1 kg frische Quitten | Saft von 2 Zitronen | 300 g Gelierzucker 3:1
Ich selbst habe leider keinen Quittenbaum in meinem Garten, aber Tante Gitti auf Rügen hat einen. Und was für einen – der ist riesig. Sie hat dieses Quittenrezept für mich nachgekocht und für »sehr lecker« befunden.
Die Quitten gründlich abwaschen, um die pelzige Schicht auf der Schale zu entfernen. Dann halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Achtung: Manche Quitten sind sehr hart, deshalb am besten mit einem Sägemesser arbeiten. Danach das Fruchtfleisch in größere Würfel schneiden.
Die Quittenwürfel in einen Topf geben und mit so viel Wasser auffüllen, dass sie bedeckt sind. Ca. 30 Min. sehr weich kochen. Dann das Wasser abgießen – fangt es aber unbedingt auf, denn wenn es kalt geworden ist, könnt ihr daraus eine leichte Schorle machen.
Die Quitten mit dem Stabmixer pürieren, dann zuerst den Zitronensaft dazugeben und anschließend den Gelierzucker. Die Masse vorsichtig und unter ständigem Rühren langsam aufkochen und mind. 10 Min. kochen lassen. Fleißig weiterrühren, damit nichts anbrennt.
Den Backofen auf 120° (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Wenn das Quittenmus dickbreiig ist, wird es ca. 2 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gestrichen. Das Blech in den Ofen schieben, einen Kochlöffel in die Ofentür klemmen und das Mus bei leicht geöffneter Klappe ca. 2 Std. trocknen lassen.
Das Blech herausholen, das Quittenbrot abkühlen lassen und in Streifen schneiden. Es schmeckt extrem süß, wie arabisches Gebäck. Mal was anderes!