«Wie zum Teufel hast du das nun wieder durch die Zensur gekriegt?», fragte Gennaro kopfschüttelnd und legte die frisch gedruckte Gazette auf das Kaminsims. Die Möbel und die Kisten meines Onkels hatten wir nach draußen geräumt, damit sie bei der Verlegung des neuen Steinbodens nicht im Weg standen.

«Keine Ahnung», antwortete ich. «Darum kümmert sich der Drucker.»

«Soso, der Drucker. Glaubt der diese Geschichten etwa?»

«Natürlich nicht. Aber er ist derjenige, dem sie den Laden zumachen, wenn er gegen die Vorschriften verstößt. Also sichert er sich ab.»

«Und die Vorschriften verbieten nicht, dass man nach Lust und Laune neue Märtyrer und die passenden Legenden erfindet und sie kirchlichen Autoritäten unterschiebt? Der Heilige Hexadaktylus! Ich bitte dich! So was hätte sich noch nicht mal Beda Venerabilis ausgedacht!»

«Der hat sich gar nichts ausgedacht, sondern nur bei anderen abgeschrieben. Die Geschichte passt wunderbar in seine Sammlung.»

«Die ohnehin kein Schwein kennt.»

«Und ebendeshalb wird sich auch niemand beschweren. Außerdem geht es gar nicht darum, ob der Bericht stimmt oder nicht. Er dient der Belehrung und Erbauung. Er zitiert die Heilige Schrift korrekt, enthält keine

«Die Diskussion kommt mir bekannt vor.»

«Mir auch. Kommen wir mit den Steinen eigentlich aus?»

«Das zu gewährleisten ist meine Aufgabe. Hilf mir gefälligst.»

Er hockte sich hin, reichte mir einen lederbeschlagenen Hammer, und ich klopfte das Bruchstück einer Platte fest. In der Ecke neben der Tür lag ein Haufen weiterer Steine, die wir in vier Fuhren aus dem Garten der Colonna beim Nerogiebel geholt hatten. Die Stelle, an der das Skelett lag, hatten wir nach unserem ersten Besuch ausgespart und beschlossen, niemandem von der Sache zu erzählen. Dennoch beschäftigte mich der Tote die ganze Zeit, obwohl unser Fund nun schon zwei Wochen zurücklag. Immer wieder hatte ich beim Graben nach der Stelle geschielt, und im schwachen Mondlicht hatte ich ein paarmal geglaubt, eine Hand mit sechs Fingern schaue aus der Erde, als hätten wir diesen Landsknecht durch die Störung seiner Totenruhe auf die Idee gebracht, sich selbst auszugraben, um die Welt dazu zu zwingen, sich mit ihm zu befassen.

«Meinst du, wir können rausfinden, wer das war? An den müsste sich doch jemand erinnern! Vielleicht sollten wir ein bisschen herumfragen!»

«Daran denke ich auch die ganze Zeit. Aber wer könnte etwas über ihn wissen?»

Auf die naheliegende Idee, uns diejenigen vorzuknöpfen, die direkt vor unserer Nase lebten, kamen wir nicht von

Die folgenden vier oder fünf Stunden widmeten wir uns der Arbeit. Gennaro hatte einen großen Kübel mit toniger Erde angerührt, die wir abschnittsweise auf dem festgestampften Boden verteilten, um dann die Marmorstücke einzusetzen und festzuklopfen, nachdem wir sie mit der Bürste von letzten Erdresten befreit hatten. In der Mitte sparten wir einen Bereich von zwei Ellen Durchmesser aus. Für diesen Teil hatte Gennaro ein kreisförmiges Muster entworfen, das wir aus Ziegelbruch legten und mit Marmor farblich absetzten.

Während er die letzte Feinarbeit erledigte, stieg ich ein paar Stufen die Treppe hinauf und betrachtete unser Werk. Und mehr denn je überwältigte mich beim Anblick dieses Fußbodens mit dem hübschen Medaillon in der Mitte das Gefühl, an einem Ort angekommen zu sein, an dem ich bleiben wollte.

