Obwohl er Handschellen trug und ihm das Herz bis zum Hals schlug, versuchte er, die Ruhe zu bewahren. Er musste sich zusammenreißen, damit er nachher beim Verhör nichts Falsches sagte. Was mochte die Polizei in Erfahrung gebracht haben? Hatten sie womöglich Beweise gegen ihn? Oder gegen Maria? Konnte man sie auf den Fotos trotz Perücke, Kontaktlinsen und Make-up erkennen?
Er atmete mehrmals tief durch, als die Tür zum Zellentrakt aufging und er einen Gang mit Stahltüren zu beiden Seiten vor sich sah.
Der Wärter in seiner Glaskabine musterte ihn.
»Darf ich vorstellen: Teunis Johannes Moersel«, sagte John de Wild. »Er hat hier ein Zimmer reserviert.«
Der Wärter grinste. »Habt ihr ihn schon durchsucht?«
»Ja. Er hat nichts bei sich.«
Er nickte und schrieb etwas in seine Liste. Dann wandte er sich an Moersel. »Tragen Sie Schuhe mit Schnürsenkeln, einen Gürtel oder irgendwelchen Schmuck?«
Moersel schüttelte den Kopf.
»Zelle sechs, die hinterste Tür rechts.« Der Wärter erhob sich und ging voran. Der Schlüsselbund an seinem Gürtel klirrte. Am Ende des Gangs blieb er stehen, schloss eine Tür auf und trat einen Schritt zur Seite, um de Wild und den Verdächtigen vorbeizulassen.
In der Zelle wurden Moersel die Handschellen abgenommen, dann schlug die massive Tür zu.
Nervös ging er auf und ab. Er hatte seinen Plan bestens vorbereitet, da konnte nichts schiefgegangen sein – trotzdem war er nun verhaftet worden. Was hatte er übersehen? Das Handy konnte es nicht sein. Es war nagelneu gewesen und er hatte es einzig und allein für die Gespräche mit den Mädchen benutzt. Außerdem lag es schon seit Tagen im Kanal.
Er beschloss, sich lieber auf das zu konzentrieren, was ihm bevorstand, statt weiterzugrübeln, wo der Fehler liegen könnte. Was für Fragen auch immer die Polizisten stellen würden, er war vorbereitet, und wenn es ihm gelang, einen kühlen Kopf zu bewahren, konnten sie ihm nichts anhaben …
Verdammt, warum zitterte er so? Nimm dich zusammen!, ermahnte er sich selbst, bleib ruhig, du hast nichts zu befürchten!
Nach einer Viertelstunde ging die Stahltür auf und der Wärter bat ihn, ihm zu folgen. »Sie werden jetzt verhört.«
Wieder gingen sie den Gang entlang, begleitet vom Klirren des Schlüsselbunds.
Ein großer Mann mit Glatze, die Brille auf die Stirn geschoben, erwartete ihn vor dem Verhörraum.
»Guten Tag, Herr Moersel.« Er gab ihm die Hand. »Ich bin Inspektor van Buren. Und das hier ist mein Kollege, Willem Bouwen.«
Bouwen nickte ihm freundlich zu.
Van Buren deutete auf einen Stuhl. »Bitte, setzen Sie sich.«
Der Verhörraum maß keine zehn Quadratmeter. Die weißen Wände waren kahl, der Fußboden mit blauem Linoleum belegt. In der Mitte stand ein Schreibtisch mit einem PC und an der Decke hing eine Überwachungskamera. Die Stuhlbeine schrammten misstönend über den Boden, als Moersel Platz nahm. Er saß mit dem Rücken zum einzigen Fenster, dessen Lamellenvorhang geschlossen war.
»Möchten Sie einen Kaffee?«
»Ja, bitte.«
Während van Buren Kaffee holte, schaltete Bouwen den Computer an und lud ein Protokollformular.
Moersel straffte den Rücken, legte die Hände in den Schoß und machte eine unbeteiligte Miene. Wenn ich ruhig bleibe, spricht das für meine Unschuld, sagte er sich. Auf keinen Fall durfte er sich von diesen beiden Amtsärschen ins Bockshorn jagen lassen. An Scharfsinn konnten die beiden es ohnehin nicht mit ihm aufnehmen.
Van Buren kam mit drei Bechern ins Zimmer und reichte Moersel einen davon.
