Damit ihr euch nicht wundert: Ich werde den Mann, der Richard Gold hieß, ab jetzt einfach Gold nennen. Aufgrund der Tatsache: Is’ kürzer und klingt besser. Diese Geschichte geht nämlich noch ne Weile, und ich möchte nicht, dass in meiner Geschichte jemand Richard heißt. Kann er ja nix dafür, dass er so heißt, aber der Name is’ nun mal Mist.
Mit Namen, die Mist sind, kenn ich mich aus. Meine Mutter nannte mich Nummer 5. Meine Geschwister hießen Nummer 1, Nummer 2, Nummer 3, Nummer 4, Nummer 6 und Nummer 8. Die Nummer 7 wurde nicht vergeben, weil die 7, so sagte meine Mutter, großes Unglück bringt. Deshalb hieß Nummer 7 offiziell Nummer 8, war aber inoffiziell Nummer 7. Und sein Spitzname war: 78.
Später, als ich im Tierheim lebte, nannten mich die Menschen dann Milchbart, wegen meines weißen Kinns. Und damit war’s auch gleich vorbei mit Respekt. Alle Tiere lachten über mich und meinen Namen. Milchbart! Sogar der Zwergpekinese im Nebenkäfig, der aussah, als wäre er aus Resten anderer Tiere zusammengeschraubt worden, lachte.
Irgendwann holte mich dann ne Familie mit Kindern ab und gab mir einen neuen Namen: »Herbert«. Manchmal auch »Herr Bert«. Sie fanden’s alle lustig und süß, und ich dachte nur: Warum seid ihr so grausam?
Die Kinder waren die Grausamsten. Hielten zum Spaß ein Feuerzeug an meinen Schwanz oder warfen mich wie einen Ball zwischen sich hin und her und riefen: »Flieg, Herr Bert!« Aus Angst hab ich dann einem der Kinder meine Krallen quer übers Gesicht gezogen. Und gleich noch mal. War ne blutige Sache. Anschließend saß ich wieder im Tierheim.
Und hieß wieder Milchbart.
Als ich schon dachte, dass ich mein Leben lang Milchbart bleiben würde, stand eines Tages die alte Frau Berkowitz vor dem Käfig. Sie sah mich an, strich mir über den Kopf und sagte: »Milchbart? Das ist dein Name? Heilige Scheiße!« Sie war ne feine Dame, aber ihre Worte waren oft nicht so fein.
Wenn ich heute manchmal nicht so feine Worte sage, dann wisst ihr: Is’ nicht meine Schuld. Sondern pädagogischer Fehler in der Erziehung.
Die alte Frau Berkowitz nahm mich mit und hat zu Hause ein paar Tage überlegt und dabei viel Musik gehört. Von einem Mann aus Amerika, den sie Frankie Boy Sinatra nannte. Dieser Frankie Boy sang schön, wenn auch nicht so schön wie ne Kohlmeise. Aber für nen Menschen schon okay. Jedenfalls sagte die alte Frau Berkowitz zu mir: »Frankie . Wie gefällt dir der Name?« Und ich dachte: Wow. Und fiel fast um vor Begeisterung. Anschließend bin ich durchs Dorf gejagt und rief allen zu: »Ich bin Frankie! Ich trage den Namen von Frankie Boy aus Amerika!«
So, jetzt wisst ihr, wie ich zu meinem super Namen kam. Aber das wollt ich gar nicht erzählen.
Ich wollt nämlich was ganz anderes erzählen. Aber ich lass mich schnell ablenken. Ich sag deshalb oft zu mir: Du darfst beim Erzählen nicht den Fokus verlier’n, Frankie! Aber is’ nicht leicht. Auch weil ich nicht richtig weiß, was ’n Fokus is’. Also so ungefähr schon. Aber nicht genau. Nur dass man ihn nicht verlier’n darf. Also, wo waren wir?