 

Die paar Wochen seit meinem Umzug kamen mir vor wie ein halbes Jahr. Meine Befürchtung, das ungezwungene Verhältnis zu Mercuria könnte sich durch den verstörenden Abschluss des ersten Abends eintrüben oder abkühlen, hatte sich nicht bestätigt. Zwei Tage später hatte sie wieder vor meiner Tür gestanden, um meinen Einzug noch einmal zu feiern, diesmal zusammen mit den anderen Bewohnern des Innenhofes. Nach und nach waren sie eingetroffen, jeder beladen mit Kannen und Schüsseln voller Köstlichkeiten: Gennaro und Bartolomeo, Gianluca und seine angebliche Schwester Antonella, schließlich auch Antonio, den die anderen in Anspielung auf sein früheres Leben als Jude abwechselnd Abraham, Moses oder Salomo

Antonella und Gianluca waren ein Paar wie Venus und Adonis aus dem Musterbuch eines klassischen Bildhauers: makellos schön bis in die Fingerspitzen, anmutig in allen Gesten und einander seltsam ähnlich in ihrer leichten Geziertheit. Antonella, die, blond und üppig, wie sie war, von Gennaro ständig mit lüsternen Blicken bedacht wurde, verdiente ihr Geld als Schauspielerin in seichten Theaterstücken, die in den Palästen zahlungskräftiger Herrschaften aufgeführt wurden. Die Kunst des wohlkalkulierten Errötens und die zweideutigen Augenaufschläge hatte sie noch in Pesaro von ihrer Mutter gelernt, die bald darauf die Jungfräulichkeit ihrer Tochter an den Meistbietenden verschachert hatte. Ausgerechnet ein schmieriger alter Bock aus ihrer Straße, vor dem Antonella sich seit frühester Kindheit ekelte, hatte alle anderen überboten, und so hatte sie es vorgezogen, bei Nacht und Nebel mit dem schönen Habenichts von nebenan durchzubrennen. Gelegentlich nutzte sie ihr Talent, um einem stadtbekannten Exorzisten gegen gute Bezahlung als besessenes Flittchen zur Verfügung zu stehen, der ihr dann mit viel Getöse den Satan austrieb, wobei sie sich gegen Aufpreis die Kleider zerriss und mit verstellter Stimme derartige Schamlosigkeiten von sich gab, dass den Zuschauern, zumeist unbedarften Pilgern, die der Exorzist durch Ausrufer in seine Vorstellungen lotste, die Zunge bis zum Boden aus dem Mund hing. Angestachelt von Gennaro, hatte sie der Tischrunde anschließend eine Kostprobe ihrer Darbietung gegeben, allerdings ohne sich

Gianluca war groß gewachsen wie Gennaro und hatte braune Augen, die immer etwas verwundert dreinblickten und denen man alles glaubte. Wohl um dieses Merkmal noch besser zur Geltung zu bringen, hatte er sich die Haare kurzgeschoren. Er hatte in Pesaro eine Schneiderlehre abgebrochen und verdiente seinen Lebensunterhalt ebenfalls auf findige Weise: Die gleichen Herren, die Antonella für ihre Theatervorführungen buchten, bezahlten ihn als Stellvertreter für Wallfahrten und Geißlerprozessionen, um sich ihren Platz im Himmelreich zu sichern und ihre verlotterten Vorfahren aus dem Fegefeuer herauszukaufen. Für die Prozessionen hatte er sich eine raffinierte Peitsche angefertigt, an deren Riemen kleine Kapseln befestigt waren, die bei jedem Hieb ein paar Tropfen Taubenblut abgaben. Auf den Wallfahrten legte er einen guten Teil der Strecke in gemieteten Kutschen zurück, anstatt sich die Füße wundzulaufen, und nicht selten absolvierte er ein und dieselbe Reise für mehrere Kunden, die nichts voneinander wussten.

