James

Das Gespräch mit Diane verlief knapp, und natürlich beanspruchte sie das letzte Wort für sich: »Das läuft alles aus dem Ruder. Kommt nach Hause. Wir müssen uns neu organisieren und brauchen einen besseren Schlachtplan

Kein Zögern, kein Raum für Diskussionen.

James legte auf und tauschte einen Blick mit Nyx.

»Ganz wie früher«, sagte sie. Es schmerzte, wie schicksalsergeben sie dabei klang.

Sie kletterten zurück in die Wohnung, und James wurde das Gefühl nicht los, dass Diane wie eine unsichtbare Barriere zwischen sie gerückt war. So sollte es nicht sein. Nyx und er gegen den Rest der Welt, das hatten sie sich versprochen. Aber vielleicht war dieses Versprechen längst an der Wirklichkeit zerbrochen.

Das vertraute Rauschen eines Wasserkochers breitete sich in der Wohnung aus, während Birdie und Erin sich an der Küchenzeile zu schaffen machten. Nur Sami saß noch immer auf der Couch. Er war ein Stück an der Lehne hinuntergerutscht und hielt sich das Coolpack an die Stirn.

James spürte wieder das dumpfe Echo der Panik, die im Garten über ihn hereingebrochen war. Er wollte das Gefühl wegschließen, wollte der Angst um Sami keinen Platz einräumen. Aber ihm weiter aus dem Weg zu gehen, brachte er auch nicht über sich.

»Gibst du mir einen Moment?«, bat er Nyx. »Ich muss mit Sami reden.«

Sami öffnete die Augen, in dem Moment, in dem James neben ihm in die Hocke ging. James wünschte sich, er hätte vorher noch etwas getrunken. Seine Kehle fühlte sich so rau und trocken an, wie Sandpapier.

»Wie geht’s dir?«, fragte er.

Sami hob den Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln. »Ist es zu spät, sich noch mal zu übergeben?«

Sofort spannte James sich an. »Sollen wir dich ins Krankenhaus bringen? Ist es doch eine Gehirnerschütterung?«

»Hey, durchatmen.« Sami richtete sich auf und nahm das Coolpack von der Stirn. »Das war nur ein schlechter Scherz. Ich bin okay. Nur ein bisschen angeschrammt.«

James schnaubte frustriert. Er war mehr als nur ›angeschrammt‹. Das hier, genau das war die Situation, vor der er Sami hatte beschützen wollen. Weshalb er sich getrennt hatte, sobald die Welt der Boten wieder die Klauen nach ihm selbst ausgestreckt hatte.

Lügner, raunte eine Stimme in seinem Kopf. Du bist schon viel früher weggelaufen, weil du eine Scheißangst hattest. James spürte, wie sein Atem sich beschleunigte, und schloss die Augen.

»James?«, fragte Sami. Er klang besorgt, und James wusste verdammt nochmal nicht mehr, was er tun sollte. Ein Teil von ihm wollte weglaufen, einfach weg, bevor er miterleben musste, wie ihm etwas noch Schlimmeres zustieß. Ein anderer Teil wollte seine Stirn an Samis Knie lehnen.

Plötzlich überfluteten ihn die Erinnerungen. Bilder wie Schnappschüsse, Gerüche, Berührungen. Sami, der barfuß durch die Wohnung lief. Der an offenen Teedosen, Gewürzpackungen und Schokolade schnupperte, weil er die Gerüche liebte. Sein staunendes Lächeln, als James das erste Mal die

James’ Brust zog sich enger und enger zusammen. Es gab eine Zeit, da hatte er sich an Samis Seite sicherer und unbeschwerter gefühlt als jemals zuvor in seinem Leben. Dann waren seine Albträume zurückgekehrt. Oft konnte er sich nicht erinnern, was in ihnen passierte, aber er wachte ständig mit dem Gefühl auf, jemanden festgehalten zu haben, der sich in seiner Umarmung in Nichts auflöste. Manchmal verkrampfte sich sein Hals, als hätte er stundenlang stumm geschrien.

