2 Gläser
200 g Quitten | 1 Stange Zimt | 1 Sternanis | 200 g Gelierzucker 3:1 Außerdem: saubere Einmachgläser
Erinnert ihr euch an Tante Gitti? Genau – sie hat mit ihrem riesigen Quittenbaum im Schrebergarten auf Rügen auch dieses Rezept für mich ausprobiert.
Die Quitten mit einem rauen Tuch abreiben, um sie von ihrem »Pelz« zu befreien, dann noch einmal gründlich mit Wasser abwaschen.
Die Früchte ungeschält mit einem Sägemesser in Stücke schneiden. Diese mitsamt den Gewürzen in einen Topf geben, so viel Wasser auffüllen, dass die Quitten fast bedeckt sind und sie dann ca. 1 Std. bei kleinster Flamme weich kochen.
Die Quitten über Nacht im Topf ziehen lassen und am nächsten Tag durch ein Tuch passieren. Den aufgefangenen Saft abmessen und mit Gelierzucker im Verhältnis 3:1 mischen. Ca. 3 Min. kochen und direkt in saubere Gläser füllen. Wenn ihr das Gelee innerhalb von 1 Woche aufesst, könnt ihr auch weniger Zucker verwenden.
Tante Gitti findet mein Rezept übrigens »umständlich«. Sie benutzt einen Dampfentsafter und lässt die Quitten darin 3 Std. kochen. Den Saft füllt sie in saubere Flaschen, in denen er sich 1 Jahr und länger hält. Auf meine 200 g Gelierzucker gibt sie dann 480 ml kalten Saft, kocht das zusammen mit dem Sternanis und der Zimtstange ca. 4 Min. und füllt das Gelee in Gläser. Den Quittensaft benutzt sie in der usseligen Jahreszeit auch gern für ein Heißgetränk: ⅔ Saft und ⅓ Wasser, Ingwer und Rohrzucker nach Geschmack. Wärmt schön und ist supergesund. Danke für den Tipp, liebe Gitti!