Machen wir ein kleines Ratespiel: Welcher Gedanke nimmt in der Hitparade der Gedanken, die vielen von uns beim morgendlichen Blick in den Spiegel durch den Kopf gehen, sicherlich einen der vorderen Plätze ein? Richtig: „Ich sollte abnehmen!“ Bei der heutigen Normalkost, unter der wir zu leiden haben, ist das auch kein Wunder, denn die „moderne“ Art und Weise, wie wir uns ernähren, ist buchstäblich eine Mangelernährung. Um fit, schlank und gesund auf ein hohes Alter zuzusteuern, das wissen Sie sicher schon längst, müssen wir uns biologisch und typgerecht ernähren und ausreichend bewegen.
Die gute Nachricht ist: Der richtige Zeitpunkt im Mondrhythmus kann eine große Hilfe sein, wenn das „Unternehmen Idealgewicht“ erfolgreich sein soll. Und das ohne harsche Selbstdisziplin und ohne mühevollen Verzicht.
Vielleicht noch wichtig: Sie sollten sich die Frage stellen: „Warum will ich abnehmen?“ Wenn Sie abnehmen wollen, um mehr Lebensfreude, Beweglichkeit, Gesundheit zu gewinnen, dann ist der Erfolg fast gewiss. Wenn Sie aber irgendeinem künstlichen Körperbild nachjagen, das von Ihrer Umgebung, von „Influencern“, Internet und Medien vermittelt wird, dann ist das keine gute Idee und der Jo-Jo-Effekt vorprogrammiert. Vor allem: Sie werden nicht mit Freude bei der Sache sein, denn unbewusst fühlen Sie, dass Sie nur eine Marionette äußerer Einflüsse sind. Die alten Essgewohnheiten werden zurückkehren.
Die Mondkur kann ein erfolgreicher erster Schritt sein, um die Sensibilität dafür zu stärken, was Ihnen wirklich guttut, und die innere Kraft zu gewinnen, neue Wege in Ihrer Ernährung zu gehen. Es wird notwendig sein, liebgewordene und oft auch Trost spendende Essgewohnheiten zu ändern. Was die individuell gesunde Ernährung betrifft, dafür haben wir ein eigenes Buch in dieser Reihe vor Augen. Aber zum Thema „Ablegen schädlicher Gewohnheiten“ mithilfe des Mondkalenders finden Sie am Schluss des Buches Ausführlicheres.
„Wie kann ich abnehmen, ohne viel Aufwand betreiben oder meinen Lebensstil radikal umstellen zu müssen?“ – Diese Frage steht in den Charts der beliebtesten Zuschriften an uns immer ganz oben. Selbstverständlich haben wir kein Allheilmittel anzubieten, aber wir wissen, was funktioniert – und zwar auf Dauer und ohne Jo-Jo-Effekte.
Geduld – das ist die einzige Investition, die nötig ist, um die Mondkur zum Laufen zu bringen. Sie können mit etwa fünf Kilo Gewichtsreduktion innerhalb von vier bis sechs Monaten rechnen. Und diese Kilos kommen nicht wieder, das ist so gut wie sicher. Und das geht so:
Essen Sie möglichst schon zwei, drei Tage vorher weniger als sonst und nach 18 Uhr nichts mehr. Trinken Sie zwischen 15 und 19 Uhr möglichst viel. Fasten Sie dann am Vollmondtag, wenn es ohne Kreislaufprobleme möglich ist, und trinken Sie an diesem Tag viel Wasser oder nehmen eine klare Gemüsesuppe zu sich.
Halten Sie die Regeln der „Trennkost“ etwas strenger ein (Eiweiß und Kohlenhydrate nicht gleichzeitig auf den Teller bringen). Trinken Sie am besten öfter einen Bio-Entschlackungstee. Essen Sie nach 17 Uhr nichts mehr.
Essen Sie schon zwei, drei Tage vorher möglichst wenig. Fasten Sie am Neumondtag, wenn es ohne Kreislaufprobleme möglich ist, und trinken Sie an diesem Tag mehr als zwei Liter stilles Wasser – am meisten zwischen 15 und 19 Uhr.
Essen Sie insgesamt etwas weniger als sonst und achten Sie auch jetzt ab und zu auf die Regeln der Trennkost. Essen Sie nach 18 Uhr nichts mehr. Trinken Sie täglich genug, wieder besonders zwischen 15 und 19 Uhr. Danach nur noch, wenn Sie Durst haben.
› Eiweiß tierischer Herkunft ist für eine gesunde Ernährung nicht notwendig. Gute Dinge aus dem Pflanzenreich liefern hochwertigstes Eiweiß und alle lebensnotwendigen Stoffe. Machen Sie einen Selbstversuch, der Ihnen mehr sagen wird als jede Expertenmeinung: Verzichten Sie mindestens zweimal im Jahr genau eine Woche lang – am besten bei abnehmendem Mond – auf jegliches Eiweiß tierischer Herkunft (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier). Dies ist eine der sinnvollsten Maßnahmen für das Wohlergehen, wie Sie recht bald herausfinden werden. Tierisches Fett (Butter, Butterschmalz, Ghee)? Das steht auf einem anderen Blatt, denn die Hälfte der Menschheit gehört einem „Ernährungstyp“ an, der tierisches Fett braucht und Fette und Öle pflanzlicher Herkunft nicht gut verträgt. Wir möchten Ihnen hier unser Buch Alpha-Omega-Formel ans Herz legen (eine Leseprobe senden wir Ihnen gerne zu).
