Ein Ballon hebt ab
Das Yeminee führt die vier Freunde zu einem kleinen Boot, an dem ein riesiger Ballon befestigt ist. Der Ballon liegt ganz schlaff im Schnee.
»Woher hast du denn das Boot und das viele Tuch für den Ballon?«, fragt Kokosnuss.
»Och, das habe ich letztes Jahr in der Himmelskratzer-Bucht gefunden. Ich glaube, das gehörte einmal zu einem Piratenschiff«, antwortet das Yeminee.
»Den Ofen und das Holz brauchen wir schon mal nicht«, sagt Kokosnuss.
»Aber ohne Feuer fliegt doch der Ballon gar nicht!«, protestiert das Yeminee.
»Das Feuer lass mal meine Sorge sein. Alles einsteigen!«, ruft der kleine Drache und beginnt, vorsichtig Feuer in den Ballon hineinzuspeien.
»Du bist ja ein Feuerdrache!«, staunt das Yeminee.
Die Luft im Ballon wird warm. Bald bläht er sich auf, bis er prall gefüllt ist mit heißer Luft. »Es geht los!«, ruft Matilda.
Noch ein letzter Feuerstoß. Der Ballon hebt vom Boden ab und mit ihm die fünf kleinen Abenteurer. »Festhalten!«, ruft das Yeminee.
»Huhuuu! Wir fliegen!«, ruft der kleine Pelle.
Der Ballon steigt hoch und höher. »Achtung - die Bergspitze!«, schreit Greta.
Ganz knapp fliegt das Boot am Gipfel des höchsten Himmelskratzers vorbei. Puh, das ist noch mal gut gegangen!
»Wozu brauchst du denn das Fass mit dem Sand?«, fragt Matilda und deutet auf ein Fass, das an der Seite des Bootes angebracht ist.
»Wenn ich mit der Schaufel Sand abwerfe, dann steigen wir höher, denn mit weniger Sand sind wir leichter«, erklärt das Yeminee. »Aber Kokosnuss muss trotzdem von Zeit zu Zeit Feuer speien, damit die Luft im Ballon schön warm bleibt.« »Seht mal, das Meer!«, ruft Pelle.
Glitzernd blau liegt das große, weite Meer unter ihnen. »Fliegen wir jetzt zum Weihnachtsmann?«, fragt Matilda. »Ja, wir fliegen hinauf zu den Nordischen Wäldern. Dort wohnt der Weihnachtsmann«, antwortet das Yeminee.