»Herr Moersel …« Er rührte langsam seinen Kaffee um. »Sie werden verdächtigt, Kinderpornos hergestellt zu haben. Ich weise Sie darauf hin, dass Sie die Aussage verweigern können.«
Als wüsste ich das nicht, du Blödmann, dachte Moersel. Er ließ sich seine Geringschätzung jedoch nicht anmerken und sagte: »Das ist mir bekannt. Ich weiß auch, dass Sie mich nicht länger als vierundzwanzig Stunden in Gewahrsam halten dürfen.« Er sah van Buren fest in die Augen. »Mit Kinderpornos hab ich jedenfalls nichts zu tun. Sie können mich fragen, was immer Sie wollen, ich hab nichts zu verbergen.«
»Sehr schön.« Der Inspektor lächelte. »Mein Kollege schreibt unser Gespräch mit und legt Ihnen das Protokoll hinterher zur Unterschrift vor. Ich selber bin leider nicht sehr firm mit Computern, sondern schreibe nach wie vor am liebsten mit der Hand.«
Dass der Inspektor sich mit Computern nicht auskannte, bestätigte Moersel in seiner Überzeugung, dass er einem Vollidioten gegenübersaß. »Der Computer ist eine der besten Erfindungen des letzten Jahrhunderts«, sagte er. »Ich wüsste nicht, wie ich noch ohne ihn auskommen sollte.«
»Wirklich? Ich habe immer Angst, eine falsche Taste zu drücken und so versehentlich alles zu löschen.«
»Tja, das ist typisch für Anfänger.« Moersel lächelte ironisch.
»Vielleicht sollte ich mal einen Kurs belegen.« Van Buren nahm einen Schluck Kaffee. »Haben Sie denn Computerkurse gemacht?«
»Viele«, behauptete er, um dem Dicken seine Überlegenheit zu demonstrieren. Tatsächlich hatte er lediglich einen Einführungskurs gemacht, als er noch in der Möbelfabrik tätig gewesen war, alles andere hatte er sich selbst beigebracht. Aber das konnten die beiden ja nicht ahnen. »Als Freiberufler muss man sich heutzutage mit solchen Dingen auskennen, sonst ist man verraten und verkauft.«
»Sie arbeiten freiberuflich?«
Moersel unterdrückte ein Grinsen. Er war sicher, dass sie längst herausbekommen hatten, womit er sein Geld verdiente, und sich lediglich dumm stellten.
»Ich bin Fotograf und auf Pornografie spezialisiert«, sagte er. »Meine Kunden sind über die ganze Welt verteilt, da komme ich ohne Computer nicht mehr aus. Oft sitze ich bis spätabends am PC.«
»Stört das Ihre Frau nicht? Ich meine, dass Sie bis spätabends am PC sitzen?«
Moersel blinzelte irritiert; er hatte eine andere Frage erwartet. »Aber nein! Sie surft selbst stundenlang im Netz.«
»Tatsächlich? Sind Sie schon lange verheiratet?«
Worauf sollte das hinauslaufen? Warum fragte der Inspektor nicht nach seinen Aktivitäten im Pornogeschäft? Er hatte sich doch wohl deutlich genug ausgedrückt …
»Seit zweiundzwanzig Jahren«, antwortete er.
»Und führen Sie eine glückliche Ehe?«
»Glückliche Ehe?« Moersel starrte den Inspektor verblüfft an. »Klar. Maria ist eine wunderbare Frau und auch eine gute Mutter.« Allmählich war ihm eine gewisse Verunsicherung anzumerken.
»Wie viele Kinder haben Sie denn?«
Während van Buren sich entspannt im Stuhl zurücklehnte und seinen Kaffee trank, wurde Moersel immer nervöser. Warum fragte der Inspektor nach lauter Nebensächlichkeiten? Er hatte doch gerade offen zugegeben, dass er Pornofotograf war! Warum fragte er nicht nach den Mädchen?
Gegen zehn sah van Buren auf seine Armbanduhr. »Wir machen Pause«, meinte er. »Sie können zurück in die Zelle, um halb zwölf sehen wir uns wieder.«
Van Buren und Bouwen standen auf und Moersel sah sie verdutzt an. Sie hatten noch keine einzige Frage zu den Kinderpornos gestellt.
Während er Moersel noch ein bisschen in seiner Zelle schmoren ließ, erkundigte van Buren sich bei den Einsatzgruppen nach dem Stand der Dinge. Sie hatten, wie er hörte, bereits genug gefunden, um den Mann für ein paar Jahre hinter Gitter zu bringen, ob er nun ein Geständnis ablegte oder nicht.
Doch van Buren empfand es als eine Genugtuung, den arroganten Kerl zu überführen. Offenbar fühlte der Mann sich ihm und Bouwen überlegen, aber das würde sich bald ändern. Seine Aussage, er sei als Pornofotograf tätig, hatte einstudiert geklungen, wie der Auftakt zu einer Räuberpistole, die er sich ausgedacht hatte.
