Kapitel 31

Slade

A uren hält sich genauso verzweifelt an mir fest wie ichmich an ihr.

Zurückhaltung existiert nicht. Nicht mehr. Der Rest meiner Willenskraft ist mit der untergehenden Sonne gebrochen, als die Verbindung zum Tag gerissen ist. Und keine Sekunde zu früh.

Ich presse sie gegen die Wand, dann erobere ich ihren Mund; koste Auren, wie ich es tun wollte, seitdem ich sie in meinem Zimmer entdeckt habe. Ich umfasse ihr Kinn und neige ihren Kopf nach oben, um sie dazu zu bringen, sich mir zu öffnen. Damit meine Zunge ihren berauschenden Geschmack genießen kann.

Das ist nicht einfach nur ein Kuss. Es ist eine Forderung, und sie folgt ihr auf wunderbare Weise. Ich habe auf diesen Moment gewartet. Habe auf sie gewartet. Ich kann nur hoffen, dass sie es ernst gemeint hat, als sie sich mir versprochen hat. Denn ich habe vor, sie beim Wort zu nehmen.

Es hat mich all meine Kraft gekostet, in diesem Stuhl sitzen zu bleiben und nicht nach ihr zu greifen, um sie auf meinen Schoß zu ziehen. Es hat mich all meine Willensstärke gekostet, sie nicht zu berühren, als sie an der Wand lehnte. Als sie mich mit flüchtigen Blicken auf ihre Nacktheit gequält hat, um meine Entschlossenheit auf die Probe zu stellen.

Verdammte Goldmagie.

Auren zieht den Kopf zurück, um kurz nach Luft zu schnappen. Aber ich kann mich nicht von ihrem Mund lösen, weil ich noch nicht mit ihr fertig bin. Nicht mal ansatzweise. Wenn ich nur daran denke, dass ich morgen aufbrechen wollte …

«Ich muss wieder zu Atem kommen», sagt sie und entzieht sich mir erneut, um an meinem Hals zu keuchen.

«Dein Atem gehört jetzt mir.» Ich streiche mit der Zunge über ihren goldenen Hals. Ein wunderbarer Schauder überläuft ihren Körper.

Ich lasse die Lippen über ihre Wange gleiten und vergrabe meine Finger gleichzeitig in dem langen Haar, das über ihren Rücken fällt. Drehe sie so, wie ich sie haben will. Ich knabbere an ihren Lippen, bis sie den Mund weiter öffnet. Als ich ihren Oberschenkel über meine Hüfte ziehe, um ihr noch näher zu kommen, schmilzt sie förmlich dahin. Sie ist geschmeidiger Eifer eingehüllt in verführerische Eleganz.

Ich presse die Hüften gegen sie, und die kleine Nymphe reibt sich an mir, zwingt ein Stöhnen aus meiner Kehle, als ihre Hitze meine harte Länge sucht. Ich senke die Hand und packe ihre Taille, presse sie fester gegen die Wand. «Böses Mädchen. Jetzt habe ich das Sagen.»

Ihre Augen blitzen vor Ungeduld auf, doch gleichzeitig dämpft ihr verschleierter Blick die Wut, die sie wahrscheinlich ausstrahlen will. Ihre Bänder schlingen sich locker um meinen Oberkörper, als wolle sie die goldenen Längen einsetzen, um mich näher an sich zu ziehen.

«Ich habe lange genug gewartet», erklärt sie heiser. Ihre goldene Aura strahlt um sie herum, als wäre sie meine persönliche Sonne.

«Ich habe länger gewartet», halte ich dagegen.

Ich habe nicht nur gewartet, ich hatte vor, sie zurückzulassen. Ich kann kaum glauben, dass sie hier ist, warm und willig. Dass sie sich für mich entschieden hat.

Ohne Vorwarnung hebe ich sie hoch, weil ich einfach nicht länger warten kann. Auren hat ihre Entscheidung getroffen, und das war die Bestätigung, die ich brauchte.