Ich lag auf der Couch im verlassenen Haus und hörte, wie der Mann, den ich nur Gold nennen werde, im Haus herumlief. Türen klapperten. Anscheinend hatte er überall Essen versteckt. Und der Gedanke an Essen machte mich ganz verrückt. Bis auf Grashüpfer und ’n Zipfel alte Wurst, der aus ner Mülltonne hing, hatte ich nix im Bauch. Aber ich hatte auch Schiss, klar. Ich kannte Gold nicht. Ich kannte das verlassene Haus nicht. Aber ich war auch extremst neugierig, also sprang ich von der Couch und schaute mich um.
Ich war noch wackelig auf den Pfoten und bekam gleich mal nen Riesenschreck, denn: Da war ein anderer Kater. Mein Schwanz wurde buschig wie ’n alter Besen, ich fauchte, aber dann kam mir was komisch vor. Der Kater sah aus wie ich. Nur in Schwarz. Und da hab ich was kapiert: Nämlich, dass ich vor nem riesigen Fernseher stand und in die Scheibe glotzte.
Ich hab schon einige Fernseher gesehen, aber der hier war so groß, der hörte gar nicht mehr auf an allen Ecken und Enden. Heilige Scheiße!
Ich liebe Fernsehen. Vor allem wenn Tiere mitspielen. Am besten gefallen mir so Tierfilme über Pinguine, die im Schneesturm vor nem Eisloch stehen und ewig auf ’n Fisch warten. Ich kapiere Pinguine einfach nicht, aber ich würd gern mal mit einem reden. Über sein Leben.
Wenn Menschen in Filmen mitspielen, isses langweilig, denn Menschen machen im Fernsehen fast immer das Gleiche: andere Menschen abmurksen. Auf alle erdenklichen Weisen. Warum, weiß ich nicht, zumal sie die abgemurksten Menschen dann nie essen.
Die Vorstellung, hier jeden Abend auf der Couch zu liegen, Pfote auf der Fernbedienung, machte mich ganz fertig. Also im guten Sinne.
Ich ging weiter im Haus rum, und was ich ohne Ende sah, waren Bücher. Überall standen Regale mit Büchern. Wenn ihr mich fragt: Bücher sind Quatsch. Ich hab mal in eins reingeguckt, aber da waren viele Wörter drin und sonst nix, und ich hab nur gegähnt wie verrückt. Trotzdem hatte ich noch nie so ’n gutes Haus gesehen. Es gab Fenster mit breiten Fensterbänken, wie gebaut für einen Kater, der gerne liegt und lugt und schläft. Was mir auffiel, wie ich so rumspazierte und rumschnüffelte, war der Geruch. Es roch hier nicht nach vergammelten Mäusen oder der Pisse vom fetten Heinz, falls ihr das denkt. Es roch … irgendwie traurig. Wie ’n alter Fuchsbau, wo keiner mehr drin wohnt. Ich weiß nicht, ob ihr euch mal in nem alten Fuchsbau, wo keiner mehr drin wohnt, umgeschaut habt. Aber da is’ die Stimmung auch nicht gut, und alles riecht nach Vergangenheit und Abschied und glücklichen Fuchsjahren, die nie wiederkommen.
Hier war’s ganz ähnlich.
Ich ging ne Treppe rauf. Und da waren wieder Zimmer und wieder Bücher. Aber da war auch ein großes Bett, und ich sprang direkt hinein. Ganz automatisch. Ich trat wie ’n Irrer auf der weichen Bettdecke herum, latsch-latsch-latsch, und ich begann zu schnurren, auch ganz automatisch.