› Zum Thema „Lebensmittel vertragen oder nicht“: Wenn Sie nach dem Essen immer müde sind, essen Sie entweder regelmäßig etwas, das Sie nicht vertragen, oder sie essen regelmäßig zu viel. Diese Müdigkeit ist eigentlich ein allergisches Symptom. „Nicht vertragen“ heißt nicht, dass Sie sofort Probleme bekommen müssen. Es bedeutet, an folgenden Symptomen zu leiden: Müdigkeit, Gewichtszunahme, Lustlosigkeit, Allergien, Juckreiz, Gereiztheit und so weiter. Oft spürt man erst mit zeitlicher Verzögerung, dass man etwas nicht vertragen hat – manchmal erst am nächsten Tag. Ein chronischer Morgenmuffel ist oftmals „nur“ das Opfer seiner Essgewohnheiten vom Vortag beziehungsweise Vorabend. Es lohnt sich, hier Detektiv zu spielen und den Auslösern in der Ernährung auf die Spur zu kommen!
› Legen Sie das Hauptgewicht Ihrer Ernährung auf Bio-Produkte. Deren höherer Preis sollte Sie nicht schrecken, denn von den guten Sachen braucht Ihr Körper nur noch die Hälfte der gewohnten Mengen. Dieser kleine persönliche Schritt wäre gleichzeitig ein Riesenschritt in Richtung einer sinnvollen Gesundheitsvorsorge und eines Umweltschutzes, der Wirkung zeigt.
› Fasten bedeutet nicht nur, „Pfunde schmelzen“ zu lassen. Als Mittel zur Gewichtsabnahme eignet sich Fasten auf Dauer eher nicht. Nachteilige Essgewohnheiten lassen sich nur selten mit Gewalt ablegen. Eine langsame Regenerierung ist nötig, gleichsam ein „Hinessen“ zum Ausgangspunkt. Das Geheimnis besteht darin, Wertvolles hinzuzufügen und allmählich das wegzulassen, was schadet.
Die Regeln zum richtigen Zeitpunkt des Fastens lauten:
GÜNSTIG
Generell an Neumond und an Vollmond sowie an allen Jungfrau-Tagen.
Wenn Sie einen günstigen Zeitpunkt wählen, fällt das Fasten leichter. Vor allen Dingen stellt sich das gute Gefühl der Schwerelosigkeit und des Kraftgewinns schneller ein. Bei Vollmond entgiftet man nicht spontan, dafür setzt der Körper auch nichts an, wenn man fastet. Bei Neumond entgiftet der Körper vor allem alte, schon „festsitzende“ Gifte und Fette. Wer schneller abnehmen möchte, sollte jeweils die drei Tage vor Neumond und Vollmond als Fastentage einplanen.
An fast allen anderen Tagen fällt das Fasten schwerer und vor allem: Man spürt hinterher kaum einen Effekt. Manche bekommen sogar Schwindelanfälle oder frieren leicht, andere sind den ganzen Tag über unzufrieden und meckern an allem herum. Wird eine Fastenkur zum ungünstigen Zeitpunkt abgehalten, kommt es immer wieder zum Jo-Jo-Effekt.
Obst- und Safttage sind besonders sinnvoll, wenn sie als Mini-Kur gedacht sind, die dem Körper Gelegenheit zur Entgiftung und Regeneration geben soll. Generell sollten Sie dafür frisches Bio-Obst und -Gemüse verwenden. Die Frucht als solche ist wertvoller als ihr Saft. Bevor Sie aber ganz auf Obsttage verzichten, sollten Sie darauf zurückgreifen.
Geben Sie acht, welches Obst und welche Säfte Sie vertragen, und richten Sie sich nach Ihrer Beobachtung. Achten Sie besonders auf die unterschiedliche Wirkung von Kern- und Steinobst. Vielleicht entdecken Sie zu Beginn noch keinen großen Nutzen, aber das gute Gefühl wird sich bald einstellen (siehe auch unser Buch Alpha-Omega-Formel).
Die Regeln für den richtigen Zeitpunkt von Obst- und Safttagen:
IDEAL
Immer an Widder, Löwe und Schütze.
GÜNSTIG
Generell an Neumond und Vollmond sowie jeweils an den drei Tagen zuvor.
Wenn Sie einen günstigen Zeitpunkt wählen, werden Sie Freude am Ergebnis und keine Mühe mit dem Durchhalten haben. Magendrücken oder Blähungen bleiben aus, die Verdauung funktioniert besser. Die Müdigkeit vergeht und ein Sättigungsgefühl stellt sich ein.