Sie stößt ein überraschtes Quietschen aus, als ich sie anhebe, schlingt aber die Beine um mich. Sie fühlt sich so verdammt perfekt an, dass ich kurz überlege, sie so zu nehmen, während ich sie in den Armen halte.

Das nächste Mal.

Im Moment will ich ihren Körper auf der weichen Matratze anbeten, wie sie es verdient hat. Ich will ihr Vergnügen bereiten, wie sie es noch nie gekannt hat. Ich setze sie aufs Bett, damit ich …

KRACH !

Auren kreischt, als sie nach links kippt, in Richtung des Kopfendes. Wahrscheinlich wäre sie in das zerbrochene Bettgestell gefallen, hätte ich sie nicht mit meinem Körper in die Matratze gepresst.

Gleichzeitig schauen wir zum Kopfende, das in sich zusammengebrochen ist. Das ganze Bett steht schief. Außerdem klafft ein riesiges Loch dort, wo mein Kissen einmal gelegen hat. Es hat die Matratze und das Bett zerstört, um im Anschluss mit einem harten Klirren auf dem Boden zu landen. Federn aus der Matratze wirbeln um uns herum durch die Luft.

«Glaubst du, das goldene Kissen wird auch durch den Steinboden brechen?», frage ich neugierig.

Sie kraust süß die Stirn. «Bestimmt nicht», sagt sie schnell, auch wenn sie nicht besonders überzeugt klingt.

Mit einem schiefen Lächeln umfasse ich ihre Wange und drehe ihren Kopf wieder zu mir. Ich will ihre volle Aufmerksamkeit. «Weißt du, eigentlich wollte ich das Bett auf andere Weise zerstören.»

Wunderschöne Röte färbt ihre Wangen bronzen, und sie lacht leise. Doch meine Aufmerksamkeit wird von ihrem Körper gefesselt. Sie liegt unter mir, und mein Schwanz ist so hart, dass ich fast fürchte, er könnte die Naht meiner Hose sprengen.

Auren leckt sich die Lippen, als ich mich auf die Knie erhebe, die Arme rechts und links neben ihr aufgestützt. Ich streiche ihr Haar zur Seite, um endlich ihre Brüste zu sehen; alles zu betrachten, worauf ich bisher nur aufreizend kurze Blicke erhascht habe. Der Anblick lässt etwas in mir aufbranden, einen fast animalischen Drang, sie in Besitz zu nehmen.

Sie liegt vor mir, ihr Haar als goldener Fächer um ihren Kopf, die Augen voller Lust, die sinnlichen Lippen geöffnet. Ihre Brust hebt und senkt sich im Takt ihrer schnellen Atemzüge. Ich schaue auf dieses atemberaubende Geschöpf hinab und kann bloß starren. Starren und zu den Göttern beten, dass es mir gelingt, mir jeden Zentimeter einzuprägen. Ich will, dass sich dieser Anblick für alle Ewigkeit in mein Hirn einbrennt.

Ich hebe ihr Bein und lasse die Hand von ihrer Wade nach oben zu ihrem Oberschenkel gleiten. Langsam ziehe ich den Strumpf nach unten, genieße jeden Zentimeter Haut, der freigelegt wird. Dasselbe tue ich am anderen Bein und ergötze mich an ihrem Zittern, als ich den Stoff ganz abstreife.

Zu meiner Überraschung lenkt sie zwei ihrer Bänder nach unten, um ihr Höschen auszuziehen. «Schon wieder ungeduldig?», ziehe ich sie auf.

«Ja», antwortet sie ernst, bevor ihre Bänder den Spitzenstoff zur Seite werfen. Mir raubt es alle Worte, als ich sie ansehe.

Sie ist vollkommen nackt. Alles liegt bloß und enthüllt vor meinen Augen. Ihr Körper glänzt im Licht des schwachen Feuers.

«Du bist einfach perfekt », knurre ich, unfähig, die Rauheit aus meiner Stimme zu halten. Nicht, wenn ihre Brüste förmlich nach Berührungen betteln, ihre dunklen Nippel hart und erregt. Nicht, wenn sie vor mir liegt wie ein Festmahl und ihr Anblick alles in den Schatten stellt, was ich mir je ausgemalt habe.

