.