Antonio schließlich war ein würdevoller Gelehrter mit buschigen Augenbrauen und grauem Haar, dem man sein Alter erst auf den zweiten Blick ansah, weil sein Stoppelbart seinem Gesicht Fülle verlieh und die wachen Augen mit den langen Wimpern sehr jugendlich wirkten. Er hatte die wildwuchernden Gespräche aufmerksam verfolgt und ab und zu scharfsinnige Bemerkungen eingeworfen. Nur ein Mal an diesem Abend hatte er zu einem langen Vortrag ausgeholt: als nämlich Mercuria eine ihrer Anekdoten mit einem Hinweis auf die Franzosenkrankheit dekorierte.

Das war also die Gesellschaft, in der ich mich nun befand: eine ehemalige Kurtisane, die anstößige Schwänke vortrug, ein Bildhauer, der ketzerische Werke entwarf, ein in offenem Konkubinat lebendes Paar, das Schindluder mit religiösen Praktiken trieb und reuelosen Sündern für Geld bei der Sakramentserschleichung behilflich war, und schließlich ein ehemaliger Jude, der heidnische Autoren studierte und wissenschaftliche Studien über Geschlechtskrankheiten betrieb. Bartolomeo hatte einen schweren Stand gehabt in dieser Runde. Mercuria und Gennaro hatten ihn mit Lästereien überzogen, und er hatte kauend und mit Hühnerbeinen gestikulierend zurückgekeilt, wortgewaltig und voller Witz. Ganz offensichtlich liebte er diese

Natürlich war es spät geworden. Nach und nach hatten sich meine Gäste empfohlen – bis auf Mercuria, die kein bisschen müde zu sein schien. Wir hatten weitergeredet, ungezwungen und überhaupt nicht befangen, und dennoch waren meine Gedanken immer wieder zu der schrecklichen Geschichte zurückgekehrt, die unseren ersten gemeinsamen Abend so plötzlich beendet hatte. Kurz war ich versucht gewesen, sie noch einmal darauf anzusprechen, nicht um etwas aus ihr herauszubekommen, sondern nur um ihr zu sagen, wie glücklich ich darüber war, dass es nichts gab, was unserer Freundschaft im Weg stand. Der Wein hatte mich wieder einmal gefühlsselig gemacht.

«Lass es», hatte sie gesagt.

 

«Lass es», sagte Gennaro.

«Was?»

«Hör auf, da rumzufummeln! Das muss erst mal trocknen!»

Gennaro erhob sich. Das ziegelrote Muster, ein System von Kreisen aus spindelförmigen Rauten, die sich zum Zentrum hin immer weiter verjüngten, war fertig und verlieh dem ganzen Raum eine verspielte Eleganz. Es war wunderbar.

Als wir die Möbel wieder ins Haus schleppten, lief uns Bartolomeo über den Weg, als hätte er hinter dem Fenster gelauert, um uns abzupassen. Natürlich ließ er sich nicht lange bitten, unser Werk zu bewundern. Und natürlich fiel sein Blick gleich darauf auf die Gazette auf dem Kaminsims.

Ich hatte keine Lust, mich schon wieder für meine Arbeit zu rechtfertigen, aber da Gennaro offenbar umso mehr Lust hatte, sich mit Bartolomeo zu streiten, konnte ich ihm das Feld überlassen, anstatt mir den Kopf zu zerbrechen, wie ich am besten vom Thema ablenken konnte.

«Ist anstandslos durch die Zensur gegangen», sagte Gennaro.

Bartolomeo ließ das Blatt sinken und blickte ihn herausfordernd an. «Und? Stört dich das?»

«Nein», sagte Gennaro, dachte kurz nach und schob dann kampflustig hinterher: «Doch. Mich stört, dass ihr die Leute mit euren Heiligengeschichten für dumm verkauft.»

«Ihr? Was habe ich damit zu tun? Ich predige die Wahrheit!»