Ich strecke die Hand aus, um eine der losen Federn aus der Matratze zu ziehen. Ich streiche damit zwischen ihren Brüsten hindurch, sodass ein weiterer Schauer ihren Körper überläuft. «Wäre ich ein Künstler, würde ich dich so malen.»

Sie lacht, und das Geräusch ist Musik in meinen Ohren. Ich kann nicht anders, als es mit den Lippen einzufangen. Sie stöhnt in meinen Mund, als meine Zunge ihre berührt. Gleichzeitig schiebe ich eine Hand zwischen ihre Schenkel, um herauszufinden, was mich dort erwartet.

Hitze.

Köstliche, sündhafte, feuchte Hitze. Wieder stöhne ich und werde gleichzeitig noch härter. Auren wird mich in die Knie zwingen. Aber wer würde sich angesichts des Anblicks darüber beschweren?

«Du bist bereits feucht für mich», sage ich an ihren Lippen, bevor ich eine Spur aus Küssen über ihren Hals ziehe. Ich will sie nehmen. Hart, langsam, schnell, stehend, liegend, das ist mir vollkommen egal. Ich will sie einfach nur zu der Meinen machen.

Sie stößt ein kehliges Geräusch aus. «Slade, bitte.»

«Bitte was?»

Ihre Wimpern flattern. «Muss ich das wirklich aussprechen?»

Ich grinse. «Ja.»

«Sei kein Arsch.»

Ich zucke nur mit den Achseln. «Ich will, dass du dich unter mir windest. Ich will dein verzücktes Stöhnen in meinem Ohr. Und außerdem will ich, dass deine hübschen Lippen die verruchten Worte flüstern, die ich hören will.»

«Du bist wirklich sehr fordernd.»

«Ich habe dich gewarnt.»

Sie summt nachdenklich, dann schockiert sie mich vollkommen, als sie plötzlich eines ihrer Bänder zu meiner Hose lenkt. Aber sie lässt es nicht die Knöpfe öffnen. Nein, sie sorgt einfach dafür, dass das Ende scharf wird wie ein Rasiermesser, und schneidet die Knöpfe damit ab. Ohne zu zögern, zieht sie meine Hose nach unten, bis mein harter Schwanz herausspringt.

Anscheinend bin ich nicht die einzige fordernde Person im Raum.

Aurens Atem stockt, als sie mich betrachtet. Sie setzt sich auf, um besser sehen zu können, dann streckt sie die Hand aus, die Zähne in der Unterlippe vergraben. Sie späht anbetungswürdig nervös durch die Wimpern zu mir auf, dann schließt sie die Finger um mich.

«Verdammt.» Mein Kopf sinkt in den Nacken, und ich stöhne. Ihre Berührung gibt mir das Gefühl, in einer süßen Falle gefangen zu sein.

Zuerst umfasst sie mich nur locker, testend. Doch dann scheint sie ihren Mut zusammenzunehmen und beginnt, mich mit festem Griff zu liebkosen.

«Du bist so groß, dass ich dich fast nicht mit einer Hand umfassen kann», sagt sie atemlos, den Blick auf meine Härte gerichtet. Zu einem anderen Zeitpunkt werde ich ihr erlauben, mich zu berühren, solange sie will. Aber nicht jetzt. Ich bin zu ungeduldig, verzehre mich zu sehr nach ihr.

Ohne Vorwarnung packe ich ihr Handgelenk und schiebe sie auf dem Bett nach hinten. Ein überraschtes Geräusch entkommt ihr, als ich ihre Hände über ihrem Kopf auf die Matratze presse.

Goldene Augen blinzeln überrascht zu mir auf. «Hey! Ich war noch nicht fertig.»

Ich lächele angesichts ihrer Beschwerde. «Doch, warst du.» Ich beuge mich vor und lasse den Mund über ihren Hals gleiten. Dabei wünsche ich mir, ich wäre in meiner anderen Form, sodass ich meine Reißzähne über ihre empfindliche Haut ziehen könnte. «Komm schon, Auren. Ich will hören, dass du meinen Schwanz tief in dir spüren willst.»