Er wusste, dass Leons Tod in ihm nachhallte. Er wusste auch, dass Sami jemand völlig anderes war, dass er nicht zwangsläufig Opfer irgendeiner Katastrophe werden würde. Und trotzdem wuchs James’ Anspannung, bis er entschied, dass es sicherer war, auf Abstand zu gehen. Für Sami und für ihn selbst.

Sicherer … oder einfacher?

James schluckte und öffnete die Augen. Er wollte Sami so vieles sagen, wollte sich erklären, sich entschuldigen. Aber sein Blick hing an der Wunde auf seiner Stirn. An der Prellung, die sein Gesicht schwarz-violett verfärbte, und die Worte wollten nicht kommen.

Sami runzelte die Stirn. »Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht«, sagte er. »Wirklich.«

James nickte. »Ich hole dir eine Tasse Tee.«

Er stand auf, aber Sami griff nach seinem Handgelenk. »Rede mit mir«, bat er.

James ballte die Fäuste und mied seinen Blick. »Ich kann nicht«, murmelte er. »Nicht jetzt.«

Noch ein paar Sekunden lang hielt Sami ihn fest, als wollte er ihm nicht glauben. Als wartete er darauf, dass James seine Meinung änderte. Dann ließ er los.

»Sami«, setzte er an, ohne zu wissen, was er weiter sagen wollte.

Der schüttelte nur knapp den Kopf. »Lass gut sein. Geh und mach dein Ding. Was anderes zählt sowieso nicht.«

Eine Viertelstunde später saßen sie alle fünf um Samis Couchtisch herum. Sami, Nyx und Birdie teilten sich die Couch, während James und Erin auf den Sesseln Platz genommen hatten. Neben Tassen und Teekanne lag die aufgerissene Packung Kekse auf dem Tisch, aber James brachte keinen Bissen herunter. Samis letzte Worte lagen ihm wie Steine im Magen. Obwohl er wusste, dass er sich auf größere Probleme konzentrieren musste, verspürte er den Drang, den Zwist zwischen ihnen irgendwie zu kitten.

Später, versprach er sich. Es würde zwischen ihnen nicht mehr so werden wie früher, das war klar, aber Sami hatte mehr verdient als James’ hilfloses Schweigen. Irgendwie musste er es schaffen, ihm zu sagen, dass er ihn vor allen Dingen beschützen wollte.

Kaum kam ihm der Gedanke, fielen ihm Nyx’ Worte ein.

Du hast uns nie gefragt, ob wir das wollen.

Ihre Kritik nagte an ihm, aber er hatte sich sein Leben lang schützend vor andere gestellt. Er hatte keine Ahnung, wie er diesen Impuls ablegen sollte. Oder wer er überhaupt sein würde, wenn er aus diesem Muster ausbrach. »Diese Diane ist eine Nachtbotin?«, fragte Birdie, nachdem Nyx alle auf den neusten Stand gebracht hatte.

Nyx schüttelte den Kopf. »Nein, sie ist ein gewöhnlicher Mensch.«

»Woher nimmt sie ihre Informationen?«, hakte Birdie nach.

James konnte nicht anders, er sah nach, ob Sami auf Nyx’ Worte reagierte. Aber seine Miene zeigte weiter keinerlei Regung. Im Gegenzug dazu wirkte Birdie alles andere als begeistert.

