SIE HAT IHN
Als Schiller am darauffolgenden Morgen bei der täglichen Besprechung die Anwesenheit aller Diensthabenden besonders akribisch kontrollierte und auch Jonah seltsam nervös wirkte, war allen im Besprechungsraum klar, dass irgendetwas in der Luft lag. Selbst Marie, die ihre Kollegen noch nicht so gut kannte, spürte, dass etwas anders war als sonst.
Nach gut zwanzig Minuten Einweisung entließ Jonah die Truppe in den regulären Tagesablauf und der Raum leerte sich zunehmend.
»Silas? Auf ein Wort!«, rief Schiller Maries Kollegen nach, als dieser schon fast aus der Tür war. Er machte auf dem Absatz kehrt.
»Na, Marie? Wie’s ausschaut, gibt’s heut’ für an andern den Einlauf vom Chef, was?« Bernhard klopfte Marie auf dem Weg zur Treppe wohlwollend auf die Schulter.
»Tja«, lachte Marie. »Scheint mein Tag zu sein!«
»Dann genieß ihn!«
»Mach ich, Bärli. Deshalb wasche ich jetzt auch unser Löschfahrzeug, wie mir soeben aufgetragen wurde. Was will eine Frau in meinem Alter mehr!«
»So ist’s recht, Madl«, lobte Bernhard seine Kollegin. »Immer positiv an die Sache ran, dann macht’s auch ein bisserl mehr Spaß, gell?«
»Tja, ich lebe einen Traum!«
Marie stieg in das Fahrzeug und fuhr es aus der Fahrzeughalle in den Hof, um gleich mit ihrer Aufgabe zu beginnen. Wie es der Zufall wollte, war auch Simon zur Autowäsche eingeteilt und stand keine zehn Meter von Marie entfernt mit dem zweiten Löschfahrzeug auf dem Hof. Während Marie sich den Schlauch schnappte und das Fahrzeug zu Beginn erst einmal abspritzte, machte sich Simon mit dem Staubsauger an den Innenraum seines Wagens. Marie sah zu ihm hinüber. Er kniete auf den Sitzen und begann, die Fußräume zu reinigen. Marie spielte mit dem Gedanken, ihm eine ordentliche Dusche zu verpassen, verwarf ihn jedoch schnell wieder. Zu Späßen war sie ihm gegenüber wirklich nicht aufgelegt.
Nachdem sie das komplette Fahrzeug abgespritzt hatte, steckte sie die lange Waschbürste an den Schlauch, um sich die Scheiben vorzunehmen, als der Alarmgong ertönte.
»Scheiße! Gerade jetzt!«, rief sie.
Der Zeitpunkt konnte nicht schlechter sein, da ihre Kleidung natürlich in der Fahrzeughalle auf sie wartete. Marie sperrte das Wasser ab, warf die Bürste zu Boden und sprintete in die Fahrzeughalle.
»
Münchner Löschzug – Brand in öffentlichem Gebäude – Personen in Gefahr.
«
»So ein Mist!«, rief Marie und sprang in ihre Einsatzhose samt Stiefeln. Ihre Kollegen liefen bereits zu den Fahrzeugen, die ersten Motoren starteten. Marie schnappte sich ihren Helm und lief Leo, der wie sie für das HLF 1 eingeteilt war, hinterher. Schiller grinste, als sie an ihm vorbeihastete.
»Rein mit euch!«, rief Erik, der vorne im Fahrzeug neben Simon saß.
Silas und Leo bildeten den Wassertrupp, Marie mit Bernhard den Angriffstrupp. Als sie das Gelände mit Blaulicht und Sirene verließen, meldete sich Jonah aus dem Einsatzleitwagen über Funk.
»
21/10-1 an Münchner Löschzug.
«
Nacheinander meldeten sich alle weiteren Fahrzeuge des Zuges.
»
Simulierter Brand im Standesamt in der Mandlstraße.