Ihre Aura lodert auf. Das war eine Herausforderung, und das wissen wir beide. Die letzte Chance für einen Rückzieher. «Große Göttlichkeit, dein Mundwerk», ermahnt sie mich.

Ich lächele wölfisch. «Du wirst diesen Mund noch lieben lernen, wenn ich dich lecke, bis du schreist.»

Ihre Pupillen erweitern sich, und sie keucht. «Ich will dich spüren.»

«Was genau willst du spüren?», bohre ich nach. Ich lasse meinen Schwanz zwischen ihre Beine gleiten, bis ich ihre feuchte Mitte finde. Ein Zittern überläuft ihren Körper. Sie versucht, ihre Hand aus meinem Griff zu lösen, doch ich halte sie unbeweglich und dränge mich ihr erneut entgegen. Ihre Miene ist der Inbegriff sexueller Frustration. «Ich werde dir geben, was du willst, sobald du es aussprichst. Eine klare und deutliche Formulierung.»

«Schön», schnaubt sie. Sie wirkt wütend, aber mich kann sie nicht täuschen. Ihre Aura verrät sie, genauso wie die Röte in ihren Wangen und der Puls, der an ihrem Hals rast. Sie mag es, herausgefordert zu werden. Und meine schmutzigen Worte mag sie noch mehr. «Ich will dich in mir fühlen. Ich will, dass du mich hart nimmst. Ich will, dass du deinen Schwanz in meiner …»

Bevor sie den Satz beenden kann, dringe ich mit einem harten Stoß in sie ein.

«Oh, Göttin …!» Sie drückt den Rücken durch, den Kopf in den Nacken geworfen, während mir fast schwarz vor Augen wird. Es fühlt sich so unglaublich gut an, in ihr zu sein.

Ein tiefes Stöhnen entringt sich meiner Kehle. Nur mit Mühe gelingt es mir, mich nicht sofort in sie zu ergießen. Ihr Inneres umschließt meinen Schwanz so eng, als wäre sie für mich gemacht worden. Ich muss die Zähne zusammenbeißen, um nicht in sie zu stoßen wie ein Wahnsinniger. Wahrscheinlich hätte ich langsamer vorgehen sollen, aber ich konnte es einfach nicht mehr erwarten, mich in ihrer Hitze zu versenken.

Es kostet mich all meine Kraft, mich nicht zu bewegen, damit ihr Körper Zeit hat, sich an mich zu gewöhnen. Doch sie hat offenbar andere Vorstellungen, denn sie fängt an, die Hüften zu wiegen. «Hör auf damit, ich will dir nicht wehtun, bevor du bereit bist», ermahne ich sie spielerisch, dann lehne ich mich vor, um meine Zunge über einen ihrer harten Nippel gleiten zu lassen.

«Ich bin bereit», keucht sie sofort, was mir ein Lachen entlockt. «Ich will mehr. Ich will, dass du dich bewegst.»

Ich will mich auch bewegen. Sie unter mir zu spüren, während ihr Körper meinen Schwanz umklammert, sorgt dafür, dass ich fast den Verstand verliere. Aber ich will, dass auch sie den Verstand verliert. «Sieh an. Erst seit zwei Sekunden hast du meinen Schwanz in dir, und schon bettelst du um mehr.»

Ihre finstere Miene ist so bezaubernd.

Ich packe ihren Oberschenkel und schiebe ihn höher, so, wie ich ihn haben will.

«Beweg dich», drängt sie und hebt erneut die Hüften.

«Ich genieße noch die Aussicht.»

Ich kommentiere ihr ungeduldiges Stirnrunzeln mit einem schiefen Grinsen und nehme mir die Zeit, die Hand über ihren Schenkel bis zu ihrem Hintern gleiten zu lassen. Ich genieße, wie er sich anfühlt. Dann verlagere ich meinen Griff, um ihre Hüften leicht anzuheben, bevor ich mich langsam aus ihr zurückziehe und wieder in sie eindringe. Sofort vergeht das Stirnrunzeln und wird von reinem Vergnügen ersetzt.