Erin zupfte wieder am Saum ihres T-Shirts herum. »Was heißt das jetzt?«, fragte sie James. »Du und Nyx, ihr fahrt zu eurer Adoptivmutter. Was wird mit dem Rest von uns?«

»Wenn es nach Diane geht, sollst du mitkommen«, sagte James. »Sie hofft, dass du ihr einen Hinweis darauf geben kannst, wo sich der Chaosträger aufhält. Und sie will wissen, wie es sich angefühlt hat, als ich das Siegel bei dir eingesetzt habe.« James wechselte einen Blick mit Nyx, bevor er sich wieder an Erin wandte. »Aber Diane gibt hier nicht den Ton an. Es ist deine Entscheidung. Du kannst dich uns anschließen, oder du kannst die Reißleine ziehen.«

Ein paar Sekunden verstrichen, dann sagte Erin: »Ich komme mit.«

Das überraschte James. Er hätte damit gerechnet, dass sie bei erster Gelegenheit den Notausgang wählen würde. Luke hatte ihr versichert, dass sie in ein paar Tagen keine Nachwirkungen des Chaosverfalls mehr an sich haben würde. Niemand hätte ihr verübelt, wenn sie verschwunden wäre.

»Erin«, setzte Sami an, aber sie zuckte mit den Schultern.

»Wenn ich dazu beitragen kann, den Träger zu finden, dann will ich helfen«, sagte sie. »Und ganz bestimmt will ich nicht, dass jemand anderem dasselbe passiert wie mir.«

Ihr Blick huschte von James zu Nyx, dann starrte sie auf ihre Knie.

Noch eine Person, der das Schicksal eine Breitseite verpasste und die sich trotzdem entschied, zu helfen. Oder, wie Nyx es ausdrücken würde, noch eine Fliege im Netz.

Birdie tappte unschlüssig die Fingerspitzen aneinander, dann schüttelte sie den Kopf. »Ich bleibe hier«, sagte sie. »Meine Familie hat echt keine guten Erfahrungen mit Leuten aus dem Orden gemacht. Nein, ich denke, ich knöpfe mir lieber Inglebys Vision vor und versuche, so schnell wie möglich den Träger zu finden.«

»Ingleby wird dem Orden dieselben Infos gegeben haben wie uns«, gab Nyx zu bedenken. »Sie werden der gleichen Spur folgen.«

»Keine Sorge, ich habe vor, denen weiträumig aus dem Weg zu gehen«, sagte Birdie. »Du weißt doch, ich habe ein Frühwarnsystem.«

James hatte so seine Zweifel, dass das klappen würde. Bei dem Gedanken, Diane aufzusuchen, fühlte sich Birdie jedoch sichtlich unwohl. Eine Seherin, dachte er. Sie machte ihn neugierig. Unter normalen Umständen hätte er ihr Löcher in den Bauch gefragt. Welche Fähigkeiten hatte sie, was wusste sie über die Urkräfte und wie fühlte es sich für sie an, wenn sie die Energie von Tag- und Nachtboten wahrnahm?

Aber die Zeit drängte, und wenn Birdie auf eigene Faust weitermachen wollte, war es sinnvoller, sich auf die Ressourcen zu konzentrieren, die sie weiterhin zur Verfügung hatten. Nur bei einer Sache musste er nachhaken.

»Nyx sagt, du kannst den Fluss von Chaoskraft unterbinden?«, fragte er.

»Ich kann dem Träger den Weg zurück zur Balance zeigen«, widersprach Birdie. »Zumindest ist das der Plan.«

»Das würde die Chaosflut stoppen?«

»Wenn ich es hinbekomme, ja.«

»Wir haben eventuell auch eine Möglichkeit, um das Chaoslevel des Trägers zu drosseln«, sagte er. »Aber ob das so klappt, wie wir es uns vorstellen, ist noch nicht sicher.«

»Tut mir leid, aber so ist es sicherer«, sagte James. »Besser, wir teilen nicht alle unsere Geheimnisse. Nur für den Fall, dass der Orden jemanden von uns in die Finger bekommt.«

Birdie musterte ihn mit einem abschätzenden Blick, dann sagte sie: »Okay. Versuchen wir es jeweils auf unsere Art und hoffen, dass einer von uns Erfolg hat. Bevor sich die Oxford Street in Sternensand verwandelt.«

Erin verschluckte sich hustend an ihrer eigenen Spucke, und Sami raunte Nyx zu: »Das kann passieren?«

»Fürchte, ja«, raunte Nyx zurück.