Daher hatte van Buren ihm bewusst allerlei Fragen gestellt, die zwar nichts mit dem Fall zu tun hatten, aber Moersel zusehends aus der Ruhe brachten. Natürlich hätte van Buren ihn gleich mit den bisher vorliegenden Beweisen konfrontieren können, wie etwa der Reifenspur oder mit den Aussagen der beiden Mädchen und des Busfahrers. Genau das erwartete der Mann und würde mit Sicherheit alles abstreiten und ihm irgendeine Erklärung auftischen, die er dann wiederum entkräften müsste. Seiner Einschätzung nach brannte Moersel darauf zu erfahren, wie sie ihm auf die Schliche gekommen waren, aber das wollte er ihm noch eine Weile vorenthalten.
Moersel wunderte sich, als er Inspektor van Buren allein im Verhörraum antraf, vor sich auf dem Schreibtisch zwei Becher Kaffee, eine geschlossene Schreibmappe und einen Kugelschreiber. »Wo ist denn Ihr Kollege?«, fragte er, nachdem er sich gesetzt hatte.
»Der hat Wichtigeres zu tun«, beschied ihm van Buren. »Wir kriegen das auch so hin, außerdem sind wir ohnehin bald fertig.«
»Wie bitte?« Moersel sah ihn ungläubig an.
»Im Grunde genommen habe ich keine Fragen mehr«, sagte der Inspektor. »Ich denke, ich weiß Bescheid. Aber vielleicht wollen Sie ja noch etwas sagen oder fragen?« Er sah Moersel unverwandt an.
Dieser war in höchstem Maße irritiert. Keine Fragen mehr?! Was sollte das? Er war in der Sache so gut wie gar nicht befragt worden, hatte keinerlei Gelegenheit gehabt, seine bis ins Detail ausgeklügelte Geschichte anzubringen und die beiden damit zu verblüffen.
»Ja, da ist tatsächlich noch einiges«, sagte er ungewollt scharf. »Ich werde nämlich zu Unrecht beschuldigt, denn Kinderpornos habe ich nie hergestellt. Ich will wissen, worauf sich Ihr Verdacht gründet, denn ich bin sicher, dass ich meine Unschuld beweisen kann.«
Der Inspektor zuckte scheinbar gleichgültig mit den Schultern und griff nach der Schreibmappe. »Das steht Ihnen natürlich frei.«
»Steht mir frei! Ich hab ein Recht, mich zu verteidigen!«, brauste Moersel auf. Er straffte den Rücken und sah van Buren herausfordernd an.
»In Ordnung. Dann sage ich Ihnen nun, was wir im Zuge der Ermittlung herausgefunden haben, und Sie können sich dazu äußern oder auch nicht.« Die Schreibmappe blieb zu. »Sie haben zwei minderjährigen Mädchen Drogen verabreicht, sie für Pornofotos missbraucht und anschließend am Straßenrand ausgesetzt.«
»Das stimmt nicht. Um welche Mädchen geht es überhaupt?«
»Um Floor Kloostermans und Marcia Janssens, beide fünfzehn Jahre alt.«
»Ach sooo …« Moersel schlug theatralisch die Augen zur Decke. »Ich hab’s geahnt, dass es mit den beiden noch Probleme geben würde. Aber was Sie sagen, stimmt so nicht. Darf ich Ihnen schildern, wie das Ganze wirklich gelaufen ist?«
»Selbstverständlich.« Der Inspektor sah ihn gelangweilt an.
»Vor ein paar Wochen hat Marcia Janssens mich angerufen. Sie und ihre Freundin Floor suchten einen Fotografen, weil sie sich bei einer Modelagentur bewerben wollten und dafür eine Sedcard brauchten. Da ich relativ preisgünstig arbeite, haben sie mich angesprochen. Ich habe ihnen gleich gesagt, dass mein Spezialgebiet Pornografie ist, aber das hat sie nicht gestört. Marcia erwähnte, dass sie auf einer Flirtsite Profile eingestellt hätten. Die hat meine Frau sich angesehen und darin stand, sie seien siebzehn. Wenn ich mich nicht irre, habe ich die Ausdrucke der Profile noch.«
»Ich hatte nichts anderes erwartet.«
Moersel tat, als hätte er den Sarkasmus überhört. »Wir verabredeten uns also für Samstag, den 23. Juni.« Er legte eine Pause ein, scheinbar, um ein paar Schlucke Kaffee zu trinken. Sein Gehirn arbeitete unterdessen auf Hochtouren. Warum stellte der Polyp keine Fragen, sodass er gezielt antworten konnte? Wenn er ständig am Reden war, verplapperte er sich womöglich noch. Daher entschloss er sich, ein paar Details auszulassen, damit der Inspektor nachfragte. Der jedoch schien sich kaum für seine Schilderung zu interessieren. Er musterte ihn schweigend und spielte mit einer Büroklammer.
Moersel versuchte, sich seine wachsende Nervosität nicht anmerken zu lassen. »Im Industriegebiet Memder hab ich mein Fotostudio.«
Van Buren verzog keine Miene.