«Ja …», wimmert sie.

Ich wiederhole die Bewegung, doch diesmal so heftig, dass ihr Körper auf der Matratze nach oben rutscht. Ihre Bänder heben sich, um sich um die Bettpfosten zu schlingen und sie so zu verankern.

Ich spüre förmlich, wie meine Augen zu leuchten beginnen. «Oh, was ich nicht alles mit diesen Bändern anstellen werde …»

Sie leckt sich die Lippen, als würde ihr diese Vorstellung gefallen. Ich lehne mich vor, um sie zu küssen. Gleichzeitig stoße ich erneut fest genug in sie, dass sie keucht. «Gefällt dir die Idee?» Ich liebe es, wie ihre Wangen sich röten, ihre Pupillen sich weiten. Ich werde es zu meiner persönlichen Mission erklären, ihr diese erhitzten Wangen so oft wie möglich zu bescheren.

«J-ja.»

«Gut.»

Ein weiterer, harter Stoß, doch da ihre Bänder sie festhalten, rutscht ihr Körper diesmal nicht weg. Ich packe ihre Taille und neige sie, damit der Winkel perfekt ist.

Sobald Auren so liegt, wie ich sie haben will, ziehe ich mich zurück und nehme sie härter. Koste aus, wie sich ihre Brüste bei jedem Stoß bewegen, wie sie das Gesicht verzieht, als ich in sie dringe. Sie beginnt, sich unter mir zu winden, drückt fast flehend den Rücken durch. Nur zu gerne komme ich ihrer wortlosen Forderung nach.

Ich senke den Kopf, um ihre Brüste zu lecken, und ein leises Wimmern entkommt ihren Lippen. «Die werde ich auch vögeln. Werde sie mit meinem Samen benetzen, dich am ganzen Körper als meine Frau kennzeichnen.»

«Oh, Götter, ich brauche  …»

«Was brauchst du, Auren?», frage ich und wende meine Aufmerksamkeit wieder ihren Brüsten zu. Ihre Nippel sind dunkler, fast bronzefarben, und die Spitzen betteln quasi um meine Berührung. Ich fahre mit der Zunge darüber und verspreche mir selbst, dass ich jeden Zentimeter ihres Körpers kosten werde. Sie so oft nehme, wie ich kann, bevor die Sonne aufgeht.

«Schneller», fleht sie. «Härter. Ich will mich gut fühlen.»

«Willst du kommen, Süße?»

Ihre Augen leuchten bei dem Kosenamen. «Ja.»

«Willst du, dass ich dich hart und schnell nehme, während meine Finger mit deiner Klitoris spielen?»

«Ja!», schreit sie voller Lust.

Ich hebe sie hoch, und ihre Bänder helfen mir dabei, uns auf dem zerbrochenen Bett neu zu positionieren. Bevor sie blinzeln kann, sitzt sie auf meinem Schoß. Ich umklammere ihre Taille, hebe sie fast von meinem Schwanz, nur um sie wieder auf mich zu rammen.

«Göttlichkeit!» Das Wort explodiert aus ihrem Mund. Sie umklammert meine Schultern, fest genug, dass ihre Nägel sich in meine Haut bohren. Ich hoffe, sie hinterlässt Male – kleine Halbmonde auf meinem Rücken, die ihren Besitzanspruch markieren.

Ich schiebe eine Hand in ihr Haar und ziehe ihren Kopf zurück, bis sie mich ansieht. Sie kann die verschleierten Augen nur mit Mühe offen halten. «Als du das erste Mal meinen Namen ausgesprochen hast, konnte ich nur an eines denken: dass ich ihn von deinen Lippen hören will, wenn ich tief in dir vergraben bin.»

Zitternd stößt sie den Atem aus, ihr Körper erschauert.

«Nur das.» Ich nicke, als ich sie auf mir hebe und senke, wieder und wieder, bis wir beide keuchend dem Höhepunkt der Lust entgegenstreben. «Ich will hören, wie du meinen Namen schreist, während deine perfekte Muschi meinen Schwanz umklammert und du kommst.»