James sah, wie Birdies Mundwinkel zuckten, und musste plötzlich selbst lächeln. Das Ganze war einfach zu absurd.

»Ganz ehrlich?«, sagte er. »Ich hoffe dein Plan gelingt.«

Birdie schnaubte durch die Nase, aber sie erwiderte sein Lächeln. »Ich hätte auch nichts dagegen, wenn ihr Erfolg habt.« Sie streckte James die Hand hin. »Viel Glück.«

»Dir auch«, sagte er und drückte ihre Hand.

»Und du?«, fragte Nyx Sami. »Kommst du mit?«

James’ Lächeln verblasste. Keine Sekunde lang hatte er auch nur in Erwägung gezogen, Sami mit zu Diane zu nehmen. Allein die Vorstellung legte den Panikschalter in seinem Kopf um.

»Ich bleibe auch hier«, antwortete Sami. »Ich muss nachsehen, was mit Luke ist.«

»Das geht nicht«, platzte James heraus.

Sami richtete sich irritiert auf. »Entschuldige mal?«

James’ Herz klopfte schneller, aber seine Stimme blieb ruhig. Blieb hart, wenn er es genau nahm. »Du kannst nicht zu Luke«, beharrte er. »Du solltest nicht mal bei ihm auf der Station anrufen.«

Spätestens jetzt war Samis Miene nicht mehr eingefroren. Sie verfinsterte sich wie ein Gewitter.

Noch nie hatte er James so wütend angesehen. Der konnte nicht fassen, wie schnell ihr Streit eskalierte, wie vollständig er hier die Fassung verlor. Sami so anzugehen war das Gegenteil von dem, was er erreichen wollte.

Aber da war die Angst, die verdammte Angst, die ihn umklammert hielt.

Er erwiderte Samis aufgebrachten Blick und dachte, Besser wütend als tot. »Der Orden weiß jetzt, wer du bist«, sagte er. »Sie wissen, dass du eine Verbindung zu mir hast. Bhaskar hat bereits versucht, Informationen aus dir rauszupressen. Wenn sie jetzt Luke und deinen Garten überwachen, dann haben sie dich sofort wieder am Wickel.«

Mit einem Ruck stand Sami auf.

»Ich habe ihm nichts verraten«, sagte er.

James sprang ebenfalls auf. »Darum geht’s nicht!«

»Haben sie dich so gefunden?«, unterbrach Nyx. »Indem sie deine Freunde ausspioniert haben?«

James’ Mund klappte auf, bevor ihm die ganze Tragweite dieser Möglichkeit bewusst wurde. Verdammt. »Wenn ja, dann ist, jeder, den wir kennen–«

Nyx schoss hoch. »Ich muss Freya warnen!«

Die Unruhe griff um sich, bis auch Erin und Birdie auf den Beinen waren.

»Wenn der Orden euch und die Menschen, die ihr kennt, überwacht, ist es dann nicht riskant, eure Freunde anzurufen?«, fragte Erin.

James und Nyx tauschten einen Blick. »Shit«, sagte Nyx.

»Und wo wir schon dabei sind«, fuhr Erin mit gepresster Stimme fort, »sollten wir nicht zusehen, dass wir aus dieser Wohnung rauskommen? Für den Fall, dass der Orden rausfindet, wo Sami wohnt? Sorry, Sami.«

Birdie wandte sich an Nyx. »Ich kann bei Freya vorbeigehen, sobald wir hier aufbrechen«, bot sie an. Dann drehte sie sich zu Sami. »Und wenn du willst, kannst du mit mir kommen. Ich kenne ein paar sichere Orte, an denen du untertauchen kannst.«

»Du solltest London verlassen«, sagte James.