»Marcia war die Selbstbewusstere der beiden und ziemlich vorlaut. Nachdem ich die Mädchen fotografiert hatte, fragte sie, ob ich von ihr und ihrer Freundin Nacktfotos machen wolle, damit lasse sich doch sicherlich eine Menge Geld verdienen. Sie wusste, wie schon gesagt, dass ich im Pornogeschäft tätig bin. Ich sagte, meine Modelle bekämen üblicherweise fünfzig Prozent vom Gewinn und das schien die beiden zu reizen. Sie brauchten nämlich Geld für die Aufnahmegebühr bei der Agentur. Ich hab mich schließlich breitschlagen lassen und ihnen Verträge vorgelegt, in denen sie bestätigen mussten, über sechzehn zu sein, und sich einverstanden erklärten, dass ich Pornofotos von ihnen mache. Die Verträge kann ich Ihnen gern zeigen.«
Da der Inspektor lediglich nickte, fuhr Moersel fort: »Wir haben mehrmals Pause gemacht und die Mädchen gingen dann ins Freie, um frische Luft zu schnappen. Mir fiel auf, dass sie sich nach jeder Pause seltsamer verhielten. Sie kicherten in einem fort, machten Unfug und unverschämte Bemerkungen. Als ich sie fragte, ob sie Drogen genommen hätten, wurde Marcia aggressiv und beschimpfte mich. Fünfzig Prozent vom Gewinn reiche ihnen nicht, sagte sie, sie wollten siebzig haben. Als ich das verweigerte, drohten sie, mich anzuzeigen und zu behaupten, ich hätte sie mit falschen Versprechungen ins Studio gelockt und sie gezwungen, sich auszuziehen. Daraufhin hab ich sie rausgeworfen, denn erpressen lass ich mich nicht. Ich hab noch gesehen, wie sie auf dem Parkplatz telefonierten, danach sind sie zu Fuß weggegangen.«
Als er geendet hatte, war es minutenlang vollkommen still im Verhörraum. Dann ergriff van Buren das Wort. »Ich hatte eine schlüssigere Geschichte erwartet«, sagte er verächtlich. »Selbst meinem achtzehnjährigen Sohn wäre etwas Besseres eingefallen.«
»Wollen Sie damit sagen, ich lüge?«, schnaubte Moersel und hieb mit der Faust auf den Tisch. Dass der Inspektor nach wie vor gelassen blieb, provozierte ihn ungemein. »Die Mädchen haben sich freiwillig ausgezogen, das können Sie mir glauben! Sie haben mir vorgemacht, sie seien siebzehn! Ich hab den beiden weder Drogen verabreicht noch hab ich sie an der Bushaltestelle ausgesetzt. Hätten Ihre Kollegen ordentlich gearbeitet, dann säße ich jetzt nicht hier. Diese durchtriebenen Biester haben Ihnen was vorgelogen. Sie sind …«
Er brach ab, denn er sah van Buren an, dass ihm ein entscheidender Fehler unterlaufen sein musste. Was hatte er gesagt? Er versuchte, es sich ins Gedächtnis zu rufen …
Van Buren nickte nur, als wüsste er, was in ihm vorging.
»Ich habe Ihnen nicht gesagt, wo die Mädchen ausgesetzt wurden. Dass es eine Bushaltestelle war, ist völlig korrekt, aber diese Tatsache ist allein der Polizei bekannt – und natürlich dem Täter. Ich kann Sie allerdings beruhigen: Ihr Versprecher ist lediglich das Tüpfelchen auf dem i. Wir haben auch so genug Beweise gegen Sie. Ich schlage vor, Sie erzählen mir jetzt, wie es tatsächlich gelaufen ist. Und da Sie sicherlich gern wissen möchten, was wir gegen Sie in der Hand haben, werde ich Ihnen das anschließend sagen.« Moersel holte Luft, als wollte er protestieren, ließ es dann aber. Ihm war klar, dass Leugnen keinen Sinn mehr hatte. »Na gut …«, murmelte er.
Zwei Stunden später hatte Moersel alles gesagt und damit ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er gab sogar zu, dass er – um Kunden anzulocken – in Chatrooms junge Mädchen kontaktiert habe. »Die haben sich ohne Weiteres für mich ausgezogen«, behauptete er ohne jegliche Scham oder gar Reue. Auch mit Floor und Marcia hatte er lediglich Geld verdienen wollen. Dass Kinderpornos verboten und damit illegal waren, wusste er, doch es kümmerte ihn wenig, er sah darin viel eher einen zusätzlichen Reiz.
Nachdem er fertig war, zählte van Buren ihm auf, was seine Kollegen im Studio gefunden hatten, und erklärte, sie seien ihm auf die Schliche gekommen, indem sie die IP-Adressen der Besucher der Website von Make It mit den Daihatsu-Besitzern abgeglichen hätten.