Wann ich das letzte Mal in nem Bett lag, hab ich vergessen. Aber ich kann euch erzählen, wo ich wohne. Hinten am Dorf dran, ganz am Ende vom Großen Weg, liegt ’n kleiner eingezäunter Berg. Da schmeißen die Menschen alles rauf, was sie nicht mehr wollen. Autoreifen, Stühle, Radios, alte Strümpfe und so. Ihr glaubt nicht, was Menschen alles brauchen fürs Leben! Die sind verrückt nach Zeugs und stopfen ihre Häuser damit voll. Und wenn’s zu voll wird, schmeißen sie ’n bisschen altes Zeugs weg und holen sich neues Zeugs. Der Professor, den ihr noch kennenlernen werdet, meint, dass is’ wegen der Zivilisation. Denn die Menschen sind zivilisiert und wir Tiere nicht. Und wenn man zivilisiert is’, braucht man ne Menge Zeugs, um andere Menschen zu beeindrucken und zu zeigen, wie zivilisiert man is’. Das is’ praktisch wie bei ner Horde Gorillas, wo sich alle auf der Brust rumtrommeln und wichtigtun. Jedenfalls bin ich heilfroh, dass die Menschen so zivilisiert sind und mir nen schönen Berg gebaut haben. Ich hatte nämlich in meinem ganzen Leben kein Zeugs, bis auf das kleine Tuch um meinen Hals. Das hat mir die alte Frau Berkowitz geschenkt, und ich trage es wegen der Erinnerung an sie.
Aber ich wollte euch ja erzählen, wo ich wohne. Ganz oben, wo das viele Zeugs der Menschen is’, auf der Bergspitze, liegt ne verrostete Badewanne, an einen großen Stein gekippt, die Füße zum Himmel. Und da wohne ich drin. Oder besser: drunter.
Wenn man auf ner Bergspitze wohnt, dann hat man’s gut. Wegen der Aussicht. Und der super Luft hier oben. Aber oft isses auch schlecht. Wegen der Waschbären, die nachts herumschleichen mit ihren scharfen Schnauzen und mir ne Scheißangst einjagen.
Im Winter hocke ich am hintersten Badewannenrand auf dem eisharten Boden, Kopf auf den Pfoten, den Schwanz eng um den Körper gelegt, mein dürrer Katerarsch klappert vor Kälte, und dann träume ich mich in eins der rauchenden Häuser unten im Dorf. Und deshalb konnte ich es nicht fassen, wie ich jetzt in dem Bett lag.
Und dann hab ich nachgedacht. Gold war vielleicht ’n Trottel, keine Frage. Aber ich glaub, kein sehr gefährlicher. Plus, er hatte ’n schlechtes Gewissen. Plus den prächtigen Faden. Plus einen Haufen Essen. Plus den größten Fernseher auf der Welt. Plus ein superweiches Bett. Plus alles in einem Haus.
So, und jetzt rechnet mal das ganze Plus zusammen und zieht mit euren klugen Köpfen eure Schlüsse.
Ganz genau. Hauptgewinn!
Na ja, so dachte ich. Bis Gold wieder ins Haus kam.
»Hallo?«
»Bin oben«, sagte ich.
»Ah … ICH … ESSEN … GLÄSER …«
Ich verstand nix und flitzte runter. Gold stand in der Küche.
»ICH GESUCHT . ÜBERALL . ABER …«
Da verlor ich endgültig die Geduld.
»Komm, is’ gut jetzt. Sprich mit mir, als wär ich ’n Mensch! Was gibt’s zu fressen?«
Gold glotzte mich an und wurde wieder so ’n bisschen weiß um die Schnauze, aber dann sagte er: »Ich habe nur das hier gefunden«, und stellte zwei Gläser und eine Dose auf den Küchentisch.
Stellte sich heraus: Die zwei Gläser und die Dose waren totaler Mist. Weil in den Gläsern waren dicke grüne Finger drin, die Gold »Gewürzgurken« nannte. Und in der Dose steckten so gelbe Ringe mit nem Loch drin.