«
»Ich hab’s g’wusst!«, rief Bärli und klopfte sich auf die Oberschenkel.
Marie legte ihre Atemschutzausrüstung an.
»
Ihr macht alles genauso wie sonst auch. Alles Weitere vor Ort. Die Drehleiter nach vorne und am Einsatzort in Stellung bringen. 21/10-1, Ende.
«
»
21/30-1 überholen und bringen uns in Stellung, verstanden, Ende
«, kam es über Funk zurück.
Nacheinander bestätigten alle Fahrzeuge über Funk, die Drehleiter überholte auf der Schellingstraße und der restliche Zug folgte.
»Deshalb war auch der Schiller so heiß drauf, dass alle da sind. Jetzt kann er sich wieder profilieren, wenn alles gut gelaufen ist«, meinte Leo.
Bernhard drehte sich zu seinem Kollegen um. »Oder uns zammscheiß’n. Je nachdem!«
Marie war angespannt. Ihr war klar, dass Schiller ein besonderes Auge auf sie haben würde. Auch wenn er nicht selbst vor Ort war, hatte er seine Spitzel, die dies für ihn übernahmen. Günther zum Beispiel, der im anderen HLF saß. Sie versuchte, sich zu beruhigen. Wenn sie einfach korrekt nach Vorschrift ihre Arbeit tat, konnte nichts passieren.
Am Einsatzort angekommen, verließ Marie in voller Montur das Fahrzeug und lief mit ihren Kollegen zu Jonah, der neben dem Einsatzleitwagen wartete, um weitere Instruktionen zu geben. Aus geöffneten Fenstern des Standesamtes in der Mandlstraße quoll Rauch, wahrscheinlich durch Nebelmaschinen verursacht, damit alles möglichst realistisch aussah. Mitarbeiter der Einrichtung standen vereinzelt an den Fenstern und riefen um Hilfe. Ein paar davon so dramatisch, dass Marie sich fragte, ob sie die Opferrolle nur spielten oder wirklich Angst um ihr Leben hatten.
»Also, passt auf«, gab Jonah weitere Instruktionen. »Wie es scheint, haben wir mehrere Brandherde. Wie viele Leute sich im Gebäude befinden, ist nicht bekannt. Schaut also in allen Räumen nach, ihr kennt das Prozedere. Bestimmt haben sich auch ein paar Leute versteckt oder spielen bewusstlos. Auch haben wir zwei Rollstuhlfahrer, die ihr finden und nach unten bringen müsst. Nehmt die Sache ernst, uns wird auf die Finger geschaut. Vincent, du übernimmst den Sammelpunkt und betreust die Leute, die es allein aus dem Haus geschafft haben …«
Vincent war anzusehen, dass er mit dieser Anweisung nicht zufrieden war. Er schluckte jedoch seinen Gram hinunter und bestätigte Jonahs Anweisung. Alle anderen erhielten nacheinander ihre Instruktionen.
Marie setzte sich zusammen mit Bernhard, ihrem Angriffstruppführer, in Bewegung. Vorbei an der Absperrung folgte sie dem Urbayern, der zielstrebig auf den Eingang des Standesamtes zusteuerte. Etliche Handys von Schaulustigen, die sich versammelt hatten, waren bereits auf die Einsatzkräfte und das Gebäude gerichtet, um das Schauspiel für die Nachwelt festzuhalten. Marie war sich sicher, dass nicht alle, die hier am anderen Ende des Absperrbandes standen, wussten, dass dies eine Übung war.
Dicht hinter Bärli lief sie in das Standesamt, aus dem vereinzelte Rufe der Statisten zu hören waren. Dicke Nebelschwaden drückten sich den beiden entgegen.
Günther und Wolfgang, die das HLF 2 besetzten, waren ebenfalls im Eingangsbereich und hielten sich links, um einen der vermuteten Brandherde zu bekämpfen.