«Was ist denn schon Wahrheit?», fragte Gennaro mit einem Seitenblick zu mir. Doch anstatt Gennaro den Gefallen zu tun und Thomas von Aquin zu zitieren, wetterte Bartolomeo los.

«Komm mir nicht schon wieder so und spar dir dieses Zitat, das du irgendwann mal aufgeschnappt hast und bei jeder Gelegenheit an den Mann bringst. Die Wahrheit ist die Botschaft des Evangeliums: Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Die Wahrheit ist, dass diese Welt voll ist von Menschen, die meine Hilfe brauchen. Vorgestern war eine Frau bei mir und beichtete ihre Unkeuschheit, die darin bestand, dass ihr Nachbar sie begrapscht hatte, woraufhin ihr Mann sie verprügelte. Was glaubst du, was ich der gesagt habe?»

«Weiß nicht», sagte Gennaro unsicher. «Zwanzig Vaterunser wahrscheinlich.»

«Ja, deine Arbeit vielleicht!», rief Gennaro, der sich nicht so einfach geschlagen geben wollte. «Aber was ist mit denen da oben? Farnese hat ein Dutzend Bistümer und ich weiß nicht wie viele Abteien. Este baut einen Palast nach dem anderen. Die scheren sich nicht um die Seelsorge!»

Bartolomeo zog eine Augenbraue hoch. «Dann freu dich doch, dass diese Zustände gerade abgestellt werden! Habt ihr Lutheraner die letzten fünfzehn Jahre eigentlich geschlafen? Oder fällt euch nichts mehr ein?»

«Ich bin kein Lutheraner!»

«Stimmt, du bist gar nichts. Wann hast du jemals an etwas geglaubt, Gennaro? Wann hast du jemals um etwas gekämpft? Du versuchst, mit Sprücheklopfen Beifall zu ernten, aber wenn es drauf ankommt, dann fällt dir nichts ein, was dein verdammter Luther nicht schon vor fünfzig Jahren gesagt hätte. Glaubst du ernsthaft, die Welt wäre auch nur ein Stück besser, wenn alle so wären wie du? Ich bin bei den Menschen, die meine Hilfe brauchen. Dich, mein Freund, braucht niemand. Und was die Reform der Kirche angeht, gibt es keinen besseren Papst als Ghislieri. Wer lässt die Beichtväter auf ihre Tauglichkeit überprüfen?

«Das bringt doch nichts! Die lassen ihre Bistümer von Strohmännern verwalten und kassieren weiter. Und um den Schein zu wahren, bauen sie ein paar Kirchen.»

«Und sind die Maßnahmen deshalb falsch?»

«Nein, aber die Methoden! Ghislieri lässt Bücher verbrennen und die halbe Welt bespitzeln! Eine falsche Bemerkung, und man wird gleich von der Inquisition vorgeladen! Er verbietet den Leuten alles!»

«Er verbietet nichts, was nicht auch vorher schon verboten war, als du und deinesgleichen der Kirche vorgeworfen habt, ihre eigenen Regeln nicht zu befolgen. Und ich muss nicht alle seine Methoden gutheißen, um anzuerkennen, dass er grundsätzlich recht hat. Was ich hier» – Bartolomeo machte eine ausgreifende Geste in die Runde – «schon erlebt habe, würde reichen, um euch alle nach Ripetta zu bringen, wenn ich meiner Anzeigepflicht nachkommen würde. Und? Ist einer von euch schon jemals auch nur vorgeladen worden?»

«Nein.»

«Aha. Merkst du was? Entscheide dich! Sollen die Regeln jetzt für alle gelten oder für keinen? Hängst du dein Lotterleben an den Nagel, wenn Farnese seine Bistümer abgibt und Este seine Paläste zu Armenhäusern umwidmet?»

«Ach, leck mich doch», sagte Gennaro mit einem Grinsen und begann, seine Werkzeuge vom Boden aufzusammeln.

