Zwischen die Striche, sagt Parkplatzpeter, mit Betonung auf zwischen. Wir sitzen vor der Indoor-Sportarena von Ringkøbing in seinem Audi, einen halben Meter vor der Parklücke. Anfangs hatte ich Probleme damit, ihn zu verstehen, aber allmählich bin ich mit seinem Dialekt vertrauter. Und dann rückwärts rein, sagt Parkplatzpeter. Rückwärts, sage ich, einfach rückwärts. Bei dir weiß man nie, wo man dran ist, sagt Parkplatzpeter. Ich lasse die Kupplung los, beinahe fahren wir ein abgestelltes Fahrrad um. Auch rückwärts ist rechts immer noch rechts und links immer noch links, warum können Frauen das einfach nicht begreifen, murmelt Parkplatzpeter mit einer gewissen Verbitterung, die ihm auf seltsame Weise gut zu Gesicht steht. Ho, ho, mache ich und frage, ob er wirklich denkt, man könnte die Hälfte der Weltbevölkerung so über einen Kamm scheren. Ja, sagt Parkplatzpeter. Wir versuchen es an einer anderen Parklücke. Einschlagen, einschlagen, einschlagen, ruft er. Er sagt, der einzige Unterschied zwischen Geradeaus- und Rückwärtsfahren ist, dass man nicht geradeaus fährt, sondern rückwärts. Parkplatzpeter fragt, ob ich rechts-links-blind bin. Ich erzähle, dass ich als Kind die Buchstaben spiegelverkehrt geschrieben habe, bis zur fünften Klasse. Mein Name sah aus wie in kyrillischen Lettern geschrieben, sage ich. So was in der Art brauchen wir hier, sagt Parkplatzpeter und gibt mir einen Karamellbonbon. Ich schlage das Lenkrad eineinhalb Umdrehungen ein und blicke über die Schulter. Parkplatzpeter macht die Tür auf, um den Abstand zum Strich zu kontrollieren. Er meint, es gibt Hoffnung, und wir vereinbaren die nächste Stunde. Weiß oder schwarz, fragt er, als er seinen Kalender vorholt. Ich sage, nein, keine Schwarzarbeit, als Sozialistin zahle ich gern meine Steuern. Teures Vergnügen, sagt Parkplatzpeter.