Bärli eilte mit dem Schlauchkorb in der Hand die breiten Stufen hinauf, die sonst zu weitaus erfreulicheren Anlässen in feierlicher Langsamkeit beschritten wurden.
Im ersten Stockwerk lag eine Person regungslos am Boden. Bärli forderte per Funk eine Trage an, mit dem Hinweis, dass es sich möglicherweise um eine Rauchvergiftung handelte. Marie blieb bei der Person und versuchte, sie anzusprechen. Bärli drehte sich einmal im Kreis und setzte per Funk einen ersten Lagebericht ab. Marie erkannte einen gekennzeichneten Brandherd.
Nachdem sie Bärli informiert hatte, gaben die beiden per Funk die Anweisung: »Wasser marsch«, was natürlich ebenfalls simuliert wurde. Die Mitarbeiter des Standesamtes hätten sich bedankt, wenn Bärli wirklich den ersten Stock unter Wasser gesetzt hätte.
Weitere Personen wurden gefunden, die zwischen den Rauchschwaden umherirrten. Täuschend echt waren die Komparsen zuvor mit Platzwunden oder Verbrennungen geschminkt worden.
Über Funk kam von Vincent ein Zwischenbericht, wie viele Personen er mittlerweile am Sammelplatz zählte. Als Bärli und Marie ihre Brandherde gelöscht hatten, begannen sie, das Team bei weiteren Rettungsmaßnahmen vereinzelter Personen zu unterstützen.
Marie atmete schwer. Das Gewicht des Schutzanzuges und die Maske forderten ihre Kräfte. Doch während sie mit Bärli und den anderen Kollegen ihren Dienst tat, wurde ihr wieder
einmal bewusst, dass dies genau das war, was sie immer wollte. Gemeinsam im Team für eine gute Sache zu kämpfen und darauf zu achten, dass am Ende des Tages wieder alle heil zurück auf die Wache kamen.
Eine Frau, die vortäuschte, sich aus Angst in einem der hinteren Büros zu verschanzen, wurde von Marie und Bärli die Treppe hinunter zum Ausgang im Erdgeschoss begleitet. Die Nebelmaschinen liefen nach wie vor auf Hochtouren. Am Haupteingang angekommen, übergaben sie den beiden Sanitätern Jan und Christian die Dame, die übertrieben stark hustete, als sie die Jungs sah. Das gehörte offenbar zu ihrer Rolle, die sie verbissen ernst nahm.
Marie drehte sich um und wollte gerade nochmals mit Bärli in den ersten Stock hochsteigen, als plötzlich Silas zwischen den Rauchschwaden vor ihr stand.
»Hier!« Er drückte ihr etwas in die Hand, das ihm sehr wichtig erschien.
»Was ist das?« Marie konnte sich so viel Mühe geben, wie sie wollte. Da sie direkt neben einer Nebelmaschine gleich hinter dem Eingang stand, war es ihr unmöglich, etwas zu erkennen. Außerdem verhinderten die dicken Handschuhe, das Objekt zu ertasten.
»Frag nicht lange. Das ist wichtig. Das sollten wir suchen! Hast du den Funkspruch nicht gehört? Los, los, los!«, rief er hektisch. »Bring es schnell nach draußen und ruf laut und deutlich, dass du es hast!!«
Marie wusste nicht so recht, ob dies zum normalen Einsatzprozedere gehörte oder ob Silas vielleicht etwas zu viel Nebelfluid eingeatmet hatte. Vielleicht wäre es besser gewesen, ihm die Atemschutzmaske aufzusetzen. Pflichtbewusst, wie Marie nun einmal war, tat sie wie ihr befohlen und sprintete nach draußen. Vor der Eingangstür angelangt lichtete sich der Nebel.
Marie lief noch ein paar Meter, blieb stehen und schrie durch ihre Maske: »Ich hab’s! Ich hab’s!«
Dabei hielt sie das Teil wie eine Trophäe gen Himmel, damit es alle sehen konnten. Völlig aus der Puste, aber glücklich, zum Erfolg des Einsatzes beigetragen zu haben, stand sie auf dem kleinen Vorplatz des Standesamtes.
