Kinderwunsch erfüllt? Dann tauchen schon gleich zu Beginn Fragen auf, die sich ums Stillen und speziell ums spätere Abstillen und Entwöhnen drehen. Auch hier kann der Mondkalender Segensreiches bewirken. Was zaubert gleichsam automatisch und unfehlbar ein Lächeln auf das Gesicht eines Menschen? Es ist der Blick in das Gesicht eines Babys, das gestillt und zufrieden im Arm der Mama oder im Kinderwagen liegt.
Stillen ist das Beste für ein Baby – und dann kommt lange nichts. Die Zeiten des „automatischen“ Abstillens in Krankenhäusern sind glücklicherweise vorbei, es war eines der unerkannten Verbrechen des letzten Jahrhunderts. Wenn Sie stillen, entgehen Sie der unverantwortlichen Propaganda der Babynahrungsindustrie, sparen ungeheuer viel Geld und bekommen ein viel zufriedeneres Kind mit einem optimal aufgebauten Immunsystem. Vor allem: ein Kind, dem Sie einen großen Vorrat an Urvertrauen und Optimismus für den späteren Lebensweg mitgegeben haben.
Für das „Bodyshaming“, das sich manchmal in Ihr Bewusstsein einschleicht, gefördert von törichten Teenie-„Influencern“ und der Industrie, weil die Brust vielleicht durch das Stillen ihre Straffheit verliert – auch dafür gibt es erfolgreiche Methoden und Übungen, die wir Ihnen gerne kostenlos zusenden (schreiben Sie an vrz@aon.at).
Nach vielen Monaten des Stillens kommt es irgendwann unweigerlich, das „letzte Mal“. Abstillen ist für das Baby vergleichbar mit dem letzten Schritt heraus aus dem Paradies, das es verlassen hat, um zu Besuch in Ihre Familie zu kommen und sich Ihrer Fürsorge anzuvertrauen. Ein bitterer Abschied manchmal, für Mutter und Baby, aber ein notwendiger – und kein Drama, wenn Sie es richtig anstellen und sich vom Mondkalender helfen lassen. Erfolgreiches Abstillen kann sehr einfach und ohne Medikamente erfolgen. Auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an:
IDEAL
Eine Woche vor Vollmond immer weniger anlegen und dann einen Tag vor Vollmond nur mehr ein einziges Mal. Schließlich an Vollmond zum letzten Mal anlegen.
Wenn Sie einen günstigen Zeitpunkt wählen, gelingt dem Baby problemlos die Umstellung auf kindgerechte Normalkost. Es weint der Muttermilch nicht nach. Die Brüste der Mutter schmerzen nicht und füllen sich nicht mehr. Der gefürchtete Milchstau bleibt aus. Mutter und Kind können entspannt den Alltag genießen, ohne „schlechtes Gewissen“.
UNGÜNSTIG
Bei abnehmendem Mond.
SEHR UNGÜNSTIG
Bei Neumond.
Zum ungünstigen Zeitpunkt stellt sich das Kind nicht leicht auf Normalkost ein und trauert der Muttermilch nach. Nachts jammert es oft und ist unzufrieden. Es besteht die Gefahr, aus Mitleid wieder mit dem Stillen anzufangen. Die Brust schmerzt vielleicht, wird ungewollt prall und läuft beim Duschen oder bei Berührungen aus. Brustentzündungen und Milchstau sind nicht selten.
Sie kennen nun den richtigen Zeitpunkt des Abstillens, aber schon in den Wochen vorher können Sie einiges tun, damit der Übergang auch wirklich zufriedenstellend und harmonisch abläuft.
› Stillen Sie in den zwei Wochen vor Vollmond immer weniger und trinken Sie selbst auch etwas weniger. Entweder Sie lassen eine bis zwei Mahlzeiten ganz aus und geben ein Fläschchen oder Sie legen Ihr Kind nur kurz an und füttern zu. Manche Babys bevorzugen recht schnell Beikost und wollen anschließend noch ein wenig Muttermilch. Andere Kinder wollen es genau umgekehrt. Lassen Sie Ihr Kind entscheiden, denn sein Gefühl ist richtig.
› Wenn dann der Vollmond naht, greifen Sie nur noch zu einem Glas, wenn Sie Durst verspüren. Lassen Sie auch das Kind die Brust nicht ganz leer trinken. Nach jedem Stillen streifen Sie jetzt die restliche Milch aus, bis die Brust ganz weich ist. So verfahren Sie bis zum Vollmondtag: immer weiter reduzieren.
› Am Vollmondtag selbst legen Sie das Kind ein letztes Mal an und trinken selbst anschließend etwa ein bis zwei Stunden lang nichts. Dem Baby geben Sie nur noch ungesüßten (!) Tee oder abgekochtes warmes Wasser. Fruchtsäfte sind keine gute Idee, sie lösen fast immer Bauchweh aus oder einen Ausschlag im Windelbereich!
› Salbeitee kann den Stillstand der Milchproduktion zusätzlich fördern. Einfach einige Tassen kurz vor dem Abstillen und danach trinken. Salbeitee ist aus diesem Grund für noch fröhlich stillende Mütter nicht geeignet!
Nach dem endgültigen Abstillen hängt manches davon ab, ob Sie Ihren eigenen und den Ernährungstyp Ihres Kindes im Alltag berücksichtigen. Schreiben Sie uns, wenn Sie darüber Näheres wissen wollen (vrz@aon.at).