»Ananas«, sagte Gold und hielt mir einen gelben Ring hin. »Das ist eine … äh … süße, exotische Frucht aus dem Süden. Lateinamerika zum Beispiel. Oder Afrika. Die Ananas wächst an Sträuchern, nicht an Bäumen.«
Und da fiel mir dann gleich mal was auf. Dass Gold komisch redete. Wie so ’n Schwan. Schwäne quatschen dich auch voll mit Zeugs, das keinen interessiert. Wenn ich zu nem Schwan, der aufm See sitzt, sage: »Hey, Schwan? Was läuft?«, dann sagt der Schwan garantiert: »Nun, ich laufe nicht. Ich schwimme. Aber danke der Nachfrage, lieber Herr Frankie! Es schwimmt sich gut heute, das Wasser ist mild, fast warm, wobei es in der Seemitte etwas wellig wird, da zieht es auch kühl von unten hoch, meine Frau sagt immer …« Und so weiter. Und so weiter. Schlabimmsel. Schlabammsel. Deshalb spricht niemand gern mit Schwänen. Weil ’s blasierte Typen sind.
»Hast du Fleisch?«, fragte ich.
Gold schüttelte den Kopf.
»Oder Wurst? Ein Stückchen Käse wenigstens? Ich mag Emmentaler.«
Gold schüttelte den Kopf.
»Was is’ mit Quark? Bisschen Sahne? Nein? Vielleicht Milch?«
»Ich habe nichts zu essen! Tut mir leid. Ich würde es dir ja geben. Alles. Aber ich war ewig nicht mehr hier im Haus. Seit Linda vor einem Jahr … ähm … na ja. Und ich habe auch nichts eingekauft, weil … ähm, ich meine: wozu?« Dann zeigte er rüber zum Faden. Ehrlich? Ich verstand nicht, was Gold meinte. Außer: Nichts zu fressen. Nur grüne Finger und Ringe mit Loch.
Ich aß dann einen Ring mit Loch, und er schmeckte süß, sehr süß, wie bei ner Maus hinterm Ohr. Nur schlechter. Aber ich hab mir vorgestellt, es wäre das Ohr einer Maus. Und dann ging´s.
Als ich fertig war, machte Gold die Tür auf und sagte: »So, ich schätze, du willst jetzt gehen. Endlich nach Hause …«
Ich ignorierte die Tür. Ging an Gold vorbei ins Wohnzimmer, sprang wieder auf die Couch, streckte mich aus und sagte: »Hast du Kabel? Magst du Tierfilme?«
Stellte sich leider heraus: Es gab kein Kabel.
»Riesenfernseher, aber kein Kabel?«
»Abbestellt«, sagte Gold. Er stand noch einen Augenblick unschlüssig in der Küche rum, dann kam er ins Zimmer, mit ner Flasche in der Hand und setzte sich gegenüber in den Sessel. Und da waren wir nun.
Gold sagte nix. Starrte nur auf den Faden und drückte an seiner Stirn herum, als würde er nachdenken. Ich sagte auch nix, weil ich nicht wusste, was. Beziehungsweise: wie.
Ich hatte keine Ahnung, wie man ’n echtes Menschengespräch führt. Bislang hatte ich immer nur zugehört, wenn die Menschen sprachen. Dazu kommt: Ich bin’s gewohnt, dass man erst mal aneinander riecht, bevor man ewig miteinander spricht. Das is’ was Kulturelles. Treffe ich zum Beispiel nen Hund oder nen anderen Kater, und der is’ nicht aggressiv oder hat extremst räudiges, verlaustes Fell, dann schnuppern wir aneinander. Erst vorsichtig. Später stecken wir die Nasen überall rein. Und ich meine: überall.
So erfährt man ne ganze Menge: Alter, Wohnort, Charakterschwächen und so weiter. So war’s auch mit meinem Freund, dem Professor, den ihr noch kennenlernen werdet. Wir so: Nasen rein, vorne, hinten, pipapo. Und als wir die Nasen wieder rauszogen, war klar: Läuft mit uns!
Bei Menschen isses aber anders. Jedenfalls hab ich noch nie gesehen, wie sie sich die Nasen irgendwo reinstecken. Und deshalb isses so kompliziert, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Meine Meinung.
