1. Was ist überhaupt ein NFT?

NFT steht für »Non-Fungible Token«. Dahinter verbirgt sich ein digitaler Eigentumsnachweis an einem digitalen Gut, der auf der Blockchain gespeichert ist. Klingt kompliziert, erklärt sich aber aus den Begriffsbestandteilen:

Ein Non-fungible Token ist also ein unverwechselbares digitales Eigentumszertifikat, das auf ein Unikat verweist. Gespeichert wird es, öffentlich einsehbar und für immer im Nachhinein unveränderbar, auf der Blockchain. Damit gilt es als besonders fälschungssicher, denn die Blockchain ist ein dezentrales Speichersystem, an dem zahlreiche Rechner (»Nodes«, wörtlich »Knoten«) beteiligt sind. Ein solches System ist sehr viel schwerer zu hacken als einzelne Server oder gar einzelne Rechner. In einer Blockchain werden, wie der Name schon sagt, Datenblöcke aneinandergekettet (Chain = Kette). Jeder neue Block erfordert komplexe Rechenoperationen, bei denen unter anderem Code-Bestandteile des vorigen Blocks wieder aufgegriffen werden. So sind die einzelnen Blöcke unauflöslich miteinander verkettet. Du kannst dir die Blockchain bildlich vorstellen wie ein Kassenbuch, in dem jede neue Seite die letzte Zeile der vorigen Seite wiederholt. Würde eine Seite herausgerissen, fiele das genauso auf wie der Versuch, einzelne Blöcke der Blockchain zu knacken.