Ihre Lider sinken nach unten. «Oh Göttin … Bitte, bitte, bitte

Und jede Zurückhaltung löst sich in Luft auf.

Jede Kontrolle, die ich noch besessen habe, verpufft. Innerhalb eines Wimpernschlags presse ich sie wieder aufs Bett und beginne, wild in sie zu stoßen. Und dann ficke ich sie wahrhaftig.

Ich schiebe die Hand zwischen uns, um ihre Klitoris zu reiben. Sie zuckt so heftig, dass ihr Körper fast den Kontakt zum Bett verliert.

«O Himmel …» Sie beginnt, unverständliche Worte zu stöhnen, wirft den Kopf von rechts nach links. Ihre Bänder graben sich in die Decke.

«Nimm die Lust, die ich dir bereite, Auren.»

Die Geräusche, die unsere Körper gemeinsam erzeugen, ergeben das schmutzigste Lied, das ich je gehört habe. Stöhnen, Haut auf Haut, das protestierend knirschende Bett. Und die ganze Zeit über gibt mir ihr wunderbarer Körper alles, was ich mir je gewünscht habe. Und noch so viel mehr.

Meine Finger liebkosen und umkreisen und streicheln, während ich sie beobachte, um mir einzuprägen, was sie erschaudern lässt. Ich will sie kennenlernen, will jeden Trick, jede Stelle, jede Bewegung lernen, die ihren Körper für mich zum Singen bringt.

Und Auren singt für mich.

«Ja, ja. Hör nicht auf», fleht sie. Ich beuge mich vor, um ihren Mund zu erobern, während ich in sie eindringe, weil ich alles von ihr will, jeden verdammten Teil.

Als sie an meinen Lippen wimmert, gleite ich mit dem Mund langsam zu der empfindlichen Haut unter ihrem Ohr. «Spürst du, wie eng du mich umschließt? Fühlst du, wie hart ich für dich bin?», sage ich, die Lippen auf ihre gerötete Haut gepresst. «Ich werde dich wieder und wieder und wieder nehmen. Ich werde jeden Zentimeter deines Körpers kennenlernen, dir unvorstellbare Lust bereiten … nur um es dann gleich noch mal zu tun.»

«Oh … »

Unerbittlich spielen meine Finger mit ihrer empfindlichsten Stelle, und ich spüre, wie ihre Feuchtigkeit meine Hand benetzt. Schneller und schneller stoße ich in sie, beschleunige meine Liebkosungen, in der unmissverständlichen Forderung, sich der Lust zu ergeben.

Ich spüre, wie ihr Inneres pulsiert, spüre, wie ihr gesamter Körper sich anspannt. Ich weiß, dass ihr Höhepunkt zum Greifen nahe ist. Mit der freien Hand hebe ich ihre Hüften weiter an und entlocke ihr damit ein Wimmern. «Genau so, Süße. Komm für mich. Ich will sehen, wie du loslässt.»

Sie flucht, die Augen fest geschlossen, mit hüpfenden Brüsten. Sie sieht so wunderbar zügellos aus, dann leuchtet ihre Aura auf. Das ist meine einzige Vorwarnung, bevor sie meinen Namen schreit und ihr Innerstes mich fest umklammert. «Slade

Mein Name auf ihren Lippen, als sie den Höhepunkt erreicht, genügt, um mich mit ihr explodieren zu lassen. Mein Schwanz zuckt, und dann komme ich tief in ihr. Ich komme so heftig, dass ich fast bewusstlos werde.

In unserer gemeinsamen Lust vereinigt sich all die Anziehungskraft, die sich seit unserer ersten Begegnung aufgestaut hat, all das Kribbeln zwischen uns. Auren ist so verdammt perfekt, dass ich mir wünsche, mehr von ihr zu spüren, während ich noch in ihr vergraben bin. Ich will alles , so wie ich es ihr gesagt habe.

Die Lust nimmt kein Ende. Meine Stöße werden unregelmäßig und langsamer, aber ich will nicht, dass es zu Ende geht. Ich will sie weiterhin so nah fühlen. Will fühlen, wie ihre perfekte Muschi meinen Schwanz umschließt, während sie ihre Arme um meinen Hals geschlungen hat.