«Ungern», murmelte Bartolomeo. «Sehr ungern.»

Während Gennaro und ich aufräumten, nahm

«Es gab hier ja tatsächlich mal jemanden, der sechs Finger an jeder Hand hatte.»

Gennaro und ich legten das Werkzeug beiseite und starrten ihn an.

«Wer?», fragte Gennaro mit offenem Mund.

«Einer der Sekretäre des venezianischen Botschafters.»

«Was ist aus ihm geworden?»

«Keine Ahnung. Es hieß damals, er sei in den ersten Tagen des Sacco verschwunden.»

«Und mehr weißt du nicht darüber?», fragte Gennaro.

«Mein lieber Freund, das ist über vierzig Jahre her», gab Bartolomeo zurück. «Warum interessiert euch das überhaupt? Habt ihr beim Graben seine Leiche gefunden, oder was?»

Gennaro und ich wechselten einen Blick. Er schüttelte fast unmerklich den Kopf, also schloss ich meinen Mund wieder, der fast schon von allein losgeplappert hätte.

«Na, weil das ja schon ein ziemlicher Zufall ist», sprang Gennaro in die Bresche. «Unser Michelangelo erfindet so einen Heiligen mit zwölf Fingern, und jetzt kommst du mit diesem Botschafter an.»

«Nicht der Botschafter selbst», sagte Bartolomeo leicht gereizt. «Der Sekretär.»

«Ist doch egal. Ich wusste gar nicht, dass es das gibt. Zwölf Finger. Was hat Gott sich dabei gedacht?»

Bartolomeo blickte ihn spöttisch an. «Wahrscheinlich wollte er euch lutherischen Hohlköpfen dabei helfen, euch wenigstens die richtige Zahl der Apostel zu merken.»

«Wie oft denn nun noch? Ich bin kein Lutheraner!»

«Aber ein Hohlkopf.»

Bartolomeo machte eine hilflose Geste. «Das ist einfach zu lange her. Ich habe den selbst auch nie gesehen. Ich erinnere mich nur noch, dass Witze über ihn gerissen wurden. Wer weiß, wo der noch überall Finger hat und solche Sachen.»

«Das hat euch Priester natürlich interessiert», konnte Gennaro sich nicht verkneifen.

«Mich haben damals vor allem die Schriften der Kirchenväter interessiert», gab Bartolomeo spitz zurück. Dann schien ihm eine Idee zu kommen, und er wies auf die Kisten in der Ecke. «Schaut doch mal in Michelangelos Unterlagen nach, vielleicht findet ihr da was.» Und schließlich, zu mir gewandt: «Hat dein Onkel damals schon geschrieben?»

«Nein», sagte ich. «Aber er hat Berichte aus dieser Zeit gesammelt.»

Ich erinnerte mich undeutlich, die Unterlagen aus den ersten Jahren einmal flüchtig durchgesehen zu haben, und ich wusste noch, in welcher der Kisten sie steckten. Ich schleifte das sperrige Ding zum Tisch und nahm den Deckel ab: Gedrucktes und Handgeschriebenes, graue und braune Blätter, einige lose, andere mit Fäden oder Kordeln zusammengebunden oder in Mappen sortiert, Briefe mit und ohne Siegel. Bartolomeo und Gennaro rückten näher an den Tisch heran. Unter ihren ungeduldigen Blicken stapelte ich den Inhalt der Kiste auf dem Tisch auf. Ich weiß nicht, ob es eine Ahnung war oder eine Erinnerung, aber auf einmal war ich sicher, dass wir etwas finden würden.

Jeder von uns, auch Bartolomeo, griff sich einen Packen und begann die Nachrichten zu durchforsten. Ich erwischte einen Stapel mit Gazetten voller Meldungen

Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Gennaro sich in einem dicht bedruckten mehrseitigen Flugblatt ohne Bilder festgelesen hatte.

«Ach was», sagte er plötzlich.