Nach und nach drehten sich die Kollegen so wie auch die meisten der Komparsen zu ihr und begannen zu lachen.
Marie fühlte sich, als wäre eine Taube auf ihrem Helm gelandet. Die Ersten um sie herum begannen zu johlen und zu klatschen.
Marie nahm erst ihren Helm und dann die Maske ab. Sie blickte in ihre linke Hand und erkannte, was sie so eifrig vor den imaginären Flammen gerettet hatte. Es war ein großer, schwarzer Silikon-Dildo, den sie mit ihrem Handschuh fest umklammerte. Auf jede noch so kleine Bewegung reagierte das Teil mit einem Zucken und wirkte, als ob es lebendig sei.
»Einen dicken Applaus für unsere Kollegin, dass sie unseren Black Beauty gerettet hat!«, rief Günther.
Es war das allererste Mal, dass Marie ihn herzhaft lachen sah. Es erinnerte sie an eine Hyäne. Offensichtlich hatte er seine helle Freude daran, die einzige Feuerwehrfrau der Wache 21 peinlich berührt mit einem Sex-Toy in der Hand vor dem Standesamt stehen zu sehen.
»Darf man gratulieren?«, legte er nach, was das Gelächter der Kollegen nur noch verstärkte.
»Bitte lächeln!«
Marie zuckte zusammen, als ein paar Blitze ihre Augen blendeten.
Natürlich war die Pose, die Marie unfreiwillig einnahm, ein gefundenes Fressen für die Lokalpresse.
Schützend streckte Marie ihre Hand vor die Kamera. Da sie dies ausgerechnet mit der Hand tat, in der sie den Dildo hielt,
freute sich der Paparazzo umso mehr und bedankte sich höflich, nachdem es noch ein paarmal geklickt hatte.
Silas stand neben Marie und schüttete sich aus vor Lachen.
Sie ließ den Dildo sinken und versuchte, ihn etwas unauffälliger halb hinter dem Rücken zu halten. »Okay. Was soll der Scheiß?«, stellte sie ihren Kollegen zur Rede.
»Das ist Black Beauty. Sozusagen unser Wanderpokal. Du müsstest dich mal sehen!«, wieherte er.
Marie sah in die Runde und entdeckte Simon, der ebenfalls unverblümt seine Mundwinkel nach oben gezogen hatte.
Der hat es gerade nötig
, dachte sich Marie.
Sie drückte Silas das Teil in die Hand und schnappte sich ihren Helm, den sie zuvor auf dem Boden abgelegt hatte.
»Du bist so ein Vollidiot«, sagte sie und ging durch ihre Kollegen hindurch zu ihrem Löschfahrzeug.
Jonah sah Marie an, dass sie diesen Streich nicht so witzig fand wie alle anderen. Daher verkniff er sich fürs Erste jeden Versuch, sie zu besänftigen.
Als sie sich nochmals zum Eingang des Standesamtes umdrehte, ging Silas gerade zu seinen Kollegen und hielt dabei Black Beauty triumphierend in die Höhe, als wäre er ein Fußballer und das Ding die Meisterschale.
Zwischen den Jungs, die Silas umjubelten, stand auch Simon, der nun mit ernsterem Blick zu Marie sah. Er zwinkerte ihr zu, als wollte er damit sagen: »Na komm, war doch nur ein Spaß!«
Marie jedoch war nicht zum Spaßen aufgelegt. Sie streifte ihre Sauerstoffflasche vom Rücken und wollte nur weg von diesem Ort, an dem sie unfreiwillig zur Hauptperson des Tages geworden war.
Während der Nachbesprechung verzog Marie keine Miene. Auch nicht, als die glorreiche Rettung des Black Beauty zur
Sprache kam. Jonah monierte kurz, dass sich Marie beim Einsatz von Bärli getrennt hatte, ließ ihr diesen Fehler jedoch aufgrund der Umstände durchgehen.
