EPILOG

Das Baby stieß einen Schrei aus, und Mak ließ Neenas Hand los, um das Kind aus den Händen der Ärztin in Empfang zu nehmen.

„Es ist aber ein Mädchen …“, neckte er Neena und reichte es ihr.

Sie legte es sich auf die Brust. „Mit Albert haben wir schon einen Jungen, da ist ein Mädchen genau richtig.“ Sanft lächelnd berührte sie das rote Gesichtchen. „Findest du nicht?“

In ihren Augen lag so viel Liebe, als sie Mak anblickte, dass sein Herz einen Schlag aussetzte. Wie konnte das sein? Drei Monate waren sie nun schon verheiratet, und doch passierte es ihm jedes Mal, wenn seine Frau ihn ansah! Sollte er sich nicht langsam daran gewöhnt haben?

Er setzte sich neben Neena und streichelte das Neugeborene behutsam, das aus dunkelblauen Augen in seine Richtung blickte. Als er mit dem Zeigefinger die winzige Handfläche berührte, griff das Baby nach seinem Finger und hielt ihn fest. Ein wundervolles warmes Gefühl machte sich in Maks Herz breit.

„Meine beiden Mädchen“, flüsterte er und schämte sich nicht der Tränen, die ihm in die Augen stiegen. „Meine wunderschönen Mädchen.“

– ENDE –