Essen und Trinken
Raffiniert ist was anderes: Eher schlicht ist sie, die traditionelle Berliner Küche. Doch neben Eisbein, Bulette und Currywurst bietet die Hauptstadt noch viel mehr: Ethnoküchen jeglicher Couleur, flippige Szenelokale und edle Gourmettempel.
Prenzlauer Berg: Picknicken am Wasserturm
Die Zeiten, da Berlin noch als kulinarische Wüste verspottet wurde, sind definitiv vorbei: „Die ganze Welt schaut mittlerweile nach Berlin“, so Restaurantkritiker Stefan Elfenbein (Der Feinschmecker). 16 Michelin-Sterne leuchten über der Metropole, verteilt auf zwölf Lokale. Küchenchefs aus aller Welt sorgen für Vielfalt, zudem zelebrieren immer mehr junge Spitzenköche die neudeutsche Küche, die Wert auf exzellente regionale und saisonale Produkte legt. Berlinweit stehen rund 7000 Restaurants zur Auswahl, und täglich kommen neue hinzu. Nur die dunkel getäfelten Altberliner Gaststätten werden immer weniger - v. a. in den schicken Szenekiezen, wo das Essen so leicht sein muss wie das Leben.