»Nicht dein Ernst«, sagte Sami. »Für wie lange, bitte?«

»Bis alles vorbei ist. Auf die eine oder die andere Art.«

Sami presste die Lippen aufeinander und funkelte ihn zornig an.

Es tut mir leid, dachte James. Es tut mir so verdammt leid. Und weil sein Kopf ihn offensichtlich hasste, spülte er die Erinnerung an seinen ersten Besuch in Samis Garten hoch. Er war zur Geburtstagsfeier einer Freundin dort gewesen. Als alle anderen sich spät nachts nach Hause trollten, war er geblieben, hatte mit Sami auf dem Rasen gelegen, bis die Sonne aufging. Sie hatten Bier getrunken, aberwitzige Geschichten ausgetauscht und waren immer dichter aneinandergerückt, bis ihre Schultern sich berührten.

Sami starrte ihn an, und James spürte, wie ihre Verbindung zerriss, spürte es, wie einen Messerschnitt.

Besser wütend als tot, wiederholte er, dann wandte er sich an Erin. »Letzte Chance«, sagte er. »Wenn du irgendjemand außerhalb von London kennst, der dich aufnehmen kann, können wir dafür sorgen, dass du sicher in einen Zug kommst.«

»Ich hab mich entschieden«, sagte Erin.

Sie hatte den Satz noch nicht beendet, als Sami sich umdrehte und in sein Schlafzimmer verschwand. Nyx warf James einen erwartungsvollen Blick zu, doch als er nur den Kopf schüttelte, ging sie selbst Sami hinterher.

»Wow«, sagte Birdie.

Plötzlich fühlte sich James unsagbar müde. »Erin hat recht«,

»Was, du willst da jetzt nicht selber rein?«

James hob die Brauen, und Birdie hob besänftigend die Hände. »Sorry, sorry. Gib den beiden ein paar Minuten. Wenn der Orden uns bis jetzt noch nicht aufgespürt hat, haben wir wahrscheinlich noch etwas Luft.«

»Wahrscheinlich«, brummelte Erin, und James musste hier raus.

»Bin gleich wieder da«, versprach er. Ohne eine Reaktion abzuwarten, verließ er Samis Wohnung und schloss die Haustür hinter sich. Er lehnte sich an die Wand des Flurs, schloss die Augen und atmete tief durch.

Du bist nicht mal vierundzwanzig Stunden zurück, sagte er sich und legte eine Hand über seine Augen. Er wusste nicht, ob er lachen oder schreien sollte.

Das leise Klicken der Tür, die sich öffnete und schloss, ließ ihn seufzen.

»Das war episches Drama«, sagte Erin.

»Freut mich, wenn wir dich unterhalten«, antwortete James, ohne die Hand von den Augen zu nehmen.

Erin schwieg, dann fragte sie: »Bist du okay?«

Er senkte die Hand, sah sie an und lächelte dünn. »Frag mich in zehn Minuten noch mal.«

Ihr Mund zuckte amüsiert, aber ihr Blick huschte von ihm zur Haustür. Und sie zupfte schon wieder an ihrem T-Shirt herum.

James hätte sie wirklich gerne gebeten, ihn wenigstens für einen Moment alleine zu lassen. Stattdessen fragte er: »Was ist?«

Erins Finger verkrampften sich um den Saum ihres T-Shirts. »Ist Nyx eine Nachtbotin?«

Erin sah ihn an und sofort wieder weg. »Du hast gesagt, ich bin dem Chaosträger begegnet. Vielleicht vor ein paar Tagen, vielleicht direkt gestern, bevor wir uns getroffen haben. Aber wer immer der Träger gewesen ist, es muss ein Nachtbote gewesen sein.«

James sagte nichts, aber er löste sich von der Wand. Eine böse Vorahnung zog sich wie Drahtseile um seinen Magen zusammen.

Erin holte Luft, dann sah sie ihm direkt in die Augen.

»Deine Schwester saß gestern im selben Café wie ich.«