Die Kollegen merkten schnell, dass es noch zu früh war, die Story auszuschlachten, und hielten sich für die restliche Zeit im Besprechungsraum zurück. Nachdem Jonah bekundet hatte, dass er mit dem Einsatz sehr zufrieden war und die Mannschaft alle Erwartungen erfüllt hatte, beendete er die Besprechung, was Marie zum Anlass nahm, den Raum umgehend zu verlassen.
Simon folgte ihr.
»Marie! Warte mal!«
Doch Marie tat, als hätte sie ihn nicht gehört. Mit hastigen Schritten bog sie in Richtung ihres Zimmers ab, um für ein paar Minuten allein zu sein.
»Marie!«, rief Simon ein weiteres Mal, nachdem er sie auf dem langen Flur fast eingeholt hatte.
Sie blieb stehen und drehte sich genervt um. »Was?«
»Hey«, sagte er in ruhigerem Ton, als er vor ihr stand. »Das war doch nur ein Scherz.«
»Ach ja? Ich konnte nicht lachen.« Am liebsten hätte sie ihm eine geknallt. »Erst recht nicht, als mich die Presse fotografiert hat. Ist euch das spontan eingefallen, oder habt ihr nächtelang zusammengesessen und eure paar Gehirnzellen zusammengesteckt, wie ihr eure Kollegin mal so richtig schön bloßstellen könnt?«
Simon schmunzelte. »Das ist so eine dumme Tradition hier auf der Wache. Nun hat es eben dich erwischt.«
»Apropos erwischt. Hast du keine Angst, hier mit mir zu stehen? Was sollen denn die anderen denken? Schau! Da kommt schon einer!«
Simons Gesichtsausdruck veränderte sich. Wie von der Tarantel gestochen drehte er sich um – und blickte in einen leeren Flur.
Marie lächelte herablassend. »Das ist so armselig«, sagte sie und ging weiter.
»Marie!«
»Was denn noch?«
Simon machte drei Schritte auf sie zu und redete leiser.
»Das war Schiller, der Silas dazu angestiftet hat.«
»Wie bitte?«
Simon nickte bestätigend.
»Ach, und wenn Schiller verlangt, ihr sollt euch von der Feuerleiter stürzen, dann macht ihr das natürlich, oder?«
»Nein, natürlich nicht. Aber du kennst doch Silas. Er ist einfach ein Kindskopf und für jeden Scheiß zu haben. Der hat sich dabei einfach nichts weiter gedacht. Nimm es ihm nicht so übel.«
Marie ließ diesen Rat unkommentiert. Wortlos ging sie zur Tür ihres Ruheraums und verschwand dort hinein.
Da sie an diesem Tag nicht mehr zu einem Einsatz gerufen wurde, machte sie sich rar und ließ sich nur blicken, wenn es nicht zu vermeiden war.
Die Kollegen hielten sich für den Rest des Tages mit dummen Kommentaren zurück, was Marie sehr entgegenkam. Sie war immer noch wütend, dass man sie in diese peinliche Lage gebracht hatte. Noch mehr aber ärgerte sich Marie über sich selbst. Zu gern hätte sie cooler reagiert. So getan, als hätte ihr der Streich nichts ausgemacht. Ihre Reaktion goss bei Schiller sicher mehr Öl ins Feuer, als ihr lieb sein konnte. Sein Plan war aufgegangen und er hatte sie getroffen. Bestimmt eine Retourkutsche für den Vorfall auf der Blaulichtparty, in den er sich allerdings ganz alleine hineinmanövriert hatte.
Marie war sich nicht sicher, ob ihr Ärger zum Teil auch Simon galt, der inmitten seiner Kollegen gestanden und mitgelacht hatte. Und das wahrscheinlich nur aus einem einzigen Grund: um nicht aufzufallen.