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Die spannende Welt der Künstler und Investoren

Was Quentin Tarantino und Snoop Dogg gemeinsam haben

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Hand aufs Herz: Wie viele Kunstsammler kennst du? Wie viele Investoren, die ihr Geld auf dem traditionellen Kunstmarkt anlegen? Und wie viele Experten, die andere in Kunstfragen beraten? Vermutlich geht es dir wie mir: Da musst du ganz schön grübeln. In der NFT-Szene läuft es anders. Während der klassische Kunstmarkt eine elitäre Welt ist, die weitgehend im Verborgenen agiert, tummeln sich in der NFT-Welt viele Prominente, die ihren Enthusiasmus für das neue Medium öffentlich teilen. Zu ihnen zählen Kultregisseur Quentin Tarantino ebenso wie der längst pensionierte Enterprise-Kommandant William Shatner, Rapper wie Eminem oder Snoop Dogg, die Pop-Queen Madonna, Footballstars wie Tom Brady oder Dez Bryant und viele andere. Die Influencer, deren Meinung in dieser Szene zählt, kommunizieren zudem offen über soziale Medien. Und auf den digitalen Marktplätzen kann jeder einsehen, zu welchem Preis Werke gerade gehandelt werden. Künstler treten direkt in Kontakt mit ihren Fans und tauschen sich mit ihnen im Netz aus. Auch die Schöpfer von Profile Pictures wie den Bored Apes und anderen Anwendungsfällen (z. B. im Marketing) kreieren ihre eigenen Communitys. Kein Wunder, dass die klassische Kunstwelt auf diesen Markt schaut wie eine ältere Dame im Chanel-Kostüm auf eine Punk-Lady. Ist das wirklich Kunst, oder kann das weg? Kommt hier die Zukunft der Kunstwelt oder geht das Abendland gerade endgültig unter? Skeptikern sei gesagt: Jede neue Kunstform wurde erst einmal bekämpft und selbst Monet, Gauguin oder van Gogh ernteten zu ihrer Zeit herbe Verrisse.

Im NFT-Space ist es nicht anders als in der klassischen Kunstwelt. Der Wert eines Werkes ist eine komplexe Angelegenheit. Man sollte wissen, welche Faktoren eine Rolle spielen und wessen Urteil zählt. Und wie überall gibt es Großartiges und Überflüssiges, tolle Ideen und schale Nachahmer.

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