Ein Zittern überläuft Aurens Körper, kleine, befriedigte Geräusche dringen über ihre Lippen und meine Brust wird eng. Wenn sie geflohen wäre oder ich wie geplant früher aufgebrochen wäre, hätte ich verpasst, wie sie sich mir schenkt – und ich rede nicht nur von ihrem Körper, sondern von ihrem Selbst.

Ich weiß, wie schwer es ihr gefallen ist, mir ihre Gefühle zu Füßen zu legen – besonders, wenn man bedenkt, wie viele Leute in der Vergangenheit auf ihr herumgetrampelt sind und sie manipuliert haben. Ich weiß, wie viel es sie gekostet haben muss, mir zu vertrauen, und ich weiß auch, dass ich mich lieber selbst zerstören würde, als sie jemals zu enttäuschen.

Auren blinzelt zu mir auf, ihre Lippen von unseren Küssen geschwollen. Ihr von Lust bronzen schimmerndes Gesicht zeigt eine wunderschöne, befriedigte Miene. Sie sieht so verdammt sexy aus, dass ich sie sofort wieder nehmen will. Sie beruhigt meine Magie, lindert meine Wut, spricht meine Fae-Natur an. Sie ist ein Licht in meiner Dunkelheit, das Leben in den verfaulten Tiefen meiner Seele.

Sie ist alles, was ich nicht verdient habe.

Aber ich werde sie trotzdem behalten.

Ich umarme sie fest und drehe uns, sodass ich auf dem Rücken liege, mit Auren über mir. Ihr Körper schmiegt sich perfekt an meinen. Wir keuchen, während wir langsam in die Wirklichkeit zurückkehren und wieder zu Atem kommen, unsere Herzen schlagen im Gleichklang. Sie ruht wie geschmolzen auf mir, entspannt und zufrieden. Ihre Bänder liegen schlaff auf dem Bett, als wären sie genauso befriedigt wie sie.

Ich drücke ihr einen Kuss auf den Scheitel und halte sie an mich gedrückt. Kurz darauf sieht sie hoch, stemmt das Kinn auf meine Brust, um ihre Finger über die Linien gleiten zu lassen, die an meinem Hals nach oben streben. Ihre Berührung wirkt vertraut. Intim. Und gefällt mir ungemein.

Als ich mit dem Finger über ihre Wange streiche, drängt sie sich mir leicht entgegen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie es bemerkt, aber selbst für das bin ich dankbar. Ich will, dass sie sich in meine Richtung neigt wie Zweige im Wind, geformt von der schieren Kraft unserer Anziehung.

«Worüber denkst du nach?», fragt sie, ihre Stimme noch heiser.

Ich lasse die Hand über ihre Wirbelsäule gleiten, genieße, wie sie zittert, als meine Finger den Ansatz ihrer Bänder umkreisen. «Über dich», sage ich schlicht. Ich betrachte sie so intensiv, als könne ich ihren Anblick in mich aufsaugen. Ihre glänzenden Augen, ihr weicher Mund und die Wölbung ihrer Brauen – all das ist perfekt, weil es zu ihr gehört.

Sie schenkt mir ein atemberaubendes Lächeln, und ich will sie sofort wieder küssen, um ihr Glück zu schmecken.

Als sie versucht, sich von mir zu lösen, halte ich sie fest. Erheiterung blitzt in ihren Augen auf. «Hast du vor, mich noch aufstehen zu lassen?»

«Eher unwahrscheinlich.»

Sie lacht. «Du bist immer noch in mir.»

«Ja.»

Sie lächelt schelmisch, und mir wird klar, dass ich alle Hände voll zu tun haben werde, als meine Verführerin sagt: «Nun, wenn du da bleiben willst, können wir das dann noch mal machen?»

Ich packe ihr Kinn. Vollkommene Zufriedenheit füllt meine Worte, als ich sie ansehe und mein Schwanz bereits wieder hart wird. «Oh, Goldfink, wir haben gerade erst angefangen.»