Gold sagte immer noch nix. Trank nur ständig aus der Flasche. Etwas, das wie Wasser aussah, aber nicht wie Wasser roch. Draußen war es dunkel geworden, das ganze Zimmer füllte sich mit Schweigen, und das schien mir auf Dauer ein Problem zu sein, stimmungsmäßig. Vor allem, weil wir ja nun zusammenwohnten. Kurz überlegte ich, Gold auf den Schoß zu springen und ihm meinen Hintern zum Schnuppern vors Gesicht zu halten. Als Gesprächsangebot. Aber dann sagte ich plötzlich doch was. Die Worte fielen einfach aus meiner Schnauze.
»Kennst du Flipper?«
Gold schaute mich an. Mit nem Blick, als hätte ich ihm auf den Teppich gekackt.
»Was?«
»Flipper? Das is’n superkluger Delfin, der Menschen hilft. Im Fernsehen. Guck ich gerne. Aber ich glaub’s nicht.«
»Was? Was glaubst du nicht?«
»Na, ich glaub einfach nicht, dass ’n Delfin so klug ist. Ich kenn nämlich ’n Karpfen. Hier im See. Das is’ auch ’n Fisch, ’n kleiner Delfin also. Und der is’ nicht klug. Null. Kennst du nen klugen Karpfen? Oder ’n Delfin?«
Und das war ja nun ’n echt gutes Gesprächsthema. Da konnte man nix sagen. »Delfine sind, anders als Karpfen, keine Fische«, sagte Gold. »Delfine sind Säugetiere. So wie Wale.«
Dann schwieg er wieder ewig. Trank aus der Flasche. Er musste mächtig Durst haben. Und als ich schon dachte, alter Falter, das wird nix mehr mit dem, da sagte Gold wie aus dem Nichts: »Kennst du Lassie?«
Und ich so: »Klar, Mann!«
Und er so: »Lassie, mein Gott. Als Kind wollte ich immer genau so einen Hund haben. Collie! Wunderschön! Ich war total verrückt nach Lassie.«
Und dann ging’s richtig los. Über Flipper und Lassie kamen wir zu Fury. Dann zu Kommissar Rex. Und Kermit, dem Frosch. King Kong, Bambi, Mister Ed, Garfield, Pinguinen im Allgemeinen und der Frage, warum Biene Maja so nervt.
»Sind alle Bienen Klugscheißer?«, fragte Gold.
»Die meisten«, sagte ich.
Gold wusste viele interessante Sachen über berühmte Tiere. Aber auch viele uninteressante Sachen. Er sprach über das Tier in der Literatur und fragte, ob ich einen Moby Dick kennen würde, einen Kater Murks und einen beschränkten Bären. Lu oder Fu oder Pu . Das Problem war auch, dass ich Gold bald immer schlechter verstand. Die Flasche war leer, und er sprach, als hätte er ’n Meisenknödel in der Schnauze. Schließlich beugte sich Gold mühsam aus dem Sessel nach vorn, sein Kopf schwankte, ich roch Flaschenatem.
»Frankie, ich muss dich mal was fragen. Aber sei ehrlich! Bin ich verrückt? Sei ehrlich!«
Ich so: »Nee. Also. Find ich nicht.«
Und er so: »Das ist der Beweis! Wenn man einen Kater fragt, ob man verrückt ist, und der antwortet, dann ist man verrückt! Das ist der Beweis!«
Dann sagte Gold nix mehr. Hing nur noch traurig im Sessel. Schließlich fielen seine Augen zu, und er schnarchte wie ’n Rudel Wölfe. Trotzdem war’s ’n gutes Gespräch.
Ich schlich die Treppe hoch zum Zimmer mit dem superweichen Bett und legte mich hinein. Aber dann war ich zu aufgeregt, sprang aufs Fensterbrett, guckte hinaus in den Mond, der hell über dem kleinen Berg hing mit meiner alten Badewanne auf der Spitze, und dachte: Frankie, du verrückte Nuss. Das glaubt dir ja alles wieder keiner. Das glaubste ja nicht mal selbst.